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Infoseite // ARRI ALEXA 35 ist jetzt offiziell: 4,6K, 17 Blendenstufen und neue Color Science



Newsmeldung von slashCAM:



Mit dem heutigen Tag hat ARRI seine neue ALEXA 35 offiziell vorgestellt. Wir hatten bereits über die im Vorfeld bekannt gewordenen 17 Blendenstufen sinniert - und können...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
ARRI ALEXA 35 ist jetzt offiziell: 4,6K, 17 Blendenstufen und neue Color Science


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Antwort von Jott:

Wir werden schon mit Newslettern der üblichen Verdächtigen bombardiert:

Diverse Sets zwischen 59.500 und 71.500 Euro.
Auslieferung im Juli.

Die Verleiher werden sich gleich eindecken.

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Antwort von pillepalle:

Das Warten hat sich jedenfalls gelohnt... wirklich eine super Kamera geworden. Das Sonosax Audiomodul ist ziemlich cool, auch wenn ich nicht ganz kapiert habe wo man es dranpappt. Vermutlich als eine Art Sandwich zwischen Kamera und Strommodul.

VG

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Antwort von radneuerfinder:

Hier sieht man das Sonosax Audiomodul montiert:

zum Bild

https://www.newsshooter.com/2022/06/01/ ... irst-look/

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Antwort von j.t.jefferson:

hat mich iwie keiner von den FIlmen gekickt und nichts was ich auch mit der 5 Jahre alten Monstro auch hinbekommen könnte.lYKryXq8.jpeg
Bild ist bei so gut wie Nacht gewesen und auch ohne Licht...bis auf Lagerfeuer und die kleine LED im Zelt.
Seh da nicht den Sinn so viel Geld wegen 2 Blenden mehr zu latzen, wenn man eh beleuchtet bei teuren Sets. Macht vielleicht bei Dokus, Indy oder Tierfilmen Sinn aber keine Ahnung ob die dann das Budget haben für so ne teure Kamera. Zum Glück aber mal 75fps geschafft XD
Die Arri Bots werdens schon kaufen.

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Antwort von cantsin:

j.t.jefferson hat geschrieben:
hat mich iwie keiner von den FIlmen gekickt und nichts was ich auch mit der 5 Jahre alten Monstro auch hinbekommen könnte.lYKryXq8.jpeg
...dafür mit sichtbarem Clipping im Bild und nicht gerade weichem Highlight-Rolloff...

Screenshot from 2022-05-31 23-05-44.png

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Antwort von iasi:

Die neue Arri sieht aus wie eine Red-Cam. :)

Interessanter als den DR finde ich die Farben, die die Alexa 35 liefert.

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Antwort von Valentino:

Habe ich irgendwas verpasst oder warum ist das Menü inklusive Steuerung von der rechten Seite auf die linke DoP-Seite gewechselt worden, soll der Assistent die Einstellungen nur noch per Smartphone steuern?
Normalerweise hat der/die DoP doch extra den Sucher für die Einstellungen, warum also das kleine Mäusekino nicht auf der Assistenten-Seite?
Update: Man wird die Kamera sogar mit einer Apple-Watch steuern können. Das klingt mir eher nach einer Spielerei bei einer solchen Kamera. Ein kleines Display mit Steuerrad wäre für die Assistenten-Seite auf den ersten Blick noch drin gewesen. Leider scheint ARRI wieder mal Android Links liegen zu lassen. In 2022 und den Möglichkeiten der APP-Entwicklung für mehrer Plattformen ist das sehr schade.

Und nein Iasi, die Kamera sieht aus wie eine Mischung aus einer Alxa Mini und Alexa Mini LF. Mit den kantingen RED-Kamera hat das Design wenig zu tun ;-)
Dazu zählt auch die Positionierung des Mounts in der Kamermitte, damit muss die Kamera für den Lowmode nicht mehr gredreht werden. Am Ende sieht es auch eher nach einer der ersten kompakten F-Modell der Sony Cine-Alta Serie aus.

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Antwort von radneuerfinder:

Nicht alle KameraAssistenten überall auf der Welt stehen notorisch rechts. ;-) Allerdings wird das neue Display auch linksstehenden Assistenten nichts nützen, denn typischerweise wird ein Kontrollblick kurz vorm Take am Kopf des Kameramenschen scheitern. Für mich ist das Alexa35-Dispay sinnvoll für die Fälle, wo der Sucher abmontiert ist. Die Bedienung erfolgt ja sonst wie bei der Alexa Mini über das Klappdisplay am Sucher. Und das funktioniert für Kameraleute und Assistenten gleichermaßen ganz gut.

Am logischsten wäre die Bedienung der Kamera durch Assistenten in der Funkschärfe untergebracht. Eine entsprechende WCU-6 müsste Arri aber erst mal entwickeln. Die Kamera Fernbedienung durch die Arri Funkschärfen WCU-4 und Hi-5 sind nur (willkommene) Krücken und der Zugriff per WLAN Remote ist (mir) bisher zu langsam.

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Antwort von iasi:

Die Alexa 35 ist ein typischer Weihnachtsbaum. Da wird mit viel Lametta reichlich Glitzerzeug drangehängt. An der Kamera selbst nimmt man nur die anfänglichen Grundeinstellungen vor.

Größe und Gewicht der Kamera relativieren sich dann auch recht schnell.

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Antwort von Mantas:

j.t.jefferson hat geschrieben:
..
Die Arri Bots werdens schon kaufen.
sicher, dass du kein RED bot bist :)?


Die Texture Sache ist irgendwie spannend, wobei ich es noch nicht ganz verstehe. Ist es ein Versuch wieder mehr Kontrolle dem Kameramann zu geben?

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:
Die Alexa 35 ist ein typischer Weihnachtsbaum. Da wird mit viel Lametta reichlich Glitzerzeug drangehängt.
Bist du nicht einer von denen die solch Würfelkameras immer als "heiligen Grahl" der Kameraentwicklung bezeichnet haben? Egal ob Zcam, Komodo und Co - das Handling und die vermeintliche Modularität waren genau Dein Ding wenn ich mich an diverse Threads erinnere in denen DSLSm oder die Pocket unhandlich und wirklich große Kameras aka Ursa Mini Pro zu unmodular und unhandlich gewesen sind.

Bei Arri isses nun auf einmal das Weihnachtsbaumphänomen? Schräge Wahrnehmung.

Gleiches für App und externe Steuerung per Handy... Woanders für toll befunden - plötzlich isses eher Murks.

Meinst du nicht eher das dieses Lamettea Prinzip generell auch für Red, Zcam und Co zutrifft und kein Arri Phänomen ist? ;-)

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die Alexa 35 ist ein typischer Weihnachtsbaum. Da wird mit viel Lametta reichlich Glitzerzeug drangehängt.
Bist du nicht einer von denen die solch Würfelkameras immer als "heiligen Grahl" der Kameraentwicklung bezeichnet haben? Egal ob Zcam, Komodo und Co - das Handling und die vermeintliche Modularität waren genau Dein Ding wenn ich mich an diverse Threads erinnere in denen DSLSm oder die Pocket unhandlich und wirklich große Kameras aka Ursa Mini Pro zu unmodular und unhandlich gewesen sind.
Nein - genau das Gegenteil.
Je weniger dran hängt, umso besser.
Eine Würfel-Red bringt nicht derart viele Anschlüsse mit und ist modular angelegt.
Akku und Objektiv dran, schon könnte man mit einer Komodo Aufnahmen machen - ganz ohne Kabel.
Das Bild ist dann am Ende dasselbe, wie wenn man die Kamera aufbrezelt und ein Dutzend Kabel anschließt.

Technisch gesehen ist heute z.B. auch kein verkabeltes Anhängsel am Objektiv mehr notwendig, um den Fokus zu steuern.
Ton in der Kamera?!

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Antwort von macaw:

Komisch. So cool das Teil auch ist, aber irgendwie sind wir im Jahr 12 nach "Alexa One" und bereits Jahr 15 nach der "Red One" an einem Punkt angelangt, wo kaum mehr interessantes am oberen Ende passiert.

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
Ton in der Kamera?!
Stimmt! Oh Gott, eine Cine-Kamera darf doch um Himmels willen keinen Ton aufnehmen können! :-)

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Antwort von andieymi:

Mantas hat geschrieben:
Die Texture Sache ist irgendwie spannend, wobei ich es noch nicht ganz verstehe. Ist es ein Versuch wieder mehr Kontrolle dem Kameramann zu geben?
Exakt. Die große überschneidende Antwort auf was DPs (ASC, etc.) auf dem höchsten Level wollen ist mehr Kontrolle über das Bild und ihre kreative Vision. Und dabei zielt das nicht auf bisher vorhandene Einschränkungen ab, sondern auf ein Groß an Möglichkeiten, vielleicht mehr als in deren Kontrolle liegt.

Das hat "digital" immens schwierig gemacht und egal wo man da mal längere ITVs hört (Team Deakins, Go Creative Show, Wandering DP, ...) man hört das in jedem zweiten Talk.

Nicht mehr Auflösung, mehr Dynamik - es geht heute schon "gut genug" etwas völlig anderes aus dem Material rauszuholen, als DP/Regie (welche in der Norm beide nicht bei 3-6 Monaten Post durchgängig anwesend sind, wenn überhaupt) im Sinn hatten.

Ich habe ein wenig die Theorie, dass dieses neue "how dark can we get away with" (das auch so oft von Zuschauerseite diskutiert wird) ein wenig aus der Richtung kommt. Das ist der einzige digitale Look, den Du fast nicht mehr aufgebrochen kriegst...

Arri hört scheinbar zu und schafft jetzt In-Camera-Texturen, die auch (wie ich das verstanden habe) nicht mehr geändert werden können und je sowohl Sensor-Textur als auch Kontrast beeinflussen.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ton in der Kamera?!
Stimmt! Oh Gott, eine Cine-Kamera darf doch um Himmels willen keinen Ton aufnehmen können! :-)
Ton nimmt die Ton-Crew auf. Die haben recht gute Geräte, die das Kabel zur Kamera überflüssig machen. ;) :)

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Antwort von iasi:

andieymi hat geschrieben:
Mantas hat geschrieben:
Die Texture Sache ist irgendwie spannend, wobei ich es noch nicht ganz verstehe. Ist es ein Versuch wieder mehr Kontrolle dem Kameramann zu geben?
Exakt. Die große überschneidende Antwort auf was DPs (ASC, etc.) auf dem höchsten Level wollen ist mehr Kontrolle über das Bild und ihre kreative Vision. Und dabei zielt das nicht auf bisher vorhandene Einschränkungen ab, sondern auf ein Groß an Möglichkeiten, vielleicht mehr als in deren Kontrolle liegt.

