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Frage von Koksylite:


Hallo an alle hier im Forum hoffe ihr habt ein schönes Wochenende.

Ich bin Betreiber einer Eventlocation und hab seid sieben Jahren Foto und Video immer out gesourced. Mittlerweile habe ich aber immer häufiger Probleme mit den Teams und das Interesse in mir selbst gefunden.

Wir führen überwiegend türkische Events durch wie Hochzeiten, Beschneidungen, Henna und Polterabende. Die Auslastung ist gut und habe viele Aufträge von denen ich nun auch die Aufnahmen und shootings machen möchte.

Ich würde auf einige Seminare gehen und mich langsam hinein arbeiten da es ja mit einer der wichtigsten Tage der Menschen ist lege ich viel wert auf Qualität.

Für den Anfang möchte ich eine Kamera für die Fotoshootings. Zwei Kameras für die Aufnahmen im Saal. Einen Kran 4-5 m für die Aufnahmen von oben. Und noch eine Kamera für anständige video clips.
Da es bei meinem Kundenkreis meistens an guter Bezahlung scheitert möchte ich viel für moderates Geld bieten.

Ich hab 10.000€ die ich anfangs reinstecken möchte und nach für nach ausbauen.

Da ich aber noch sehr wenig know how habe bin ich gerade auf das forum gestoßen und dachte mir vllt kann mir ja jemand hier Tipps geben.

Ich dachte für 2000€ Sollte ich ne dslr mit Zubehör Blitz und objektiv kriegen. Für zwei Video cams a 2000€ ne cinema cam mit Griff ca.2000 dann noch 2000€ für Kran Mixer etc.

Wäre auch bereit erst mal gute gebrauchte zu kaufen und wirklich für jeden Tipp sehr dankbar.

Hauptberuflich bin ich Immobilienmakler und würde die dslr noch ausbauen für Immobilien Aufnahmen und eventuell noch clips aufnehmen von Häusern mir der cinema cam.

Danke schon mal an alle hilfreichen Tipps

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Antwort von cantsin:

Meine Grundempfehlung wäre, klein mit einer Kamera anzufangen - das kann selbst eine gute hybride Einsteigerkamera wie die Canon M50, Sony A6300 oder Panasonic GX9 sein - und sich langsam mit kleinen Projekten in die Materie einzuarbeiten, statt gleich einen ganzen Gerätepark anzuschaffen und dabei wahrscheinlich hohes Lehrgeld zu bezahlen.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Meine Grundempfehlung wäre, klein mit einer Kamera anzufangen - das kann selbst eine gute hybride Einsteigerkamera wie die Canon M50, Sony A6300 oder Panasonic GX9 sein - und sich langsam mit kleinen Projekten in die Materie einzuarbeiten, statt gleich einen ganzen Gerätepark anzuschaffen und dabei wahrscheinlich hohes Lehrgeld zu bezahlen.
Bei einer Hochzeit kann man schlecht mit einer Einsteigerkamera mal anfangen.
Da heisst es letztlich: Von 0 auf 100.

Wenn das erste Hochzeitsvideo nichts wird, kann man nicht einfach achsezuckend auf das nächste Event hoffen. Hohes Lehrgeld bezahlt man dann nicht wegen einiger Kameras, sondern wegen dem - gelinde gesagt - negativen Feedback der Kunden.

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Antwort von Frank B.:

Falls deine Saalkameras über längere Strecken am Stück aufnehmen sollen, musst du drauf achten, dass sie kein Laufzeitlimit haben. Fotoapparate haben das oft. Panasonic hat einige Fotoapparate, die das nicht haben oder eben reine Videokameras.
Musst dich da mal kundig machen. Ich selbst nutze Fujikameras, die sich sehr gut in beiden Welten, Foto und Video, schlagen. Als Handkamera top, aber zur Festinstallation über längere Zeit für Videoaufnahmen nicht so geeignet, weil eben relativ kurzes Laufzeitlimit.

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Antwort von Koksylite:

Vielen Dank für die tollen antworten und Tipps....ich seh das genauso wie iasi....vorallem der Puffer ist gerade da und soll dafür genutzt werden und zwei bis drei Jahre durchhalten....Natürlich werde ich aufstocken und mit der Zeit gehen....Meine Kosten hätte ich in drei Monaten wieder raus....Je nach zusätzlichen wünschen sogar noch schneller....

Danke für den Tipp mit der Laufzeit....Also es wird von Anfang an gefilmt und fotografiert...Da fängt es mal ab zwölf Uhr mittags beim Bräutigam an oder wenn die Braut es wünscht schon ab dem Friseur um sechs sieben Uhr......Dann wird die Braut abgeholt der korso aufgenommen....Danach kommt das Fotoshooting und von 18-24 Uhr durchgehend die Hochzeit aufgenommen also zwölf bis 13 Stunden action.....

Vllt ist ja jemand hier im hochzeits Gewerbe bereits und hat Tipps

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Antwort von Darth Schneider:

Grundsätzlich kann mit fast jeder Kamera Hochzeitsfilme, und Eventvideos drehen.
Ich empfehle weder für Fotos und Videos die selbe Kamera zu verwenden, bei Anlässen wie Hochzeiten, noch empfehle ich die Fotos und die Videos selber zu machen....Nur eins von beidem, sonst wird’s nur zu stressig...

Also filmende Fotokisten hatte ich schon drei, und ehrlich gesagt habe ich etwas genug davon, gerade bei Anlässen wo es schnell gehen muss...
Die realtaiv kleinen mit zig kleinen Knöpfen überzogenen Hybrid Fotokisten sind mir eigentlich alle zu fummelig zum filmen.

Ich würde zum filmen auf einen klassischen Camcorder zielen (aber kein Einsteiger Modell) eher, im Idealfall einen kleinen professionellen Henkel Camcorder von Sony, Canon, oder Panasonic für 2000 bis 3000 €.
Da wirst du viel länger glücklicher damit als wenn du versuchst mit einer winzigen Canon M50, oder mit einer kleinen A6300 Events zu filmen...

und zum Fotos machen tut es dann auch eine günstige oder gebrauchte Spiegelreflexkamera/Systemkamera oder für ein paar Hunderter, von Canon, Sony, Panasonic oder Nikon, eigentlich egal welche...Sowas wie die Canon 200D, 600D, 60D, oder eine Nikon der 3000er, 5000er, oder der 7000er Serie. Oder ne Alpha 6000, oder eine G70, natürlich zusammen mit zwei Linsen.
Ich finde filmen und fotografieren sind zwei voll verschiedene Sachen, also warum denn die selben Geräte verwenden ?
Klar ist es praktisch...
Aber gerade einen wichtigen Event würde ich gar nie filmen und fotografieren ohne mindestens zwei, besser drei verschiedenen Kameras, (und ein zweiter Mann der die Fotos macht, und ein dritter Mann der eine zweite Video Kamera bedient)
Wenn du alles mit der selben Kamera machen willst hast du kein Backup, hast weniger Möglichkeiten und bist weniger flexibel, beim Event selber und bei der Nachberarbeitung des Filmes auch.
Gruss Boris

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Antwort von DAF:

Koksylite hat geschrieben:
...
Ich würde auf einige Seminare gehen und mich langsam hinein arbeiten da es ja mit einer der wichtigsten Tage der Menschen ist lege ich viel wert auf Qualität.
...
Deine Überlegung ist zwar nachvollziehbar, widerspricht sich aber in sich.
Denn Seminare hin oder YouTube-University her - die beste Voraussetzung bei nicht wiederholbaren Shots ist Übung & Routine
Wie oben schon gesagt, gefährdest du damit ggf. dein Kerngeschäft.

Oder würdest du jemanden das Catering überlassen, der/die gerade erst mal das erstes Kochbuch gelesen hat?!?

