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Infoseite // Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!



Frage von Nigma1313:


Liebes Forum,

nach Akiz und Vi-Dan Tran in den letzten beiden Wochen, möchten wir euch nun unseren dritten neuen Interviewpartner vorstellen.
Uwe Boll schafft es immer wieder große Filmprojekte zu kreieren und zu stemmen....und das mit 0 Cent Förderung. Wie geht das?

Gute Frage! Diese und viele weitere Fragen werden wir demnächst behandeln:



Wie hat euch das Interview gefallen? Würden uns über eure Meinung freuen!

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Antwort von MK:

Indem man vorher schon pleite ist ;)

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
Indem man vorher schon pleite ist ;)
Wikipedia schreibt über Boll:
Trotz negativer Kritiken haben Bolls Filme es geschafft, an den Kinokassen beträchtliche Einnahmen zu erzielen. Seine Filme haben weltweit über 250 Millionen Dollar eingespielt, was seine kommerzielle Rentabilität unterstreicht. Und wenn es um die Qualität von Filmen geht, fällt mir Werner Herzog ein, der es zu Beginn schwer hatte:

https://youtu.be/HQj3XuRkx-s?t=1376

Was Uwe Boll hier sagt, sollte sich jeder, der nicht gerade über ein dickes Hollywod-Budget verfügen kann, genau anhören.

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Antwort von macaw:

Man kann von Boll und seinen Filmen halten was man will (ich finde seine Filme und manche seiner Aktionen grausig) - kann ihm aber in recht vielen Dingen zustimmen, was er über das Filmbusiness sagt, da sollte man ihn nicht unterschätzen.

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Antwort von Nigma1313:

macaw hat geschrieben:
Man kann von Boll und seinen Filmen halten was man will (ich finde seine Filme und manche seiner Aktionen grausig) - kann ihm aber in recht vielen Dingen zustimmen, was er über das Filmbusiness sagt, da sollte man ihn nicht unterschätzen.
So haben wir das auch gesehen und so kam bei uns die Idee, ihn zu interviewen. Uwe Boll hat unzählige Filme gedreht und -ganz wichtiger unterschied- dafür in den meisten Fällen 0 Cent von der Filmförderung bekommen. Wenn man realisiert, dass das heutzutage eigentlich so gar nicht mehr vorkommt, weil Produktionen von der Subvention der Filmförderung abhängig sind....wird einem klar, wie viel eigene Power dahintersteckt.

In den zukünftigen Videos mit ihm reden wir auch noch darüber, wie er seine Filme investiert, vertreibt und über die großen Probleme/Chancen der aktuellen Streamingkultur.

Wird spannend....sind aber noch auf dem Schneidetisch. :-D

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Antwort von Frank Glencairn:

Nigma1313 hat geschrieben:

Uwe Boll hat unzählige Filme gedreht und -ganz wichtiger unterschied- dafür in den meisten Fällen 0 Cent von der Filmförderung bekommen. Wenn man realisiert, dass das heutzutage eigentlich so gar nicht mehr vorkommt, weil Produktionen von der Subvention der Filmförderung abhängig sind....wird einem klar, wie viel eigene Power dahintersteckt.
Soooo ungewöhnlich ist das nicht wirklich, wir hatten auch bei keinem Spielfilm irgend eine Förderung. Das lief immer über Investoren - und das ist auch bei den nächsten beiden, die ich dieses Jahr noch drehe so.

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Antwort von macaw:

Ich hatte vor langer, langer Zeit mal mit meinem Kumpel einen Vortrag von der damaligen FFA Tante besucht - am Ende waren wir vollkommen desillusioniert. Ich musste an den Hauptmann von Köpenick denken: Ohne Pass keine Arbeit und ohne Arbeit kein Pass. Nee, danke. Dann lieber mit eigenen Mitteln etwas machen, wo man voll dahinterstehen kann und will.

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Antwort von macaw:

Nigma1313 hat geschrieben:
In den zukünftigen Videos mit ihm reden wir auch noch darüber, wie er seine Filme investiert, vertreibt und über die großen Probleme/Chancen der aktuellen Streamingkultur.
Cool, dann bin ich sehr gespannt!

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nigma1313 hat geschrieben:

Uwe Boll hat unzählige Filme gedreht und -ganz wichtiger unterschied- dafür in den meisten Fällen 0 Cent von der Filmförderung bekommen. Wenn man realisiert, dass das heutzutage eigentlich so gar nicht mehr vorkommt, weil Produktionen von der Subvention der Filmförderung abhängig sind....wird einem klar, wie viel eigene Power dahintersteckt.
Soooo ungewöhnlich ist das nicht wirklich, wir hatten auch bei keinem Spielfilm irgend eine Förderung. Das lief immer über Investoren - und das ist auch bei den nächsten beiden, die ich dieses Jahr noch drehe so.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Boll zu seiner wirklich produktiven Zeit ein spezifisch deutsches Steuerschlupfloch bzw. eine Abschreibemöglichkeit für Medienproduktionen genutzt, mit der man Geld verdienen konnte, wenn die produzierten Filme Kassenflops wurden. Das leitete damals in Hollywood zum Ausdruck "stupid German money".