Das hat "digital" immens schwierig gemacht und egal wo man da mal längere ITVs hört (Team Deakins, Go Creative Show, Wandering DP, ...) man hört das in jedem zweiten Talk.

Nicht mehr Auflösung, mehr Dynamik - es geht heute schon "gut genug" etwas völlig anderes aus dem Material rauszuholen, als DP/Regie (welche in der Norm beide nicht bei 3-6 Monaten Post durchgängig anwesend sind, wenn überhaupt) im Sinn hatten.

Ich habe ein wenig die Theorie, dass dieses neue "how dark can we get away with" (das auch so oft von Zuschauerseite diskutiert wird) ein wenig aus der Richtung kommt. Das ist der einzige digitale Look, den Du fast nicht mehr aufgebrochen kriegst...

Arri hört scheinbar zu und schafft jetzt In-Camera-Texturen, die auch (wie ich das verstanden habe) nicht mehr geändert werden können und je sowohl Sensor-Textur als auch Kontrast beeinflussen.
Es befriedigt das Ego des DP. :)
Die kommen eben noch immer nicht damit zurecht, dass es nun auch mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Post gibt.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Ton nimmt die Ton-Crew auf. Die haben recht gute Geräte, die das Kabel zur Kamera überflüssig machen. ;) :)
Da die schon etwas länger im Geschäft sind (und das nicht gerade ohne Erfolg) nehme mal an, daß den Markt entsprechend abgeklopft haben, bevor sie ein aufwändiges Tonmodul entwickeln.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ton nimmt die Ton-Crew auf. Die haben recht gute Geräte, die das Kabel zur Kamera überflüssig machen. ;) :)
Da die schon etwas länger im Geschäft sind (und das nicht gerade ohne Erfolg) nehme mal an, daß den Markt entsprechend abgeklopft haben, bevor sie ein aufwändiges Tonmodul entwickeln.
Ja - Arri bedient eben den Markt der konservativen Profis, die ihre Digi-Cine-Cam so belichten wollen, wie früher ihre Negative. Gern mal etwas reichlicher für satte Farben. :)

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Antwort von pillepalle:

Deshalb ist es ja ein Modul... wem Stummfilme reichen, weil er eine Toncrew hat, der braucht es ja nicht kaufen und dranmachen.

Wer aber, aus welchem Grund auch immer, Ton in der Kamera haben möchte, hat nun auch eine Option hochwertigen Ton in der Kamera aufzunehmen. Und da macht Arri eben keine halben Sachen und kooperiert mit einem der renomiertesten Hersteller am Markt. Auch die geographische Nähe und der Manufakturcharakter eines kleinen spezialisierten Unternehmens haben da sicher eine Rolle gespielt. Die Kamera ist einfach sehr vielseitig einsetzbar, von einer kleinen Doku-Crew, bis zur Filmcrew die in Mannschaftsstärke anrückt.

Natürlich zahlt man bei Arri auch immer einen Premium-Preis, bekommt dafür aber auch immer Premium-Produkte mit einen Premium Service. Das ist eben eine ganz andere Geschäftsphilosophie die nicht auf Masse ausgelegt ist.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

Wobei ich generell keinen Grund sehe, nicht in der Kamera aufzuzeichnen - ich mach das immer wenn's geht.
Also quasi wenn ich nicht mehr als 2 Kanäle habe.

Eigentlich frage ich mich eher, warum es noch keine Kamera gibt die entsprechend mehr Kanäle aufzeichnen kann.

Und ja, obwohl das heute mit Timecode und Sync etc. alles ganz einfach ist, ist es auch ne zusätzliche Fehlerquelle, und man muß halt mit doppelt so vielen Dateien (und Metadaten) rumjonglieren, verwalten, ordnen, backupen und so weiter - dabei gibt's doch nix schöneres als einen Clip, an dem der richtige Ton bereits dran hängt.

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Antwort von pillepalle:

Das liegt sicher auch daran, das man selbst bei kleinen Crews mit wenig Kanälen, eigentlich nie einen 'fertigen' Ton bekommt. Der muss immer noch bearbeitet, ergänzt und gemischt werden. Aber hochwertige Känle in der Kamera zu haben ist schon mal nicht schlecht und macht den Fußabdruck noch kleiner. Da braucht es heutzutage auch keine Kabel mehr zur Kamera und man schleppt zumindest einen Recorder weniger mit sich herum.

Außerdem sind Kamerahersteller ja keine Audiospezialisten. In der Regel ist da alles super knapp kalkuliert und nur so gut wie nötig. Die Kamera mit einer hochwertigen Tonsektion auszustatten und sie dadurch deutlich teurer zu machen lohnt sich für viele Hersteller scheinbar nicht.

VG

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Antwort von -paleface-:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Eigentlich frage ich mich eher, warum es noch keine Kamera gibt die entsprechend mehr Kanäle aufzeichnen kann.
Die GH6 kann 4 Kanäle aufnehmen.

Falls du das meinst.

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Die Kamera mit einer hochwertigen Tonsektion auszustatten und sie dadurch deutlich teurer zu machen lohnt sich für viele Hersteller scheinbar nicht.
Das hab ich nicht gemeint.
Natürlich hat die Toncrew weiterhin ihren Fieldmixer mit hochwertigen Pre-Amps und AD Wandlern (ich stöpsel ja auch nicht einfach ein Mikro an die Kamera).

Ich meinte einfach die reine digitale Datenaufzeichnung (also die Daten die sonst auf der Speicherkarte des Recorders landen) von 4-8 (oder 16 Kanälen wenn's sein muß) in der Kamera - die dann automatisch an dem Clip hängen - via SDI oder meinetwegen drahtlos.

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Antwort von pillepalle:

@ Frank Glencairn

Das würde prizipiell schon gehen, aber dann hätte man eben ein Kabel vom Audiorecorder zur Kamera. Ich schätze das sehen viele wohl nicht als Vorteil an.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

Wahrscheinlich diejenigen die nicht die Post machen :D

Mal im Ernst, bei der Anzahl von Kabeln die normal so am Set rum liegt kommt's auf eines mehr oder weniger auch nicht mehr an.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wobei ich generell keinen Grund sehe, nicht in der Kamera aufzuzeichnen - ich mach das immer wenn's geht.
Also quasi wenn ich nicht mehr als 2 Kanäle habe.

Eigentlich frage ich mich eher, warum es noch keine Kamera gibt die entsprechend mehr Kanäle aufzeichnen kann.

Und ja, obwohl das heute mit Timecode und Sync etc. alles ganz einfach ist, ist es auch ne zusätzliche Fehlerquelle, und man muß halt mit doppelt so vielen Dateien (und Metadaten) rumjonglieren, verwalten, ordnen, backupen und so weiter - dabei gibt's doch nix schöneres als einen Clip, an dem der richtige Ton bereits dran hängt.
Audiorekorder bieten nun einmal die bessere Technik.

Zudem sind Bild und Ton gleichwertig und die Tonabteilung sollte nicht an der Kamera angeleint sein.

Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.

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Antwort von roki100:

Die alten Alexas können also bald bei eBay. Falls preislich alles passt, habe ich bald hier die große Alexa Classic, natürlich gleich da, neben der kleinsten Alexa der Welt^^ wenn es soweit ist, werde ich natürlich sofort Bilder machen und bei SlashCAM posten^^

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Antwort von pillepalle:

Ab einer gewissen Komplexizität/Größe macht es schon Sinn Bild und Ton getrennt voneinander aufzunehmen und zu behandeln, aber Arri bietet mit dem Modul eben etwas, was bisher kein anderer Kamerahersteller am Markt bietet. Und das in einem sehr kompakten Formfaktor. Zum besten Bild gesellt sich jetzt eben auch noch optional die Möglichgkeit den bestmöglichen Ton mit aufzuzeichnen. Es gibt genug Situationen wo das sinnvoll sein kann, denn Arri spricht mit Branchenprofis und fragt nach ihren Bedürfnissen.

VG

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.
Einfach nicht kaufen, das Arri-Modul. Nur so kann man den Münchnern zeigen, was man von ihren Videokameras hält.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Audiorekorder bieten nun einmal die bessere Technik.
Nö, Datenschreiben ist Datenschreiben und damit eher trivial.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
... aber Arri bietet mit dem Modul eben etwas, was bisher kein anderer Kamerahersteller am Markt bietet. Und das in einem sehr kompakten Formfaktor. ...

VG
Ganz so ist es ja doch auch nicht:
Beispiel:
https://www.red.com/v-raptor-xl

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Audiorekorder bieten nun einmal die bessere Technik.
Nö, Datenschreiben ist Datenschreiben und damit eher trivial.
Ja. Und daher gibt es auch keinen Unterschied zwischen einem iPhone und einer Alexa. :)

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.
Einfach nicht kaufen, das Arri-Modul. Nur so kann man den Münchnern zeigen, was man von ihren Videokameras hält.
Man wird in all den Filmschulen das Aufbrezeln intensiv üben und dafür sorgen, dass diese Verkabelungsorgien und auch die Tonaufnahme in der Kamera nicht vergessen wird. ;) :)

Ein möglichst fertiges Bild mit der Nebensächlichkeit Ton soll die Kamera gleich ausspuken - wie eine ordentliche Videokamera. Diesen Unsinn mit Grading und eigener Ton-Abteilung hat man doch sowieso schon viel zu sehr aufkommen lassen. ;)

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Antwort von prime:

iasi hat geschrieben:
Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.
Gute Videokameras haben auch Autofokus und ND-Filter... gehört doch auch in keine Cine-Cam, nicht wahr? ;-P

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Ganz so ist es ja doch auch nicht:
Beispiel:
https://www.red.com/v-raptor-xl
Was?! Die V-Raptor XL hat XLR-Eingänge? Noch so eine Videokamera...

VG

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:

Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.
Irgendwie hängst Du in einer Zeitschleife... Einerseits begrüßt Du gefühlt jede Entwicklung von Nischenherstellern im Kamerabereich, befürwortest elektronische Fokussysteme und entsprechende Build In ND Filter - aber sobald die Kamera mehr als nur Draft Audio supported ist das natürlich höchst unprofessionell.

Vielleicht sollte man sich einfach Mal auf die Historie besinnen in der Du gerne wälgst.

Ton und Bild sind lange aus technischen Gründen getrennt aufgezeichnet worden und dies hat sich in einigen Bereichen bis heute überdauert. Wirklich nötig ist dieser Zwang Audio immer auch extern aufzeichnen zu müssen längst nicht mehr.