Deshalb macht es mMn mehr Sinn, einen Weg zu finden wie du zu Erfahrung/Routine kommst - ohne dabei die Videos in ihrer Qualität zu gefährden. Und dabei meine ich nicht Qualität in 4K XYFps oder sonstigen technischen Daten bzw. filmende Knipse vs. Profi-Camcorder - sondern im Grundsatz.

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Antwort von karl-m:

Koksylite hat geschrieben:
Ich würde auf einige Seminare gehen und mich langsam hinein arbeiten da es ja mit einer der wichtigsten Tage der Menschen ist lege ich viel wert auf Qualität.

Da ich aber noch sehr wenig know how habe bin ich gerade auf das forum gestoßen und dachte mir vllt kann mir ja jemand hier Tipps geben.
Seminare und lernen wollen ist gut.
Kein wirkliches Wissen und vor allem keine praktische Erfahrungen sind erstmal schlecht, denn dann reichen ein paar Seimare nicht aus.
Was Du lernen willst sind mehrere Berufsausbildungen, da kann man zwar etliches gut kombinieren, aber dennoch habe ich die Erfahrung, dass es bei "Wert auf Qualität" ganz sicher nicht mit ein paar Seminaren getan ist.
Koksylite hat geschrieben:
Für den Anfang möchte ich eine Kamera für die Fotoshootings. Zwei Kameras für die Aufnahmen im Saal. Einen Kran 4-5 m für die Aufnahmen von oben. Und noch eine Kamera für anständige video clips.
Die Technik ist im Grunde das geringste Problem. Leider gibt es ein Überangebot, also zu viel Auswahl am Markt.
Was bei Deiner Aufzählung fehlt ist Lichtequipment. Und wie man DAS vernünftig einsetzt könnten schon auch eher 2 Seminare sein. Koksylite hat geschrieben:
Da es bei meinem Kundenkreis meistens an guter Bezahlung scheitert möchte ich viel für moderates Geld bieten.
Also Top Qualität für wenig Geld. Das geht im Fotobreich einigermaßen, aber im Videobereich auf keinen Fall, ausser Du willst für 2.- die Stunde schuften. Immer vorausgesetzt, dass Du auch bei der Nachbearbeitung eine gute Qualität produzieren willst.
Betriebswirtschaftlich solltest Du bereits Erfahrungen haben, falls Du als Makler selbständig bist.
Aber der Aufwand eines Maklers (ich kenne einige recht gut) im Verhältnis zum Verdienst ist NIX gegen die anständige Qualitätsproduktion eines umfangreichen Hochzeitsvideos im Verhältnis "für moderates Geld".
Ausser ich verstehe "für moderates Geld" ganz falsch.
Koksylite hat geschrieben:
Da ich aber noch sehr wenig know how habe bin ich gerade auf das forum gestoßen und dachte mir vllt kann mir ja jemand hier Tipps geben.
FALLS Du das selber durchziehen willst: Mach es richtig, oder lass es.
Koksylite hat geschrieben:
Hauptberuflich bin ich Immobilienmakler und würde die dslr noch ausbauen für Immobilien Aufnahmen und eventuell noch clips aufnehmen von Häusern mir der cinema cam.
Selbst für hochwertige Immo-Fotos wäre ein erstes Fotoseminar schon sinnvoll, denn damit kannst Du Dich schonmal von einigen Maklern abheben.

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Antwort von Koksylite:

Also moderates Geld bedeutet pro tag 500€ das beinhaltet ein indoorshooting mit album 21 Fotos und die videoaufnahme in HD eine Kamera.... Dazu würden wenn gewollt die Saal Fotos kommen für 200€ eine weitere kamera fürs Video 250 € Aufnahmen mit kran - Outdoorshooting -weitere Alben -drohnen Aufnahmen - Videoclip alles zusatzleistungen.

Bei zwei Kameras und Fotos im Saal kostet es halt 950€ und und un

Das Freitags und samstags überwiegend dazu noch paar Sonn und Feiertage.

Jeder fängt mal klein an und macht natürlich Fehler...Ich hab dazu noch die möglichkeit die Bearbeitung und das schneiden für günstiges Geld von erfahrenen machen zu lassen bis ich gut drin bin.

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Antwort von ksingle:

Kommst du zufällig aus der Kölner Gegend, Koksylite?
Da könnte ich vielleicht mit Rat und Tat helfen.

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Antwort von Jan:

Du benötigst unbedingt Jemanden, der das gelernt hat und dich an die Hand nimmt. Den kann man auch ruhig bezahlen. Wenn man mit geringen Wissen einsteigt, scheitert man recht schnell. Man kann vielleicht das Familienniveau der Fotografie oder Filmerei bei einer Hochzeit erreichen, aber es wird nie professionell werden, weil man gar nicht weiß was man machen soll. Dazu möchte ich einfach zwei Beispiele geben. Eine Kundin von mir hatte im Forum gelesen, dass man immer im manuellen Modus fotografieren und filmen sollte, sie hat aber überhaupt gar keinen Plan. Die Bilder waren alle zu dunkel. Sie hat das nicht verstanden. Wenn man im manullen Modus fotografiert, benötigt man Erfahrung mit dem Shutter, der Blende und ISO, was bei welcher Situation angebracht ist. Wer keine Ahnung hat was welche Blende, welcher Shutter oder welche ISO bewirkt, wird scheitern.

Der zweite Kunde hat sich abgeschaut, dass Profis gern den Blitz nach oben schwenken. Mein Kunde macht das einfach nach und hat viel zu dunkle Bilder. Er wusste eben nicht was er macht. Nur den Blitz nach oben klappen ist Quatsch. Man muss die Deckenfarbe kennen und die Deckenhöhe, das weiß halt auch nur ein Profi. Das hat dem Amateur halt niemand gesagt. Bei meinen Kunden war die Decke 20 Meter hoch, da kann nicht wirklich etwas zurück refekltieren. In der Art kann man noch 500 Dinge falsch machen. Professionelle Fotografie und Filmerei sind so mit die schwierigsten Dinge, die man erlernen kann. In vielen anderen Jobs kommt man als Anfänger deutlich eher rein. Schon die Wahl einer reinen DSLR als Kamera ist fragwürdig, außer man benötigt unbedingt einen optischen Sucher für Fotos und der dann kaum Strom benötigt, oder man will keinerlei Adapter verwenden oder eine größere Objektivwahl haben. DSLR ist mehr oder weniger tot. Viele reine Profis arbeiten noch damit, aber wenige Neukäufer erwerben diese Modelle noch. Und wenn dann sind sie beheimatet im Bereich Actionfotografie oder lieben den optischen Sucher.

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Antwort von Koksylite:

Erstmal muss ich sagen vielen Dank für so viele fachliche Kommentare und das jeder seine Meinung mitteilt mit Niveau ist in vielen anderen Foren anders.


Das mit dem Ende der dslr ist mir neu dachte einfach dass sie noch das Maß der Dinge sind.....Für die jetzige Immobilien Fotografie nutze ich ne sony alpha 7 der ersten Generation mit sigma Weitwinkel objektiv.....Was ja auch keine richtige dslr ist.....

Köln ist nur 100km entfernt und in näherer Umgebung....


Es ist für mich interessant welches Setup ihr bevorzugen würdet wenn ihr die Möglichkeit hättet so ein Setup aufzubauen.....

Ich habe gestern bei der Hochzeit einen Fotografen gehabt der hat mit ner blackmagic 4k mit ronin Arm seinen Clip aufgenommen was wirklich einiges hergemacht hat.....Auch die Aufnahme sah wirklich genial aus....Dieses Kino feeling sehr interessant

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Antwort von ksingle:

Ich spreche gern mit dir, wenn du dich meldet. Ein direkter und persönlicher Gedankenaustausch ist oft hilfreich. Meine Kontaktdaten findest du im Profil oder unten über den Link. Morgen früh bin ich (unter Vorbehalt) ab ca. 10 Uhr erreichbar.