- Ah, ja: die deutsche Wikipedia hat sogar einen Artikel darüber:
"Stupid German Money (engl. für: ‚dummes deutsches Geld‘) ist ein ursprünglich von der US-amerikanischen Filmwirtschaft geprägter Begriff für Gelder aus geschlossenen Medienfonds des deutschlandspezifischen grauen Kapitalmarkts. Diese Fonds wurden ab der Jahrtausendwende wegen hoher Abschreibungsmöglichkeiten als Steuersparmodell genutzt. Die Gelder flossen größtenteils in amerikanische Filmproduktionen. Durch eine Änderung des Steuerrechts Ende 2005 brachten neu aufgelegte Medienfonds keine Steuervorteile mehr und diese Anlageform verlor erheblich an Attraktivität."

https://de.wikipedia.org/wiki/Stupid_German_Money

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Boll zu seiner wirklich produktiven Zeit ein spezifisch deutsches Steuerschlupfloch bzw. eine Abschreibemöglichkeit für Medienproduktionen genutzt, mit der man Geld verdienen konnte, wenn die produzierten Filme Kassenflops wurden. Das leitete damals in Hollywood zum Ausdruck "stupid German money".
Boll ist ein Geschäftsmann, der alle Möglichkeiten nutzt - eben auch diese Phase mit den Abschreibungsmodellen.

Die deutsche Filmförderung experimentiert nun einmal verzweifelt herum - wie ja auch das Beispiel mit Herzogs Aguirre zeigt.

Was Boll zum Umgang mit dem Budget sagt, ist jedenfalls richtig.
Auch wenn der Star-Wars-Fan-Kurzfilm z.B. recht gut aussieht und ein youtube-Hit geworden ist, sind große Weltraumepen nicht gerade der richtige Stoff für niedrige Budgets.

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Antwort von 7River:

Es hieß ja, schon vor Jahren, dass der Herr Boll keine Filme mehr machen wollte. Meines Wissens nach. Im Interview erwähnte er aber was von einem Dreh.

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Antwort von iasi:

7River hat geschrieben:
Es hieß ja, schon vor Jahren, dass der Herr Boll keine Filme mehr machen wollte. Meines Wissens nach. Im Interview erwähnte er aber was von einem Dreh.
Laut Wikipedia erklärte er dies 2018, um dann 2020 seine Rückkehr ins Filmgeschäft anzukündigen.

Uns sollte eher interessieren, was er durchaus Richtiges über die Produktion von Filmen zu sagen hat, als seine Person.

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Antwort von freezer:

macaw hat geschrieben:
Ich hatte vor langer, langer Zeit mal mit meinem Kumpel einen Vortrag von der damaligen FFA Tante besucht - am Ende waren wir vollkommen desillusioniert. Ich musste an den Hauptmann von Köpenick denken: Ohne Pass keine Arbeit und ohne Arbeit kein Pass. Nee, danke. Dann lieber mit eigenen Mitteln etwas machen, wo man voll dahinterstehen kann und will.
Leider bei uns in Österreich nicht anders. Bei vielen Förderstellen kriegst Du nur eine Förderzusage, wenn Du schon von einer anderen Förderstelle eine Zusage hast...
Super Logik.

Beim ÖFI hatten wir zuerst bei der Vorbesprechung eine mündliche Zusage, dass sie unser aktuelles Projekt super finden und in der Herstellung fördern würden (nachdem sie zuerst angezweifelt hatten, dass man das Projekt mit dem geplanten kleinen Budget umsetzen kann; dass man das mit dem geplanten kleinen Team umsetzen kann; dass man es mit einer Canon C300 umsetzen kann; dass wir die VFX hinbekämen - wir lieferten danach einen Trailer aus dem gedrehten Material und bereits gemachte VFX ab - dann war damit zumindest Ruhe). Nach der Einreichung kam erst recht wieder die Absage. Wir haben den Film trotzdem umgesetzt und fertiggestellt. Nun beim Ansuchen um die Verwertungsförderung kam wieder eine Absage, mit der Begründung es werden nur Filme gefördert, die bereits von ihnen eine Herstellungsförderung erhalten haben. Auf meinen Hinweis, dass das nirgendwo so in den Förderrichtlinien als Bedingung ausgeführt sei, kam die Antwort: "Wenn wir das alles reinschreiben würden, dann hätten die Richtlinien 120 Seiten. Wir entscheiden das fallweise individuell."