Das ein entsprechendes Department am Set weiterhin mischt und Kanäle dediziert aufzeichnet ist völlig legitim und wird auch weiterhin der Fall sein - aber je nach Skalierungsgröße und Budget können Tonspuren innerhalb der Kamera den Workflow enorm beschleunigen - sei es nur um erste Muster dirket begutachten zu können ohne das Bild und Ton durch eine Dritte Person o.ä. angelegt werden müssen.

Die technische Entwicklung bleibt nicht stehen und wenn man sieht wie DJI und Co heute Videofunk über Kilometer bewerkstelligen sollte doch für ein paar kbps Audio pro Spur locker Luft sein diese an die Kamera zu beamen ohne das sich irgendjemand daran stört. Man bekäme im gleichen Zuge einer Art Backup.

Du machst hier gern einen auf "technologisch offen für alles Neue" - aber auf die Praxis bezogen erscheinen mir einige Deiner Ansichten eher praxisfremd.

Nichts für ungut.
Eine Alexa wird sich aber sowieos kaum jemand für das Handschuhfach anschaffen...

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Antwort von bteam:

Was ein Fest für Iasi. Jetzt muss Du wieder keinen Film drehen, sondern kannst für Deine Fans (bin ich!) die nächsten 5-10 Jahre über die neue, völlig am Markt vorbei entwickelte 70k Videokamera von Arri sinnieren. WinWin für alle :)

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Antwort von iasi:

prime hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.
Gute Videokameras haben auch Autofokus und ND-Filter... gehört doch auch in keine Cine-Cam, nicht wahr? ;-P
O Gott, nein! Das wäre ja, als wolle man behaupten, die Erde sei rund.

Kein "Profi" wird akzeptieren, dass der Fokus-Motor sich im Objektiv befindet.
Es gibt schließlich die hoch-spezialisierten Profis, die Follow Focus Gerätschaften anbringen und sie (neuerdings sogar von fern) steuern.
Nein. Dann sparen wir uns doch lieber die Leute mit ihren Audiorekordern ein. Die tragen ja sowieso nichts zum Bild bei. ;)

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Antwort von prime:

Also nichts neues im iasi-Land ;-)

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Antwort von iasi:

prime hat geschrieben:
Also nichts neues im iasi-Land ;-)
Oh doch. Im iasi-Land ist man für neues sehr aufgeschlossen.

Im prime-Land hält man jedoch gern an altem und eingefahrenen fest - ganz egal, welche technischen Entwicklungen und Möglichkeiten es gibt.

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Antwort von prime:

iasi hat geschrieben:
Im iasi-Land ist man für neues sehr aufgeschlossen.
Haha - der war gut, wie z.B. Audio in einer Cine-Cam?

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Antwort von Rick SSon:

iasi hat geschrieben:
prime hat geschrieben:
Also nichts neues im iasi-Land ;-)
Oh doch. Im iasi-Land ist man für neues sehr aufgeschlossen.

Im prime-Land hält man jedoch gern an altem und eingefahrenen fest - ganz egal, welche technischen Entwicklungen und Möglichkeiten es gibt.
„ Yo, I'll tell you what I want, what I really, really want
So tell me what you want, what you really, really want
I'll tell you what I want, what I really, really want
So tell me what you want, what you really, really want
I wanna, (ha) I wanna, (ha) I wanna, (ha) I wanna, (ha)
I wanna really, really, really wanna zigazig ah“

https://m.youtube.com/watch?v=gJLIiF15wjQ

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Antwort von iasi:

prime hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Im iasi-Land ist man für neues sehr aufgeschlossen.
Haha - der war gut, wie z.B. Audio in einer Cine-Cam?
Wenn"s denn Vorteile bringt.
Mir erzählen Tonleute jedoch ständig etwas über die Qualität der Audiohardware und den Aufnahmeformaten. Schon mein Edirol bot hörbar bessere Ergebnisse als die in-Kamera-Lösungen.
Zudem sind die Tonleute eben auch gerne unabhängig von der Kamera und den Bildleuten.

Aber prime kann uns ja mal erklären, was es für Vorteile bringt, wenn neben Raw auch die Tondateien in der Kamera weggeschrieben werden.

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Antwort von prime:

Ich frage mich immer wieder was dich so reitet... Wo steht eigentlich das es immer nur RAW Daten weggeschrieben werden müssen? Gibt ja auch andere Workflows als du kennst, aber über den Tellerrand hinaus schauen fällt vermutlich schwer. Das Tonmodul ist ja optional, wie gesagt wenn man dir all das auch noch erklären muss, frag ich mich wirklich womit du dein Geld verdienst.

Aber damit du nicht wieder micht zitierst und ne "Nichtsaussage" dazu packst. Bei Multicam Setups wenn In-Kamera aufgezeichnet wird z.B., dann hat man gleich bei allen Kameras einen brauchbare Tonmischung für den Schnitt. Multicam Setups mit Arris? Ja gibt es, wie gesagt einfach nicht kaufen/mieten wenn du denkst es ist unnützer Ballast.

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Antwort von iasi:

prime hat geschrieben:
Ich frage mich immer wieder was dich so reitet... Wo steht eigentlich das es immer nur RAW Daten weggeschrieben werden müssen?
Wir reden hier über Cine-Cams und eben nicht über Videokameras.

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Antwort von prime:

Achso die haben also einen gesetzlich vorgeschriebenen Anwendungsbereich? Du bist echt putzig ;-)
Warum hat die Cam dann also nen nicht-RAW Codec an Board... Fragen über Fragen...

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.
Irgendwie hängst Du in einer Zeitschleife... Einerseits begrüßt Du gefühlt jede Entwicklung von Nischenherstellern im Kamerabereich, befürwortest elektronische Fokussysteme und entsprechende Build In ND Filter - aber sobald die Kamera mehr als nur Draft Audio supported ist das natürlich höchst unprofessionell.

Vielleicht sollte man sich einfach Mal auf die Historie besinnen in der Du gerne wälgst.

Ton und Bild sind lange aus technischen Gründen getrennt aufgezeichnet worden und dies hat sich in einigen Bereichen bis heute überdauert. Wirklich nötig ist dieser Zwang Audio immer auch extern aufzeichnen zu müssen längst nicht mehr.

Das ein entsprechendes Department am Set weiterhin mischt und Kanäle dediziert aufzeichnet ist völlig legitim und wird auch weiterhin der Fall sein - aber je nach Skalierungsgröße und Budget können Tonspuren innerhalb der Kamera den Workflow enorm beschleunigen - sei es nur um erste Muster dirket begutachten zu können ohne das Bild und Ton durch eine Dritte Person o.ä. angelegt werden müssen.

Die technische Entwicklung bleibt nicht stehen und wenn man sieht wie DJI und Co heute Videofunk über Kilometer bewerkstelligen sollte doch für ein paar kbps Audio pro Spur locker Luft sein diese an die Kamera zu beamen ohne das sich irgendjemand daran stört. Man bekäme im gleichen Zuge einer Art Backup.

Du machst hier gern einen auf "technologisch offen für alles Neue" - aber auf die Praxis bezogen erscheinen mir einige Deiner Ansichten eher praxisfremd.

Nichts für ungut.
Eine Alexa wird sich aber sowieos kaum jemand für das Handschuhfach anschaffen...
Du redest drumrum.
Welchen Vorteil soll es bieten, wenn die Tondatei und die Bilddatei auf einem Speichermedium landen?
Der Aufwand und die Nachteile die dadurch entstehen, stehen in der Praxis in keinem Verhältnis zu den Vorteilen, die mir hier noch keiner benennen konnte.
Backup-Lösungen gibt es auch im Audiobereich einfachere.

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Antwort von iasi:

prime hat geschrieben:
Achso die haben also einen gesetzlich vorgeschriebenen Anwendungsbereich? Du bist echt putzig ;-)
Warum hat die Cam dann also nen nicht-RAW Codec an Board... Fragen über Fragen...
Vielleicht ist es dir ja noch nicht aufgefallen, aber heute kann man wohl durchaus sagen, dass Raw-Aufnahmen (also die bestmögliche Aufnahmequalität) zum Standard im Cine-Bereich geworden ist. Zumal bei Produktionen, die mit Kameras der Alexa-Preisklasse arbeiten.

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Antwort von prime:

iasi hat geschrieben:
prime hat geschrieben:
Achso die haben also einen gesetzlich vorgeschriebenen Anwendungsbereich? Du bist echt putzig ;-)
Warum hat die Cam dann also nen nicht-RAW Codec an Board... Fragen über Fragen...
Vielleicht ist es dir ja noch nicht aufgefallen, aber heute kann man wohl durchaus sagen, dass Raw-Aufnahmen (also die bestmögliche Aufnahmequalität) zum Standard im Cine-Bereich geworden ist. Zumal bei Produktionen, die mit Kameras der Alexa-Preisklasse arbeiten.
Du kannst weiterhin gegen die Windmühlen kämpfen. Ich hab kein Problem wenn Leute 8K REDs für YouTube verwenden (alles andere als Cine) oder Arris für Liveveranstaltungen. Welchen Codec sie dabei verwenden ist mir auch egal. Du hingegen scheinst in einer RAW-CINE-Blase zu leben. Gerne kannst wieder die alte Leier runterbeten was RAW alles kann und nicht-RAW eben nicht kann. Und das jeder echte Cine-Cam Nutzer nur RAW filmt ansonsten ist doch wieder Potential verschenkt. Mir alles egal, soll jeder die Geräte nutzen wie er für richtig hält.

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:

Welchen Vorteil soll es bieten, wenn die Tondatei und die Bilddatei auf einem Speichermedium landen?
Der Aufwand und die Nachteile die dadurch entstehen, stehen in der Praxis in keinem Verhältnis zu den Vorteilen, die mir hier noch keiner benennen konnte.
Es hat ganz gelinde gesagt den Vorteil das die Redaktion/Regie am Set ein fertiges Zwischenergebnis jederzeit im schnellen Playback sehen UND hören kann, selbst wenn kein DIT, größeres Ton-Department oder dergleichem am Start ist.
Und hell yea - sowas kommt nicht nur einmal am Tag vor!, unabhängig der Produktionsgröße. Regie ist happy- Redaktion hat noch Einwände welcher Art auch immer-> Playback ab! Ziemlich geil wenn dann nur das Bild rollt. Die überraschten Blicke möchte ich gern sehen - und dann nicht in Deiner Haut stecken.

Es ist doch kein Nachteil - Du musst diese "Summe" später ja nicht in der Post nutzen. Du hast aber einen Roughmix synchron zum Bild - an Ort und Stelle, unmittelbar und ohne Aufwand - jederzeit abrufbar ohne Material erst irgendwo zusammenzuführen zu müssen.

