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Infoseite // Apple Vision Pro: Lang erwartetes Mixed Reality Headset - der Beginn einer neuen Geräte-Ära?



Newsmeldung von slashCAM:



Apple hat auf der soeben gehaltenen Keynote zum Auftakt der WWDC das von vielen Apple-Analysten seit langem erwartete Mixed Reality Headset Apple Vision Pro vorgestellt, ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Apple Vision Pro: Lang erwartetes Mixed Reality Headset - der Beginn einer neuen Geräte-Ära?


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Antwort von berlin123:

Riecht ein bisschen nach Flop.

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Antwort von iasi:

Zuerst dachte ich: Interessant. Könnte man mal ausprobieren.
Dann kam der letzte Abschnitt im Artikel: 3500

Es kommt darauf an, wie gut sich damit wirklich arbeiten lässt.
Und auch auf solche Details, wie die Notwendigkeit oder der mögliche Verzicht auf Sehhilfen wie eine Brille.

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Antwort von Darth Schneider:

Viele Brillen wird Apple bei dem Preis nicht verkaufen. Ich habe jedoch gelesen schon die zweite Version soll dann viel günstiger und auch weniger klobig werden….
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

Das Ding kann nur der Hit werden, alles was von Apple kommt ist der absolute Hammer, egal wie überteuert und sinnlos.

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
Das Ding kann nur der Hit werden, alles was von Apple kommt ist der absolute Hammer, egal wie überteuert und sinnlos.
Klar.
Auch die S-Klasse ist ein Hit für Mercedes.

Immerhin ist das die "Pro"-Version.

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Antwort von Jott:

Bisher war alles im Medienbereich, was eine solche Taucherbrille voraussetzte, ein Flop. Schon aus Hygienegründen. Schweiß. Hautfett. Urks.
Aber es gibt jüngere Generationen, die sowieso total von der realen Welt in die virtuelle abgedriftet sind. Die müssen das werten. Haben sowieso immer fettige Brillen auf.

Ich werde das Ding natürlich ausprobieren, sobald erhältlich. Allein wegen der hohen Auflösung, die alles andere in den Schatten stellen soll und den Preis rechtfertigen mag.

Man muss da vorsichtig sein mit den Flop-Vorhersagen.

Wie wurde damals das iPhone belächelt, und ich dachte auch: braucht man das? Zu dem Preis?
Aber dann konnte man's im Laden anfassen, tippen, surfen, mailen, Fotos machen und gucken, swipen, groß ziehen - damals pure Magie. Pack's mir ein, sofort!

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Antwort von Axel:

berlin123 hat geschrieben:
Riecht ein bisschen nach Flop.
Dafür sollte man geradezu beten, aber ich glaube es nicht.

Warum man dafür beten sollte (umgangssprachlich gesagt, in Wirklichkeit gibt es ja keinen Adressaten):
Augmented Reality, die erweiterte Wirklichkeit, bedeutet in Wirklichkeit eine Abstumpfung des äußeren und inneren Erlebens, das die Brille unweigerlich bewirkt. Man spricht ja jetzt auch von mixed reality. Wir sind schon längst da angekommen. Das Internet und die portablen Computer in Gestalt von Smartphones lassen alle Menschen sich in ihrer eigenen Wirklichkeitsblase bewegen. Lebende Tote, die vom Bus überfahren würden, wäre da nicht der Transparenzmodus, auf dieser WWDC für Airpods als adaptiver Modus nochmal verfeinert. Nicht, damit ich mit meinen Sinnen an der Umwelt teilhabe, sondern damit ich als Kunde eben doch nicht vom Bus überfahren werde.

Diese ganze Betonung der Interaktivität, dass man die Augen als, äh, Außenstehender noch als geisterhaft bläuliche Repräsentationen wahrnimmt (während bei totaler Immersion ein an Annihilation erinnernder regenbogenfarbiger Schimmer anzeigt: ausgezonkt, Ansprache zwecklos) ist Stoff für BBC's Black Mirror. Tatsächlich ist es wohl kein Zufall, dass Spieleentwickler und Disney mit an Bord sind. Hier geht's nicht darum, eine Orange vom Lebensabschnittspartner über den Tisch hinweg (und um den virtuellen Monitor herum) angereicht zu bekommen. Es geht darum, dieser tristen Welt Adieu zu sagen.

Warum ich nicht glaube, dass es ein Flop wird:
Weil der oben beschriebene Trend existiert.
iasi hat geschrieben:
Zuerst dachte ich: Interessant. Könnte man mal ausprobieren.
Dann kam der letzte Abschnitt im Artikel: 3500
Vor Steuern. Mit 19% Mwst reche ich 4165 € aus.
iasi hat geschrieben:
Es kommt darauf an, wie gut sich damit wirklich arbeiten lässt.
Und auch auf solche Details, wie die Notwendigkeit oder der mögliche Verzicht auf Sehhilfen wie eine Brille.
Unterschiedliche Preise kommen wohl durch spezielle, von Zeiss geschliffene Gläser, die Leute mit Sehhilfen bestellen müssen. Bei Metaquest scheint es Ray-Ban zu sein. Die Metaquest 3, erwartet Ende 2023/Anfang 2024 soll wohl ca. 500 € kosten, hat ein Gesichtsfeld von maximal 105° und eine Auflösung von 1800 x 1920 pro Auge (k.A., wie sich das auf die Bildqualität auswirkt, Vision Pro scheint ja das komplette Gesichtsfeld zu umspannen, und die Wirklichkeit, die man sieht, ist eine Live-Übertragung der Kameras, kein See-Through). Sie (die Versionen 1,2 und Pro) ist, lese ich, für Gamer ein Verkaufshit. Durch die fixe Anpassung an die Sehstärke wird die Brille vollständig personalisiert, wie ja auch die Erzeugung des Avatars nahelegt.

