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Infoseite // 8bit vs 12bit raw



Frage von maiurb:


Wem der Unterschied zwischen 8 und 12bit Raw nicht ganz klar ist, hier ein sehr gutes, aber auch schon älteres Tutorial.

This video is a follow-up to the last video, “Comparing the Cinema Camera and 5D Mk III”

https://vimeo.com/52269416

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Antwort von WoWu:

Was soll das Tutorial nun sagen, was nicht jedem. der den Unterschied zwischen 8 und 12 Bit kennt, nicht bekannt wäre.
Ausserdem haben die Beispiele nichts mit 8 vs. 12 Bit zu tun sondern ausschliesslich mit der Übertragungsfunktion.
Und mit der internen Rechentiefe der Kameras hat das Ganze auch nichts zu tun.
Und der Vergleich in Schärfe zwischen der MKIII und der Cinema Camera hat mit dem Topic erst recht nichts mehr am Hut.
Das Ganze ist wohl mehr eine Werbeveranstaltung für die CC.
Wasted time.

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Antwort von Adam:

Inhaltlich etwas mau.
"Die BMCC ist beste Kamera die es überhaupt am Markt gibt; keine andere schafft so einen DynamikRange und so rasiermesserscharfe Bilder. Und auch noch viel billiger als viele andere."

Wenn man ehrlich ist, dann erklärt er einfach nur anhand von Photoshop (AdobeRawConverter), was der Unterschied zwischen einem etwas überbelichteten jpg und einem RAW ist.
Bei einem jpg sind die Highlights verloren, bei RAW kann man sie wieder herholen.
Schön und gut.
Das gilt für Fotos wie für Videos.

Ok, wer das nicht weiß, der lernt etwas.
Der Rest ist nur die immer wiederkehrende Behauptung: siehe oben.

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Antwort von maiurb:

Ignoranter geht's grad nicht und Tatsachen werden als BlaBla abgetan.
Aber die Consumer müssen natürlich verteidigt werden.

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Antwort von WoWu:

Wenn man ehrlich ist, dann erklärt er einfach nur anhand von Photoshop (AdobeRawConverter), was der Unterschied zwischen einem etwas überbelichteten jpg und einem RAW ist.
Bei einem jpg sind die Highlights verloren, bei RAW kann man sie wieder herholen.
Schön und gut.
Das gilt für Fotos wie für Videos.

Ok, wer das nicht weiß, der lernt etwas.
Nein, nicht einmal.
Er verschweigt ganz einfach, dass bei 8 Bit mit einer linearen Übertragungsfunktion gearbeitet wurde.
Hätte man in 8 Bit eine logarithmische Übertragungsfunktion gewählt, sähe das Ergebnis auch bei 8 Bit gänzlich anders aus.

.Ok, wer das nicht weiß, der lernt etwas. -Man "lernt" also etwas, das mit dem Topic gar nichts zu tun hat- Tatsachen werden als BlaBla abgetan Von welchen "Tatsachen" sprichst Du ?

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Antwort von iasi:

Es geht in dem Video wohl auch eher um den praktischen Unterschied, als um eine technische Lehrstunde.

Und natürlich geht es um Selbstdarstellung - mit all den graphischen Spielereien und vor allem der Musik - da darf es auch nicht wundern, wenn man am Ende auch noch Superlative serviert bekommt.

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Antwort von WoWu:

Wahrscheinlich ging es in dem "Tutorial" nur darum, eine Werbung zu platzieren, egal welchen Blödsinn man dem Zuschauer zwischendurch serviert.

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Antwort von maiurb:

Von welchen "Tatsachen" sprichst Du ? Ganz einfach die Tatsache, dass man mit einem hochkomprimierten 8bit Codec, nicht in der Lage ist, das gleiche Ergebnis in der Nachbearbeitung zu erzielen, wie mit einem 12bit Raw Codec. Und das wird in diesem Tutorial eindrucksvoll gezeigt, Selbstdarstellung hin, oder her!

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Antwort von Paralkar:

Naja potenziell geht das schon und seine Erklärung ist auch wirklich falsch

Wenn du ein überbelichtetes Raw Bild in ein 8 bit uncompressed umrechnest, ist klar, das alles was überbelichtet ist keine Infos mehr hat, aber das hat rein garnichts mit 8, 10 oder 12 bit zutun.