Gleiches gilt für kleine Unit's die eher autark produzieren oder B/C Roll Teams. Die sind nicht immer vollständig verdrahtet, teilweise nur via Kommando. Kommt hier 'ne Tonspur via Funk an der Kamera an besteht zumindest die theoretische Möglichkeit für den DOP auf inhaltliche Aspekte reagieren zu können die er sonst gar nicht mitbekommen würde da man nicht immer direkt vor den Protagonisten steht mit längerer Tüte.

Letzten Endes isses mir auch wumpe wenn Du einige Vorteile die schwer von der Hand zu weisen sind nicht nachvollziehen möchtest oder nicht in der Lage bist diese zu abstrahieren.

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Antwort von iasi:

prime hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Vielleicht ist es dir ja noch nicht aufgefallen, aber heute kann man wohl durchaus sagen, dass Raw-Aufnahmen (also die bestmögliche Aufnahmequalität) zum Standard im Cine-Bereich geworden ist. Zumal bei Produktionen, die mit Kameras der Alexa-Preisklasse arbeiten.
Du kannst weiterhin gegen die Windmühlen kämpfen. Ich hab kein Problem wenn Leute 8K REDs für YouTube verwenden (alles andere als Cine) oder Arris für Liveveranstaltungen. Welchen Codec sie dabei verwenden ist mir auch egal. Du hingegen scheinst in einer RAW-CINE-Blase zu leben. Gerne kannst wieder die alte Leier runterbeten was RAW alles kann und nicht-RAW eben nicht kann. Und das jeder echte Cine-Cam Nutzer nur RAW filmt ansonsten ist doch wieder Potential verschenkt. Mir alles egal, soll jeder die Geräte nutzen wie er für richtig hält.
Wer ein Kameraequipment im 6stelligen Bereich nutzt, wird dies wohl für Aufnahmen tun, die die bestmögliche Qualität verlangen.
Ansonsten täte es auch eine Kamera aus dem 4stelligen Preissegment.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Warum ?
Das ist doch sehr relativ, das Wort, Bestmöglich, im Zusammenhang mit Film ?

Wenn einer die Chance hat einen grottigen Windel Werbespot zu drehen der am Schluss eh niemand freiwillig schauen will.
Und er ne neue Arri dafür nehmen darf, weil der Spot nun mal einfach ein schön hohes Budget hat, wird er wohl kaum nein sagen….
Das ist durchaus schon passiert.

Es gibt abgesehen davon auch genug sehr teure und trotzdem sehr schlechte Filme und Serien die mit den aller teuersten Kameras gemacht wurden.
Schlechter Geschmack kennt nun mal auch keine Grenzen.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Dem erfolgreichsten Digital-Cinekamera-Hersteller seit bald einer Generation die Leviten zu lesen, was er und auch dessen Kundschaft so alles falsch machen, finde ich charmant. Weiter so, macht Spaß!

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Antwort von Darth Schneider:

@Jott
Ach komm jetzt.
Ich wollte damit nur sagen, es ist auch nicht alles Gold was glänzt, und das war jetzt wirklich gar nicht auf Arri bezogen.
Die haben schliesslich gar keinen Einfluss darauf was die Kunden damit alles so drehen.

Und eine Arri mieten könnt ich eigentlich auch, dann gehöre ich automatisch auch zur Kundschaft, oder ? .;)
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

rush hat geschrieben:

Es hat ganz gelinde gesagt den Vorteil das die Redaktion/Regie am Set ein fertiges Zwischenergebnis jederzeit im schnellen Playback sehen UND hören kann, selbst wenn kein DIT, größeres Ton-Department oder dergleichem am Start ist.

Es ist doch kein Nachteil - Du musst diese "Summe" später ja nicht in der Post nutzen. Du hast aber einen Roughmix synchron zum Bild - an Ort und Stelle, unmittelbar und ohne Aufwand - jederzeit abrufbar ohne Material erst irgendwo zusammenzuführen zu müssen.
Beides ist gar nicht mein Punkt. Ich will auch keine Summe oder Rugh auf der Kamera, sondern alle einzelnen Kanäle wie sonst auch.

Und natürlich will ich die in der Post nutzen, warum sollte ich sonst in der Kamera aufzeichnen?

Was soll eigentlich dieses ständige Qualitäts-Genörgel?

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Antwort von rush:

Genau das ist doch der Punkt - es gibt mehr als genügend Anwendungsfälle, nur iasi mag keinen davon auch nur im Ansatz durchgehen lassen weil eine Kamera die Ton kann demnach mehr eine Videokamera ist *gähn

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Antwort von Darth Schneider:

Ist doch toll wenn die Cinema Kameras jetzt auch endlich den passenden Ton grundsätzlich auch aufnehmen können, warum denn auch nicht ?

Es gibt doch schliesslich auch Low Budget Filme, oder Situationen wo das womöglich auch bei High End Produktionen hilfreich sein könnte…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Warum ?
Das ist doch sehr relativ, das Wort, Bestmöglich, im Zusammenhang mit Film ?

Wenn einer die Chance hat einen grottigen Windel Werbespot zu drehen der am Schluss eh niemand freiwillig schauen will.
Und er ne neue Arri dafür nehmen darf, weil der Spot nun mal einfach ein schön hohes Budget hat, wird er wohl kaum nein sagen….
Das ist durchaus schon passiert.

Es gibt abgesehen davon auch genug sehr teure und trotzdem sehr schlechte Filme und Serien die mit den aller teuersten Kameras gemacht wurden.
Schlechter Geschmack kennt nun mal auch keine Grenzen.
Gruss Boris
Ja. Aber wenn man schon eine teure Kamera nutzt, sollte man ihre Möglichkeiten doch wenigstens voll ausnutzen.
Ein gutes Bild macht natürlich noch lange keinen guten Film. Aber man sollte doch zumindest dieses gute Bild anstreben.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rush hat geschrieben:

Es hat ganz gelinde gesagt den Vorteil das die Redaktion/Regie am Set ein fertiges Zwischenergebnis jederzeit im schnellen Playback sehen UND hören kann, selbst wenn kein DIT, größeres Ton-Department oder dergleichem am Start ist.

Es ist doch kein Nachteil - Du musst diese "Summe" später ja nicht in der Post nutzen. Du hast aber einen Roughmix synchron zum Bild - an Ort und Stelle, unmittelbar und ohne Aufwand - jederzeit abrufbar ohne Material erst irgendwo zusammenzuführen zu müssen.
Beides ist gar nicht mein Punkt. Ich will auch keine Summe oder Rugh auf der Kamera, sondern alle einzelnen Kanäle wie sonst auch.

Und natürlich will ich die in der Post nutzen, warum sollte ich sonst in der Kamera aufzeichnen?

Was soll eigentlich dieses ständige Qualitäts-Genörgel?
Wenn dir Qualität nicht so wichtig ist, musst du natürlich auch keine teure High-End-Kamera nutzen.

Audiorekorder liefern nun einmal die bessere Qualität und auch das effizientere Arbeiten.
Wenn für die Vorschau Ton in der Kamera gewünscht wird, dann lässt man sich eben ein out-Signal vom Rekorder funken und spielt"s dann rein.

Zu Negativ-Zeiten hatte man Ton und Bild doch auch getrennt.

Der Ton ist mir zu wichtig, als dass ich ihn als Anhängsel der Kamera sehen will. Die Ton-Leute machen ihren Job möglichst unabhängig.

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:

Zu Negativ-Zeiten hatte man Ton und Bild doch auch getrennt.

Aber nicht weil es "geil" war, sondern allein aufgrund technischer Beschränkungen die heute in der Form nicht mehr bestehen müssten.

Sei's drum - dem Patienten ist an dieser Stelle nicht mehr zu helfen, over & out. Viel Erfolg bei deinem großen stummen Erstlingswerk.

Jetzt zurück zum Thema, der schmucken Arri würde ich vorschlagen.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Zu Negativ-Zeiten hatte man Ton und Bild doch auch getrennt.

Aber nicht weil es "geil" war, sondern allein aufgrund technischer Beschränkungen die heute in der Form nicht mehr bestehen müssten.

Sei's drum - dem Patienten ist an dieser Stelle nicht mehr zu helfen, over & out. Viel Erfolg bei deinem großen stummen Erstlingswerk.

Jetzt zurück zum Thema, der schmucken Arri würde ich vorschlagen.
Du meinst den Patienten, der den Unterschied zwischen Tonaufnahmen nicht mehr hören kann - oder vielleicht auch einfach nicht hören will.

Solche Werte interessieren unseren Profi rush z.b. gar nicht:
32 Bit-Float / 192 kHz
Dynamikumfang: 142 dB

Es gibt ja heute auch keine technischen Beschränkungen mehr, im rush-Kamera-Wunderland.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Du meinst den Patienten, der den Unterschied zwischen Tonaufnahmen nicht mehr hören kann - oder vielleicht auch einfach nicht hören will.

Solche Werte interessieren unseren Profi rush z.b. gar nicht:
32 Bit-Float / 192 kHz
Dynamikumfang: 142 dB

Es gibt ja heute auch keine technischen Beschränkungen mehr, im rush-Kamera-Wunderland.
Solche Specs interessieren aber nur iasi, der gar nicht verstanden hat, was für ein feines Audiomodul Arri da anbietet. Das braucht sich auch vor den besten externen Recordern am Markt nicht verstecken. Mal ganz platt gesagt... besser geht's kaum. Und nur weil einem die Phantasie fehlt, wo man eine Kamera mit Audiomodul nutzen könnte (z.B. statt einem Bag-Drop in einem Auto, im Dokubereich, usw) diskutiert man seitenlang darüber wie überflüssig es ist und es nicht an eine 'Cinema-Kamera' gehört. Aber laut iasi braucht es ja auch keine 17 Blenden Dynamik... alles total unnützes Zeug ;)

VG

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Antwort von Paralkar:

Also n rough mix auf der Kamera is schon geil, falls doch irgendwann mal der Timecode versagt etc., kommt bei den besten Profis vor

Außerdem wird Bild viel häufiger umgelegt am Tag, dann kann ich gleich graden und anfangen die Dailies zu rendern, so muss ich 2 mal am Tag Ton umlegen um zumindest nach der Mittag ein Rendering anzuwerfen.
Aber ja sind alles Luxusprobleme, bei dem Speed vom M1 Max is das selbst bei 35 Grad kein wirkliches Problem mehr und dummerweise sind die Comteks so klobig, verstehe das die Dinger keiner an der Kamera hängen haben will,

ohne Ahnung von allem kaufbaren Tonequipment zu haben, geil wäre wenn die Nano Lockits sowas mitübertragen könnten oder ein ähnlich großes Gerät...