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Antwort von Mediamind:

Ich will auf die Fürs und Widers einzelner Systeme nicht eingehen. Es gibt aus meiner Sicht Referenzen, die zeigen, welche Richtung man gehen kann. Besonders bei Youtube wird man im US-Bereich gut fündig. Eine Menge lernen kann man von Matt Johnson (Verwendet Sony), Craig Adams (ebenfalls Sony), White in Revery (GH5/GH5s) und Scott Mckenna (erst Sony, dann Gh5). Ich selbst verwende Gh5/Gh5s und Nikon Z6 und für die Show eine HC-X1 (sieht gut und wichtig aus, kann aber gegenüber der Gh5/Gh5s im BEreich Hochzeit nicht bestehen)
Henkelmänner sind klasse, für Hochzeiten aber zu klobig. Bessere Ergbnisse erzielt man mit mobilen und vor allem leichten Setups. Es gibt Muskelmänner, die machen eine Hochzeit mit einer Arri auf einer Glidecam, den meisten geht hier die Puste aus.
Schau Dir mal diue besagten Kanäle an und vor allem die Ergebnisse und mach Dir ein eigenes Bild.

Mein Tipp wäre stets eine Gh5/Gh5s kombiniert mit einem System mit besseren AF (Sony) und dann im Vollformat.
Ich selbst nutze die Nikon Z6 nur vor dem Hintergrund einer hochwertigen und umfangreichen Objektivsammlung. Auf meine Panas mag ich auf gar keinen Fall bei einer Hochzeit verzichten.

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Antwort von rush:

Interessant das sich einige hier überhaupt so stark von s.g. Influenzern beeinflussen lassen wenn es um die Wahl der Kamera geht.

Die von Mediamind genannten kenne ich vom Namen her etwa überhaupt nicht - womöglich habe ich zufällig mal Videos von denen gesehen: aber ohne mir jene Nutzer bewusst einzuprägen etc.

Wozu auch? Unsere individuellen Anforderungen sind doch mehr als vielfältig als sie 3-4 Influenzer runterbrechen könnten... Was Nase A sagt - kann für Nutzer B bereits eine völlig andere Baustelle sein.

AF ist für mich im Video-Bereich bis heute eher keine wirkliche Endlösung - weder DAF noch Sonys neue Systeme sind perfekt.

Wenn man auf'm Gimbal einer Person folgt können Face-Tracking und Co enorm helfen - doch wenn die Person plötzlich einen Motorradhelm aufsetzt oder der Fokus auf ein Detail gerichtet werden soll kommen Automatiken per se ins straucheln - die ideale Automatik aka AI ist mir bisher nicht begegnet.

Und ja - auch der manuelle Nutzer ist natürlich schnell mal überfordert, aber entsprechende Hilfsmittel wie Peaking als auch FF Systeme können mit etwas Übung den Unterschied ausmachen.
Die angesprochene Pocket 4k / Ronin Lösung macht in der Tat einiges her - will aber entsprechend bewusst eingesetzt werden... ansonsten kann es auch schnell "daneben" aussehen weil AFC ( im Gegensatz zu Pana oder Sony ) dann prinzipbedingt überhaupt nicht an Board sind.

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Antwort von DAF:

rush hat geschrieben:
...
AF ist für mich im Video-Bereich bis heute eher keine wirkliche Endlösung - weder DAF noch Sonys neue Systeme sind perfekt.
...
1. AF ist - wie ganz vieles andere - natürlich keine Patentlösung aller Fokus-Probleme.

2. Aktuelle AF-Systeme sind so weit entwickelt, dass sie in vielen Situationen zuverlässig unterstützen können.
ABER: Auch dazu braucht man Erfahrung & Routine. Nicht nur um die ganzen Parameter des AF richtig einzustellen, sondern auch um zu wissen was "er kann - was nicht"

3. Ich selbst würde z.B. im Bereich Indoor-Sport die Hälfte der Schüsse nicht oder nur total unscharf haben, wenn ich alles manuell fokussieren müsste. Oder ich hätte halt die Szene - aber ohne den interessanten Teil der Aktion ;)
Allerdings gehen auch genug Schüsse schärfetechnisch daneben. Anfangs wesentlich mehr als inzwischen. Deshalb gilt mMn auch für den Autofokus
DAF hat geschrieben:
...
Deshalb macht es mMn mehr Sinn, einen Weg zu finden wie du zu Erfahrung/Routine kommst - ohne dabei die Videos in ihrer Qualität zu gefährden
...
ERGO: Autofokus ist was Gutes, wenn man selbst (!) weiß wie & wo man ihn einsetzen kann & darf. Sonst wird er oft genau das Gegenteil bewirken. Dazu muss man aber erst mal manuell fokussieren können, sonst hat man ja eh keine Wahl!

... sagt einer, der als erste Kamera eine NIZO Heliomatic 8 Focovario in der Hand hatte. Und die hatte noch nicht mal nen motorischen Filmtransport, sondern ein Federwerk zum Aufziehen. Aber unsere ein geiles Schneider-Kreuznach Vario (= Zoom-) Objektiv
- ohne Autofokus ;)))

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Antwort von Mediamind:

Hochzeitsfilm ist speziell. Die benannten Youtuber sind hier spezialisiert und von daher relevant. Ich gebe Rush Recht, man sollte seinen Kamerakauf nicht von Youtubevideos abhängig machen. Jeden informativen Kanal aber zu ignorieren wäre per Definition ignorant. In diesem Spannungsfeld muss sich jeder selbst ein Bild machen. So richtig Deine Hinweise sind, lieber Rush, beim Hochzeitsfilm drehen sich die Uhren anders und zwar schneller als üblich. Übrigens hatte ich biesher bei keiner Hochzeit einen Motorradhelm gesichtet :-) Noch nicht einmal Fahrradhelme waren anwesend.
Der AF bei Hochzeiten spielt meiner Erfahrung nach nur bei den Randaufnahmen eine Rolle. Bei den nicht wiederholbaren Momenten bin ich im MF. Ohne mich wiederholen zu wollen, um mobil sein zu können kommt man an einer Gh5/Gh5s und einer (beispielhaft genannt) Nikon Z6 oder einer Sony Alpha nicht vorbei. Ansonsten verpasst man die richtigen Momente.

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Antwort von rush:

Mediamind hat geschrieben:
Henkelmänner sind klasse, für Hochzeiten aber zu klobig.

Du empfindest Henkelmänner als "zu klobig" für eine Hochzeit?... kann ich nicht so ganz nachvollziehen aber ist natürlich eine Sichtweise.

Habe vor vielen Jahren auch Hochzeiten gedreht - Henkelmänner waren da jeweils das Werkzeug meiner Wahl und wären es vermutlich auch heute noch. Es gibt kaum ein Genre in dem man auch mal Zoomfahrten "durchgehen" lassen würde - und dafür sind Cmacorder/Henkelmänner einfach prädestiniert. Zudem hat man i.d.R. eine brauchbare Optik mit WW und Tele an Board - manuelle Ringe, teils mechanisch entkoppelt und vor allen Dingen ohne den "by wire" Mist ( Entschuldige die Wortwahl, aber für MF sind by wire Optiken einfach oll ) und die Akkus halten Stunden etc pp.

Kurz: Henkelmänner haben in diesem speziellen Event-Genre meiner Meinung nach noch immer ein Standing.

Ich würde solche Feierlichkeiten natürlich auch mit einer Alpha/GHx drehen können - aber das ist eher eine Stil und Workflow-Frage on Location. Letzten Endes kommt es darauf an was der "Kunde" in dem Fall wünscht... Hochzeiten kann man ja vielfältig umsetzen/auflösen - die Bandbreite ist enorm aber das weißt Du natürlich.

