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Infoseite // Voigtländer Nokton RF 50mm f/1 - Festbrennweite für Canon RF-Mount kommt im Oktober



Newsmeldung von slashCAM:



Sein erstes Objektiv für den Canon RF-Mount hat Cosina nun offiziell vorgestellt. Das Voigtländer Nokton RF 50mm f/1 wurde bereits im Frühjahr auf der Fotomesse CP+ gezei...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Voigtländer Nokton RF 50mm f/1 - Festbrennweite für Canon RF-Mount kommt im Oktober


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Antwort von Rick SSon:

Also deren 50mm 1.4 ist tatsächlich erst ab F2 ordentlich nutzbar. Eher 2.8.

Daher würde ich die F1 Ansage eher als scam betrachten.

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Antwort von iasi:

"Rick SSon" hat geschrieben:
Also deren 50mm 1.4 ist tatsächlich erst ab F2 ordentlich nutzbar. Eher 2.8.

Daher würde ich die F1 Ansage eher als scam betrachten.
Ist das nicht eigentlich bei fast allen hochlichtstarken Objektiven in diesem Preisbereich der Fall?

Nikon musste schon ziemlich in die Vollen greifen, um das NIKKOR Z 58 mm 1:0,95 S Noct anbieten zu können.

Man bekommt bei all den anderen f1-Objektiven doch nur in der Bildmitte diese Lichtstärke - schon zu den Ecken hin, ist´s eine Blende weniger - und brauchbare Bildqualität, wie du sagst, erst nach abblenden.

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Antwort von Blancblue:

iasi hat geschrieben:
Man bekommt bei all den anderen f1-Objektiven doch nur in der Bildmitte diese Lichtstärke - schon zu den Ecken hin, ist´s eine Blende weniger - und brauchbare Bildqualität, wie du sagst, erst nach abblenden.
Bei Cooke wird das als Feature verkauft :)

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Antwort von iasi:

Blancblue hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Man bekommt bei all den anderen f1-Objektiven doch nur in der Bildmitte diese Lichtstärke - schon zu den Ecken hin, ist´s eine Blende weniger - und brauchbare Bildqualität, wie du sagst, erst nach abblenden.
Bei Cooke wird das als Feature verkauft :)
Auch wieder wahr.

Daher sind diese Linsen wohl auch so beliebt, bei denjenigen, die dem cinematischen Look hinterherjagen.

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Antwort von Skeptiker:

Da kann ich ja von cinematischem Glück reden, dass im Schrank noch zwei mechanische Vintage 50er/1.4 liegen - von Olympus und Canon.
Nur für den Fall, dass ich in einem Anflug von Grössenw... ähm Selbsterkenntnis(?) doch noch den gedanklich vorbereiteten Hollywood Blockbuster in Angriff nehme (objektivtechnisch)!

Und falls die Auflösung nicht reicht für den anspruchsvollen Digitalsensor, liegen da auch noch ein paar 50/3.5er-Makros bereit, die sich dann für Citizen Kane'sche Schärfentiefe auch noch kräftig abblenden lassen.

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Antwort von iasi:

Skeptiker hat geschrieben:
Da kann ich ja von cinematischem Glück reden, dass im Schrank noch zwei mechanische Vintage 50er/1.4 liegen - von Olympus und Canon.
Nur für den Fall, dass ich in einem Anflug von Grössenw... ähm Selbsterkenntnis(?) doch noch den gedanklich vorbereiteten Hollywood Blockbuster in Angriff nehme (objektivtechnisch)!

Und falls die Auflösung nicht reicht für den anspruchsvollen Digitalsensor, liegen da auch noch ein paar 50/3.5er-Makros bereit, die sich dann für Citizen Kane'sche Schärfentiefe auch noch kräftig abblenden lassen.
Eigentlich war es eher Kurosawa, der 50er-Objektive so weit abblenden ließ, bis er maximale Schärfentiefe erreichte. ;)

50 Jahre alte Objektive nutze man vor 50 Jahren jedoch nicht - auf diese Idee kommen nur heute die Nostalgiker, die von der Qualität moderner Objektive überfordert sind. :)