Und mal kurz zurück zum Thema,

Ein DIT Kollege, der auch bei der Arri Kamera Entwicklung ist, hat etwas aufgeklärt in einer der Gruppen,

- Kein DUAL ISO, die Kamera nutzt temporal noise reduction im "Enhanced Sensitivity" Mode, weiß nicht wie sehr die Senselgröße von einem 2ten Schaltkreis für Dual ISO abhängt, oder wieso Arri nicht diesen Schritt gegangen ist, gegebenenfalls um diesen DR zu ermöglichen...

- Textures sind auch im Raw eingebacken, da kommt anscheinend noch ein Withepaper von Arri, wann das ganze stattfindet (Debayering, Processing, Sensorebene) hat er leider nicht gesagt...

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Du meinst den Patienten, der den Unterschied zwischen Tonaufnahmen nicht mehr hören kann - oder vielleicht auch einfach nicht hören will.

Solche Werte interessieren unseren Profi rush z.b. gar nicht:
32 Bit-Float / 192 kHz
Dynamikumfang: 142 dB

Es gibt ja heute auch keine technischen Beschränkungen mehr, im rush-Kamera-Wunderland.
Solche Specs interessieren aber nur iasi, der gar nicht verstanden hat, was für ein feines Audiomodul Arri da anbietet. Das braucht sich auch vor den besten externen Recordern am Markt nicht verstecken. Mal ganz platt gesagt... besser geht's kaum. Und nur weil einem die Phantasie fehlt, wo man eine Kamera mit Audiomodul nutzen könnte (z.B. statt einem Bag-Drop in einem Auto, im Dokubereich, usw) diskutiert man seitenlang darüber wie überflüssig es ist und es nicht an eine 'Cinema-Kamera' gehört. Aber laut iasi braucht es ja auch keine 17 Blenden Dynamik... alles total unnützes Zeug ;)

VG
Ja ja - seitenlang diskutieren.

Aber schon klar. Die Pfeifen von der Tonabteilung wissen eben einfach nicht, was für ein tolles Modul es für die Kamera gibt. Warum nur wollen die nicht endlich auf ihr Rekorder-Glump verzichten und sich bei den Kameraleuten ankabeln.

Und natürlich hat man für einen Doku-Dreh die komplette Kamera-Crew mit ihrem Alexa-Technikwust dabei, aber beim Ton sollen sie"s gefälligst bei den Mikros belassen.

Aber halt. Pillepalle mach sich mit der Alexa 35 ganz allein auf den Weg ins Doku-Abenteuer. Nur: Wozu braucht er dann all die Anschlüsse?
Eh egal. Wichtig sind eh nur die 17 Blenden Dynamik. Vor allem, da man ja alles perfekt leuchtet. :)

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Antwort von iasi:

Paralkar hat geschrieben:

- Kein DUAL ISO, die Kamera nutzt temporal noise reduction im "Enhanced Sensitivity" Mode, weiß nicht wie sehr die Senselgröße von einem 2ten Schaltkreis für Dual ISO abhängt, oder wieso Arri nicht diesen Schritt gegangen ist, gegebenenfalls um diesen DR zu ermöglichen...
Im Prinzip nutzt Arri die DUAL ISO-Technik ja schon - aber eben zur Erweiterung des Dynamikbereichs.

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Antwort von iasi:

prime hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es hat auch eher etwas von Videokamera als von Cine-Cam, wenn der Ton gleich an den Clip drangehängt wird.
Gute Videokameras haben auch Autofokus und ND-Filter... gehört doch auch in keine Cine-Cam, nicht wahr? ;-P
AF und ND-Filter betreffen das Bild.

Der Ton ist eine andere Baustelle.

Eine Alexa wollen, aber dann den Ton nur irgendwie mitschleifen? Ne!
Wenn ich schon das bestmögliche Bild will und derart viel Geld ins Kamerasystem investiere, will ich auch den bestmöglichen Ton, denn der ist ebenso wichtig.

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Niemand redet davon den Ton einfach mitschleifen zu lassen, oder alles alleine machen zu wollen. Das Tonmodul ist eine zusätzliche Option die man gelegentlich einsetzen kann und über die sich auch jeder Tonmensch freut. Musst Du aber auch nicht wirklich verstehen, denn das ganze Arri-Zeugs ist ja eh alles nix für Dich ;)

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Wenn dir Qualität nicht so wichtig ist, musst du natürlich auch keine teure High-End-Kamera nutzen.

Audiorekorder liefern nun einmal die bessere Qualität und auch das effizientere Arbeiten.
Wenn für die Vorschau Ton in der Kamera gewünscht wird, dann lässt man sich eben ein out-Signal vom Rekorder funken und spielt"s dann rein.

Zu Negativ-Zeiten hatte man Ton und Bild doch auch getrennt.

Der Ton ist mir zu wichtig, als dass ich ihn als Anhängsel der Kamera sehen will. Die Ton-Leute machen ihren Job möglichst unabhängig.

Du hast entweder meine Posts nicht richtig gelesen, oder nicht verstanden worum es geht.

Wie ich oben schon sagte macht die Ton Crew genau den selben Job mit den selben hochwertigen Fieldmixern wie bisher, nur werden die Daten (nicht der Ton) nicht wie bisher nur auf ne Speicherkarte im Recorder geschrieben, sondern auch gleichzeitig an die Kamera geschickt (wo sie dann intern mit dem Bild verheiratet werden). Keine Summe, sondern genau die selben Spuren einzeln, wie auch auf der Recorder Aufnahme.

Beim Speichern der Daten gibt es zwischen Recorder und Kamera keinen Qualitätsunterschied - sind ja die selben Nullen und Einsen die da geschrieben werden - zu dem Zeitpunkt zu dem die geschrieben werden, ist das Thema Qualität bereits lange durch. Die Qualität kommt aus den Pre-Amps und AD Wandlern des Fieldmixers.

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Antwort von Frank Glencairn:

Paralkar hat geschrieben:


- Kein DUAL ISO, die Kamera nutzt temporal noise reduction im "Enhanced Sensitivity" Mode, weiß nicht wie sehr die Senselgröße von einem 2ten Schaltkreis für Dual ISO abhängt, oder wieso Arri nicht diesen Schritt gegangen ist, gegebenenfalls um diesen DR zu ermöglichen...

- Textures sind auch im Raw eingebacken, da kommt anscheinend noch ein Withepaper von Arri, wann das ganze stattfindet (Debayering, Processing, Sensorebene) hat er leider nicht gesagt...

Oh-my-gaawd!

Damit ist ARRI RAW ja kein "echtes RAW" mehr - da werden einige hier aber keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen ;-)

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Antwort von prime:

iasi hat geschrieben:
prime hat geschrieben:

Gute Videokameras haben auch Autofokus und ND-Filter... gehört doch auch in keine Cine-Cam, nicht wahr? ;-P
AF und ND-Filter betreffen das Bild.

Der Ton ist eine andere Baustelle.

Eine Alexa wollen, aber dann den Ton nur irgendwie mitschleifen? Ne!
Wenn ich schon das bestmögliche Bild will und derart viel Geld ins Kamerasystem investiere, will ich auch den bestmöglichen Ton, denn der ist ebenso wichtig.
Ist doch okay, musst ja das Modul nicht nehmen. Dann ist es eben nix für dich.

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Antwort von JosefR:

Ich muss feststellen, ihr habt schon einen sehr speziellen Humor. Da wird die Kamera vorgestellt, die höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren in der Mehrheit der aufwändigen Produktionen eingesetzt werden wird, und bei Slashcam geht man denn der Frage nach, ob das überhaupt eine richtige Kamera ist, weil man optional Ton aufzeichnen kann und ein ND-Filter verbaut ist. 😉

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Antwort von Paralkar:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Paralkar hat geschrieben:


- Kein DUAL ISO, die Kamera nutzt temporal noise reduction im "Enhanced Sensitivity" Mode, weiß nicht wie sehr die Senselgröße von einem 2ten Schaltkreis für Dual ISO abhängt, oder wieso Arri nicht diesen Schritt gegangen ist, gegebenenfalls um diesen DR zu ermöglichen...

- Textures sind auch im Raw eingebacken, da kommt anscheinend noch ein Withepaper von Arri, wann das ganze stattfindet (Debayering, Processing, Sensorebene) hat er leider nicht gesagt...

Oh-my-gaawd!

Damit ist ARRI RAW ja kein "echtes RAW" mehr - da werden einige hier aber keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen ;-)
ArriRaw is weiterhin: "ARRIRAW is ARRI’s format for uncompressed, unencrypted and uncompromised sensor data. It can be considered a digital version of the camera negative. ARRIRAW is the only format that retains the camera's natural color response and great exposure latitude as uncompressed and unprocessed sensor data."

Ich erlaube mir mal Georg Lanz von Arri zu zittieren:
"Derzeit ist nicht geplant dass texturen nachträglich geändert werden können. Alles raw material hat die texturen eingebrannt und dies wird auch nicht von zukünftigen tools geändert werden können."

"Dynamic range ist bei allen texturen gleich und hängt nur von der iso ab."

"Nein es ist kein ‘grain-filter’. Whitepaper kommt eh noch raus dazu. Aber ja, es ist eine kreative entscheidung und es wird zu mehr tests führen. Auf nem 7 zoll monitor machen die texturen keinen unterschied, auf der leinwand schon. Bisher hatten alle kameras eine fixe textur, jetzt wird dieser schritt im processing eben in die hände des nutzers gelegt. Bzw halt situativ genutzt. Die namen (buchtabe und die drei zahlen) verraten wo die textur einfluss auf das bild nimmt und wie stark."

"Enhanced sensitivity ist nicht wie bei sony ein gain des bildes, es ist eine temporale rauschreduzierung. Bei iso 2560 bis 6400 sind so deutlich rauschärmere bilder möglich. Da es aber temporal ist und die entsprechenden limitierungen hat ist es optional.
Deswegen auch keine andere base iso."

Also ist die Textur schon ein Schritt im Processing, jedoch wird kein Eingriff mehr in der Post zugelassen, um die Entscheidung beim DOP zu lassen, theoretisch wäre ja laut dem Zitat änderbar...

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Antwort von MrMeeseeks:

JosefR hat geschrieben:
Ich muss feststellen, ihr habt schon einen sehr speziellen Humor. Da wird die Kamera vorgestellt, die höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren in der Mehrheit der aufwändigen Produktionen eingesetzt werden wird, und bei Slashcam geht man denn der Frage nach, ob das überhaupt eine richtige Kamera ist, weil man optional Ton aufzeichnen kann und ein ND-Filter verbaut ist. 😉
Ist ja alles eher Zeitvertreib. Iasi mit seinen 20.0000 Beiträgen weiß doch selber dass seine Meinung hier und vor allem außerhalb des Forums völlig belanglos ist.

