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Infoseite // Xiaomi 12S Ultra Concept mit Leica M-Mount - erstes Wechseloptik-Smartphone



Newsmeldung von slashCAM:



Von Xiaomi sind einige Smartphone-Prototypen in Umlauf, welche mit einem M-Bayonett ausgestattet sind. Es lassen sich somit also entsprechende Leica-Optiken anbringen und...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Xiaomi 12S Ultra Concept mit Leica M-Mount - erstes Wechseloptik-Smartphone


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Antwort von roki100:

Warum bloß Leica M-Mount? Weil ein gutes Leica M Objektiv so günstig ist, wie vll. 2x Xiaomi 12S Ultras ?

Verstehe ich echt nicht, hätten die MFT gewählt, samt AF, IS usw., dann wäre das garantiert mein nächster Smartphone mit MotionCAM App. Eigentlich habe ich mir sowas schon immer gewünscht (und hier auch öfter erwähnt), nun kommt sowas, aber für Leica Objektive - wahrscheinlich für Asiaten die EU / Deutschland besuchen, Stadtgebäude und Monumente fotografieren und mit Leica posen machen....

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Antwort von rush:

Es gibt auch für den Leica M Mount sehr viele gute und bezahlbare Objektive, teils auch aus Fernost. Da ist für jedes Budget was zu finden. Eine China Optik an einem China Handy ergibt doch dann irgendwie schon eine interessante Symbiose.

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Antwort von medienonkel:

Und wieso genau sollte ich diese Kombination meiner 4/3 Kompaktkamera vorziehen? In die Hosentasche gleitet das Telefon mit der Riesenoptik nämlich nicht mehr.
Die computational Fähigkeiten des Telefons braucht man ja nicht unbedingt, da man nicht die Unzulänglichkeiten miniaturisierter Optiken und kleiner Sensoren ausgleichen muss.

Ja, ne, in Serie kommt da sicherlich nix.

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Antwort von iasi:

So etwas hatte man sich vom Redphone erhofft.

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Antwort von Jalue:

@Medienonkel:Ungläubiger! Natürlich, damit du die geilen Pics von deinen neuen Sneakern in Nullkommanix auf Insta posten kannst und zwar mindestens ne Sekunde schneller als andere Influhenzas!

Mal im Ernst, so langsam kommen mir Mobiltelefone vor wie eine Presswurst, in die auf Teufel
komm raus alle nur denkbaren Funktionen gestopft werden. Dabei geht es fast nie um eine bessere Qualität, sondern um Profit, bzw. „Kosteneffizienz“, bzw. Kontrolle.

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Antwort von iasi:

Die Smartphones sind mittlerweile derartige Rechenmonster, dass sie eben zu mehr taugen, als nur zu telefonieren und Kurznachrichten zu versenden.

Schön, dass nun endlich der beengende Gehäusekäfig zumindest geöffnet wird, um etwas zu adaptieren.

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Antwort von Jott:

medienonkel hat geschrieben:
In die Hosentasche gleitet das Telefon mit der Riesenoptik nämlich nicht mehr.
Das ist der Punkt. Killt den Hauptvorteil des Smartphones als Fotoapparat/Videokamera. Ich bezweifle sehr, dass das was werden könnte.

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Antwort von Darth Schneider:

Ist ja eigentlich auch nix wirklich Neues, und wurde schon erfolglos probiert…
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

Jott hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:
In die Hosentasche gleitet das Telefon mit der Riesenoptik nämlich nicht mehr.
Das ist der Punkt. Killt den Hauptvorteil des Smartphones als Fotoapparat/Videokamera. Ich bezweifle sehr, dass das was werden könnte.
Hat vor allem keinen Sinn, wenn in die Leica-Objektive wegen des 1"-Sensors mit Faktor 2,7 reingecroppt wird... Möchte mal sehen, wer dann noch wackelfreie Fotos selbst mit einem 28mm-Objektiv schiessen kann. Und dann wahrscheinlich schlechtere Auflösung kriegt als mit den normalen Smartphone-Linsen - weil selbst bei 12 MP-Smartphone-Fotos die Leica-Objektive rund 150 lp/mm auflösen müssen.