Wenn du das Raw Bild korrekt entwickelst, kannst du es auch mit den Highlight Infos in ein 8 bit uncompressed transkodieren.

Ich bin auch ein Fan von Raw und 444 etc., als Colorist kann man einfacher keyen und dir reißt nicht gleich alles ab, wenn du mal n bisschen am Regler drehst, aber aus 8 bit kann man auch einiges rausholen.

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Antwort von Paralkar:

Achja um auf deine eigentliche Frage zurückzukommen :-D

Also er vergleich da 12 bit Raw aus der Blackmagic Cinema Camera mit 8 bit 50 mbit 420 h264 aus der Canon 5d Mark 3

Wie schon in dem Tutorial richtig erklärt

12 bit=4096 Abstufungen (in jedem Farbkanal Rot, Grün, Blau, gegebenfalls noch Alpha)
8 bit=256 Abstufungen (in jedem Farbkanal Rot, Grün, Blau, gegebenfalls noch Alpha)

Somit sind Farbverläufe viel feiner und präziser, da ich einfach mehr verschiedene Abstufungen hab.

Abgesehn davon bietet Raw halt noch das Debayering und somit die komplette Entwicklung, ein 420 50 mbit h264 ist schon stärker komprimiert und sowas wie Weißabgleich und Tint lassen sich nichtmehr verlustfrei ändern (solangs nicht komplett verhauen wurde, kann man den aber auch oft problemlos anpassen)

Genaueres musst du mal Foto oder Film Raw googlen und lesen und auch Farbunterabtastung,

Führt aber auch von deiner Frage weg, was der Unterschied zwischen 8 bit und 12 bit ist, erklärt aber den Vorteil von Raw zu komprimierten Signalen

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Antwort von maiurb:

Achja um auf deine eigentliche Frage zurückzukommen :-D

Also er vergleich da 12 bit Raw aus der Blackmagic Cinema Camera mit 8 bit 50 mbit 420 h264 aus der Canon 5d Mark 3

Wie schon in dem Tutorial richtig erklärt

12 bit=4096 Abstufungen (in jedem Farbkanal Rot, Grün, Blau, gegebenfalls noch Alpha)
8 bit=256 Abstufungen (in jedem Farbkanal Rot, Grün, Blau, gegebenfalls noch Alpha)

Somit sind Farbverläufe viel feiner und präziser, da ich einfach mehr verschiedene Abstufungen hab.

Abgesehn davon bietet Raw halt noch das Debayering und somit die komplette Entwicklung, ein 420 50 mbit h264 ist schon stärker komprimiert und sowas wie Weißabgleich und Tint lassen sich nichtmehr verlustfrei ändern (solangs nicht komplett verhauen wurde, kann man den aber auch oft problemlos anpassen)

Genaueres musst du mal Foto oder Film Raw googlen und lesen und auch Farbunterabtastung,

Führt aber auch von deiner Frage weg, was der Unterschied zwischen 8 bit und 12 bit ist, erklärt aber den Vorteil von Raw zu komprimierten Signalen Genau darum geht es!

Da du gerade Foto ansprichst. Seitdem ich eine DSLR besitze, habe ich noch nie den Jpg Modus genutzt, sondern nur die Raw Entwicklung. Weil ich alle meine Bilder selber entwickle und den Job nicht der Kamera überlasse. Jeder der in Raw entwickelt, weiß was man damit herausholen kann.

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Antwort von Axel:

Jeder der in Raw entwickelt, weiß was man damit herausholen kann. Der Volksmund nennt das eine Binsenweisheit.

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Antwort von iasi:

Sind eben nicht alle so schlau - und das wollen hier mal wieder einige deutlich machen.

Wäre doch mal schön, wenn die Schlauen ein Video zu 8bit vs. 12bit für Fortgeschrittene drehen würden.

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Antwort von WoWu:

Da muss man gar nichts "drehen" sowas kann man nachlesen.
Bewegung im Bilder schafft keine neuen Fakten.

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Antwort von WoWu:

Da muss man gar nichts "drehen" sowas kann man nachlesen.
Bewegung im Bilder schafft keine neuen Fakten.