Ist halt wie ein Stammtisch. Man faselt über Fussballprofis, selber kam man aber nie über die Kreisliga hinaus, dennoch weiß man alles besser.

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Antwort von dienstag_01:

Was ist denn eine Texture?

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Antwort von dienstag_01:

Paralkar hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:



Oh-my-gaawd!

Damit ist ARRI RAW ja kein "echtes RAW" mehr - da werden einige hier aber keinen Sinn mehr in ihrem Leben sehen ;-)
ArriRaw is weiterhin: "ARRIRAW is ARRI’s format for uncompressed, unencrypted and uncompromised sensor data. It can be considered a digital version of the camera negative. ARRIRAW is the only format that retains the camera's natural color response and great exposure latitude as uncompressed and unprocessed sensor data."

Ich erlaube mir mal Georg Lanz von Arri zu zittieren:
"Derzeit ist nicht geplant dass texturen nachträglich geändert werden können. Alles raw material hat die texturen eingebrannt und dies wird auch nicht von zukünftigen tools geändert werden können."

"Dynamic range ist bei allen texturen gleich und hängt nur von der iso ab."

"Nein es ist kein ‘grain-filter’. Whitepaper kommt eh noch raus dazu. Aber ja, es ist eine kreative entscheidung und es wird zu mehr tests führen. Auf nem 7 zoll monitor machen die texturen keinen unterschied, auf der leinwand schon. Bisher hatten alle kameras eine fixe textur, jetzt wird dieser schritt im processing eben in die hände des nutzers gelegt. Bzw halt situativ genutzt. Die namen (buchtabe und die drei zahlen) verraten wo die textur einfluss auf das bild nimmt und wie stark."

"Enhanced sensitivity ist nicht wie bei sony ein gain des bildes, es ist eine temporale rauschreduzierung. Bei iso 2560 bis 6400 sind so deutlich rauschärmere bilder möglich. Da es aber temporal ist und die entsprechenden limitierungen hat ist es optional.
Deswegen auch keine andere base iso."

Also ist die Textur schon ein Schritt im Processing, jedoch wird kein Eingriff mehr in der Post zugelassen, um die Entscheidung beim DOP zu lassen, theoretisch wäre ja laut dem Zitat änderbar...
Was ist denn eine Texture?

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Antwort von Funless:

dienstag_01 hat geschrieben:
Was ist denn eine Texture?
Steht doch im Artikel ...
Mit der ALEXA 35 halten mit sogenannten Texturen auch eine Art Bildprofile Einzug. So sollen sich verschiedene Kontrast- bzw. Schärfe-Presets auswählen oder definieren lassen, um die Detailwiedergabe zu kontrollieren. Arri spricht in Anlehnung an die unterschiedliche Körnung von analogem Filmmaterial hier von einer Wahl des "digitalen Filmmaterials".

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Antwort von dienstag_01:

Funless hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Was ist denn eine Texture?
Steht doch im Artikel ...
Mit der ALEXA 35 halten mit sogenannten Texturen auch eine Art Bildprofile Einzug. So sollen sich verschiedene Kontrast- bzw. Schärfe-Presets auswählen oder definieren lassen, um die Detailwiedergabe zu kontrollieren. Arri spricht in Anlehnung an die unterschiedliche Körnung von analogem Filmmaterial hier von einer Wahl des "digitalen Filmmaterials".
Vielleicht weiß der Profi da noch genaueres... ;)

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Antwort von iasi:

JosefR hat geschrieben:
Ich muss feststellen, ihr habt schon einen sehr speziellen Humor. Da wird die Kamera vorgestellt, die höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren in der Mehrheit der aufwändigen Produktionen eingesetzt werden wird, und bei Slashcam geht man denn der Frage nach, ob das überhaupt eine richtige Kamera ist, weil man optional Ton aufzeichnen kann und ein ND-Filter verbaut ist. 😉
So - du liest also irgendwo die Frage heraus, ob die Alexa 35 eine richtige Kamera ist?
Interessant. 😉

Dabei geht es nur um die Frage, ob man Ton bei einer Produktion, die eine Kamera aus der Leistungsklasse einer Alexa 35 nutzt, nicht auf Audiorekorder derselben Leistungsklasse aufzeichnen sollte.
Und es geht um die Frage, ob man Ton nur als Anhängsel betrachtet.

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Antwort von iasi:

MrMeeseeks hat geschrieben:
JosefR hat geschrieben:
Ich muss feststellen, ihr habt schon einen sehr speziellen Humor. Da wird die Kamera vorgestellt, die höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren in der Mehrheit der aufwändigen Produktionen eingesetzt werden wird, und bei Slashcam geht man denn der Frage nach, ob das überhaupt eine richtige Kamera ist, weil man optional Ton aufzeichnen kann und ein ND-Filter verbaut ist. 😉
Ist ja alles eher Zeitvertreib. Iasi mit seinen 20.0000 Beiträgen weiß doch selber dass seine Meinung hier und vor allem außerhalb des Forums völlig belanglos ist.

Ist halt wie ein Stammtisch. Man faselt über Fussballprofis, selber kam man aber nie über die Kreisliga hinaus, dennoch weiß man alles besser.
Ach ja - der Meeeeeeks

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Antwort von iasi:

Paralkar hat geschrieben:

Also ist die Textur schon ein Schritt im Processing, jedoch wird kein Eingriff mehr in der Post zugelassen, um die Entscheidung beim DOP zu lassen, theoretisch wäre ja laut dem Zitat änderbar...
Diese Texturspielchen bei denen das Raw-Material scheinbar in-Kamera behandelt wird, passt irgendwie nicht zum Arri-Credo des unkompimierten Raw.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Wer sagt denn das Arri sein Credo nicht einfach so ändern kann ?
Um sich den Bedürfnissen der Kunden noch effizienter anzupassen ?
Scheinbar ist sooo echtes RAW gar nicht so angesagt wie du jetzt das Gefühl hast ?

Und womöglich kommt das Endresultat am Schluss viel besser, wenn die Arri gewisse Dinge schon beim Drehen gleich in Kamera erledigt…
Und wertvolle Zeit spart man doch auch so.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Wie sagte schon Altkanzler Kohl:" Entscheidend ist, was hinten raus kommt." :)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Genau, so in einer Gruppe verkrampfter Business People stehend im Lift….;)
Gruss Boris

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Antwort von JosefR:

MrMeeseeks hat geschrieben:
JosefR hat geschrieben:
Ich muss feststellen, ihr habt schon einen sehr speziellen Humor. Da wird die Kamera vorgestellt, die höchstwahrscheinlich in den nächsten Jahren in der Mehrheit der aufwändigen Produktionen eingesetzt werden wird, und bei Slashcam geht man denn der Frage nach, ob das überhaupt eine richtige Kamera ist, weil man optional Ton aufzeichnen kann und ein ND-Filter verbaut ist. 😉
Ist ja alles eher Zeitvertreib. Iasi mit seinen 20.0000 Beiträgen weiß doch selber dass seine Meinung hier und vor allem außerhalb des Forums völlig belanglos ist.

Ist halt wie ein Stammtisch. Man faselt über Fussballprofis, selber kam man aber nie über die Kreisliga hinaus, dennoch weiß man alles besser.
Passt, wollte mich auch nicht beschweren. Im Gegenteil, hab mich beim mitlesen hier amüsiert.

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Antwort von andieymi:

iasi hat geschrieben:
Diese Texturspielchen bei denen das Raw-Material scheinbar in-Kamera behandelt wird, passt irgendwie nicht zum Arri-Credo des unkompimierten Raw.
Ich weiß nicht, wann das jemals ein Credo war - wenn Du schon diesen Begriff verwendest. Arri hat konsequent auf ProRes gesetzt, das ist das Einzige was alle Alexen über die Generationen verbindet. Als die Classic rauskam war ausschließliches Recording von ProPes möglich (war da MXF-DNx auch am Start? Das ist lange her...) - jedenfalls kein Arriraw. Wie passt das zum Credo?

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Antwort von Paralkar:

Zum Thema Raw, ich hab letztes Jahr ne Amazon Serie auf 2 Mini LFs gedreht, ProRes 4444 12 bit OG,

Die Serie soll auch ein HDR Master bekommen und nach meiner Erfahrung, Wissenstand und Meinungen von verschiedenen Posthäusern, ist Raw oder ProRes XQ fast schon unabdingbar für ein problemloses HDR,

Dann hab ich mal den Coloristen gefragt, der sich mit dem DOP für ProRes 4444 12 bit entschieden hat, der meinte in all seinen damaligen Tests war der Unterschied und der Trade-Off von ArriRaw zu ProRes 4444 12 bit so marginal (VFX ausgenommen), es lohnt sich schlicht nicht...

Der hat auch einige Postpro Häuser und Filmhochschulen zwecks Gradingsystem und Grading Suite in Europa beraten, Filme wie "Antichrist" coloriert etc....

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Antwort von Mantas:

Paralkar hat geschrieben:
...
Dann hab ich mal den Coloristen gefragt, der sich mit dem DOP für ProRes 4444 12 bit entschieden hat, der meinte in all seinen damaligen Tests war der Unterschied und der Trade-Off von ArriRaw zu ProRes 4444 12 bit so marginal (VFX ausgenommen), es lohnt sich schlicht nicht...
zack ist der Thread tot :)

wir wollen doch nur drüber reden, dass RAW so geil ist, Ton so unnötig und 17 Blenden einfach keiner braucht.

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Antwort von roki100:

Mantas hat geschrieben:
wir wollen doch nur drüber reden, dass RAW so geil ist, Ton so unnötig und 17 Blenden einfach keiner braucht.
🤣

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Antwort von pillepalle:

Hier im Video wird auf das Audiomodul nochmal etwas detailierter eingegangen:

https://youtu.be/8zWHP2lYUXE&t=4m52s

VG

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Antwort von Frank Glencairn:



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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Color - das erwähnen in dem Video alle - und das ist es eben auch, was eine Alexa in sehr guter Qualität liefert.

Mit DR ist es doch eigentlich wie mit der Auflösung: Nett, viel davon zu haben, aber nur in extremen Fällen wirklich relevant.