Dazwischen ist auch beliebt den Förderansucher mit Quests zu beschäftigen, deren Erfüllung am Ende des Tages keinerlei Bedeutung hat - wie zB die beliebten "Letter of Intent". Die kannst Dir am Klo aufziehen, sind nur Schmähs um Förderansucher abzuwimmeln und haben keinen Einfluss ob Du eine Förderzusage bekommen wirst. Wir brachten LoI's vom ORF, Ö-Vertrieb und Weltvertrieb. Ist quasi Häuslpapier.

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Antwort von iasi:

freezer hat geschrieben:
macaw hat geschrieben:
Ich hatte vor langer, langer Zeit mal mit meinem Kumpel einen Vortrag von der damaligen FFA Tante besucht - am Ende waren wir vollkommen desillusioniert. Ich musste an den Hauptmann von Köpenick denken: Ohne Pass keine Arbeit und ohne Arbeit kein Pass. Nee, danke. Dann lieber mit eigenen Mitteln etwas machen, wo man voll dahinterstehen kann und will.
Leider bei uns in Österreich nicht anders. Bei vielen Förderstellen kriegst Du nur eine Förderzusage, wenn Du schon von einer anderen Förderstelle eine Zusage hast...
Super Logik.

Beim ÖFI hatten wir zuerst bei der Vorbesprechung eine mündliche Zusage, dass sie unser aktuelles Projekt super finden und in der Herstellung fördern würden (nachdem sie zuerst angezweifelt hatten, dass man das Projekt mit dem geplanten kleinen Budget umsetzen kann; dass man das mit dem geplanten kleinen Team umsetzen kann; dass man es mit einer Canon C300 umsetzen kann; dass wir die VFX hinbekämen - wir lieferten danach einen Trailer aus dem gedrehten Material und bereits gemachte VFX ab - dann war damit zumindest Ruhe). Nach der Einreichung kam erst recht wieder die Absage. Wir haben den Film trotzdem umgesetzt und fertiggestellt. Nun beim Ansuchen um die Verwertungsförderung kam wieder eine Absage, mit der Begründung es werden nur Filme gefördert, die bereits von ihnen eine Herstellungsförderung erhalten haben. Auf meinen Hinweis, dass das nirgendwo so in den Förderrichtlinien als Bedingung ausgeführt sei, kam die Antwort: "Wenn wir das alles reinschreiben würden, dann hätten die Richtlinien 120 Seiten. Wir entscheiden das fallweise individuell."

Dazwischen ist auch beliebt den Förderansucher mit Quests zu beschäftigen, deren Erfüllung am Ende des Tages keinerlei Bedeutung hat - wie zB die beliebten "Letter of Intent". Die kannst Dir am Klo aufziehen, sind nur Schmähs um Förderansucher abzuwimmeln und haben keinen Einfluss ob Du eine Förderzusage bekommen wirst. Wir brachten LoI's vom ORF, Ö-Vertrieb und Weltvertrieb. Ist quasi Häuslpapier.
Daher wäre eine reine Wirtschaftsförderung ohne Gremien der bessere Ansatz.
Wer eine Produktion auf die Beine stellen kann, erhält Förderung - z.B. in Form von abgesicherten Krediten.

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Antwort von Nigma1313:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Soooo ungewöhnlich ist das nicht wirklich, wir hatten auch bei keinem Spielfilm irgend eine Förderung. Das lief immer über Investoren - und das ist auch bei den nächsten beiden, die ich dieses Jahr noch drehe so.
Stimmt....es ist nicht komplett ungewöhnlich. Aber es ist nicht der "übliche Weg", der läuft in der deutschen Filmindustrie doch tatsächlich über die Förderanstalten. Man möge mich korrigieren, wenn ich gerade Blödsinn rede.... :-D

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Antwort von Nigma1313:

macaw hat geschrieben:
Ich hatte vor langer, langer Zeit mal mit meinem Kumpel einen Vortrag von der damaligen FFA Tante besucht - am Ende waren wir vollkommen desillusioniert. Ich musste an den Hauptmann von Köpenick denken: Ohne Pass keine Arbeit und ohne Arbeit kein Pass. Nee, danke. Dann lieber mit eigenen Mitteln etwas machen, wo man voll dahinterstehen kann und will.
Das glaube ich sofort. Vor allem, wenn man kein großes Budget, keinen Fernsehsender oder keine große Produktion hinter sich hat. Hast du es schonmal bei der "vereinfachten Förderung" in NRW ausprobiert? Die Fördersummen sind kleiner, der Zugang aber leichter....