Das man jedoch wichtige Momente mit einem Henkelmann im Vergleich zu einer GHx verpassen könnte kann ich dagegen keineswegs teilen. Im Gegenteil - am Henkelmann ist man durch entsprechenden Taster meiner Meinung nach sogar gefühlt etwas reaktionsschneller. Letzten Endes ist es aber auch eine Frage wie gut man sein Werkzeug beherrscht. Der eine wird mit der spiegellosen Kamera flotter sein - andere mit einem dedizierten Camcorder.
In meinen Augen daher eher schwierig eine klare Kaufentscheidung für die eine oder andere Systemfrage zu geben - da zählt etwas mehr dazu.

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Antwort von Koksylite:

Meint ihr den ich komme mit den 10.000€ aus? Um so mehr ich recherchiere steigt es und steigt es..... Gibst hier den welche die Hochzeiten aufnehmen?

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Antwort von Mediamind:

Du hast Recht und auch nicht. Der Henkelmann erlaubt Dir genau die Art des Drehs vom Stativ und das dann richtig gut. Ich mache viel mit Bewegung und arbeite mit diversen Gimbalsystemen. Ich versuche mit der Hochzeit zu schwimmen, wenn ich das unpräzise ausdrücken darf. Hc-X1 und Konsorten erlauben mit dies nicht. Darüber hinaus sind ja 1 Zollsensoren Standard. In der Preisklasse von unter 3000 Euro ist der Markt der henkeligen Männer in Bezug auf Lowlight nicht sehr perfomant. Da schätze ich meine GH5s mit dem Sigmar Art 18-35 und Speedbooster auf einem Monopod oder mit der Gh5 und dann ohne Stativ, dafür in einem ergonomischen Cage. Den Henkelmann nehme ich in der Kirche als durchlaufende Perspektive oder bei Reden. Dann läuft die Kamera einfach durch. Die interessanten Blickwinkel mache ich mit den Gh5en.
Nur mal ein Beispiel, wie man eine Hochzeit mit der Gh5, einem Gimbal und wenig Equipment drehen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=YbT_fgu6pSU

Anschauen lohnt sich. Meine ersten Hochzeiten habe ich mit Henkeln produziert, jetzt und wie bereits gesagt, zum überwiegenden Anteil mit den Gh5en und seit Kurzem mit der Z6. Die Möglichkeit felxibel und beweglich zu sein schätze ich. Ist aber wie schon richtig festgestellt, eine Frage des Workflows, der Wünsche der Auftraggeber und der Präferenzen.

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Antwort von Mediamind:

10 K sind ausreichend. Wenn Du jetzt nicht den Fehler machst und das für Dich nicht passende Equipment wählst, ist alles fein. Stünde ich vor einer kompletten Neuanschaffung, würde ich etliche Investitionen nicht mehr tätigen. Dazu gehören Sony A6300, Nikon D500 und Sony AX100. Die von mir in bunten Farben gelobten Gh5en sind günstig und Du kannst eine Menge Zeugs optisch adaptieren. Bedenke aber bitte auch, das Du Dir über Audio Gedanken machen musst. Ein kleiner Rercorder und brauchbare Mics sind erforderlich. Eine Funkstrecke muss es nicht sein, eine Lösung mit Lavaliermikrofon aber auf jeden Fall, falls Du Ton direkt von Mann/Frau nehmen musst ohne mit (wenn auch besseren) Lösung mit einem Boom und zB. einem Rode NTG3 oder vergleichbar zu operieren. Von Hochzeitsfilmern gerne genommen ist das Tascam DR-10LW. Ich habe es in Weiß und kann es sogar an einer Braut unauffällig befestigen. Der Audiopart ist ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor. Wenn es jetzt nicht zu doll werden soll, rechne mit 199 Euro für den DR-10L, ca. 250 Euro für ein abgestimmtes Pärchen Rode NT5 für Kirche und Co, ggf. bis zu 500 Euro ein gerichtetes Micro wie z.B. ein Rode Ntg3 oder um die 222 Euro für ein Ntg4+ (dünnerer Klang aber ok) und einen kleinen Recorder, Z.B. Zoom H6 mit einem ganz brauchbaren XY Käpselchen oder besser gleich den neuen Zoom F6 für 700 Euro, wenn man den ersten Eindrücken Glauben schenken darf eine gute Investition, die in den kommenden Wochen verfügbar sein sollte. Nicht zu vergessen, wäre dann noch ein Mic auf der Kamera. Viele verwenden ein Rode Videomic Pro oder die neuere Version als Pro Plus. Ich selbst bin da allerdings kein Fan von.
Beim Licht kannst Du auch noch etwas einrechnen. Ich verwende für kleinere Aufhellungen diverse Produkte von Aputure. Mit einer GH5s braucht man regelmäßig nicht viel kontrolliertes Licht. Wenn es mehr sein soll, ein Godox SL60W ist fürs Geld eine gute Wahl. Ich habe meinen für 136 Euro gekauft und den Lüfter modifiziert. Seit dem ist die Lampe hell UND leise.

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Antwort von Jan:

Koksylite hat geschrieben:
Erstmal muss ich sagen vielen Dank für so viele fachliche Kommentare und das jeder seine Meinung mitteilt mit Niveau ist in vielen anderen Foren anders.


Das mit dem Ende der dslr ist mir neu dachte einfach dass sie noch das Maß der Dinge sind.....Für die jetzige Immobilien Fotografie nutze ich ne sony alpha 7 der ersten Generation mit sigma Weitwinkel objektiv.....Was ja auch keine richtige dslr ist.....

Köln ist nur 100km entfernt und in näherer Umgebung....


Es ist für mich interessant welches Setup ihr bevorzugen würdet wenn ihr die Möglichkeit hättet so ein Setup aufzubauen.....

Ich habe gestern bei der Hochzeit einen Fotografen gehabt der hat mit ner blackmagic 4k mit ronin Arm seinen Clip aufgenommen was wirklich einiges hergemacht hat.....Auch die Aufnahme sah wirklich genial aus....Dieses Kino feeling sehr interessant
Für das Filmen ist DSLR in der Tat tot. Man sollte natürlich nicht alte Beiträge vor sieben Jahren raussuchen, damals sah die Sache noch anders aus. Oder vor gut zehn Jahren, wo die EOS 5 D MKII einen wahren Film-Boom ausgelöst hat. Ich war anfangs auch von ihr begeistert.


https://www.youtube.com/watch?v=ra9XLtjBzUU

DSLR ist Dank des Spiegels schon benachteiligt bei Video, das fängt schon damit an, dass der Sucher nicht benutzbar ist. Man geht da aktuell zu Systemkameras, je nach Wahl zu Panasonic GH5/wird etwas weniger), Fuji APS-C oder mehr zu Vollformat (Canon R/P, Z6 oder Sony A7III). Man sollte bei Vollformat aber beachten, dass besonders das Scharfstellen bei offenen Blenden nicht für Anfänger immer gut zu bewältigen ist. Außerdem sind Objektive nicht selten teurer, außer man verwendet Adapter und ältere DSLR-Objektive.


Aber auch im Fotobereich werden DSLR immer seltener verkauft. Wenn dann geht es dort fast immer um Sportfotografie, den optischen Sucher und seinen geringen Stromverbrauch. Der Großteil entscheidet sich inzwischen auch für Spiegellose Kameras, egal ob nun für Sony, Fuji, Canon oder Nikon.