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Antwort von Axel:

iasi hat geschrieben:
Mit DR ist es doch eigentlich wie mit der Auflösung: Nett, viel davon zu haben, aber nur in extremen Fällen wirklich relevant.
Wie Cullen Kelly erklärt ist das für rec_709 oder P3 zutreffend. Die Alexa erlaubte bisher schon einen hinreichend schönen Rolloff, um nicht mehr auf Film drehen zu müssen. Aber langsam aber sicher verlassen wir, in welchem Distributionsmedium auch immer, Kansas. Will heißen: 100 nits sind nicht mehr das Höchste der Gefühle. Arri hat stets durch ihre rigorose Politik definiert, was unter Bildqualität zu verstehen ist. Jetzt hängen sie die Messlatte höher. Weh! Sitz ich in dem Kerker noch,
verfluchtes dunkles Mauerloch!
Wo selbst das liebe Himmelslicht
trüb durch gemalte Scheiben bricht…

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Antwort von Axel:

iasi hat geschrieben:
… wie mit der Auflösung:(…) nur in extremen Fällen wirklich relevant.
04.06.2022

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:
Mit DR ist es doch eigentlich wie mit der Auflösung: Nett, viel davon zu haben, aber nur in extremen Fällen wirklich relevant.
Du willst rein von der Hülle her immer das Maximum (RAW) - aber die Sensordaten die dort hineinkommen sind wiederum nur so mittelmäßig relevant? Wenn ein besserer DR für dich kein Dealbreaker ist - wozu dann überhaupt noch RAW?
Ist demnach dann ja auch nur in extremen Fällen wirklich relevant.

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Antwort von Axel:

@rush
Wie ich im Zusammenhang mit PRAW (12-bit Log vs. 16-bit linear) unserer A7Siii gelernt habe erweitert Raw sowieso gar nicht den DR, es ergibt halt durch die Farbtiefe eine feinere Gradation. Dadurch führt es mittelbar zu einem gesünderen Schlaf, da man für die Post seine Schäfchen im Trockenen weiß.

A propos A7Siii (iasi weghören): HD ist mit Resolves Superscale nicht mehr sichtbar in einer UHD Timeline. Noch einen Ticken besser ist Topaz, aber ich scheue vor den $199 zurück und der noch längeren Berechnungszeit.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Mit DR ist es doch eigentlich wie mit der Auflösung: Nett, viel davon zu haben, aber nur in extremen Fällen wirklich relevant.
Du willst rein von der Hülle her immer das Maximum (RAW) - aber die Sensordaten die dort hineinkommen sind wiederum nur so mittelmäßig relevant? Wenn ein besserer DR für dich kein Dealbreaker ist - wozu dann überhaupt noch RAW?
Ist demnach dann ja auch nur in extremen Fällen wirklich relevant.
Nein. Mittlerweile ist ein noch höherer DR kein Dealbreaker mehr. Wann habe ich denn einen Kontrast von 17 Blendenstufen?
8k liefert ein fast perfektes Downsampling auf 4k - aber die bei Bayer-Sensoren notwendigen 20-25% mehr Auflösung genügen eben in der Regel auch.
Die Ursa 12k ist ja auch nicht wegen der 12k-Auflösung so interessant, sondern wegen ihrer neuen Sensor-Struktur.

Raw hingegen erweitert den Gestaltungsspielraum.
Dabei geht es gar nicht so sehr um Bildqualität, sondern um die Möglichkeiten, die sich beim Grading in der Post gegenüber kamerainternen Prozessen eröffnen.

Ich erinnere mich an einen Vergleichstest, den ein Reduser gepostet hatte:
Er stellte fest, dass die Alexa eine exaktere Farbwiedergabe (also ohne Abweichungen im Blendenbereich) lieferte.
Color ist wirklich die Stärke einer Alexa.
Und die Alexa 35 scheint da keine Ausnahme zu sein.

Nebenbei:
Wer wirklich anamorph drehen möchte, um bei längerer Brennweite denselben Bildwinkel zu erreichen, hat mit einer Alexa einen Vorteil: Das Sensorformat.

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Antwort von rush:


Mittlerweile ist ein noch höherer DR kein Dealbreaker mehr. Wann habe ich denn einen Kontrast von 17 Blendenstufen? Zeigt eben erneut das Du weiterhin eher praxisfern und theoretisch argumentierst.

Licht und Schatten sind im praktischen Alltag allgegenwärtig und fast ständig ein Problem sofern Du keinen LKW mit Grip nebst passender Crew am Start hast.

Nun kann man wieder argumentieren das 'ne Arri schließlich nur im Team bewegt wird und da doch bitte Budget für das Drumherum vorhanden sein muss - aber für Dok/Reportage etc werden auch Arris in kleinen Teams gefahren und da ist Dynamik weiterhin das A&O.

Ansonsten musst Du immer einen Kompromiss gehen, entweder um die Highlights halbwegs zu schützen oder aber die Schattenbereiche nicht absaufen zu lassen.

Beliebtes Beispiel etwa das tolle weiße Brautkleid in voller Sonne während sich das Gebäude mit der repräsentativen Postkartenansicht im Hintergrund leider im Vollschatten befindet. Und nun kommt iasi.

Wenn Kameras bei ca 20 Blende-Stufen angelangt sind können wir uns gern zurücklegen, dann wären sie in etwa so adaptiv und empfindlich wie das menschliche Auge.
Bis dahin begrüße ich tatsächlich jeden Stop mehr den neue Generation an Kameras abbilden und aufzeichnen können.

Dann kannst du mit deinem RAW in der Post noch immer Bereiche "nachbelichten" wenn dich die Dynamik überfordert.

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Antwort von Axel:

rush hat geschrieben:
Bestes Beispiel bleibt das tolle weiße Brautkleid in voller Sonne während sich das Gebäude mit der repräsentativen Postkartenansicht im Hintergrund leider im Vollschatten befindet. Und nun kommt iasi.
In der Tat gutes Beispiel, weil echte Dynamik ja bedeuten würde, dass das Kleid tausende Mal so hell sein darf wie das Standesamt und nicht, wie im traditionellen Kino oder dem Pantoffelkino, nur ein paar Mal. Für rec_709 gleicht man in der Post die Extreme an. In Wirklichkeit dreht man mit einer 80.000 € - Kamera (ohne Kitlinse) keine Hochzeitsfilme, dann hätte man halt ein zehn Quadratmeter großes Sonnensegel über der Braut, eine andere Tageszeit oder eventuell sogar ein CGI-Standesamt. Man wusch auch weiße Sachen gerne zusammen mit schwarzem Tee, das wäre in der Verantwortlichkeit der Kostümabteilung.

Aber genau weil iasi ein alter Postmann ist, macht die Geringschätzung von DR null Sinn.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:

Mittlerweile ist ein noch höherer DR kein Dealbreaker mehr. Wann habe ich denn einen Kontrast von 17 Blendenstufen?
Zeigt eben erneut das Du weiterhin eher praxisfern und theoretisch argumentierst.

Licht und Schatten sind im praktischen Alltag allgegenwärtig und fast ständig ein Problem sofern Du keinen LKW mit Grip nebst passender Crew am Start hast.

Nun kann man wieder argumentieren das 'ne Arri schließlich nur im Team bewegt wird und da doch bitte Budget für das Drumherum vorhanden sein muss - aber für Dok/Reportage etc werden auch Arris in kleinen Teams gefahren und da ist Dynamik weiterhin das A&O.

Ansonsten musst Du immer einen Kompromiss gehen, entweder um die Highlights halbwegs zu schützen oder aber die Schattenbereiche nicht absaufen zu lassen.

Beliebtes Beispiel etwa das tolle weiße Brautkleid in voller Sonne während sich das Gebäude mit der repräsentativen Postkartenansicht im Hintergrund leider im Vollschatten befindet. Und nun kommt iasi.

Wenn Kameras bei ca 20 Blende-Stufen angelangt sind können wir uns gern zurücklegen, dann wären sie in etwa so adaptiv und empfindlich wie das menschliche Auge.
Bis dahin begrüße ich tatsächlich jeden Stop mehr den neue Generation an Kameras abbilden und aufzeichnen können.

Dann kannst du mit deinem RAW in der Post noch immer Bereiche "nachbelichten" wenn dich die Dynamik überfordert. Du redest von praxisfern und erzählst dann etwas über die Braut in Weiß, die du vor eine der Sonne abgewandten Gebäudefront plazierst.
Ständig wird hier im Forum das hohe Lied der Lichtsetzung gesungen, aber du stellst die Braut in vollen Sonne vor ein Gebäude im Schatten?!

Wir reden hier übrigens von einer High-End-Cine-Cam.
Kaum anzunehmen, dass man sich mit solch einer Kamera zu so einer Aufnahme verleiten lässt.
In meiner Praxis ist der DR jedenfalls äußerst selten der beschränkende Faktor.

Was hingegen wichtig ist: Wenn ich Bildbereiche in der Post hochzieh oder absenke, müssen sich die Farben stabil zeigen.

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Antwort von rush:

Die bist wieder nicht in der Lage zu adaptieren... Es gibt auch Spielfilme in denen Damen weiße Kleider tragen und die Postkartenansicht von Gebäuden ist eben nicht immer zu verändern.

Erneut zu müßig das jetzt zu diskutieren und auch null zielführend. Es könnten genauso strahlend weiße Arztkittel Deiner Libelingsvorabendtelenovela sein.

DR ist für die meisten die Filme machen jedenfalls durchaus relevant und immer ein Thema. Für dich offenbar nicht. Fein.

Frohe Pfingsten - mir gefällt der Weg zu mehr Dynamik ab Sensor jedenfalls sehr gut.

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Antwort von iasi:

rush hat geschrieben:
Die bist wieder nicht in der Lage zu adaptieren... Es gibt auch Spielfilme in denen Damen weiße Kleider tragen und die Postkartenansicht von Gebäuden ist eben nicht immer zu verändern.

Erneut zu müßig das jetzt zu diskutieren und auch null zielführend. Es könnten genauso strahlend weiße Arztkittel Deiner Libelingsvorabendtelenovela sein.

DR ist für die meisten die Filme machen jedenfalls durchaus relevant und immer ein Thema. Für dich offenbar nicht. Fein.

Frohe Pfingsten - mir gefällt der Weg zu mehr Dynamik ab Sensor jedenfalls sehr gut.
Es gibt keine Spielfilm-Produktionen, bei denen Arri-Kamerasysteme genutzt werden, bei denen ein DP solche Aufnahmen machen würde.
Wenn man ein solch hohes Budget für die Kameratechnik hat, aber bei solchen Lichtsituationen filmt ohne diese vernünftig zu kontrollieren, stimmt etwas nicht mit dieser Produktion.

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Antwort von Jott:

Hauptsache, bei deinen Produktionen stimmt alles. Welche waren das noch mal? Unter welchem Pseudonym drehst Spielfilme, Serien oder Dokus?