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Antwort von Nigma1313:

7River hat geschrieben:
Es hieß ja, schon vor Jahren, dass der Herr Boll keine Filme mehr machen wollte. Meines Wissens nach. Im Interview erwähnte er aber was von einem Dreh.
Als wir ihn besucht haben, war er gerade dabei, das Casting für sein nächstes Spielfilmprojekt zu organisieren. Vereinfacht gesagt: Einen Hollywoodschauspieler mittlerer Stärke zu verpflichten. Ich glaube, man kann sicher sagen, dass er weitermacht.

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Antwort von Frank Glencairn:

Nigma1313 hat geschrieben:

Aber es ist nicht der "übliche Weg", der läuft in der deutschen Filmindustrie doch tatsächlich über die Förderanstalten. Man möge mich korrigieren, wenn ich gerade Blödsinn rede.... :-D
Da hast du schon Recht, aber man muß ja nicht immer alles mitmachen ;-)

Ich bin jedenfalls froh, daß ich nicht gezwungen bin mit Förderung (und allem was da dran hängt) arbeiten zu müssen.

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Antwort von Nigma1313:

freezer hat geschrieben:

"Wenn wir das alles reinschreiben würden, dann hätten die Richtlinien 120 Seiten. Wir entscheiden das fallweise individuell."
Ok, DAS ist SO bitter!!!! :-(

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Antwort von Nigma1313:

iasi hat geschrieben:

Daher wäre eine reine Wirtschaftsförderung ohne Gremien der bessere Ansatz.
Wer eine Produktion auf die Beine stellen kann, erhält Förderung - z.B. in Form von abgesicherten Krediten.
Defintiv! Ich möchte ja hier nicht alle mit meinen Videos zuspamen, aber da das Thema Filmförderung ja gerade diskutiert wird...mal ein spannender Impuls zu den Problemen der deutschen Filmförderung von Dr. Lars Hendrik Gass, der das wie kein Zweiter auf den Punkt gebracht hat:



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Antwort von Nigma1313:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Nigma1313 hat geschrieben:

Aber es ist nicht der "übliche Weg", der läuft in der deutschen Filmindustrie doch tatsächlich über die Förderanstalten. Man möge mich korrigieren, wenn ich gerade Blödsinn rede.... :-D
Da hast du schon Recht, aber man muß ja nicht immer alles mitmachen ;-)

Ich bin jedenfalls froh, daß ich nicht gezwungen bin mit Förderung (und allem was da dran hängt) arbeiten zu müssen.
Super spannend! Wie verwertest du deine Filme? Also wie organisierst du den Vertrieb, um das Investment wieder reinzubekommen?

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Antwort von Frank Glencairn:

Nigma1313 hat geschrieben:

Super spannend! Wie verwertest du deine Filme? Also wie organisierst du den Vertrieb, um das Investment wieder reinzubekommen?
Das sind nicht "meine" Filme - ich bin nur der DP, kein Produzent.

Einige von denen wurden im Eigenvertrieb (von Kino über Bluray bis AmazonPrime und andere Streamer) raus gebracht, andere an Vertriebsfirmen lizenziert, die sich dann darum kümmern, wie der hier z.B. https://sites.google.com/view/frankglen ... es-updates

Natürlich - wie es halt immer so ist - mit unterschiedlichem Erfolg. Aber wenigstens hat bisher keiner Verlust gemacht.

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Antwort von Nigma1313:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Das sind nicht "meine" Filme - ich bin nur der DP, kein Produzent.

Einige von denen wurden im Eigenvertrieb (von Kino über Bluray bis AmazonPrime und andere Streamer) raus gebracht, andere an Vertriebsfirmen lizenziert, die sich dann darum kümmern, wie der hier z.B. https://sites.google.com/view/frankglen ... es-updates

Natürlich - wie es halt immer so ist - mit unterschiedlichem Erfolg. Aber wenigstens hat bisher keiner Verlust gemacht.
Gibt es die Möglichkeit mit einem der Produzenten da mal über die Vertriebswege....vor allem den des Eigenvertriebs zu quatschen?

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Antwort von Frank Glencairn:

Da müßte ich mal nachfragen.

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Antwort von Nigma1313:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Da müßte ich mal nachfragen.
Falls es kein Problem ist...dann gerne...Sonst: Kein Streß wegen mir!

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Antwort von iasi:

Nigma1313 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Daher wäre eine reine Wirtschaftsförderung ohne Gremien der bessere Ansatz.
Wer eine Produktion auf die Beine stellen kann, erhält Förderung - z.B. in Form von abgesicherten Krediten.
Defintiv! Ich möchte ja hier nicht alle mit meinen Videos zuspamen, aber da das Thema Filmförderung ja gerade diskutiert wird...mal ein spannender Impuls zu den Problemen der deutschen Filmförderung von Dr. Lars Hendrik Gass, der das wie kein Zweiter auf den Punkt gebracht hat:

Ich würde dem nicht zustimmen, dass Filmprojekte aus künstlerischen Gründen zu 100% gefördert werden.