Xiami bezeichnet die Kamera ja selbst als Studie, und sie wird - wenn überhaupt - nur in Kleinauflage auf den Markt kommen. Das ganze ist nur eine PR-Clickbait-Aktion, um die Zusammenarbeit mit Leica bekannter zu machen.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:


Das ist der Punkt. Killt den Hauptvorteil des Smartphones als Fotoapparat/Videokamera. Ich bezweifle sehr, dass das was werden könnte.
Hat vor allem keinen Sinn, wenn in die Leica-Objektive wegen des 1"-Sensors mit Faktor 2,7 reingecroppt wird... Möchte mal sehen, wer dann noch wackelfreie Fotos selbst mit einem 28mm-Objektiv schiessen kann. Und dann wahrscheinlich schlechtere Auflösung kriegt als mit den normalen Smartphone-Linsen - weil selbst bei 12 MP-Smartphone-Fotos die Leica-Objektive rund 150 lp/mm auflösen müssen.

Xiami bezeichnet die Kamera ja selbst als Studie, und sie wird - wenn überhaupt - nur in Kleinauflage auf den Markt kommen. Das ganze ist nur eine PR-Clickbait-Aktion, um die Zusammenarbeit mit Leica bekannter zu machen.
Es gibt auch Objektive mit weniger als 28mm-Brennweite.
Und mal ein 18mm an das Telefon hängen zu können, um bei 1"-Sensorgröße dem Smartphone-Weitwinkel-Look zu entfliehen, ist sehr reizvoll.
Ein 28mm wird dann zum Portait-Tele.
Und dies alles, ohne einen Body, Akku, Speicherkarte ...
Es braucht nur ein zusätzliches Täschchen mit einigen kleinen Objektiven.

Was man aber eben hat, ist nicht nur ein großes, sehr gutes Display, sondern auch die Rechenpower und die App-Option, um direkt die Aufnahmen zu sichten und zu bearbeiten.

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Antwort von medienonkel:

Mein Pitch für zukunftsträchtige Smartphones:
Eingebauter Flaschenöffner und Feuerzeug. Wäre der Hit in China.

Gibt's ja bis jetzt nur als Hülle...

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Es gibt auch Objektive mit weniger als 28mm-Brennweite.
Für Leica M: kaum. (Was mit deren Messsucher-Prinzip zusammenhängt und der Tatsache, dass die Sucher von Leica M-Kameras für Brennweiten unter 28mm keine Framelines haben.)

Hinzu kommt auch noch, dass die meisten Leica M-Objektive an Digitalkameras extreme Abschattungen und Verfärbungen am Bildrand verursachen, wegen des steilen Einfallswinkels des Lichts auf den Sensor und dessen Mikrolensen (was zu analogen Filmzeiten kein Problem war). Deshalb haben alle Leica-Kameras und auch einige für Leica M konstruierten Kameras andererer Hersteller (Epson R-D1, Ricoh GXR mit Leica M-Modul) speziell konstruierte Mikrolinsen vor dem Sensor, die diese Effekte verhindern. Aber bei dem Xiaomi erledigt sich das wahrscheinlich durch den Sensorbeschnitt...

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Antwort von rush:

Da Leica Glas immer häufiger auch adaptiert wird, bekommt man heute problemlos Objektive ab 11mm für den M Mount wie jenes von Ttartisan und ähnlichen China Krachern.

Möglich ist das schon wenn man möchte - aber ob es wirklich sinnvoll ist stelle ich auch eher in Frage...

Mal gucken was daraus wird, also aus der Konzept Idee...

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Antwort von moowy_mäkka:

medienonkel hat geschrieben:
... In die Hosentasche gleitet das Telefon mit der Riesenoptik nämlich nicht mehr. ...
Ist dir etwa nicht bewusst, dass man die Objektive auch abmachen kann,
sodass man das Handy auch in die Hosentasche gleiten lassen kann?

Das Objektiv kann man ja in einer gesonderten Tasche tragen und nur bei Bedarf montieren.

Ohne externes Objektiv: für den Alltag.
Mit externem Objektiv: für spezielle Momente.

P.S.: Eine MFT-Variante würde ich sofort kaufen.