Für den Single, rechnet einer der Präsentatoren vor, gibt es kein HDR-UHD-TV-Set mit Dolby Atmos, das qualitativ da heranreicht. Und da es viele einsame Menschen gibt ...

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Antwort von carpium:

Das ist kein semi-transparentes Display. Es ist ein externes Display, das ein Bild der Augenpartie zeigen kann, oder eben ein anderes Bild. Man schaut nicht durch ein Display. Das ist ein großer Unterschied.

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Antwort von rob:

Hallo C.

Danke für den Hinweis. Apple spricht tatsächlich von einer "transparenten Wirkung".
Die dafür verantwortliche neue EyeSight-Technologie gibt jedoch die Augenpartie des Users auf einem externen Display aus.

News ist aktualisiert und wird gerade neu ausgespielt.

Viele Grüße

Rob/
slashCAM

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Antwort von Axel:

Marques Brownlee hat mal wieder früh sehr viele Aspekte beleuchtet und gut dargestellt:

Man kann auf iPad / MacBook gucken, und dessen Display erscheint schwebend in der Luft? Yeah, it's an eco system thing!
Es ist teuer, sicher, but compared to what?

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
Marques Brownlee hat mal wieder früh sehr viele Aspekte beleuchtet und gut dargestellt:

Man kann auf iPad / MacBook gucken, und dessen Display erscheint schwebend in der Luft? Yeah, it's an eco system thing!
Es ist teuer, sicher, but compared to what?
Das klingt schon sehr beeindruckend.

Mich würden vor allem zwei Anwendungsbereiche reizen:
1. Natürlich die virtuelle Leinwand.
2. Der große virtuelle 4k-Bildschirm für die Arbeit an einem MacBook.

Letztlich muss man´s wohl erst mal selbst gesehen und getestet haben.

Man darf nun immerhin auch hoffen, dass jetzt Schwung in die Entwicklung solcher Geräte kommt.

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Antwort von pillepalle:

Arbeiten? Und dann blind die Tastatur bedienen? Oder dreimal mit dem rechten Auge zwinkern um die Rasierklinge zu aktivieren? :)

VG

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Antwort von cantsin:

carpium hat geschrieben:
Das ist kein semi-transparentes Display. Es ist ein externes Display, das ein Bild der Augenpartie zeigen kann, oder eben ein anderes Bild. Man schaut nicht durch ein Display. Das ist ein großer Unterschied.
Das ist wirklich der springende Punkt, und damit ist Apples Werbevideo eigentlich grob irreführend.

Denn es handelt sich nicht um ein Mixed- oder Augmented-Reality-Headset (wie hier im Thread-Titel steht, und wie z.B. ehemals Google Glass), sondern um ein geschlossenes Virtual Reality-Headset, bei dem sowohl die eingeblendete Umgebung, als auch das hinter der Brille sichtbare Gesicht nur in den Displays simuliert werden. Oder, anders ausgedrückt: um eine Simulation von Mixed/Augmented Reality in einem VR-Headset.

Ich bin sehr gespannt, wie das auf dem Markt landen wird. Es ist ja die erste wirklich neue Produktkategorie, die Apple seit dem Tod von Steve Jobs - also seit 12 Jahren - einführt. Im für Apple schlechtesten Fall könnte Vision Pro so enden wie damals (zu früheren Nach-Jobs-Zeiten) der Newton...

Was ich auch etwas seltsam finde: Dass das Ding erst Anfang 2024 auf den Markt kommt. Es ist eigentlich völlig Apple-untypisch, unfertige Produkte anzukündigen. Normalerweise gab es neue Produkte immer am Tag der Vorstellung... Das, in Verbindung mit dem hohen Preis, klingt für mich nach einer Apple-intern schweren Geburt.

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Antwort von macaw:

Axel hat geschrieben:
Marques Brownlee hat mal wieder früh sehr viele Aspekte beleuchtet und gut dargestellt:

Man kann auf iPad / MacBook gucken, und dessen Display erscheint schwebend in der Luft? Yeah, it's an eco system thing!
Es ist teuer, sicher, but compared to what?
I würde say there`s nothing to vergleichen it to at se moment.

Die erschaffen halt gerade ein "neues" Gadget, das Leute haben wollen sollen - oder versuchen es zumindest. Bei 3500+ Euro ist aber die Frage, wer so viel Kohle riskiert...sorry, aber wenn sich Leute tatsächlich so etwas nun zusätzlich zu 1500+ Euro Smartphones, Tablets, Smartwatches und was-weiss-ich-Plunder quasi im 1-2 Jahresrhythmus kaufen wollen und können, frage ich mich echt ob das nicht ein neues Level der Dekadenz ist...

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Antwort von macaw:

cantsin hat geschrieben:
Im für Apple schlechtesten Fall könnte Vision Pro so enden wie damals (zu früheren Nach-Jobs-Zeiten) der Newton...

Was ich auch etwas seltsam finde: Dass das Ding erst Anfang 2024 auf den Markt kommt. Es ist eigentlich völlig Apple-untypisch, unfertige Produkte anzukündigen. Normalerweise gab es neue Produkte immer am Tag der Vorstellung...
So sehr ich Apple hasse/ablehne, aber der Newton mag zwar ein Flop gewesen sein, doch letzten Endes im gewissen Sinne eine sehr frühe, sehr grobe Version bzw. Vision vom Konzept und der grundlegenden Technologie des Iphones.

Zu Deinem zweiten Punkt - im Video von Marques wird gesagt, warum das Ding erst 2024 kommt: Damit die Entwickler genügend Vorlauf haben, um Apps zu entwickeln.

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Antwort von teichomad:

Wenn die Qualität stimmt, wird der Preis keine Hürde. Leute, die sich ein Iphone für 1500 Taler gönnen, greifen da auch sicher zu.