Warum benötigt ein etablierter Regisseure wie Wim Wenders Kulturförderung?
Wenn man ihm Vertrauen entgegenbringen kann, werden dies auch Investoren tun.
Wenn Investoren jedoch davon ausgehen, dass sein Film kein großes Publikum finden wird, dann wird es zur elitären Förderung einiger Wenders-Kunst-Fans.
Dieser Kunst-Zirkus führt doch zu nichts.
Werner Herzogs Aquirre wurde von eben diesem Kunst-Zirkus verrissen.

Filmförderung funktioniert doch sowieso schon längst als Wirtschaftsförderung mit einem unnötigen Kunst-Förderungs-Wasserkopf. Keine deutsche Filmproduktion, die nicht am Fördertopf nuckelt.

Und Uwe Boll hat es schon richtig gesagt:
Als Regisseur sollte man sich darüber bewußt sein, welches Budget man für ein Projekt haben wird, und eine innere Uhr eine haben, die einem sagt, was man sich erlauben kann und was nicht.
Künster neigen dann gerne dazu, den finanziellen Aspekt auszublenden und zu negieren.

Bestes Beispiel: :)

https://youtu.be/pLGkZp_JMlU?t=4112


Einen wichtigen Punkt spricht Boll am Ende auch an:
Es macht keinen Sinn Projekte anzugehen, die so geschrieben sind, dass man das zig-fache von dem braucht, was man an Budget zur Verfügung hat.
Umgekehrt bedeutet dies:
Ein Film wie z.B. Funny Games lässt sich mit geringerem Budget verwirklichen, als ...

Beim Schreiben eines Drehbuchs sollte immer auch der (innere) Produzent mitdenken und mitrechnen.

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Antwort von macaw:

Nigma1313 hat geschrieben:
macaw hat geschrieben:
Ich hatte vor langer, langer Zeit mal mit meinem Kumpel einen Vortrag von der damaligen FFA Tante besucht - am Ende waren wir vollkommen desillusioniert. Ich musste an den Hauptmann von Köpenick denken: Ohne Pass keine Arbeit und ohne Arbeit kein Pass. Nee, danke. Dann lieber mit eigenen Mitteln etwas machen, wo man voll dahinterstehen kann und will.
Das glaube ich sofort. Vor allem, wenn man kein großes Budget, keinen Fernsehsender oder keine große Produktion hinter sich hat. Hast du es schonmal bei der "vereinfachten Förderung" in NRW ausprobiert? Die Fördersummen sind kleiner, der Zugang aber leichter....
Im Gegensatz zu mehreren Freunden von mir habe ich das Ziel Spielfilm vor langer Zeit endgültig begraben (zumindest in Deutschland) und mich als Digital Artist für Werbespots etablieren können, da bin ich (soweit ich das beurteilen kann) weitaus besser aufgestellt als die Kollegen/Freunde, die noch vom großen Durchbruch als Regisseur im Spielfilm träumen, die ich so kenne. Allenfalls in meiner anderen Heimat Indien würde ich es mal mit eigenen Mitteln mit einem Langfilm probieren - bis dahin bleibt es erstmal bei kurzen Projekten aller Art.

Aber danke für den Tipp bzgl. NRW, ich werde das mal meinem Kumpel erzählen, der sich weiterhin als Autor durchkämpft.

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
Nigma1313 hat geschrieben:


Das glaube ich sofort. Vor allem, wenn man kein großes Budget, keinen Fernsehsender oder keine große Produktion hinter sich hat. Hast du es schonmal bei der "vereinfachten Förderung" in NRW ausprobiert? Die Fördersummen sind kleiner, der Zugang aber leichter....
Im Gegensatz zu mehreren Freunden von mir habe ich das Ziel Spielfilm vor langer Zeit endgültig begraben (zumindest in Deutschland) und mich als Digital Artist für Werbespots etablieren können, da bin ich (soweit ich das beurteilen kann) weitaus besser aufgestellt als die Kollegen/Freunde, die noch vom großen Durchbruch als Regisseur im Spielfilm träumen, die ich so kenne. Allenfalls in meiner anderen Heimat Indien würde ich es mal mit eigenen Mitteln mit einem Langfilm probieren - bis dahin bleibt es erstmal bei kurzen Projekten aller Art.

Aber danke für den Tipp bzgl. NRW, ich werde das mal meinem Kumpel erzählen, der sich weiterhin als Autor durchkämpft.
Man sollte sich fragen, was man wirklich will:
Einen Durchbruch als Regisseur oder einen Film drehen?