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Antwort von maiurb:

Sind eben nicht alle so schlau - und das wollen hier mal wieder einige deutlich machen.

Wäre doch mal schön, wenn die Schlauen ein Video zu 8bit vs. 12bit für Fortgeschrittene drehen würden. Ganz genau. Soll doch der WoWu mal ne Gegenanalyse durchführen, wo er es schafft aus nem 8bit H264 genauso viel herauszuholen wie mit nem 12bit raw. Viel Spaß dabei!

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Antwort von ruessel:

Ganz genau. Soll doch der WoWu mal ne Gegenanalyse durchführen, wo er es schafft aus nem 8bit H264 genauso viel herauszuholen wie mit nem 12bit raw. Viel Spaß dabei! Wo soll da das Problem sein?

Ich gebe zu, in der Praxis funzt es nicht. Liegt aber nicht am RAW oder 8Bit, sondern an der automatische Bearbeitung zum 8 Bit Stream. Im Prinzip liegen am Sensor Daten an, bei Raw werden sie abgelegt, bei nicht RAW muss eine Auswahl aus den ganzen Daten getroffen werden. Würde die Elektronik wissen auf was ich nachher grade, wären die 8Bit nachher kaum ein Problem.

Aber selbst in 8bit bekomme ich locker 20 Blendenstufen unter, denkt doch mal an HDR Fotos im 8Bit JPG Bild..... letztendlich wird doch aus dem RAW Stream auch nur was in 8Bit auf Youtube...... Ein fetter 8Bit Stream lässt auch umfangreiches colorgrading zu. Hier wird immer ein fetter RAW Stream mit einem dünnen 20Mbits AVCHD File verglichen - das ist oft der Fehler. Macht doch mal den 8Bit Stream auf 150-200Mbits - da sieht die Welt ganz anders aus. 8bit ist besser als sein Ruf...... ;-)

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Antwort von iasi:

Da muss man gar nichts "drehen" sowas kann man nachlesen.
Bewegung im Bilder schafft keine neuen Fakten. Natürlich stehen die regale voll mit fachliteratur.
Die herausforderung ist es aber eben, deren inhalte auch den nicht eingearbeiteten zu vermitteln.
Wenn's jemand versucht, kommen immer gleich diejenigen, die keinen sinn für didaktik haben und kritisieren, ganz so wie ein physiker, der darüber schimpft, wie falsch doch alles sei, was man schülern in der 7.klasse beibringt.

Es gibt eben nur wenige, die eine ahnung haben (weil sie's nachgelesen haben) und ihr wissen auch verständlich an die weitergeben können, die eben keine zeit hatten, sich (z.b. als student oder weil er dafür bezahlt wird) einzulesen.
Gerade im filmbereich muss nicht jeder alles perfekt können und alle grundlagen nachgelesen haben.

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Antwort von dienstag_01:

Hier wird immer ein fetter RAW Stream mit einem dünnen 20Mbits AVCHD File verglichen - das ist oft der Fehler. Macht doch mal den 8Bit Stream auf 150-200Mbits - da sieht die Welt ganz anders aus. 8bit ist besser als sein Ruf...... ;-) Ich kann mich an Problem mit Banding etc. erst mit dem Aufkommen von AVCHD und DSLRs erinnern. Das spricht dafür, dass es nicht am 8bit Codec liegt, sondern an der Verarbeitung in der Cam und vom Codec.
Früher gabs das nicht. Oder ich war blind dafür ;)

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Antwort von Gooerkfish:

Oder wir hängen wie bei der Fleischhauerinnung ein Schleiferl drann, das
sagt " dieser wertvolle Film wurde mit 8bit sowiso, dieser mit 10 bit und der
mit 12bit heftigem super-Raw gedreht um dann in die digitale verwurstung
von Y-tube zu einem eingestampften matschsignal verschandelt zu werden,
dass keiner ausserhalb der beaknnten Diogolangrösse seines für ihn nun
wieder flachen Universums von gefühlt 5 Zoll aber 4k den nun folgenden
Mittelpunkt der, seiner Welt als Scheibe deffiniert-und er somit glücklich ist!
In einem Thread will wer die kleinste Raw-cam/waht ever-der nächste hätt
gerne des, dann das...
Gibt es eing. schon 16 oder 24 bit Raw stärker als 444 als sog 888=
also wird der Raum zwischen den Photonen am Sensor( der Raum der in
unserer derzeitigen Welt x y z / diese Timeline)im Moment des Eintreffens,
aufgefaltet um den ganzen wert jedes Photons im verhältniss zu sich selbst
und der zu erwartenden Singularität des Codecs, der das Photon und die
Anzahl aller Photonen für ein uns nutzbares Signal umwandelt, über das wir
dann im breiten Format-durcheinander ( oder Vielfalt?) in einem Thread wie
diesen in 2 oder mher verscheidenen Subformate zerlegen um sie dann
verbal zu zerstücklen, wobei es eig. um den jeweiligen Forumsteilnehmer geht?
Die BMC Hobel is ein lowpriceding-das kann was es soll und so seine.....
"Aufmerksamkeit" verdient, also in diesem 8-10-12 bit Streitgespräch?

Und warum soll ein Hersteller die noch nicht erschaffene grenze von obigem 16 bit anstreben-wenn er noch trefflich lange Jahre das...10 bit
oder 12 bit verkaufen kann?
Wozu soll er das tun? Wäre Masochismuss der Antrieb?
Nächstenliebe im nächsten Quartalsgespräch?
bekamen die Forscher in den Laboren ihr neues Spielzeug nicht?

Also ich kann mit normaler 10 bit Holzklasse derweilen gut leben, und wenn ich den hohen Herren hier, die Eier lang zeihe, weils der Film soo
was von bringt, und nur der dann denk ich über 12 bit nach = kann ich
mir das leisten = IST Y-TUBE inzwischen auch in 10BIT?

V E R L U S T F R E I H E I T F Ü R A L L E!!!!!!!

Gummiknüppel..

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Antwort von maiurb:

@Ruessel...es geht hier nicht um hätte, wäre, können etc. Es geht hier um die Praxis.. Außerdem können die meisten Consumer, (Ausnahmen bestätigen die Regel), nicht über 50mbit intern aufzeichnen.

Es geht auch um den Vergleich der 5DMIII 8bit H264 50mbit zur BMC 12bit Raw und was damit möglich ist.

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Antwort von iasi:

Hier wird immer ein fetter RAW Stream mit einem dünnen 20Mbits AVCHD File verglichen - das ist oft der Fehler. Macht doch mal den 8Bit Stream auf 150-200Mbits - da sieht die Welt ganz anders aus. 8bit ist besser als sein Ruf...... ;-) Ich kann mich an Problem mit Banding etc. erst mit dem Aufkommen von AVCHD und DSLRs erinnern. Das spricht dafür, dass es nicht am 8bit Codec liegt, sondern an der Verarbeitung in der Cam und vom Codec.
Früher gabs das nicht. Oder ich war blind dafür ;) Ich denk mal, der Unterschied liegt eher in der Arbeitsweise:
Bei 8-bit-Kameras muss das Bild eben schon großteils in der Kamera "entwickelt" werden.
Bei 12-Bit-Raw wird dies in die Post verlagert - und hier stehen dann neben mehr Zeit, noch etwas feinere Werkzeuge zur Verfügung.
z.B. kann man Bereiche "abwedeln".

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Antwort von dienstag_01:

Ach was, iasi. Schön, dass du uns das NOCHMAL sagst ;)
Hier geht es aber um was anderes: Man sagt 8bit und meint schlechte Bearbeitungsqualität. Eigentlich liegt die aber nicht an den 8bit sondern am hochkomprimierenden Codec. So denke ich zuzmindest ;)

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Antwort von Paralkar:

Die Farbunterabtastung ist halt einfach ein großer Faktor, der nicht ignoriert werden darf.

Ein Key funktioniert einfach nichtmehr so gut, mit 420, das Isolieren fällt schwerer,

Und auch da merkt man 8 zu 10 bit, die Abstufungen bringen mehr Freiheit im Keyen.

Für Primaries kommt man auch mit dem Zeugs aus ner DSLR raus, wenn man nicht das absolute Gegenteil zammdrehen will.

Aber nehmen wir ein Beispiel: Totale, bewölkter Herbsttag Tag, Motorradfahrer, sauber belichtet ETTR.