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Antwort von Frank B.:

Mediamind, feiner Film da von dir. Sehr gut und ziemlich aufwendig gemacht.
Zum Thema Henkelmann vs. DSLM wollt ich auch mal noch meinen Senf dazu geben. Ich filme zwar keine Hochzeiten, habe aber schon öfter kleinere Aufträge gefilmt (im Amateurbereich ohne Bezahlung), in denen ich auch oft in Kirchen filmen musste. Vor Jahren habe ich auch einige Henkelmänner besessen. Nachteile daran, sie haben meist kleinere Sensoren als DSLMs und dadurch prinzipbedingt oft weniger Reserven bei wenig Licht, sie sind meist schwerer, dass längere Aufnahmen aus der Hand manchmal zur Qual werden, vor allem, wenn man älter wird und sie sind auffällig und nicht so dezent, was oft bei zu filmenden Personen Unsicherheiten auslöst. Inzwischen filme ich lieber mit meinen Fujis. Wenn ich jetzt längere Events filmen müsste, würde ich mir wahrscheinlich noch eine GH5 oder eine andere Kamera ohne Laufzeitlimit dazu holen, um bei bestimmten Sachen ein durchgehendes Referenzbild/-ton zu haben. Audiorecorder und Mikrofone sind schon angesprochen worden. Sehr positive Erfahrungen habe ich auch mit 1-2 dezent versteckten Gopros, die nochmal ein paar Perspektiven liefern können.
Licht setze ich so gut wie nie ein, weil das bei kirchlichen Handlungen viele Leute stören würde. Meist reicht das Tageslicht oder bei Nachtverandstaltungen das Licht, das in den Kirchen vorhanden bzw. bei Konzerten manchmal zusätzlich gestellt wird. Das aber nur, weil meine Kameras inzwischen recht lichtstark sind. Mit meinen Henkelmännern hatte ich schon häufiger Rauschprobleme.
Das mit den Kirchen wird sicher bei dir, Koksylite, nicht so vor kommen, wenn du mehr auf türkische Feste spezialisiert bist. Wie die Lichtverhältnisse in deinen Fällen ist, wirst du wissen. Es ist aber immer gut, da Reserven zu haben. APS-C oder Vollformat wären schon ganz gut, zur Not halt noch MFT.

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Antwort von rush:

"Frank B." hat geschrieben:
Mediamind, feiner Film da von dir. Sehr gut und ziemlich aufwendig gemacht.
Ich weiß jetzt nicht konkret ob der Film von mediamind selbst kommt oder er ihn "nur" entsprechend verlinkt hat.

Aber es zeigt: Hochzeitsfilm ist eben nicht gleich Hochzeitsfilm.

Für mich ist das kein "klassischer" Hochzeitsfilm sondern eher ein Mix aus Engagement und geplanten Sequenzen in denen man sich bewusst Zeit dafür nimmt ohne Gäste und den realen Wahnsinn einer Hochzeit entsprechend filmische Bilder einzufangen. Kann man so sicher machen und ist auch toll - aber eben eine völlig andere Herangehensweise.

Eine leichte HMC151 (meine damalige Begleiterin) auf 'ner Steadi funktioniert genauso gut wie eine GH5 auf 'nem Gimbal - in beiden Fällen sollte der "Operator" wissen was er tut.

Auch war das Thema "Licht" im verlinkten Beispiel nicht das Grundproblem da die meisten Szenen in feier Wildbahn bei Tageslicht entstanden sind... auch nicht unbedingt die Regel... die angesprochenen dunklen Kirchen, Wohnungen, Standesämter und schlecht beleuchteten Party-Locations sind da viel eher mal das "Problem" ;-)

Ich bin ja generell auch ein Freund filmischer Bilder... SloMo und das Spiel mit der Blende machen Laune und was her. Die Realität und Vorstellung/Wünsche des Brautpaares oder deren "Auftraggeber" aka Eltern driften oftmals völlig davon ab. Ich bin froh heute keine Hochzeiten mehr zu filmen - denn das coole&nette Paar was Dir freie Hand lässt und den Wert eines solchen Filmes schätzt ist eher die Ausnahme als die Regel. Ich zolle daher vom Herzen weiterhin jedem Hochzeitsfilmer meinen Respekt - weil ich weiß was dahinter steckt und die Unwegbarkeiten oft kein leichtes Unterfangen darstellen. Wenn man sich darauf einlässt und damit klar kommt kann es aber auch echt Spaß machen. Ich habe die Zeit auch genossen und viele tolle Menschen kennengelernt. Aber wirklich missen oder gar nachtrauern tue ich diesem "Job" eher nicht.

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Antwort von Frank B.:

rush hat geschrieben:
"Frank B." hat geschrieben:
Mediamind, feiner Film da von dir. Sehr gut und ziemlich aufwendig gemacht.
Ich weiß jetzt nicht konkret ob der Film von mediamind selbst kommt oder er ihn "nur" entsprechend verlinkt hat.
Ah, ja ok, könnte man auch so interpretieren, dass Mediamind den Film nur verlinkt hat, weil er mit einer GH5 gefilmt wurde, als Beispiel. Ich hatte es irgendwie so interpretiert, dass er von ihm selbst ist. Aber egal, jedenfalls ist der Film richtig gut geworden und hebt sich von den meisten Hochzeitsfilmen, aber auch den meisten Hochzeiten ab. Sowas kann man eben nur in ganz erlesenen Kreisen mit entsprechendem Aufwand und Vorplanung umsetzen. Da gebe ich dir, rush, auch Recht, dass man hier eine andere Herangehensweise hat als bei 95% der "normalen" Hochzeiten.
Aber solche Filme helfen auch mal dabei, einen solchen Film als Gesamtkomposition zu verstehen und sie wecken die Lust, mit Bildern, Emotionen einzufangen. Denn darauf kommt es schon auch bei solchen Filmen an.

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Antwort von Mediamind:

Rush spricht zurecht das Thema "schummerige Location" an. In der Kirche ist es ja noch ok, spätestens Abends wird es dann aber stimmungsvoll und demnach nicht gut ausgeleuchtet. Mit den 1 zölligen Henkeln war das für mich die Stelle, bei der ich Angst vorm Dunkeln bekam. Eine GH5 mit Speedbooster und dem von vielen verwendeten Sigma Arft 18-35 hat da die Grenze verschoben. Richtig entspannt bin ich im Abendbereich aber erst mit der Gh5s oder Z6. Mit Blende 1.8 oder besser ist das richtig entspannend. Früher musste ich regelmäßig Neat Video einsetzten. Das ist nun nicht mehr nötig.
Bei meinen Filmen versuche ich mich am derzeitigen Stand des US-amerikanischen Hochzeitfilms zu orientieren. Was man mit Sony und Co (also wieder spiegellose FF) anstellen kann, zeigt Matt Johnson in seinem Kanal ausführlich. Dies sind überwiegend keine eigens gestellten Hochzeiten sondern Filme, die bei der normalen Arbeit eines Hochzeitfilmers entstehen. Auf diesem Kanal findet der werdende Hochzeitsfilmer tonnenweise Tipps zu Aufnahme, Vorbereitung, Schnitt und Bearbeitung, Ton und Licht,...
Sehr informativ und komplett henkellos, nur ein kleines Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=m_3ueS2vB-Y

hier finde ich den Abschluss grandios (das Wetter ist nicht eigens für die Bilder manipuliert worden :-)

https://www.youtube.com/watch?v=p1C-MaD ... wmmJn3wky3

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Antwort von rush:

Mediamind hat geschrieben:
Rush spricht zurecht das Thema "schummerige Location" an. In der Kirche ist es ja noch ok, spätestens Abends wird es dann aber stimmungsvoll und demnach nicht gut ausgeleuchtet. Mit den 1 zölligen Henkeln war das für mich die Stelle, bei der ich Angst vorm Dunkeln bekam. Eine GH5 mit Speedbooster und dem von vielen verwendeten Sigma Arft 18-35 hat da die Grenze verschoben.
Yo klar - da bin ich bei Dir... 1" oder kleiner kommen bei Schwachlicht prinzipbedingt an Ihre Grenzen - da ist mit Speedys an modernen Sensoren natürlich deutlich mehr drin.
Mediamind hat geschrieben:

Auf diesem Kanal findet der werdende Hochzeitsfilmer tonnenweise Tipps zu Aufnahme, Vorbereitung, Schnitt und Bearbeitung, Ton und Licht,...
Sehr informativ und komplett henkellos
Wobei der Trend (unabhängig von diesem Kanal den ich nicht kenne/Verfolge) ja auch häufig zu Cages, Rods und weiteren Anbauten wie Handgriffen und Co geht um kleine kompakte Systemkameras zu monströsen "quasi-Henkelmännern" umzufunktionieren. Ist und bleibt natürlich Geschmäckle.