Die Mehrheit all der Kurzfilmer scheint mir vor allem sich selbst promoten zu wollen. Da ist der Kurzfilm vor allem ein Werbestreifen für die Beteiligten.
Steht hingegen der Film im Vordergrund will man mir ihm auch möglichst viele Zuschauer erreichen.
Das ganze Theater hinter der Kamera sollte hinten an stehen.

In Indien hast du eine erfolgreiche Filmindustrie. Warum solltest du dort mit eigenen Mitteln weiter kommen als in D?

Interessant wäre vielleicht ein europäischer Film der in Indien spielt.

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Antwort von macaw:

iasi hat geschrieben:
In Indien hast du eine erfolgreiche Filmindustrie. Warum solltest du dort mit eigenen Mitteln weiter kommen als in D?
Hab dich mal wieder entblockt und siehe da, ich bereue es (diesmal) nicht.

Es mag seltsam klingen, aber in erster Linie interessiert mich die Erfahrung was die Kollaboration mit indischen Filmschaffenden angeht und natürlich das Ergebnis. Ich probiere Dinge aus und schaue ob ich gefallen daran finde und ob das andere auch so sehen und es sich dann rechnet, so habe ich das schon immer gemacht. Natürlich ist der finanzielle Aspekt auch ein Grund, warum ich es wagen würde, die Gagen dort sind (abseits des albernen Star-Rummels) nach deutschen Maßstäben sehr niedrig. Aber wie gesagt, konkrete Pläne habe ich noch nicht.

Es gibt übrigens nicht "DIE indische Filmindustrie", jeder Bundesstaat hat seine komplett eigene. Das, was man im Ausland kennt (Shah Rukh Khan und Co.), ist "nur" was man als "Bollywood" bezeichnet und im Bundesstaat Maharashtra beheimatet ist. Daneben haben Karnataka, Kerala, Tamil Nadu, West Bengalen, Utter Pradesh und Andra Pradesh jeweils einen jährlichen Output von 100-400 Kinofilmen pro Jahr, die Stars in fast jedem dieser Regionen können gerne mal (zu meinem steten Erstaunen) 20 Million Gage und mehr aufrufen - wohlgemerkt: Wir sprechen von Euro...
iasi hat geschrieben:
Interessant wäre vielleicht ein europäischer Film der in Indien spielt.
Als hier geborener Inder, der zwischen den Stühlen steht, fände ich es viel reizvoller etwas zu machen/sehen, wo deutsche und indische Schauspieler auf "Augenhöhe" spielen. Es gibt ja noch immer diese entsetzlichen Produktionen u.a. von Ziegler Film und Co., wo Indien (aber auch so ziemlich alle anderen Länder "da unten") nur ein exotischer Backdrop sind um irgendeine Hirnlose und banale Story über furchtbare Spießer erzählen zu können, die es dorthin verschlagen hat. Das gleiche gibt es natürlich auch in umgekehrt, vorzugsweise zieht es Inder in die Schweizer Alpen oder den Schwarzwald. Sowas braucht die Welt nicht mehr.

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Antwort von 7River:

iasi hat geschrieben:
Interessant wäre vielleicht ein europäischer Film der in Indien spielt.
Vielleicht so etwas?

https://www.youtube.com/watch?v=2GI_Utp_zkc

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich finde es immer wieder regelrecht brutal, wie ne deutsch Syncro einen Film runter ziehen kann.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich war immer ein Fan von Original Sprache, natürlich wenn ich Nix verstehe halt mit Untertiteln.
Ich nie verstanden wie man die Stimme eines Schauspielers einfach durch eine ganz andere ersetzen kann…
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich finde es immer wieder regelrecht brutal, wie ne deutsch Syncro einen Film runter ziehen kann.
Mag zutreffen. Der Film ist auch wesentlich ruhiger und weniger komödiantisch als im Trailer rüberkommt. Das verwundert mich etwas.

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Antwort von Darth Schneider:

@7river
Manchmal sind Trailer aber auch ganz anders als der Film/ oder die Serien.
Oder sie erwecken einen anderen Eindruck.
Zuletzt ist mir das bei der Serie The 3 Body Problem aufgefallen.
Der Trailer war der Hammer, aber die Serie selber nicht….
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

7River hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Interessant wäre vielleicht ein europäischer Film der in Indien spielt.
Vielleicht so etwas?

https://www.youtube.com/watch?v=2GI_Utp_zkc
Puh. Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe - aber das war jetzt ein Film, der meine Vorstellung als Negativbeispiel darstellt...so etwas in der Art meinte ich...