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Hauptsache, bei deinen Produktionen stimmt alles. Welche waren das noch mal? Unter welchem Pseudonym drehst Spielfilme, Serien oder Dokus?
Gehen dir die Argumente aus? ;) :)

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Antwort von Axel:

Hier geht es allmählich nicht mehr nur um nicht absaufen oder ausbrennen. Hier geht es nicht darum, dass der DoP oder später der Colorist das Brautkleid rettet, egal mit welchem super Aufwand. Es geht um sichtbare und spürbare Dynamik, darum, dass wir in die Schatten blicken können und vom Gegenverkehr geblendet werden, wirklich geblendet werden, nicht nur veranschaulicht in einer theatralischen Stummfilmgeste des Pinguin.

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Antwort von MrMeeseeks:

iasi hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Hauptsache, bei deinen Produktionen stimmt alles. Welche waren das noch mal? Unter welchem Pseudonym drehst Spielfilme, Serien oder Dokus?
Gehen dir die Argumente aus? ;) :)
Beantworte doch einfach die Frage. Kannst du deine Aussagen auch mit entsprechender Erfahrung decken oder bist du nur ein Scharlatan mit 20.000 Beiträgen der nie eine Kamera in der Hand hatte?

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
Gehen dir die Argumente aus? ;) :)
Ich argumentiere doch gar nicht. Ich amüsiere mich!

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Antwort von Paralkar:

Dreh Haus innen, draußen sonniger Tag, schon kommt ne klassische Alexa an Ihre Grenzen, geschweige denn von allen anderen Kameras

Bei Rec 709 is das Fenster ausbrennen lassen garkein Problem, bei HDR is das ne andere Nummer, 1000 nits helles Weiß neben dem Darsteller, der am Fenster steht, lenkt massiv ab
Vielleicht kann mans mit nem Highlight Key, Highlights runterdrehen/ einfärben und gegebenenfalls bisserl Grain retten, aber wenn ne Kamera dieses Szenario vermeidet, Gold wert

Autofahrten, Kamera innen, draußen Sonne, schon ist es ein Trade-Off, wie weit kann ich innen runter, will ich ein so kontrastreiches Bild?

Gestern erst, seitlich durchs Fahrerfenster, Bösewicht steigt aus und steht bei offener Tür da, draußen knallt die Sonne, was is die Lösung, Blende ziehen/ drinnen vergleichsweise dunkel belichten....

Die Komodo hatte schon ein ausgebrannten Boden, während die Venice noch gezeichnet hat, harte Sonne 18 Uhr, längere Sequenz, ohne die Möglichkeit gegen zu leuchten oder ein Butterfly aufzustellen....

Tag täglich wird man damit konfrontiert, welchen Trade-Off geh ich ein. mal mehr mal weniger,

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Antwort von Frank Glencairn:



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Antwort von Axel:

… 17 Blenden erlauben einen besseren Highlight-Rolloff als bei physischem Film … aber:
… oder in zehn bis fünfzehn Jahren ein noch extremeres HDR-Grading! Ist das Arris Einschätzung der Timeline?
Eingebackene Texturen sind wie eine Filmemulsion, für die man sich entschieden hat und die man in der Post nicht ändern kann! Oha! Der DoP, an den sich diese Werbung richtet, denkt, na warte, du Koloristenfrettchen!

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, die Koloristenfrettchen auf den einschlägigen Plattformen jammern auch bereits darüber, und daß sie die Log Kurven von Arri benutzen sollen, statt selbst was zu basteln.

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Antwort von DKPost:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, die Koloristenfrettchen auf den einschlägigen Plattformen jammern auch bereits darüber, und daß sie die Log Kurven von Arri benutzen sollen, statt selbst was zu basteln.
Ich glaube da wird aber mal wieder ein größeres Ding draus gemacht als es am Ende ist.
Die Texturen werden denke ich etwas bei Noise, Rolloff und vielleicht sowas wie Midtone Detail justieren, aber das Bild nicht so extrem verändern wie z.B. ein Teal & Orange LUT.
Und auf der anderen Seite schraubt ein Colorist ja nicht willkürlich an den Farben herum, sondern stimmt das meistens mit Regisseur und DOP ab. Ich bezweifle, dass die Texturen einen da so einschränken, dass man da wirklich Abstriche beim Grading machen muss.

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Antwort von Axel:

Von weitem, wo man die Details aus den Augen verliert und den Blick auf‘s Große Ganze hat, sehe ich den Anfang eines Trends. Digitale Tools werden benutzt, aber es scheint eine allmähliche Hinwendung zur Beschränkung auf das Physische, Physikalische zu geben, weil das unterschwellig mit Höherwertigkeit assoziiert wird. So, wie das Kino gegenüber dem Fernsehen einst sein T-Rex-Brüllen anwenden musste, um zu zeigen, wo der Hammer hängt, müssen Kino und Konsorten sich jetzt gegenüber der Game-Welt abgrenzen. Avengers sind fast armselige Spielpüppchen für unsere Game-Avatare, und Avatar 2 kommt mit seiner VR-Ästhetik etwa 8-10 Jahre zu spät und wird wohl floppen. Genau zu der Zeit, als das Uncanny Valley endlich durchquert war, sagten die Gamer-Kids: kranke Animation, Alter: Kunst! Um Fotorealismus geht‘s nicht mehr, sondern um Surrealismus.


Mit einer Arri35 gibt es also jetzt "Kreativstile". Bestimmt sind diese dezent, etwa eben, als würde man einen Kodak Vision Dingenskirchen Negativfilm wählen. Aber sie grenzen die Beliebigkeit des digitalen Prozesses schon im weltanschaulichen Ansatz ein. Kino wird amtlich, arri-zertifiziert, wieder Film, quasi.

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Antwort von Frank Glencairn:

DKPost hat geschrieben:


Ich glaube da wird aber mal wieder ein größeres Ding draus gemacht als es am Ende ist.
Die Texturen werden denke ich etwas bei Noise, Rolloff und vielleicht sowas wie Midtone Detail justieren, aber das Bild nicht so extrem verändern wie z.B. ein Teal & Orange LUT.
Und auf der anderen Seite schraubt ein Colorist ja nicht willkürlich an den Farben herum, sondern stimmt das meistens mit Regisseur und DOP ab. Ich bezweifle, dass die Texturen einen da so einschränken, dass man da wirklich Abstriche beim Grading machen muss.
Ja, sehe ich genau so.
Wenn man sich mal ansieht, was diese "Texturen" tatsächlich machen, beschränkt es sich wirklich auf das was du sagst.

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Antwort von JosefR:

Mit den "Texturen" scheint man ja nur die Parameter der Bildverarbeitung bis zum Erstellen der RAW-Daten beeinflussen zu können. Also das, was Hersteller wohl sonst für einen bestimmten Marken-Look nutzen. Echtes RAW, also reine Rohdaten von den AD-Wandlern der Bildsensoren, bekommt man ja sowieso vermutlich nirgendwo mehr - was wohl auch an der Komplexität moderner Sensoren liegt.

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Antwort von iasi:

JosefR hat geschrieben:
Mit den "Texturen" scheint man ja nur die Parameter der Bildverarbeitung bis zum Erstellen der RAW-Daten beeinflussen zu können. Also das, was Hersteller wohl sonst für einen bestimmten Marken-Look nutzen. Echtes RAW, also reine Rohdaten von den AD-Wandlern der Bildsensoren, bekommt man ja sowieso vermutlich nirgendwo mehr - was wohl auch an der Komplexität moderner Sensoren liegt.
Was meinst du denn mit "reinen Rohdaten"?

Letztlich geht es doch nur um die Werte für jeden einzelnen Sensel ohne dass schon ein Debayer erfolgte.
Diese Werte werden heute meist komprimiert, was meist nicht lossless erfolgt - Arri bildet hier die Ausnahme.
Ich ziehe die Grenze so:
Bevor ein Debayer-Algorithmus drüber läuft, hat man ein digitales Negativ. Danach hat man ein digitales Positiv.

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Antwort von JosefR:

iasi hat geschrieben:
JosefR hat geschrieben:
Mit den "Texturen" scheint man ja nur die Parameter der Bildverarbeitung bis zum Erstellen der RAW-Daten beeinflussen zu können. Also das, was Hersteller wohl sonst für einen bestimmten Marken-Look nutzen. Echtes RAW, also reine Rohdaten von den AD-Wandlern der Bildsensoren, bekommt man ja sowieso vermutlich nirgendwo mehr - was wohl auch an der Komplexität moderner Sensoren liegt.
Was meinst du denn mit "reinen Rohdaten"?

Letztlich geht es doch nur um die Werte für jeden einzelnen Sensel ohne dass schon ein Debayer erfolgte.
Diese Werte werden heute meist komprimiert, was meist nicht lossless erfolgt - Arri bildet hier die Ausnahme.
Ich ziehe die Grenze so:
Bevor ein Debayer-Algorithmus drüber läuft, hat man ein digitales Negativ. Danach hat man ein digitales Positiv.
Ja, ist wohl eine Frage der Definition. Möglich wäre ja theoretisch auch alle digitalen Rohinformationen von der AD-Wandung zu liefen. Aber z.B. bei einem Dual-Gain-Sensor wären das schon zwei separate Werte pro Sensel, was die Datenrate mal eben verdoppeln würde. Tatsächlich werden die Daten aber scheinbar zusätzlich noch digital weiterverarbeitet, inklusive Rauschfilter oder Kontrastverstärkung. Andernfalls könnte man das was diese "Texturen" tun ja auch offline anwenden - mal angenomen zumindest, dass das keinen Einfluss auf die analogen Schaltungen des Sensors nimmt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich hab natürlich keine wirkliche Ahnung, wie Arri das tatsächlich realisiert hat, aber im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Die "Texturen" werden entweder vor dem AD-Wandler analog eingebacken, oder bei/nach der AD Wandlung.

Aus dem Bauch raus würde ich sagen, das die das nicht analog machen, weil es digital einfacher ist, optisch wahrscheinlich keinen Unterschied macht, und außerdem bessere Möglichkeiten für Updates läßt.

Warum machen sie es dann überhaupt, wenn man es auch in der Post machen könnte?
Erstens, Konsistenz. Eine out of the camera Textur wird immer genau gleich aussehen, unabhängig von dem nachfolgendem Postprozess.
Zweitens, ich denke viele DPs schätzen es, wieder etwas mehr Kontrolle über ihr Material zu bekommen, immerhin können sie jetzt sowas wie den Filmstock als Grundcharakteristika auswählen.

Bin schon gespannt, wann die ersten Arri-Textur-Emulatiion LUTs kommen ;-)

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Antwort von Mantas:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Bin schon gespannt, wann die ersten Arri-Textur-Emulatiion LUTs kommen ;-)
Klick unten auf den Link! Mit dem Code "Juni10“ gibt's 10% für den Texturepack für die BMPCC 6K! Gleichzeitig habe ich 1,5 Stops mehr DR rausgeholt.

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