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Antwort von Axel:

pillepalle hat geschrieben:
Arbeiten? Und dann blind die Tastatur bedienen? Oder dreimal mit dem rechten Auge zwinkern um die Rasierklinge zu aktivieren? :)
Soweit ich das verstanden habe kann man voll deckende virtuelle Monitore und eine sichtbare (Hardware-) Tastatur benutzen, mit der digitalen Krone auf Anschlag, um die Umgebung nicht auszublenden. Zur Zeit sehe ich - iPad-Auch-Nutzer - Touch und Gesten noch nicht als Shortcuts voll ersetzend, aber auf dem Weg. Ganz klar ist es Apple, den Wegbereitern der Maus, darum zu tun, das Keyboard irgendwann zu überwinden. Dass jetzt schon ein Blick darauf genügt, um ein Objekt zu highlighten und eine Mini-Geste, um es zu aktivieren (Brownlee), lässt das erahnen. Die Rasierklinge selbst ist sowohl als Referenz auf eine ausgestorbene Analog-Technik als auch als Befehl in Resolve nicht mehr zeitgemäß. Der Befehl "Split Clip" ersetzt ihn. Er ist als Geste sowohl in Resolve als auch in FCP noch nicht verwirklicht, wäre es aber mit Leichtigkeit (Zeigefinger über dem Clip wischt runter oder so).
macaw hat geschrieben:
Zu Deinem zweiten Punkt - im Video von Marques wird gesagt, warum das Ding erst 2024 kommt: Damit die Entwickler genügend Vorlauf haben, um Apps zu entwickeln.
The same frameworks available in iOS and iPadOS are also included in VisionOS. This means hundreds of thousands of iPhone and iPad apps are available on Vision Pro at launch.
zum Bild

Man sieht ja Resolve oben links.

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Antwort von bad13:

Warum spricht denn hier keiner über 3D Filme, 3D Sportübertragungen oder dem privaten 3D Video?
Als ich vor zehn Jahren angefangen hatte, in diesem Forum zu lesen, waren das meine Traum-Themen. Ein Freund hatte sich 3D Kameras gekauft und die damals üblichen Shutter-Brillen…
Hier tut sich ein neuer Markt auf. Jegliches Video-Material muss neu erstellt werden.

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Antwort von MK:

Für Pornos der Hit

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Antwort von Funless:

bad13 hat geschrieben:
Warum spricht denn hier keiner über 3D Filme, 3D Sportübertragungen oder dem privaten 3D Video?
Wird doch im YT-Video von Brownee erwähnt, dass das möglich sein wird, inkl. gezeigten Beispielen.

Ich persönlich sehe das Teil keinesfalls als Flop Kandidat und ja sicherlich ist der Preis gepfeffert doch in Anbetracht des Features Umfangs die das Ding bietet relativiert sich IMHO der Preis auch ein Stückweit. Das, bzw. dieses Modell der Apple Vision ist definitiv kein Massenprodukt aber (so wie ich das zumindest verstanden habe) wird es von Apple auch gar nicht als Massenprodukt positioniert. Jedenfalls vorerst.

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Antwort von macaw:

bad13 hat geschrieben:
Warum spricht denn hier keiner über 3D Filme, 3D Sportübertragungen oder dem privaten 3D Video?
Als ich vor zehn Jahren angefangen hatte, in diesem Forum zu lesen, waren das meine Traum-Themen. Ein Freund hatte sich 3D Kameras gekauft und die damals üblichen Shutter-Brillen…
Hier tut sich ein neuer Markt auf. Jegliches Video-Material muss neu erstellt werden.
Ach Gott, bitte nicht schon wieder...

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Antwort von Axel:

MK hat geschrieben:
Für Pornos der Hit

zum Bild

"... takes your experience to a whole new level! And now back to Tim."

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Antwort von MK:

Axel hat geschrieben:

zum Bild

"... takes your experience to a whole new level! And now back to Tim."
Muff Diver 2.0

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Antwort von TomStg:

bad13 hat geschrieben:
Warum spricht denn hier keiner über 3D Filme, 3D Sportübertragungen oder dem privaten 3D Video?
Ganz einfach:
3D ist immer noch ein heftiger Flop.

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Antwort von iasi:

TomStg hat geschrieben:
bad13 hat geschrieben:
Warum spricht denn hier keiner über 3D Filme, 3D Sportübertragungen oder dem privaten 3D Video?
Ganz einfach:
3D ist immer noch ein heftiger Flop.
Mit diesen Brillen kann sich das ändern.

3D ist im Kino übrigens kein Flop, sonst würden keine 3D-Filme mehr gezeigt.

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
Für Pornos der Hit
jup

Dann mal los und die Marktlücke genutzt.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Dann mal los und die Marktlücke genutzt.
Da investiere ich sofort 90.000 für einen Headset-Verleih.

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Antwort von cantsin:

Nach etwas mehr Nachdenken lehn' ich mich mal aus dem Fenster und behaupte: Das Ding wird ein Flop.

Und zwar aus drei Gründen, von denen manche in zukünftigen Geräteversionen lösbar sind, einige aber prinzipbedingt:

- lösbar: zu schwer und zu kurze Akkulaufzeit (siehe Brownlees Video). Wenn der Akku nicht einmal für eine Spielfilmlänge reicht und einem das Ding nach einer halben Stunde zu schwer auf dem Kopf wird (und wahrscheinlich auch im Sommer zu heiß, wenn man nicht wie in den USA in Klimaanlagen-kühlschrankgekühlten Räumen wohnt), und trotzdem ein externer Akku an der Schnur mitgeführt werden muss, gibt es hier noch die typischen Kinderkrankheiten eines 1. Generationsprodukts.

- nicht lösbar: Pseudo-AR/Mixed Reality, mit zugehörendem "uncanny valley". Apples Werbevideo betont die ganze Zeit, dass die Brille seine Träger nicht von der Umgebung isoliert und quasi ein nahtloses Ineinandergreifen von physischer und virtueller Umgebung möglich macht - tatsächlich ist sie es aber nur ein klassisches VR-Headset und zeigt die Wohnumgebung nur als Kamerabild. Das heisst nicht nur, dass man die Umgebung verfremdet wahrnimmt, sondern auch, dass es alle möglichen leiblichen Gefahren bei der alltäglichen Verwendung des Dings gibt, dass man es nicht auf der Straße oder vergleichbaren öffentlichen Räumen tragen kann (außer in abgeschlossenen wie Flugzeugkabinen). Deshalb ist das Apple-Werbevideo auch vorsichtig genug, es nur in sehr sicheren Umgebungen (wie der Couch) zu zeigen.