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@7river
Manchmal sind Trailer aber auch ganz anders als der Film/ oder die Serien.
Oder sie erwecken einen anderen Eindruck.
Zuletzt ist mir das bei der Serie The 3 Body Problem aufgefallen.
Der Trailer war der Hammer, aber die Serie selber nicht….
Gruss Boris
Mir ist die extreme Veränderung des Charakters von Filmen durch die Synchronisation ganz besonders bei älteren Filmen aufgefallen. Bud Spencer und Terence Hill sind ja nun bekannte Beispiele. Da wurde durch die Synchronisation so manch halbwegs ernsthafter Film zu einer Komödie. Aber auch Filme von Defunes (Brust oder Keule), Chaplin (Der große Diktator) usw usf wurden zum einen "übersynchronisiert" (sehr oft wird gesprochen ohne dass sich die Lippen bewegen) und die Stimme beim Sprechen stark verzerrt. Was oftmals auch verlorengeht sind feine Nuancen, die die Schauspieler einbringen. Bei Alien 3 z.B. gehen darüber hinaus die unzähligen Dialekte verloren, also britisches, amerikanisches, schottisches, "afrikanisches" Englisch.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, ich glaube auch das Dialekte zu den Hauptproblemen der Syncro gehören.

Aber ich wüßte auch nicht wie man das lösen könnte. Mann kann ja schlecht jemanden mit einem Südstaatendialekt Bayrisch sprechen lassen.

Wobei ich generell für mehr Dialekt in deutsche Produktionen wäre.
Das fängt IMHO allerdings schon beim Schreiben der Dialoge an - oft sprechen alle nicht nur reines Hochdeutsch, sondern auch als ob sie alle aus der selben Familie wären.

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Antwort von 7River:

macaw hat geschrieben:
Puh. Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe - aber das war jetzt ein Film, der meine Vorstellung als Negativbeispiel darstellt...so etwas in der Art meinte ich...
Alles gut. Hast Du den Film denn gesehen? Wenn ja, was missfiel Dir daran? Mir hat er zugesagt. Er versprüht halt diesen Optimismus.

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich hatte den Film auch gesehen, fand den auch gut.
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

7River hat geschrieben:
macaw hat geschrieben:
Puh. Ich hoffe ich trete dir nicht zu nahe - aber das war jetzt ein Film, der meine Vorstellung als Negativbeispiel darstellt...so etwas in der Art meinte ich...
Alles gut. Hast Du den Film denn gesehen? Wenn ja, was missfiel Dir daran? Mir hat er zugesagt. Er versprüht halt diesen Optimismus.
Ich habe ihn nicht gesehen. Den Trailer habe ich damals, als der Film rauskam, gesehen und war direkt abgestoßen. Ich ging davon aus, daß der Trailer die Essenz zeigt. Damit man mich nicht falsch versteht, ich kritisiere das in beide Richtungen und finde (wie schon erwähnt) auch sowas grausig:

https://www.youtube.com/watch?v=SWUWaeb ... ayJaipuria


Seht es mir nach, wenn ich da etwas überkritisch bin, aber Filme solcher Art, egal ob deutsch, indisch oder sonstwas-isch sind einfach nicht meins. Die einen sehen lustige braune Menschen (oder mit sonstiger Hautfarbe) mit albernen Riten die in Armut im Chaos leben, die andere sehen vermeintlich reiche weiße Menschen mit komischen Klamotten, die in Lebkuchenhäusern leben. Europäer/Amerikaner verarbeiten dann ihre Luxusprobleme vor der Kulisse, die den dortigen Menschen nicht im Traum einfallen würden. Das Gegenstück zelebriert die Konsumwelt dieser fremden und vermeintlich unnahbaren, "kalten" Leute. Ich finde das alles so rückschrittlich und längst überkommen.

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Antwort von Darth Schneider:

Oh Gott, dann noch in der Schweiz..
Da müsste man mich zwingen ins Kino zu gehen….;)))
Gruss Boris

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Antwort von macaw:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Oh Gott, dann noch in der Schweiz..
Da müsste man mich zwingen ins Kino zu gehen….;)))
Gruss Boris
Ein enger Freund von mir ist Schweizer und der feiert sowas (zu meinem Entsetzen)! :-DD

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Antwort von 7River:

macaw hat geschrieben:

Ich habe ihn nicht gesehen. Den Trailer habe ich damals, als der Film rauskam, gesehen und war direkt abgestoßen. Ich ging davon aus, daß der Trailer die Essenz zeigt. Damit man mich nicht falsch versteht, ich kritisiere das in beide Richtungen und finde (wie schon erwähnt) auch sowas grausig:

Seht es mir nach, wenn ich da etwas überkritisch bin, aber Filme solcher Art, egal ob deutsch, indisch oder sonstwas-isch sind einfach nicht meins. Die einen sehen lustige braune Menschen (oder mit sonstiger Hautfarbe) mit albernen Riten die in Armut im Chaos leben, die andere sehen vermeintlich reiche weiße Menschen mit komischen Klamotten, die in Lebkuchenhäusern leben. Europäer/Amerikaner verarbeiten dann ihre Luxusprobleme vor der Kulisse, die den dortigen Menschen nicht im Traum einfallen würden. Das Gegenstück zelebriert die Konsumwelt dieser fremden und vermeintlich unnahbaren, "kalten" Leute. Ich finde das alles so rückschrittlich und längst überkommen.
Danke für Deine Erklärung. Ja, das hatte ich schon vermutet. Aber so schlimm habe ich den nicht in Erinnerung. Mit diesen Luxusproblemen usw.