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Antwort von Skeptiker:

@Mediamind:

Verzeihung, wenn ich da nochmals einhake (habe ich die Antwort evtl. übersehen?), aber ist die oben verlinkte Island-Hochzeit nun von Dir gefilmt oder von Dir 'fremd'-verlinkt?

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Antwort von rush:

Skeptiker hat geschrieben:
@Mediamind:

Verzeihung, wenn ich da nochmals einhake (habe ich die Antwort evtl. übersehen?), aber ist die oben verlinkte Island-Hochzeit nun von Dir gefilmt oder von Dir verlinkt?
Ich vermute laut Kanalinfo eher nicht:

"White In Revery is a husband and wife videography team located in Denver, CO. We focus on films for the adventurous and daring. Our YouTube channel will showcase educational articles and BTS content of how we create and produce our films."

PS: Keine Ahnung warum er "hus-band" hier im Forum automatisch "zensiert" ?! @ Slashcam?

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Antwort von TomStg:

Mediamind hat geschrieben:
Eine GH5 mit Speedbooster und dem von vielen verwendeten Sigma Arft 18-35 hat da die Grenze verschoben. Richtig entspannt bin ich im Abendbereich aber erst mit der Gh5s oder Z6. Mit Blende 1.8 oder besser ist das richtig entspannend. Früher musste ich regelmäßig Neat Video einsetzten. Das ist nun nicht mehr nötig.
Weil das jetzt hier schon mehrmals kolportiert wurde:
Wenn es wenig Licht und gleichzeitig noch Action gibt, dann muss es entweder ein Vollformat - am besten ala A7s - oder zumindest ein guter APS-C-Sensor sein. Das MFT-Spielzeug ist dafür nur wenig geeignet. Selbst eine GH5s kommt bei Low Light mal gerade an die entsprechende Performance einer normalen APS-C-Kamera ran. Ein Speedbooster reduziert zwar das Problem etwas, aber er löst es keinesfalls. Und ob man dann bei MFT auf Neat Video zur Rauschunterdrückung verzichtet, liegt eher am Qualitätsmaßstab des Bearbeiters und weniger an der Bildqualität der Kamera.

Deshalb ist (nicht nur) für Hochzeiten bei Low Light eine Z6 sicher die besser geeignete Kamera als eine GH5s.

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Antwort von rush:

@Tom: Hast du dafür Belege bzw. beides mal im A/B Vergleich ausprobiert oder wie kommst Du zu dieser Aussage?

Ich kann mir durchaus vorstelellen das die kleinen Panas da gar nicht sooo schlecht sind - insbesondere auch beim flüchtigen Blick auf Blooms Test schneidet zumindest die GH5s im Vergleich zu einer A7sII gar nicht so schlecht ab... wohlgemerkt ohne Speedy.

https://www.youtube.com/watch?v=eMqUBoCStpw

Mit dem vielfach zitierten 18-35er 1.8 von Sigma + Speedy sollte es dann ja nochmal eine Spur "besser" werden und man dann theoretisch schon auf "APS-C Niveau" oder womöglich sogar besser landen... Mangels GH5s kann ich das natürlich nur mutmaßen - denke aber das große Pixel auf kleinem Sensor auch halbwegs gut funktionieren können mit entsprechend lichtstarken Glas.

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Antwort von Skeptiker:

@rush:

Du kannst schreiben, was Du willst: TomStg hat seine Meinung gemacht und tut uns dies mit den immergleichen Formulierungen ab und zu mal wieder kund:

Die Klassiker sind: "MFT-Spielzeug" und "Rode-Schrott" ...

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Antwort von Mediamind:

... White in Revery ist nicht von mir, sondern nur verlinkt. Sorry für die späte Antwort. Zum Thema Rigg: Ich nutze an den Gh5en bei Bedarf einen Cage. Das hat manchmal den Vorteil einer extrem stabilen und trotzdem noch leichten Handhabung. Ich habe (per Zufall) diesen Aufbau mit kleineren Abweichungen in Verwendung:

https://www.youtube.com/watch?v=YjXyTeS31j8

AM Cage habe ich für kleines Geld einen Batterigriff, der immer dran montiert ist. Ich setzte die GH locker von der Seite ein und schraube sie mit dem Batteriegriff im Nu zusammen. Dafür brauche ich keine 10 Sekunden. Unten ist eine Manfrottoplatte fürs Stativ. Mit einem optionalen Ninja V ist das ein toll zu handhabendes Werkzeug. 60 fps in 4K bei 10 Bit vom Monopod oder aus der Hand sind für mich ein Gamechanger.

Ach ja, nochmals zu Lowlight: Gh5s ist für die Anforderungen bei wenig Licht bestens geeignet. Ein Paar bei Kerzenschein mit passendem Objektiv gefilmt ist ohne Rauschen möglich. Meienr Erfahrung nach kann man noch mit Iso 8000 gute Ergebnisse abliefern. Beim Sigma18-35 oder meinem geliebten Nocticron 42,4 mm bei f:1.2 geht eigentlich alles, was man sich wünschen kann. Neu (dank Nikon Cashback) ist in meiner Sammlung das Nikkor 50 mm f:1.8 für die Z-Mount. Das ist mit der Z6 eine tolle Kombination, die meine Panas nicht nur in der Nacht gut ergänzt.

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Antwort von Koksylite:

Also die bisher gezeigten Videos gehen bei uns eher als Clips durch.... diese Würde ich dann mit ner blackmagic und Sigma objektiv aufnehmen.....jetzt brauche ich noch zwei passende Camcorder wo ich erstmal in Richtung Full HD tendiere oder kann man 8 Stunden aufnehmen in 4K? Wie wird das dann noch bearbeitet xD......


Dann noch ne passende Kamera wo ich gerade zwischen Nikon und Sony am überlegen bin entweder die a7iii oder doch was drauflegen und die d850.......welche Objektive empfehlt ihr welche sind ein Muss?


Ich muss jetzt auch noch einen guten Computer einplanen mit dem ich alles schneiden und bearbeiten kann ..... dazu brauch ich am besten noch Software Tipps ....was wofür ich kein Studium brauch und schon weit kommen kann :)

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Antwort von rush:

Koksylite hat geschrieben:

Dann noch ne passende Kamera wo ich gerade zwischen Nikon und Sony am überlegen bin entweder die a7iii oder doch was drauflegen und die d850.......welche Objektive empfehlt ihr welche sind ein Muss?
Wenn Video im Vordergrund steht solltest Du eher die A7III wählen - allein schon weil die D850 aufgrun des Spiegels während der Videoaufnahme kein Bild im Sucher anzeigt. Auch bringt die A7III deutlich mehr Helferlein zur Beurteilung des Videobildes mit.

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Antwort von Henning Bischof:

Zur Software und Computer: Die besten Erfahrungen mit Post Produktion habe zumindest ich für ungelernte mit einem potenten IMac und Final Cut drauf gemacht.

Dort ist einfach die Lernkurve gering, es lassen sich aber auch später professionelle Ansprüche bedienen.