Mir drängt sich hier beinahe der Verdacht auf, dass Apple lange versucht hat, wie Google eine echte Augmented/Mixed Reality-Brille zu entwickeln, also mit wirklich transparentem bzw. semitransparentem Glas (und darum auch genau das in dem Werbevideo suggeriert), aber an dieser Aufgabe technisch gescheitert ist. Und ich lehne mich auch noch mal aus dem Fenster mit der Behauptung, dass das unter Jobs Grund genug gewesen wäre, das ganze Produkt zu beerdigen.

- nicht lösbar: Creep factor durch noch mehr uncanny valley. Wenn schon Google Glass an sozialer Akzeptanz scheiterte, hat Vision Pro noch mal einen potenzierten Pervert-Faktor durch das künstlich erzeugte/KI-gefakte Gesicht hinter der Brille und den künstlich erzeugten, pseudo-fotorealistischen (bzw. KI-Bildgenerator-) Avatar in Chats. Getoppt wird das ganze in der Tat von dem Vater mit Vision-Skibrille und darauf erzeugtem KI-Creep-Halbgesicht, der von seinen Kindern 3D-Videos aufnimmt (worauf ja auch Brownlee in seinem Video kritisch eingeht; der Mann hat sich seinen Status als Tech-YouTuber IMHO verdient, weil er tatsächlich im Gegensatz zu den typischen Nerds common sense besitzt). IMHO hat sich da Apple schon in diesem Video ein riesiges PR-Eigentor geschossen und würde es mich nicht überraschen, wenn diese Szene als Häme-Meme viral wird.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass alle unter Punkt 3 genannten Dinge ebenfalls ein Resultat der Tatsache sind, dass Apples Entwickelteam keine wirklich halbdurchsichtige Brille (bzw. keine echte AR-Brille) zustande bringen konnte , und sich dann aller möglichen und z.T. sehr befremdlichen Kamera+Display+KI-Bildgenerator-Tricks behilft, um diese Halbdurchsichtigkeit zu ersetzen bzw. simulieren.

Also, ich wette mal drauf, dass das Ding scheitert (und höchstens noch dann funktioniert, falls Apple in zukünftigen Gerätegenerationen Gewicht und Akkulaufzeit in den Griff kriegt UND echte Halbdurchsichtigkeit hinkriegt)... Alle im Werbevideo gezeigten Anwendungsszenarien funktionieren eigentlich nicht wirklich in der Praxis, wenn einem das Ding auf dem Kopf nach einer halben Stunde zu schwer und umständlich wird. Und dann werden die Dinger bei ihren Käufern nach kurzer Neugier- und Experimentierphase im Wohnzimmerregal liegen bleiben. Oder tatsächlich nur noch die P*rn*-Creeps damit unterwegs sein, für "augmented" Backstage-Parties bei Rammstein & Co...

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Antwort von Cinemator:

Aus meiner Sicht könnte sich das Teil sehr gut für diverse Spartensegmente eignen. Zum Beispiel in der Medizin. Wie zuvor schon festgestellt wurde, kann man damit ganz gut und tief in Körperöffnungen blicken. Für Gynäkologen, Proktologen usw. sicherlich reizvoll und erleichternd für die tägliche Arbeit. Anfangs würden sich einige Patienten wohl erschrecken. Aber das dürfte sich legen.

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Antwort von Funless:

cantsin hat geschrieben:
Nach etwas mehr Nachdenken lehn' ich mich mal aus dem Fenster und behaupte: Das Ding wird ein Flop.

Und zwar aus drei Gründen, von denen manche in zukünftigen Geräteversionen lösbar sind, einige aber prinzipbedingt:

- lösbar: zu schwer und zu kurze Akkulaufzeit (siehe Brownlees Video). Wenn der Akku nicht einmal für eine Spielfilmlänge reicht und einem das Ding nach einer halben Stunde zu schwer auf dem Kopf wird (und wahrscheinlich auch im Sommer zu heiß, wenn man nicht wie in den USA in Klimaanlagen-kühlschrankgekühlten Räumen wohnt), und trotzdem ein externer Akku an der Schnur mitgeführt werden muss, gibt es hier noch die typischen Kinderkrankheiten eines 1. Generationsprodukts.
Das war beim iPhone der 1. Generation nicht großartig anders, erst ab der Einführung des App Stores und den Third-Party Apps mit dem iPhone 3G hat das Gerät seinen eigentlich "Durchbruch" im Markt gehabt.

Was den Tragekomfort, respektive Hitzeentwicklung betrifft, erwähnt Brownlee im Video ja auch kurz die Lüfter in der Vision Pro. Da muss man abwarten inwiefern diese mögliche Komfort Einbußen relativieren werden.
cantsin hat geschrieben:
- nicht lösbar: Pseudo-AR/Mixed Reality, mit zugehörendem "uncanny valley". Apples Werbevideo betont die ganze Zeit, dass die Brille seine Träger nicht von der Umgebung isoliert und quasi ein nahtloses Ineinandergreifen von physischer und virtueller Umgebung möglich macht - tatsächlich ist sie es aber nur ein klassisches VR-Headset und zeigt die Wohnumgebung nur als Kamerabild. Das heisst nicht nur, dass man die Umgebung verfremdet wahrnimmt, sondern auch, dass es alle möglichen leiblichen Gefahren bei der alltäglichen Verwendung des Dings gibt, dass man es nicht auf der Straße oder vergleichbaren öffentlichen Räumen tragen kann (außer in abgeschlossenen wie Flugzeugkabinen). Deshalb ist das Apple-Werbevideo auch vorsichtig genug, es nur in sehr sicheren Umgebungen (wie der Couch) zu zeigen.
Für ein Massenprodukt gehe ich diesen Einwand mit. Aber wie von mir bereits weiter oben beschrieben, sehe ich das Vision Pro nicht als Massenprodukt positioniert und dass Apple keine Use-Cases außerhalb von geschlossenen Umgebungen gezeigt hat, hat IMHO nichts mit "vorsichtig genug" zu tun, sondern dass dieses Gerät überhaupt nicht dafür gedacht ist und deswegen (absichtlich) nicht damit beworben wird damit in der Gegend spazieren zu gehen.