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Antwort von moowy_mäkka:

cantsin hat geschrieben:
... Deshalb haben alle Leica-Kameras und auch einige für Leica M konstruierten Kameras andererer Hersteller (Epson R-D1, Ricoh GXR mit Leica M-Modul) speziell konstruierte Mikrolinsen vor dem Sensor, die diese Effekte verhindern. ...
Heisst das etwa, dass Digitalkameras, die Objektive benutzen, die für analoge
Kameras entwickelt wurden, andere/spezielle Mikrolinsen brauchen, als Digitalkameras,
die entwickelt wurden, um sie mit modernen Objektiv-Systemen (Canon RF, Sony E, MFT,
Fuji X, etc.) verwenden zu können?

Sehr interessant. Wo kann man diese Information detailliert nachlesen?

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Antwort von medienonkel:

moowy_mäkka hat geschrieben:
medienonkel hat geschrieben:
... In die Hosentasche gleitet das Telefon mit der Riesenoptik nämlich nicht mehr. ...
Ist dir etwa nicht bewusst, dass man die Objektive auch abmachen kann,
sodass man das Handy auch in die Hosentasche gleiten lassen kann?

Das Objektiv kann man ja in einer gesonderten Tasche tragen und nur bei Bedarf montieren.

Ohne externes Objektiv: für den Alltag.
Mit externem Objektiv: für spezielle Momente.

P.S.: Eine MFT-Variante würde ich sofort kaufen.
Ach?
Das Objektiv kann man abmachen?
Das ist ja mal eine geile Idee!! Dann ist das natürlich ganz was anderes...

Da mach ich dann unterwegs einfach kurz das Objektiv auf das Fettfinger verdreckte Schutzglas vom Sensor, wisch den Hosentaschen Staub von links nach rechts... Und schon lohnt sich die Leica Optik 😉

Was spricht denn nun dagegen, dass ich einfach noch meine LX100 (Mit MFT Sensor und - obacht!! - f 1.7-2.8/24-70 mm Leica Zoom) noch in den Rucksack schmeiße?

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Antwort von Jott:

Es gibt natürlich eine Sensor-Schutzkappe zum Aufschrauben, die man nach ein paar Tagen verloren hat.

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Antwort von roki100:

medienonkel hat geschrieben:
Was spricht denn nun dagegen, dass ich einfach noch meine LX100 (Mit MFT Sensor und - obacht!! - f 1.7-2.8/24-70 mm Leica Zoom) noch in den Rucksack schmeiße?
LX100 = keine MotionCam / Softwareseitig eingeschränkt / Closed Source usw.

Das ist der Punkt bzw. das interessante daran, OpenSource, es würde sicherlich die Ideen einiger Entwickler wecken, um nützliche, großartige Foto- und Video Apps zu erstellen. Einer von ihnen hat es bereits getan (und das sogar sehr gut), es fehlt nur passende Smartphone, am besten MFT, weil alles andere ist nicht so toll.

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Antwort von iasi:

medienonkel hat geschrieben:
moowy_mäkka hat geschrieben:

Ist dir etwa nicht bewusst, dass man die Objektive auch abmachen kann,
sodass man das Handy auch in die Hosentasche gleiten lassen kann?

Das Objektiv kann man ja in einer gesonderten Tasche tragen und nur bei Bedarf montieren.

Ohne externes Objektiv: für den Alltag.
Mit externem Objektiv: für spezielle Momente.

P.S.: Eine MFT-Variante würde ich sofort kaufen.
Ach?
Das Objektiv kann man abmachen?
Das ist ja mal eine geile Idee!! Dann ist das natürlich ganz was anderes...

Da mach ich dann unterwegs einfach kurz das Objektiv auf das Fettfinger verdreckte Schutzglas vom Sensor, wisch den Hosentaschen Staub von links nach rechts... Und schon lohnt sich die Leica Optik 😉

Was spricht denn nun dagegen, dass ich einfach noch meine LX100 (Mit MFT Sensor und - obacht!! - f 1.7-2.8/24-70 mm Leica Zoom) noch in den Rucksack schmeiße?
Du brauchst einen Rucksack.
Die LX ist kein Rechenmonster mit installierbaren Apps wie das Smartphone.
Dein Smartphone hat ein großes, hochauflösendes und helles Display - deine LX100 nicht.
Deine LX wiegt mit Akku und Speicher 3mal soviel.
...