Ich will ein sonnigen schönen Frühlingstag/morgen erzählen.

Meine Herangehensweise wäre, sauberes Balancing und Primaries, dann, grüne Wiesen isolieren und ordentlich sättigen rein und es "Sommergrün" machen, Himmel isolieren und den Himmel schön blau reinziehen und auch stärker sättigen, Straße isolieren mehr Kontrast, Motorrad fahrer isolieren etc.


Mit dem hochkomprimierten 420 50 mbit h264 aus ner 5dm3, würd ich schon bei den Wiesen scheitern, müsste viel mehr Masken setzen etc.

Da ist ein Raw Signal einfach Gold wert

Also nicht nur Kompression Farbunterabtastung und Bittiefe sind schon ein wesentlicher Faktor

Prores HQ ist schon ein himmelweiter Unterschied zu DSLR Material und sogar nur "marginaler" zu Raw

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Antwort von WoWu:

Ein Key funktioniert einfach nichtmehr so gut, mit 420, das Isolieren fällt schwerer, Dann darfst Du aber keine Kamera mit einer Bayermaske benutzen denn die Werte für die fehlenden Farben, ebenso wie das Cluster für Grün, werden bei RAW genauso interpoliert wie bei jedem andern Sensor mit Bayernmaske.
Nur eben nicht in der Kamera sondern in der Post. Dafür hast Du im zweiten Fall (und in Kameras mit komprimiertem RAW) die Kompressionsartefakte im Signal. das hast Du bei einer Kameraverarbeitung nicht.

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Antwort von wp:


Aber nehmen wir ein Beispiel: Totale, bewölkter Herbsttag Tag, Motorradfahrer, sauber belichtet ETTR.

Ich will ein sonnigen schönen Frühlingstag/morgen erzählen.

...

Da ist ein Raw Signal einfach Gold wert
Stimmt, mit 8 bit geht das NICHT; für abschreckende Beispiele vergeigter Gradingversuche muss man nicht lang suchen - rund die Hälfte aller Farbkorrekturen/Looks scheitert in meinen Augen.

Aber ob's mit raw gelingt?
Selbst das halte ich für fraglich. 'Irgendwie' reicht mir nicht.

Warten, bis es Frühling wird?
Oder einfach diesen ganzen Kytsch vergessen und saubere, überzeugende Herbstimpressionen zulassen?

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Antwort von Paralkar:

Hmm, es ging um ne Werbung, das darf auch mal gerne etwas mehr sein

Aber gut,

Ja klar die Verteilung von Grün in einem Bayersensor ist jetzt vielleicht auch nicht das perfekte für sowas, aber die Farbunterabtastung nimmt halt zusätzlich dazu noch einiges weg.

Und theoretisch geht das ja mit Raw, 444 eine sauberen Key zu setzen, ansonsten würde keine farbkorrektur und VFX mehr klappen.

Es ist wie gesagt ne gute Mischung aus 420, massig Kompression und 8 bit.

Deshalb ist Prores hq schonmal Welten anders, obwohl es ja auch komprimiert und farbunterabgetastet ist mit 422

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Antwort von WoWu:

In der Wirkung hast Du auch völlig Recht und es steht ganz ausser Frage, dass mit einem RAW Signal in bestimmten Bereichen bessere Ergebnisse zu erzielen sind - da bin ich völlig bei Dir-
Nur der Ausgangspunkt des Threads war eine Analyse, in der die unterschiedlichsten Ursachen durcheinander geworfen wurden und Zusammenhänge ziemlich falsch dargestellt und Wirkungen obskur hergeleitet wurden, die primär mit 8 vs.12 Bit gar nichts zu tun haben.
Wie gesagt... das ein Raw Format Vorteile hat, sofern man es vernünftig bearbeitet bekommt, ist unstrittig.

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Antwort von Paralkar:

Naja Quinte sense war ja, der Nachteil von DSLRs kommt nicht zwangsläufig aus der 8 Bit Bittiefe, sondern hat auch stark was mit Kompression, und meinem Kommentar, der Farbunterabtastung zutun.

Mit 8 bit kann man bei wenig Kompression und 422 auch noch einiges rausholen, wenn man sich die C300 ansieht.