Sicherlich wird es ein paar Poser-Spinner geben die mit dem Ding durch die Gegend trampeln werden aber letztendlich bringt das ja nichts denn solange es keine Apps geben wird die beim Spazieren gehen augmented unterstützen, bleibt das Vision Pro ein PoC (Proof of Concept) für die Benutzung in einem begrenzten und geschlossenen Umfeld.
cantsin hat geschrieben:
Mir drängt sich hier beinahe der Verdacht auf, dass Apple lange versucht hat, wie Google eine echte Augmented/Mixed Reality-Brille zu entwickeln, also mit wirklich transparentem bzw. semitransparentem Glas (und darum auch genau das in dem Werbevideo suggeriert), aber an dieser Aufgabe technisch gescheitert ist. Und ich lehne mich auch noch mal aus dem Fenster mit der Behauptung, dass das unter Jobs Grund genug gewesen wäre, das ganze Produkt zu beerdigen.
Mit Sicherheit wird Apple zunächst versucht haben in der Entwicklung in diese Richtung zu gehen wie viele andere Hersteller auch. Apple hat IMHO aber erkannt, dass das eigentliche Potenzial wohl nicht darin liegt, dass zukünftig alle Menschen dauerhaft mit so einer Brille die nichts weiter macht als den Bildschirm eines Telefons oder Computers vor den Augen zu projizieren, sondern ist konzeptionell den Weg eines (ich nenne es mal) Auf-dem-Kopf-platzierten-iPadPro, also eines vollständigen Computer Ersatzes inkl. aller dafür benötigter Hard- und Software, gegangen. Gut möglich, dass unter Jobs dieses Projekt vielleicht erst gar nicht realisiert worden wäre aber andererseits ist die vollständige Integration in Apples Eco-System schon in Jobs Sinne.
cantsin hat geschrieben:
- nicht lösbar: Creep factor durch noch mehr uncanny valley. Wenn schon Google Glass an sozialer Akzeptanz scheiterte, hat Vision Pro noch mal einen potenzierten Pervert-Faktor durch das künstlich erzeugte/KI-gefakte Gesicht hinter der Brille und den künstlich erzeugten, pseudo-fotorealistischen (bzw. KI-Bildgenerator-) Avatar in Chats. Getoppt wird das ganze in der Tat von dem Vater mit Vision-Skibrille und darauf erzeugtem KI-Creep-Halbgesicht, der von seinen Kindern 3D-Videos aufnimmt (worauf ja auch Brownlee in seinem Video kritisch eingeht; der Mann hat sich seinen Status als Tech-YouTuber IMHO verdient, weil er tatsächlich im Gegensatz zu den typischen Nerds common sense besitzt). IMHO hat sich da Apple schon in diesem Video ein riesiges PR-Eigentor geschossen und würde es mich nicht überraschen, wenn diese Szene als Häme-Meme viral wird.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass alle unter Punkt 3 genannten Dinge ebenfalls ein Resultat der Tatsache sind, dass Apples Entwickelteam keine wirklich halbdurchsichtige Brille (bzw. keine echte AR-Brille) zustande bringen konnte , und sich dann aller möglichen und z.T. sehr befremdlichen Kamera+Display+KI-Bildgenerator-Tricks behilft, um diese Halbdurchsichtigkeit zu ersetzen bzw. simulieren.
So groß würde ich den Creep-Faktor nicht sehen, bzw. ist es verständlich, dass Leute unserer Generation da noch etwas befremdlich reagieren werden. Allerdings sollte man IMHO bedenken, dass bei allen neuen und zunächst ungewohnten technischen Neuerungen eine gewisse Befremdlichkeit einher ging. Wer erinnert sich nicht an die befremdlichen und kopfschüttelnden Reaktionen des Umfelds damals als die ersten Leute mit einem Handy in der Öffentlichkeit lautstark telefonierend durch die Gegend spazierten? Oder die ganzen gehässigen "Smombies" Kommentare und Memes von wegen Ampel Leuchten an Kreuzungen auf den Boden zu verlegen? Mitllerweile ist es eher ungewohnt wenn man Menschen sieht die im Wartezimmer einer Arztpraxis, im ÖPNV oder sonst wo NICHT swipend auf ihr Smartphone starren.

Die größtenteils bisher erfolgten negativen Reaktionen auf die Vision Pro sehe ich persönlich eher aufgrund misslungenem Erwartungsmanagements beim interessierten (Fach)publikum. Es erwartete das was man bisher als Augmented/Mixed Reality Brille "verstand", respektive definierte und ist nun dementsprechend "enttäuscht". Ich wiederhole mich da gerne: die Vision Pro wurde nicht als 24/7 dauerhaft nutzbares Gadget vorgestellt und ist auch nicht so positioniert, weil es nicht als solches konzeptioniert wurde. Und das ist IMHO auch bei Apples Präsentation eigentlich klar ersichtlich.
cantsin hat geschrieben:
Also, ich wette mal drauf, dass das Ding scheitert (und höchstens noch dann funktioniert, falls Apple in zukünftigen Gerätegenerationen Gewicht und Akkulaufzeit in den Griff kriegt UND echte Halbdurchsichtigkeit hinkriegt)... Alle im Werbevideo gezeigten Anwendungsszenarien funktionieren eigentlich nicht wirklich in der Praxis, wenn einem das Ding auf dem Kopf nach einer halben Stunde zu schwer und umständlich wird. Und dann werden die Dinger bei ihren Käufern nach kurzer Neugier- und Experimentierphase im Wohnzimmerregal liegen bleiben. Oder tatsächlich nur noch die P*rn*-Creeps damit unterwegs sein, für "augmented" Backstage-Parties bei Rammstein & Co...
Wie gesagt, als Consumer Massenprodukt ist die Vision Pro nicht gedacht und deswegen sehe ich da (vorerst) kein klares Scheitern. Sicherlich kommt es nun darauf an wie gut die "Versorgung" an nützlichen Apps zum Release nächstes Jahr sein wird, doch ich glaube schon, dass das Teil bei dem einen oder anderen Arbeitsplatz ein fester Bestandteil werden wird.