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Antwort von cantsin:

moowy_mäkka hat geschrieben:
Heisst das etwa, dass Digitalkameras, die Objektive benutzen, die für analoge
Kameras entwickelt wurden, andere/spezielle Mikrolinsen brauchen,
Nur Meßsucherkameras (also letztlich nur Leica M39-, M-Mount- sowie Contax RF-/Nikon S-Objektive), wegen des kurzen Auflagemaßes und steilen Licht-Einfallswinkels.
die entwickelt wurden, um sie mit modernen Objektiv-Systemen (Canon RF, Sony E, MFT,
Fuji X, etc.) verwenden zu können?
Man kann da tatsächlich ziemlich ins Klo greifen, wenn man solche Objektive z.B. an eine Sony E-Mount-Kamera adaptiert (gilt aber auch für alle anderen Spiegellossysteme, die nicht speziell für Meßsucherobjektive optimiert sind wie die schon erwähnten digitalen Leicas sowie die schon etwas älteren Leica M-Digitalkameras von Epson und Ricoh). Dieser Artikel erklärt es gut und ausführlich:

https://phillipreeve.net/blog/rangefind ... solutions/

- Zu den weiter oben erwähnten chinesischen M-Mount-Objektiven von TTArtisan, 7Artisans & Co: die sollte man zwar auf das Xiaomi schrauben können, jedoch sind deren M-Mount-Varianten signifikant (=100-200 Euro) teurer als die Versionen, die für herkömmliche Spiegellos-Mounts verkauft werden, was einfach daran liegt, dass der Fokusmechanismus von M-Mount-Objektiven eine aufwändige mechanische Meßsucher-Koppelung braucht. Was im Falle der Adaptierung an das Smartphone völlig überflüssig ist.

Sinnvoller als dieser Marketing-Gag mit dem M-Mount wäre z.B. ein Smartphone mit C-Mount-Gewinde, um klassische 16mm-Filmkamera- und heutige Industriekamera-Objektive anschrauben zu können. Oder ein Smartphone mit MFT-Mount...

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Antwort von rush:

Deswegen ja auch Konzept-Smartphone... Xiaomi ist vermutlich zeitlich beschränkt in Kooperation mit Leica unterwegs und entsprechend nutzt man diesen bekannten Player um auf sich aufmerksam zu machen.

Das es hierfür sicher sinnvollere Mounts gäbe ist wohl unbestritten. Aber Leica erregt erstmal Aufmerksamkeit als Marke mit Tradition - und darum geht's primär bei Tech Demos.

Denn selbst ein proprietärer Mount wäre ja durchaus denkbar. Man denke nur an das kompakte 24-70er Äquivalent mit f/1.8-2.8 der 1" RX100 Reihe von Sony... Sowas in der Art wäre doch ein durchaus spannendes Wechselobjektiv für ein Smartphone. Aber vielleicht ist die KI und Co bis dahin auch nochmals weiter um das mit internen Linsen lösen zu können...

In ein, zwei Jahren darf dann eh wieder Oppo, Huawei oder Samsung den Leica Schriftzug verwenden... Daher ist es sowieso fraglich ob sie den M Mount wirklich verbauen wollen, die Lizenzkosten dürften auch nicht ganz unerheblich sein für ein Gerät des Massenmarktes.... wahrscheinlich hätte da nicht einmal Leica selbst ein Interesse dran.

Zu den Preisen für M Mount Optiken... Teilweise ist es sogar andersherum, etwa bei Voigtländer. Da sind die M Mount Versionen manchmal gar etwas günstiger zu erstehen als die native E Mount Variante.

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Antwort von teichomad:

Endlich. Da wird Apple mit seiner grottigen Fake DOF irgendwann sehr blass. Gemessen an der Rechenleistung und Funktionsumfang gegenüber einer Kompaktknipse und dem nicht benötigten Body der ja auch gewisse Maße und eine Gewicht hat, macht das alles schon ziemlich Sinn. Pencake Linse in die Hosentasche und go. Längst überfällig aus meiner Sicht. Haters gonna hate.