Also zumindest hatte sich das aus dem ursprünglichen 8 vs. 12 bit Raw im Gespräch dahin entwickelt, da auch das Video von One River Media einfach nur falsch dargestellt war.

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Antwort von iasi:

Ach was, iasi. Schön, dass du uns das NOCHMAL sagst ;)
Hier geht es aber um was anderes: Man sagt 8bit und meint schlechte Bearbeitungsqualität. Eigentlich liegt die aber nicht an den 8bit sondern am hochkomprimierenden Codec. So denke ich zuzmindest ;) na - also die höheren Datenraten bei den Canon DSLRs, die man durch ML bekam, hatten auch keine enormen Qualitätssprünge gebracht.

Bei der C-Serie von Canon ist es zudem wohl auch noch etwas mehr, als nur höhere Datenrate und 422, die für die höhere Qualität sorgen.

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Antwort von CameraRick:

Bei der C-Serie von Canon ist es zudem wohl auch noch etwas mehr, als nur höhere Datenrate und 422, die für die höhere Qualität sorgen. Die 422 hat aber auch nur die C300 (und vermutlich C500), die C100 bleibt bei 420

8bit werden auch in FotoJPEG keine Freunde zum Nachbearbeiten bringen, aber der (meist eher schlechte) h264 tut den Dateien natürlich keinen Gefallen

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Antwort von Paralkar:

Ja aber die c300 hat ein mpeg2 Codec mit 50 mbit und 422

Das ist halt schon sehr fragwürdig, den alten mpeg2 gemischt mit ner besseren Farbunterabtastung, und das dann nur mit 50 mbit, ist eigentlich weitaus weniger Platz da um Kompressionsartefakten vorzubeugen

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Antwort von rush:

Ja aber die c300 hat ein mpeg2 Codec mit 50 mbit und 422

Das ist halt schon sehr fragwürdig, den alten mpeg2 gemischt mit ner besseren Farbunterabtastung, und das dann nur mit 50 mbit, ist eigentlich weitaus weniger Platz da um Kompressionsartefakten vorzubeugen Die durchaus populäre und gängige schulterkamera pdw700 zeichnet ebenfalls "nur" in mpeg2 50mbit und 422 auf... beschwert hat sich darüber aber vermutlich keiner ;-)

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Antwort von Jott:

So ist es. Identischer XDCAM 422-Codec. Schöner Beweis auch dafür, dass 8Bit per se kein Problem ist. Sonst wäre ja jeder Himmel in Fernsehproduktionen voll mit Banding, was ganz offensichtlich eben NICHT der Fall ist.

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Antwort von Paralkar:

Ja aber bei ner PDW 700 geht es nicht um ein Filmkamera, und da geh ich auch nicht so derbe ins Grading, wenn überhaupt,

Bei ner C300 sollte es so sein, weil sie als Filmkamera verkauft wird

Da ist ein wesentlicher Unterschied

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Antwort von CameraRick:

Genau das ist doch der Knackpunkt. 8bit, da schreit doch kein Hahn nach wenn Du das Material nur wenig oder gar nicht anfasst. Aber da brauchts dann streng genommen aber auch keinen Schultermann, sondern da reicht theoretisch auch ein Mobiltelefon

Wenn Du anfängst das Material, auf welche Weise auch immer, kräftig an zu fassen bist Du froh über eine höhere Qualität des Materials, das doch logisch.

Man braucht ja auch keinen 350€ teuren Super-Topf, wenn man ihn nur nutzt um Wasser für den Tee aufzukochen

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Antwort von Jott:

Wieso muss man immer "derbe ins Grading" gehen? Mit solchen Kameras überlegt man schon vor dem Dreh den gewünschten Look, nimmt entsprechende Einstellungen vor, belichtet exakt, leuchtet. Die Farbkorrektur ist dann "nur" Feinschliff, das ist kein Problem.

Es gibt halt völlig verschiedene Herangehensweisen an eine Produktion. "Derbe ins Grading gehen" riecht schon ein wenig nach "fix it in the post" - nicht jedermanns Philosophie.

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Antwort von CameraRick:

Es geht doch nicht mal nur ums Grading, das fängt bei einer einfachen Retusche an.