Und ich gehe auch stark davon aus, dass bei Apple bereits an einer Consumer freundlicheren, bzw. massentauglicheren Version der Vision entwickelt wird. Aber natürlich hängt schon ein Stückweit davon ab wie erfolgreich die Vision Pro in der Rolle als PoC sein wird. Ich denke in ca. 1 - 1,5 Jahren werden wir schlauer sein.

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Antwort von iasi:

"Apple sieht sein Vision Pro ... zuallererst als eine Art Ersatz des Bildschirms. ... Statt optischem Firlefanz lautete die Botschaft, dass das erste Mixed-Reality-Headset für ernsthafte Anwendungen infrage kommt. Oder für ein raumfüllendes Unterhaltungserlebnis. 3D-Objekte, die im Raum schweben, wurden hingegen erstaunlich wenig gezeigt."

https://www.heise.de/meinung/Erste-Anal ... 78588.html

Das klingt sehr vielversprechend.

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Antwort von macaw:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dann mal los und die Marktlücke genutzt.
Da investiere ich sofort 90.000 für einen Headset-Verleih.
Dann "7 Jahre lang abschreiben" und als "Sahnehäubchen" den Schrott in die 3. Welt verkaufen!

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
MK hat geschrieben:


Da investiere ich sofort 90.000 für einen Headset-Verleih.
Dann "7 Jahre lang abschreiben" und als "Sahnehäubchen" den Schrott in die 3. Welt verkaufen!
Na da sprudelt ja jemand heute richtig mit Geschäftsideen. :)

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Dann mal los und die Marktlücke genutzt.
Da investiere ich sofort 90.000 für einen Headset-Verleih.
Oh - eigentlich dachte ich, du hättest die Produktion von Content gemeint.

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Antwort von cantsin:

Funless hat geschrieben:
Die größtenteils bisher erfolgten negativen Reaktionen auf die Vision Pro sehe ich persönlich eher aufgrund misslungenem Erwartungsmanagements beim interessierten (Fach)publikum. Es erwartete das was man bisher als Augmented/Mixed Reality Brille "verstand", respektive definierte und ist nun dementsprechend "enttäuscht". Ich wiederhole mich da gerne: die Vision Pro wurde nicht als 24/7 dauerhaft nutzbares Gadget vorgestellt und ist auch nicht so positioniert, weil es nicht als solches konzeptioniert wurde. Und das ist IMHO auch bei Apples Präsentation eigentlich klar ersichtlich.
Apples Stärke war bisher, wirklich runde, nützliche, intuitiv verständliche und alltagstaugliche Geräte auf den Markt zu bringen, wo andere Hersteller mit unausgereiften und benutzerunfreundlichen Proof of Concept-Produkten vorgeprescht waren.

Beispiele:
- PCs waren Frickeltechnologie vor Apples Macintosh 1984, und Microsoft brauchte +/- zwei Jahrzehnte, um mit Apple bei den PC-Betriebssystemen hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit einigermaßen aufzuschließen;
- mp3-Player gab's lange vor Apples iPod, aber eben auch nur als Nerdgeräte ohne vernünftige Verwaltung von Musiksammlungen;
- Smartphones gab's schon lange vor Apple von Nokia ("Communicator"), Palm ("Treo") und sogar Microsoft (mit dem damaligen "Windows CE"), aber das waren teure, klobige, umständliche, alltagsuntaugliche Dinger, bevor das iPhone auf den Markt kam.
- Ditto bei Tablets - Microsoft und Intel hatten lange vor dem iPad eine ganze Geräteklasse von Tablet-PCs geschaffen (die u.a. von Asus gebaut wurden) und sogar tischgroße Touchpad-PCs, aber das blieben alles PoCs/Technikdemos.

Apple hatte auch bei allen o.g. Geräteklassen immer den Vorteil, dass sie mit kleineren, kompakteren/schlankeren Geräten auf den Markt kamen als die klobigen Produkte, die es davor von anderen Herstellern gab - und sich diese Nutzerfreundlichkeit und Alltagstauglichkeit von dafür unendlich dankbaren Kunden gut bezahlen ließen.

Bei VR/AR hätte ich von Apple erwartet, dass sie eben nicht mit einer schweren Nerd-Kapsel auf den Markt kommen, sondern die Sets von Oculus/Quest & Co mit einer genial-einfachen Lösung (wie z.B. einer eleganten halbdurchsichtigen Brille) hinter sich lassen.

Ich bin 100% d'accord mit Dir, dass das Vision Pro ein Proof of Concept ist - aber so etwas passt eigentlich besser zu Herstellern wie Microsoft und Facebook/Meta als zu Apple...