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Antwort von soulbrother:

Koksylite hat geschrieben:
Also die bisher gezeigten Videos gehen bei uns eher als Clips durch.... diese Würde ich dann mit ner blackmagic und Sigma objektiv aufnehmen.....jetzt brauche ich noch zwei passende Camcorder wo ich erstmal in Richtung Full HD tendiere oder kann man 8 Stunden aufnehmen in 4K? Wie wird das dann noch bearbeitet xD......

Dann noch ne passende Kamera wo ich gerade zwischen Nikon und Sony am überlegen bin entweder die a7iii oder doch was drauflegen und die d850.......welche Objektive empfehlt ihr welche sind ein Muss?

Ich muss jetzt auch noch einen guten Computer einplanen mit dem ich alles schneiden und bearbeiten kann ..... dazu brauch ich am besten noch Software Tipps ....was wofür ich kein Studium brauch und schon weit kommen kann :)
Irgendwie willst Du alles, scheinst aber aber sehr wenig Ahnung zu haben.
Ist nicht schlimm, hatte ich auch mal, als ich vor 25 Jahren anfing, aber da war die Auswahl an HW und SW definitiv kleiner.
Die GRUNDLAGEN der unterschiedlichen Aufgaben sind schon so mächtig, dass Du sicher öfter mal ins Schleudern kommen wirst.
Wichtig ist immer, aus allen gemachten "Fehlern/Erfahrungen" zu lernen und die richtigen Schlüsse durch eigenes Nachdenken zu ziehen.
Verlass Dich nicht ZU oft auf die viel zu unterschiedlichen Tipps in Foren.

Konkret:
1. Was willst Du mit einer D850, weisst Du überhaupt, was der Hauptunterschied zwischen Z6/Z7 und D850 ist?
(Freche Frage, ja, aber nur so bring ich Dich zum Nachdenken und nur mit VIEL Nachdenken, kommst Du weiter und DAS weiß ich aus eigener Erfahrung).
2. Weisst Du schon warum Fotografen Blitz und Videografen Dauerlicht verwenden?
(Vor und Nachteile der beiden Beleuchtungsarten!)
3. Weisst Du wie groß Deine Datenfiles werden, wenn Du mit 2 Kameras je 8 Std. in guter 4k Qualität aufnimmst?
4. Kannst Du Dir annähernd vorstellen was der Schnittcomputer mit SO vielen und großen Datenpaketen machen wird? Tipp: Der wird nicht flotter dadurch ;-)
5. Wie lange sollen die finalen Videos werden, nach dem Schnitt?
Soll heissen, etl. vorher gleich mal überlegen, was man NICHT unbedingt aufnehmen muss?
6. Schonmal als Kamera- oder Produktions Assistent gearbeitet, das wäre evtl. auch hilfreich
7. Du kennst ja ein paar Profis, hattest doch schon einige engagiert. Vereinbare doch mit einem Profi einen individuellen Kurs und biete dem dann die nächsten 2 oder 3 Aufträge, bei denen Du dann als Assistenz dabei bist um zu Lernen, oder so ähnlich, also irgendeine win-win....
8. Als Profi kann ich Dir auch noch raten: Nimm das Equipment in die Hände und leih Dir die 2 oder 3 kameras erstmal aus, bevor Du das Geld ausgibst. Ich stand vor Jahren vor der Wahl: Canon oder Nikon DSLR, und es wurde Nikon, aber (damals) aus einem Hauptgrund: Die Ergonomie in MEINEN Händen. Mit der Canon hatte ich nach 30Minuten einen Krampf in der rechten Hand...
Ist bei Video nicht ganz so wichtig - da man eh mit Cages und anderen Aufbauten optimiert, aber alleine die Anordnung der Schalter, Taster und Rädchen würde bei mir auch heute noch einen wichtigen Grund für oder gegen eine Hardware ausmachen.

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Antwort von GaToR-BN:

Koksylite hat geschrieben:
Jeder fängt mal klein an und macht natürlich Fehler...Ich hab dazu noch die möglichkeit die Bearbeitung und das schneiden für günstiges Geld von erfahrenen machen zu lassen bis ich gut drin bin.
Ich biete persönliches Coaching und gebe von Zeit zu Zeit auch Workshops zum Thema Filmproduktion in Bonn. Arbeite primär mit Panasonic GH5, GH4 und bei Fotos mit Canon. Vom Gimbal, Ton und Licht, Schnittrechner mit Davinci Resolve habe ich Alles hier. Mir macht das Spass und es geht mir hier nicht ums Geld. Bei Interesse lass uns mal telefonieren.

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Antwort von Mediamind:

Soulbrother hat Recht. Es scheint mir, dass Du auf einem Irrweg bist. Die D850 ist eine tolle Kamera. Ich werde sie mir ggf. selber einmal gebraucht zulegen. Sie ist für die Fotografie eine tolle Kamera mit zuverlässigem AF. Zum Filmen.....
tja, auf den Gedanken hiermit primär mit der D850 zu filmen und das dann mit HD Camcordern zu ergänzen und 8 Stunden zu filmen kann man eigentlich nicht wirklich kommen, bitte entschuldige diese Direktheit.
Leihe Dir einfach mal der Reihe nach eine D850, eine Sony Alpha und eine Gh5 und schau einmal, wie Du damit klar kommst.

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Antwort von Jott:

„kann man 8 Stunden aufnehmen in 4K?“

Ununterbrochen? Ja, geht ohne Überhitzung definitiv mit Sony-Camcordern à la AX100/X70 und neuer, Codec XAVC-S mit 60 Mbit, 256GB-Karte. Oder 100 Mbit mit 512GB-Karte.

Aber willst du das wirklich?

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Antwort von Koksylite:

Vllt hab ich mich falsch ausgedrückt oder ihr mich einfach falsch verstanden ......


Die d850 soll die beste oder eine der besten Kameras für die Fotografie sein die es derzeit auf dem Markt gibt ...... da ich auch ein Outdoor Fotoshooting mache und noch die Gäste im Saal fotografiert werden sollen benötige ich dafür auch die passende Kamera mit den passenden objektiven .....

Für die Aufnahme der Veranstaltung will ich zwei Camcorder haben und das größere keine kleinen Cams.....Dazu noch passendes Stativ Akkus Karten etc..... Was noch wichtig wäre kabellose Übertragung an dem Beamer im Saal.....


Für die Aufnahme von clips will ich eine Kamera haben wie die blackmagic mit Nem Cage oder Arm ala ronin......


Das war so die Überlegung....Oder meint ihr eher die sony nehmen und auch damit Videos machen..... Ging halt schlecht wenn ich zenen aus dem Fotoshooting mit in den Clip aufnehmen will....

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Antwort von soulbrother:

Koksylite hat geschrieben:
Die d850 soll die beste oder eine der besten Kameras für die Fotografie sein die es derzeit auf dem Markt gibt .....

Für die Aufnahme der Veranstaltung will ich zwei Camcorder haben und das größere keine kleinen Cams.....

..... Was noch wichtig wäre kabellose Übertragung an dem Beamer im Saal.....

Für die Aufnahme von clips will ich eine Kamera haben wie die blackmagic mit Nem Cage oder Arm ala ronin......

Das war so die Überlegung....Oder meint ihr eher die sony nehmen und auch damit Videos machen.....
Ging halt schlecht wenn ich zenen aus dem Fotoshooting mit in den Clip aufnehmen will....
1. Die D850 IST eine der besten derzeit. Die D810 war bis kurz vor Erscheinen der D850 die beste...
Also spar Geld und nimm die D810 - aber NUR wenn es eine DSLR sein muss.

2. 2 Camcorder, o.k.....

3. Kabellos an Beamer, ein GANZ anderes Thema, da gibt es unterschdl. Möglicheiten, die richtig guten kosten wieder echtes Geld.

4. ist doch schon unter 2. als eine der beiden, richtig?