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Antwort von stip:

Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!

Das einfachst wäre, indem der Film gut ist. Was Boll auszeichnet ist aber, dass seine Filme schlecht sind ( Postal fand ich aber lustig) und er trotzdem damit Geld macht (wenn man ihm glauben mag).

Da kann man schon was lernen, besonders in der Beschaffung von Kohle oder seine Tricks wie er Stars an Board bekommen hat.

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Antwort von macaw:

stip hat geschrieben:
Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!

Das einfachst wäre, indem der Film gut ist. Was Boll auszeichnet ist aber, dass seine Filme schlecht sind ( Postal fand ich aber lustig) und er trotzdem damit Geld macht (wenn man ihm glauben mag).

Da kann man schon was lernen, besonders in der Beschaffung von Kohle oder seine Tricks wie er Stars an Board bekommen hat.
Bei vielen wird es einfach die Kohle gewesen sein, da waren ja so einige drunter, die schon lange nichts mehr gerissen hatten oder eh immer B-Liga waren: Kristanna Loken, Christian Slater, Tara Reid, Ralf Möller... Mein halber Landsmann Ben Kingsley bzw. Krishna Bhanji (wie er ja in echt heißt) macht eh bei allem mit, wenn die Kohle stimmt... Dass solche Leute dann nichts mehr mit dem Film zu tun haben wollen wenn er fertig ist und keine Promo machen, war dann abzusehen, Boll war dennoch enttäuscht von den meisten...

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Antwort von stip:

macaw hat geschrieben:
stip hat geschrieben:
Uwe Boll: Wie man Filme produziert ohne pleite zu gehen!

Das einfachst wäre, indem der Film gut ist. Was Boll auszeichnet ist aber, dass seine Filme schlecht sind ( Postal fand ich aber lustig) und er trotzdem damit Geld macht (wenn man ihm glauben mag).

Da kann man schon was lernen, besonders in der Beschaffung von Kohle oder seine Tricks wie er Stars an Board bekommen hat.
Bei vielen wird es einfach die Kohle gewesen sein, da waren ja so einige drunter, die schon lange nichts mehr gerissen hatten oder eh immer B-Liga waren: Kristanna Loken, Christian Slater, Tara Reid, Ralf Möller... Mein halber Landsmann Ben Kingsley bzw. Krishna Bhanji (wie er ja in echt heißt) macht eh bei allem mit, wenn die Kohle stimmt... Dass solche Leute dann nichts mehr mit dem Film zu tun haben wollen wenn er fertig ist und keine Promo machen, war dann abzusehen, Boll war dennoch enttäuscht von den meisten...
Ne nicht ganz. Boll hat Leute wie Jason Statham auch mit Tricks bekommen, zB sehr kurzfristig anfragen. Würde er Monate im Voraus anfragen wäre eine Absage so gut wie sicher weil wohl wenige für seine Projekte andere mögliche Projekte blocken würden. Hat ein Schauspieler aber für nächsten Monat eh keinen Gig ist es wahrscheinlicher dass er/sie , und dann auch für weniger Geld, den Job "halt mitnimmt". So hat er es bei einigen gemacht.

Und selbst wenn die dann recht uninspiriert performt haben hatte er am Ende dennoch deren Namen im Projekt.

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Antwort von Valentino:

Uwe Boll kommt am 10. April mit seinem neuen Film "First Shift" in den Südwesten der Republik:
https://www.independentdays-filmfest.co ... st-shift/

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Antwort von 7River:

stip hat geschrieben:
Was Boll auszeichnet ist aber, dass seine Filme schlecht sind…
Das ist natürlich Geschmacksache und auch Ansichtssache. Tatsache ist aber, dass vor allem seine zahlreichen Computer- und Videospiel-Umsetzungen fast ausschließlich schlechte Kritiken erfahren haben und zudem viele Fans verärgert wurden - und er dadurch Bekanntheit erlangt hat und aufgrund dessen als schlechtester Filmemacher gilt. Trotzdem gibt es Werke, wie etwa „Darfur“, „Rampage“, „Tunnel Rats“ oder „Assault on Wall Street“, die zeigen, dass er durchaus ein fähiger Regisseur ist.

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Antwort von stip:

Klar, Geschmacksache. Mein Geschmack ist eher nah an dem der Masse, Kritiker und IMDB/Rotten Tomato Bewertungen.

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