EDIT: Unter Jobs waren Apples Entwicklungsteams so eingerichtet, dass da neben Ingenieuren immer auch Künstler/Designer und sozial-/geisteswissenschaftlich ausgebildete Entwickler (z.B. Kulturanthropologen) arbeiteten. Wäre das bei Apple auch heute noch so, und hätte da auch nur ein Anthropologe im Entwicklungsteam von Vision Pro gesessen, würde es diese KI-Gesichtssimulation auf dem Außendisplay und den KI-Bildgenerator-Avatar des Nutzers in Facetime niemals gegeben haben. (So etwas denken sich doch sonst nur Soziopathen wie Zuckerberg aus.) Vermutlich hätte da Jobs auch ganz ohne Anthropologen selbst den Stecker gezogen und die Leute, die sich sowas ausdenken, in die kalifornische Wüste geschickt...

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Wie wurde damals das iPhone belächelt Zu dem Preis?
Und das iPad… und die Apple Watch… und Apple Silicon… und die AirPods… und jeder jemals vorgestellte Mac… und und und… die Superfachmänner hier halt wieder.

🥱💤

Wenn Entwickler erstmal die visionOS SDK in die Hände bekommen und die richtig genialen Ideen/Apps sprießen, dass man die wirklich unikate und weit überlegene Anwendung begreift, dann wird das Ding der Knaller. Spätestens wenn eine „SE” version oder eben eine entsprechend preislich angepasste version rauskommt mit den ersten OS und Hardware Updates, wird das Teil sich besser verkaufen als alle Oculus Rifts, Picos und „Meta Quests” zusammen. You heard it here first.


macaw hat geschrieben:
So sehr ich Apple hasse/ablehne…
😂 Wie arm.

Hach ja… und dann die „ich weiß genau was Steve gemacht hätte!!eins!” Nummer obendrauf. :-)))))

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Antwort von Jott:

Immer mit der Ruhe. Bis das Ding kommt, feiern wir vorher erst noch mal Silvester.
Und dann wird man sehen, ob es ein "Oh! Ah! Wahnsinn!"-Produkt ist wie seinerzeit das iPhone.

Der Preis relativiert sich, wenn man bedenkt, dass es sich um einen kompletten Rechner für die Rübe handelt.

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Antwort von cantsin:

Die c't hat, wie immer, eine gute Einschätzung:

https://youtu.be/3JJ3-cWtOGU?t=570


Übrigens liegen wir hier IMHO mit unseren Sichtweisen auf das Ding gar nicht so weit auseinander, weil hier praktisch jeder es als ein Pilot-Produkt (um es mal so auszudrücken) sieht, das sich erst in zukünftigen Hardwareversionen richtig beweisen wird. So sieht's auch die c't.

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Antwort von teichomad:

cantsin hat geschrieben:
Die c't hat, wie immer, eine gute Einschätzung:

https://youtu.be/3JJ3-cWtOGU?t=570


Übrigens liegen wir hier IMHO mit unseren Sichtweisen auf das Ding gar nicht so weit auseinander, weil hier praktisch jeder es als ein Pilot-Produkt (um es mal so auszudrücken) sieht, das sich erst in zukünftigen Hardwareversionen richtig beweisen wird. So sieht's auch die c't.
Der hatte das Teil doch gar nicht auf, oder habe ich was verpasst ?

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Antwort von R S K:

cantsin hat geschrieben:
Die c't hat, wie immer, eine gute Einschätzung:
😂 …wer noch nicht mal den richtigen Namen kennt kann man nur schwer ernst nehmen.


teichomad hat geschrieben:
Der hatte das Teil doch gar nicht auf…
Natürlich nicht. S.o. Er hat also ein weitere, blinde Meinung. Juchee. Wie jede andere hier.

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Antwort von TheBubble:

Es wäre toll, wenn VR noch mal einen großen Schub bekäme, aber ich vermute das es bei diesem Preis zunächst nichts wird, auch wenn viele Fans trotzdem zugreifen sollten. Die prinzipiellen Probleme bleiben, egal wie toll ein Headset ist:

1. Man muss es tragen. Vergleichbar wäre hier, dass sich 3D TVs nicht durchgesetzt haben, da sie Brillen benötigen. Ein Gegenbeispiel wären Kopfhörer, irgendwie haben die Hersteller es geschafft, daraus ein Fashion-Item zu machen. Ob das ein weiteres Mal gelingt?

2. Auf dem Sofa ist es eher sinnlos, gelungenes VR lebt von lebendiger Interaktion - und dafür braucht man idealerweise genug Platz, auch zum Rumlaufen. Nur hat den heute fast niemand in Wohnungen oder Büros.

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Antwort von macaw:

TheBubble hat geschrieben:
1. Man muss es tragen. Vergleichbar wäre hier, dass sich 3D TVs nicht durchgesetzt haben, da sie Brillen benötigen. Ein Gegenbeispiel wären Kopfhörer, irgendwie haben die Hersteller es geschafft, daraus ein Fashion-Item zu machen. Ob das ein weiteres Mal gelingt?

2. Auf dem Sofa ist es eher sinnlos, gelungenes VR lebt von lebendiger Interaktion - und dafür braucht man idealerweise genug Platz, auch zum Rumlaufen. Nur hat den heute fast niemand in Wohnungen oder Büros.
1. Aber auch Kopfhörer nerven sehr bald, leider ist es halt so, daß im Grunde alles, was nicht zum Körper gehört, ab einem bestimmten Zeitpunkt stört, egal ob Brille, Kontaktlinsen, Hörgerät, ja selbst Kleidung...man kann nur versuchen das Gewicht so weit zu reduzieren wie es halt geht...

2. Guter Punkt. Doch vorher gibt es das Problem, daß die Leute auch Bock darauf haben müssen sich zu bewegen...

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Antwort von R S K:

TheBubble hat geschrieben:
1. Man muss es tragen. Vergleichbar wäre hier, dass sich 3D TVs nicht durchgesetzt haben, da sie Brillen benötigen.
Genau. Man muss nur eine Brille aufsetzen und PLOPP… 3D! Ist praktisch identisch! Und natürlich der einzige Grund, warum es sich nicht durchgesetzt hat.