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Antwort von Skeptiker:

iasi hat geschrieben:
Eigentlich war es eher Kurosawa, der 50er-Objektive so weit abblenden ließ, bis er maximale Schärfentiefe erreichte. ;)
Kompromissvorschlag: Citizen Kurosawa.
Bei maximaler Beugungsunschärfe?
iasi hat geschrieben:
50 Jahre alte Objektive nutze man vor 50 Jahren jedoch nicht - auf diese Idee kommen nur heute die Nostalgiker, die von der Qualität moderner Objektive überfordert sind. :)
Cooke macht's ja vor - Ein Quäntchen Imperfektion kann ungeahnte Reize ausüben - natürlich nur für Kenner mit dem cinemat(ograph)ischen Blick! ;-)

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Antwort von Blancblue:

Ich habe damals den Look meines Nokton 0,95 an der GH2 ja schon geliebt. Auch Haptik und fokussieren war ein Traum. Aber die Offenblende - weit entfernt von brauchbar...

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Antwort von Skeptiker:

(zum Voigtländer Nokton RF 50mm f/1)
... Obwohl es eine manuelle Festbrennweite ist, ist es .. .. .. mit elektronischen Kontakten ausgestattet und ermöglichst so eine Kommunkation zwischen Kamera und Objektiv. In Kombination mit einer Kamera des Canon EOS R Systems werden Exif-Informationen, eine integrierte Bildstabilisierung (3-Achsen) und drei Arten von Fokusunterstützung (Vergrößerung, Peaking und Fokusführung) unterstützt. ... Das ist ein echter Nachteil von manuellem Altglas: Die Blende fehlt in den EXIF-Daten der Aufnahme. Während man der Kamera die Brennweite der adaptierten Altlinse mitteilen kann, ist das für die Blende nicht möglich. Ich frage mich, ob man die Kamera nicht prinzipiell für so ein Objektiv anfänglich eichen könnte durch manuelles Abblenden min./max und Eingabe, welche Objektivblende dabei jeweils eingestellt ist.
Problematisch wird's allerdings (auch mit der Brennweiten-Angabe für den korrekten Kamera-IBIS), falls ein Zoomobjektiv verwendet wird.

Nochmals zu imperfekten Objektiven: Während leichte und gezielte Imperfektion vielleicht reizvoll sein kann für einen gewünschten Look, können übermässige Randunschärfe/-abdunkelung, zu weiches Bild bei Offenblende und überdeutliche CA's nerven. Ich versuche, das bereits vor einem Kauf auszuschliessen, indem ich Testberichte lese (echte Labortests, falls vorhanden).

Mein letzter Spontankauf (ohne Vorinformation, direkt aus dem Laden und ohne Kamera) ging dann leider auch daneben: Ein altes Nikkor ai 20mm/3.5 (sehr kompakt und Filterdurchmesser nur 52mm) zeigt selbst an einer Fuji APS-C Kamera Randunschärfen und seitliche CA's, die ich gar nicht charmant finde (CA's generell nicht). Abblenden hilft etwas, aber nicht genug. Ich habe mit dem Kit-Zoom 18-55mm/2.8-4.0 bei 20mm als einziger Fuji AF-Linse den direkten Vergleich, und dazwischen liegen tatsächlich optische Welten in Sachen Rand- und Bildschärfe! Aber das gilt nicht generell: Die sorgfältige Auswahl von Altglas zählt!

Dann noch zu manuellen Neuobjektiven mit Blende 1.0 oder 0.95: Die sind grösser, schwerer, teurer als entprechende Linsen mit Öffnung 1.4 oder 1.8. Und wenn man sie dann für ein akzeptables Bild doch zusätzlich Abblenden muss, sehe ich den Vorteil nicht. An digitalen Kameras mit einstellbarer Lichtverstärkung (für Aufnahme-Bild und Sucher) noch weniger. Und selbst das Mehr an Bildrauschen lässt sich ja postfotografisch noch rausfiltern - auch KI-unterstützt.