5. ne Sony geht auch, ich würde ne Nikon Z6 bevorzugen, aber ich hab auch mehr als 20 Nikon Linsen rumliegen...
So oder so, schau die das Werjzeug auch in echt an und arbeite mal damit, es gibt wirklich Unterschiede im Handling, die - ganz besonders bei Events - Nerven schonen oder eben nervig sein können.

6. Wieso kanst Du keine Szenen aus dem Shooting filmen, Du sprichst ja die ganze Zeit von (mind.) 3 Kameras?
Wieviel Leute sind dann aktiv bei den Foto- und Filmarbeiten?

ICH würde mir für Deine Ausgangslage wohl eine Z6 für Foto und Video plus 1 GH5 plus 1 GH5s holen.
ODER statt GH 5 eben 1 oder 2 Henkelmänner.

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Antwort von pillepalle:

Der AF der D850 ist um Welten besser als der der D810. Gerade da würde ich nicht sparen. Die D850 ist eine geniale Kamera, aber eben nur für Fotos. Ich würde auch für verschiedene Aufgaben verschiedene Werkzeuge nehmen.

VG

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Antwort von Jan:

soulbrother hat geschrieben:
Koksylite hat geschrieben:
Die d850 soll die beste oder eine der besten Kameras für die Fotografie sein die es derzeit auf dem Markt gibt .....

Für die Aufnahme der Veranstaltung will ich zwei Camcorder haben und das größere keine kleinen Cams.....

..... Was noch wichtig wäre kabellose Übertragung an dem Beamer im Saal.....

Für die Aufnahme von clips will ich eine Kamera haben wie die blackmagic mit Nem Cage oder Arm ala ronin......

Das war so die Überlegung....Oder meint ihr eher die sony nehmen und auch damit Videos machen.....
Ging halt schlecht wenn ich zenen aus dem Fotoshooting mit in den Clip aufnehmen will....
1. Die D850 IST eine der besten derzeit. Die D810 war bis kurz vor Erscheinen der D850 die beste...
Also spar Geld und nimm die D810 - aber NUR wenn es eine DSLR sein muss.

2. 2 Camcorder, o.k.....

3. Kabellos an Beamer, ein GANZ anderes Thema, da gibt es unterschdl. Möglicheiten, die richtig guten kosten wieder echtes Geld.

4. ist doch schon unter 2. als eine der beiden, richtig?

5. ne Sony geht auch, ich würde ne Nikon Z6 bevorzugen, aber ich hab auch mehr als 20 Nikon Linsen rumliegen...
So oder so, schau die das Werjzeug auch in echt an und arbeite mal damit, es gibt wirklich Unterschiede im Handling, die - ganz besonders bei Events - Nerven schonen oder eben nervig sein können.

6. Wieso kanst Du keine Szenen aus dem Shooting filmen, Du sprichst ja die ganze Zeit von (mind.) 3 Kameras?
Wieviel Leute sind dann aktiv bei den Foto- und Filmarbeiten?

ICH würde mir für Deine Ausgangslage wohl eine Z6 für Foto und Video plus 1 GH5 plus 1 GH5s holen.
ODER statt GH 5 eben 1 oder 2 Henkelmänner.
Es mag ja stimmen, dass die D850 zu den besten Kameras ihrer Art zählt, aber es gibt schon mehrere Modelle die nahe dran sind und in anderen Bereichen sogar vorn sind. Ich habe immer noch das Gefühl, dass der Threadstarter nicht wirklich die Vor- und Nachteile zwischen DSLR und DSLM kennt oder sich überhaupt grob auskennt. Es gibt eben nicht viele Vorteile von einer DSLR, außer der von mir bereits angesprochenen Vorteile (Stomverbrauch mit Sucher sehr gering, optischer Sucher, kein Nachziehen oder Flackern, Nachführ-AF bei Sport besser als bei DSLM, Objektivangebot ohne Adapterwahl viel größer), aber dann hört es auch schon auf. Mit dem Erscheinen der Z6/7 sind die Verkaufszahlen von Nikon DSLR doch deutlich nach unten gegangen das trifft auch für die 850 zu. DSLM haben andere Vorteile, selbst der Sucher, der auch beim Videobetrieb funktioniert, dir die Tiefenschärfe, Helligkeit und viele andere Dinge anzeigt, zudem sieht man bei weniger Licht deutlich mehr als bei einer 850. Dazu noch Funtionen wie lautlose Aufnahme, oder ein eingebauter Bildstabilisator in der Kamera, wer es braucht.

Es wurde bewiesen, dass die neue Z-Objektive sogar eine bessere Randschärfe haben durch neuere Vergütungen. Es gibt auch immer wieder Fotografen mit den Pixelriesen wie der 850er, die Probleme haben, eine Vielzahl von scharfen Bildern hinzubekommen. Alte Faustregel wie 1/50 Sekunde bei 50mm gelten dort nicht, man sieht die kleinste Erschütterungen. Ein Bekannter von mir hat jetzt seine 810er verkauft, weil er dauernd schneller belichten muste, wegen zu großem Ausschuss. Jetzt besitzt er wieder eine Kamera mit einer kleineren Auflösung und hat deutlich mehr scharfe Bilder.


Eine D850 in Anfängerhänden macht schlechtere Bilder als ein Fachmann mit einer soliden APS-C für unter 1000€. Ich habe tagtäglich diese Neukunden mit ihren Vollformatkameras, die einfach nur Murks produzieren und draufhalten. Verwackelte Bilder, kein Gefühl für Bildgestaltung und große Probleme mit der Tiefenschärfe sind die bekannten Probleme. Das Können ist deutlich wichtiger als die Kamera. Und kurz einlesen bringt gar nichts, weil das Thema sehr komplex ist. Man wird sogar als Anfänger mehr Probleme bekommen mit einem Pixelriesen Vollformat, als mit einer APS-C. Ich würde sogar wetten, wenn ich hier einzelne Bilder zeigen würde von einer Vollformat und dann im Wechsel von einer guten APS-C, dass die Mehrheit der User nicht sagen kann, was von welcher Kamera stammt.

Man sollte sich mit der Kamera auskennen, man sollte die Vor- und Nachteile der Systeme für seine eigene Arbeit abwägen und weniger danach gehen, ob eine Kamera X im Test eine zwei prozentige bessere Bildqualität verspricht. Seht es mehr als Werkzeug. Ein Förster kauft doch auch keinen teilfergelegten Sportwagen, nur weil der in der Autobild der eindeutige Testsieger ist?

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Antwort von haso73:

Hat einer von euch schon mal so eine Hochzeit aufgenommen?
Da könnt Ihr jägliche DSLR/DSLM vergessen. Es wird von 5 bis 10 stunden durchgehend aufgenommen und wird alles vorort Live gemixt.(Wer will/kann 10 stunden Material schneiden) Das muss in 2-3 Tagen abgeliefert werden da der Nächste Auftrag schon vor der Tür ist.
Meine Empfehlung für Video Bereich wäre
Kran
Stativ mit Dolly
2x Canon XA25 ( Leider nicht so groß wie du haben willst hat aber HD-SDI ausgang und Remote anschluss)
Sony Alpha 6300 oder Panasonic GH 4 für videoclips
Atem TVS
Atomos Recorder, je nach bedarf FHD oder 4K
2xSSd jeweils 500GB
Diverse Kabeln
3xKopflampen:

Und zuletzt; Es wird nicht reichen dass du dich weiter bildest. Für Video aufnahmen braucht man 3, für Foto 2 leute. Du kannst einen davon ersetzen. Die anderen 4 müssen auch in dem Bereich Fit sein.

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Antwort von K.-D. Schmidt:

Es wird nicht reichen dass du dich weiter bildest. Bei manchen würde das schon helfen. Wenn auch nicht unbedingt in Sachen Video.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Kamera Kaufberatung / Vergleich-Forum

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