Viele wollen auch nicht "derbe ins Grading" gehen, aber eben wenn sie (auch normal) Graden eben viel heraus holen können. Wenn Du eine hohe Dynamik willst, kommst Du eben irgendwie in den Bittiefen nicht ohne irgendeine Art LOG (oder eben unveränderbares, kamerainternes Tonemapping was ich nur bei Mobiltelefonen sehe) hin. Und wenn Du dann das Tonemapping in die Post verschiebst, wo Du die Werte für das Senden bei 8bit aufbereitest, kommst mit 8bit an der Quelle eben einfach nicht so weit.
Dafür braucht man kein Transformers-Grading, ist eigentlich auch a bissl logisch.

Aber wenns einem um Dynamik geht ist man vielleicht mit so einer Sony auch nicht unbedingt optimal beraten

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Antwort von Paralkar:

Ich bin Colorist, in der Werbung geht man halt oft derbe ins Grading und auch im Film ist das nicht untypisch mal etwas mehr anzupacken.

Ist und bleibt Geschmackssache, aber wie oft sich die Meinung des Produzenten und der Regie in der Post ändert und Weißabgleiche wieder verschoben werden (meist zum Unwohl des DOPs)

Werbung ist dabei ganz schlimm, Produktionsfirma, Werbeagentur, Kunde wollen alle mitreden :-D

In dieser Welt ist Raw und alles ändern können, Gold wert

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Antwort von Angry_C:

Ich bin Colorist, in der Werbung geht man halt oft derbe ins Grading und auch im Film ist das nicht untypisch mal etwas mehr anzupacken.

Ist und bleibt Geschmackssache, aber wie oft sich die Meinung des Produzenten und der Regie in der Post ändert und Weißabgleiche wieder verschoben werden (meist zum Unwohl des DOPs)

Werbung ist dabei ganz schlimm, Produktionsfirma, Werbeagentur, Kunde wollen alle mitreden :-D

In dieser Welt ist Raw und alles ändern können, Gold wert Und das soll professionell sein, dass man sich nach dem Dreh um den Look streitet?

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Antwort von wp:


Und das soll professionell sein, dass man sich nach dem Dreh um den Look streitet? Gerade die.

Da findet sich immer 'ne Agenturmietze, die sich irgendwie profilieren muss, um nicht mit Anfang 30 durch was anderes ersetzt zu werden.

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Antwort von Paralkar:

Ich bin ja auch kein Fan von, aber so ist es halt,

Der DP ist bei Werbung selten in der Post dabei, das ist alles Sache der Produktionsfirma und Agentur und ganz am Ende des Kunden.

Ihr müsst da von der Idee weggehen, alles so kreativ und freiheitlich zu betrachten wie beim Film.

Bei Werbung geht es um Marketing Aspekte, schaut unser Kleid in jedem Shot komplett gleich aus und entspricht es der Farbe, wie es im Laden aussieht. Es geht immer ums Produkt, da ist nicht zwangsläufig kreativ.

Da gibt auch kein Überlegen, wird das so oder so aufgelöst, klar gibt es Varianten, aber da wird viel strikter gedreht. Weil bei den Konzepten schon meist 20 Leute drüber geschaut haben und es gepiched wurde.

Bei Werbefotografie bei BMW haben die eine Firma die nur das Lightning vom Lack macht, weil die einfach die besten drin sind. Und da wird teilweise so aufs kleine Detail runtergebrochen, das es nervig und mühseelig wird.

Aber da steckt halt noch ordentlich Geld dahinter

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Antwort von Jott:

Werbung ist ein Spezialfall. Um mit der dort grassierenden kompletten Planlosigkeit von Wichtigtuern (Buchtipp: "E-mail an alle" von Matt Beaumont) umgehen zu können, sind raw oder Prores 4444 natürlich hilfreich.

Im normalen Leben geht's aber auch ohne. Sonst gäbe es ja kein Fernsehen und auch sonst kaum was zu sehen! :-)

Ansonsten: für eine Weile war die 5D DIE must have-Hipkamera für Werbung, ganz ohne externe Recorder und Wunderlampe, original Canon. Vincent LaForet war der Auslöser. Ging erstaunlicherweise bestens, verzückte Producer und Kundschaft. Es gibt nun mal keine absoluten Weisheiten und Wahrheiten in diesem Bereich.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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