PS:
Habe mir die Bilder gerade nochmals angesehen und muss meine harte Kritik etwas dämpfen:
Die APS-C Fotos mit Blende 3.5 sind 'na ja' (aber Rand-CA's und Randunschärfen halten sich im Rahmen), die mit Blende 8 akzeptabel bis ok, die Bildschärfe in der Mitte ist auf jeden Fall i.O., die angenehmen, etwas wärmeren Farben sind es auch.
Schwierig wird's bei Verwendung ein Metabones Speed Boosters 1.41 (bzw. 0.71), um mit APS-C Kamera in die Nähe des tatsächlichen 20mm-Bildwinkels zu kommen: Da treten die geschilderten Rand-Probleme deutlich auf - zu deutlich!

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Antwort von rush:

Die Frage ist doch: wie essentiell ist es die Blende übertragen zu müssen?!

Ich sehe da weniger ein Problem keine Blenden-Daten zu haben - was macht ihr denn damit?
Wer sich seine Lightroom-Bibliothek nach Blendenangaben sortieren lassen möchte - ok.... aber effektiv und rein praktisch gesehen?
Bei der Filmerei hat man in der Regel auch keine Blendenangaben in den Meta-Daten wenn man diese während eines Takes verändert - außer vielleicht bei ganz modernen Kameras?!

Brennweite ist was anderes - da finde ich Kontakte schon praktisch. Aber auch das manuelle Auswählen der entsprechenden Brennweite ist ja bei den meisten Bodys kein Hexenwerk mehr um zumindest den Stabi darauf zu "eichen".

Ich habe hier zwei China-Kracher... ein 28er und ein 50er jeweils mit f/1.4 und die finde ich beide ziemlich solide für das was sie leistungsmäßig abliefern in Relation zum Preis. Wenn ich dann noch einen 1/8 Mist Filter davorschraube erwarte ich sowieso keine tack-scharfen Aufnahmen bis ins letzte Eck - aber schon nutzbare Offenblenden bzw. eine solide Schärfe in der Mitte. Und das bringen sie durchaus am 12MP Sensor ;-)

Wer nach dem suuuper scharfen Glas sucht - der muss wohl in der Tat zu modernen Rechnungen greifen und am besten zu jenen Objektiven die vollständig mit der Kamera kommunizieren.

Zu den Noktons: Das 25er an MFT hat mir seinerzeit viel Spaß gemacht und an Kleinbild war ich gern mit dem 40er 1.2 Nokton unterwegs... die Dinger sind verglichen mit modernen Vollformat-Derivaten einfach unglaublich kompakt und sexy!
Wer bspw. das 35er Sigma 1.2 DG DN im Vergleich in der Hand respektive am Body hatte, wird wissen das es da einen Unterschied geben muss... und so wird es auch mit dem 50er Nokton f/1 sein. Spezialglas das niemand ernsthaft benötigt - aber eine tolle Ergänzung zu den hochgezüchteten Sony/Nikon/Canonen ist.

Wegen mir könnten die Hersteller gern mehr in solch wirklich kompakte Gläser investieren, auch mit reduzierter Funktionalität und mehr hin zu mechanischen Werten bei denen manuelles Fokussieren noch Spaß macht.

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Antwort von Skeptiker:

rush hat geschrieben:
.. .. Wegen mir könnten die Hersteller gern mehr in solch wirklich kompakte Gläser investieren, auch mit reduzierter Funktionalität und mehr hin zu mechanischen Werten bei denen manuelles Fokussieren noch Spaß macht.
Das ist auch ein Hauptgrund für Altglas: Dieses weiche (geschmeidige ist wohl das richtige Wort) Fokussieren (je nach Objektiv und Schmiermittel perfekt oder auch mal weniger) ist einfach wunderbar (wenn man als Amateur die Zeit dafür hat, ansonsten (Auftragsarbeit und wenig Zeit) alles auf zuverlässigen AF-High-Speed inkl. entspechende Kamera, das ist schon klar).
Und die digitalen Kameras bieten ja zahlreiche zuschaltbare Fokussierhilfen: Schnittbild / Pseudo-Prismenzentrum / farbige (Farbe einstellbar) Konturen bei Unschärfe, aber am wichtigsten: Bildvergrösserung auf Knopfdruck.

Noch zur fehlenden Blende in den EXIF-Daten: Die wäre für Aufnahmen eher technischer Art schon wichtig - auch wegen der Bild-Beurteilung und -Reproduzierbarkeit.

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