TheBubble hat geschrieben:
2. Auf dem Sofa ist es eher sinnlos, gelungenes VR lebt von lebendiger Interaktion - und dafür braucht man idealerweise genug Platz, auch zum Rumlaufen. Nur hat den heute fast niemand in Wohnungen oder Büros.
Weil man es ja nur zuhause, im Büro und im Flugzeug benutzen kann. Im Park oder sonst wo ist verboten.

Auch einfach mal ignoriert, dass bei der Vorstellung nicht eine/r etwas damit gemacht hat was rumlaufen in irgendeiner Form voraussetze.

Kann es auch sein, dass du noch nie eine VR Brille oder Ähnliches je gesehen geschweige denn von benutzt hast? Denn ich hab eine und habe noch nie mehr als vielleicht 4 m² dafür gebraucht und sogar das war die große Ausnahme. Aber scheinbar weißt du mehr und willst uns verraten, wofür in aller Welt man jemals mehr brauchen sollte?

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Antwort von TheBubble:

macaw hat geschrieben:
1. Aber auch Kopfhörer nerven sehr bald, leider ist es halt so, daß im Grunde alles, was nicht zum Körper gehört, ab einem bestimmten Zeitpunkt stört, egal ob Brille, Kontaktlinsen, Hörgerät, ja selbst Kleidung...man kann nur versuchen das Gewicht so weit zu reduzieren wie es halt geht...
Deswegen erwähnte ich ja, dass die Industrie es geschafft hat Kopfhörer als Mode-Accessoires zu etablieren, so wie vorher bereits Sonnenbrillen. Bei Skibrillen hat es hingegen bisher nicht geklappt, daher sind meine Erwartungen an VR-Headsets als Fashion-Item eher vorsichtig.

Vielleicht klappt es, wenn sie irgendwann wie der Visor von Georgi La Forge aussehen.
macaw hat geschrieben:
2. Guter Punkt. Doch vorher gibt es das Problem, daß die Leute auch Bock darauf haben müssen sich zu bewegen...
Ich ahne, wie das ausgeht :-(

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Antwort von R S K:

macaw hat geschrieben:
…daß die Leute auch Bock darauf haben müssen sich zu bewegen...
Um was im Kontext des Vision Pros zu tun? Erzähl mal.

Kann es sein, dass ihr das ganze irgendwie mit einem Wii Controller verwechselt?

TheBubble hat geschrieben:
Ich ahne, wie das ausgeht :-(
Ich ahne ihr habt weder Sinn, Zweck noch beabsichtigte Verwendung des ganzen verstanden. :-(

Und Kopfhörer als Mode-Accessoire… 😂

Ich benutze Kopfhörer einzig weil's so geil aussieht und super zu meiner Bluse passen! Die sind nicht mal angeschlossen!” höre ich fast täglich.

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Antwort von TheBubble:

"R S K" hat geschrieben:
TheBubble hat geschrieben:
1. Man muss es tragen. Vergleichbar wäre hier, dass sich 3D TVs nicht durchgesetzt haben, da sie Brillen benötigen.
Genau. Man muss nur eine Brille aufsetzen und PLOPP… 3D! Ist praktisch identisch! Und natürlich der einzige Grund, warum es sich nicht durchgesetzt hat.
Im Prinzip war es das. Wurde so wenig genutzt und nachgefragt, das sich der Einbau der Technik nicht gelohnt hat. War auch mal am PC möglich, ist hier aber im Grunde nie angekommen.
"R S K" hat geschrieben:
TheBubble hat geschrieben:
2. Auf dem Sofa ist es eher sinnlos, gelungenes VR lebt von lebendiger Interaktion - und dafür braucht man idealerweise genug Platz, auch zum Rumlaufen. Nur hat den heute fast niemand in Wohnungen oder Büros.
Weil man es ja nur zuhause, im Büro und im Flugzeug benutzen kann. Im Park oder sonst wo ist verboten.
Hallo? Beliebig zugängliche Spielplätze für Erwachsene sind Seltenheit und Du willst als Problemlösung das halbe Viertel mit VR-Brillen in den Park jagen? Mutig.

Keine Sorge, ich habe durchaus schon diverse VR-Headsets ausprobiert. Es macht viel mehr Spaß, wenn man sich frei bewegen kann, ohne das Risiko irgendwo anzustoßen. Auch um Objekte rumlaufen ist toll. Aber selbst wenn man sich auf ein stationäres Minimum beschränkt: Die völlig freien 4 m² hat trotzdem nicht jeder zu Hause verfügbar. Was möglich bleibt ist Rumstehen ohne viel Armeinsatz, womöglich aber doch nur Sessel-VR. Kann natürlich auch nett gemacht sein, lässt aber trotzdem sehr viel Potential ungenutzt.

Ein gelungenes VR-Erlebnis beinhaltet für mich Technik mit der Möglichkeit herumlaufen zu können, in die Hocke gehen zu können, springen zu können, usw. Je freier die Grenzen, desto realistischer sind die erlebten Simulationen. Das sehen viele ähnlich, sonst würde man nicht schon seit Jahren versuchen, gelungene omnidirektionale "Laufbänder" zu entwickeln, um das Platzproblem zu entschärfen.

Bitte verstehe mich nicht falsch, VR ist toll. Aber es wird sich nicht als Selbstläufer durchsetzen, wenn überhaupt. Die Welt will vielleicht Holodecks, hat aber - zumindest bisher - nur Headsets. (Ja, es gibt auch 3D Räume.)

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Antwort von TheBubble:

"R S K" hat geschrieben:
Und Kopfhörer als Mode-Accessoire… 😂

Ich benutze Kopfhörer einzig weil's so geil aussieht und super zu meiner Bluse passen! Die sind nicht mal angeschlossen!” höre ich fast täglich.
Glaubst Du Alle (insbesondere Jüngere) rennen mit Airpods rum, weil ganz plötzlich und zeitgleich mit deren Markteinführung die Liebe zur Musik entdeckt wurde? Das sind heute Statussymbole, ähnlich wie Markenklamotten.

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