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Antwort von cantsin:

teichomad hat geschrieben:
Endlich. Da wird Apple mit seiner grottigen Fake DOF irgendwann sehr blass. Gemessen an der Rechenleistung und Funktionsumfang gegenüber einer Kompaktknipse und dem nicht benötigten Body der ja auch gewisse Maße und eine Gewicht hat, macht das alles schon ziemlich Sinn. Pencake Linse in die Hosentasche und go. Längst überfällig aus meiner Sicht. Haters gonna hate.
DoF liegt vor allem an der Sensorgröße, nicht nur am Objektiv. An dem 1"-Sensor (2,7x Crop ggü. Full Frame) wirst Du mit Leica-Objektiven kein schmaleres DoF/nicht mehr Freistellung erhalten als mit den eingebauten Smartphone-Linsen, die i.d.R. auch eine Blendenöffnung von f2 haben.

Bei einem Pancake-Objektiv wie z.B. dem Summicron-C 40mm/f2 hast Du dann eine Brennweite, die 108mm Kleinbild entspricht, bzw. die äquivalente Freistellung eines 108mm/f5.6-Objektivs an KB bietet. Damit kannst Du aus der Hand praktisch keine wackelfreien Bilder machen.

Alternative Pancake-Leica-M-Objektive wären noch das Summaron-M 28mm/f5.6 und das Voigtländer Color-Skopar 21mm/f4, die wegen ihrer relativ geringen Blendenöffnung weniger Freistellung bieten als eingebaute Smartphone-Objektive mit denselben Brennweiten.

Das ganze wäre nur dann sinnvoll, wenn das Smartphone einen eingebauten Focal Reducer hätte, der den Bildkreis der aufgesetzten Kleinbild-Objektive zumindest halbwegs auf das kleineren Maß des 1"-Sensors runterbricht.

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Antwort von Jott:

cantsin hat geschrieben:
Das ganze wäre nur dann sinnvoll, wenn das Smartphone einen eingebauten Focal Reducer hätte, der den Bildkreis der aufgesetzten Kleinbild-Objektive zumindest halbwegs auf das kleineren Maß des 1"-Sensors runterbricht.
Vielleicht ist es ja so. Im Teaser-Video sieht man das schon rein physikalisch erforderliche Zwischenstück (zusätzlich zum Objektiv), weil der Lens Mount ja nicht auf dem Smartphone sitzen kann (Auflagemaß). Dieses "Zwischenrohr" könnte vielleicht den Platz für einen Focal Reducer bieten - who knows? Dennoch glaube ich nicht an reale Marktchancen.
teichomad hat geschrieben:
Da wird Apple mit seiner grottigen Fake DOF irgendwann sehr blass.
Fake-DOF ist aber klar praktikabler, viel flexibler (nachträgliche Bearbeitung!) und daher wohl auch die Zukunft im Massenbereich. In ein paar Jahren wird man den Leuten erst sagen müssen, dass es Fake ist, damit sie es grottig finden können.

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Antwort von medienonkel:

iasi hat geschrieben:

Du brauchst einen Rucksack.
Die LX ist kein Rechenmonster mit installierbaren Apps wie das Smartphone.
Dein Smartphone hat ein großes, hochauflösendes und helles Display - deine LX100 nicht.
Deine LX wiegt mit Akku und Speicher 3mal soviel.
...
Es gibt faktisch keine Situation, in der ich ohne Rucksack das Haus verlasse... Schon alleine für das 2 Kilo Fahrradschloss und die Klamotten.
Daher habe ich mit den 250 Gramm der LX100 plus Ersatzakkus überhaupt kein Problem. Die LX100 hat einen gescheiten Sucher, wozu da noch ein Display? Das Rechenmonster steht bei Bedarf zu Hause... Oder startest du am Wegesrand Lightroom oder sonstiges und bearbeitest deine Fotos/Videos?

Und wenn ich Sonntags 4 Stunden spazieren gehe, will ich explizit gar nicht die Möglichkeit haben "tolle" Aufnahmen spontan nebenbei zu machen.
Ich brauche kein RAW Video vom Gänseblümchen. Außerdem ist das soziale Umfeld gerne vom "Filmemacher" genervt, wenn der ständig alles und jeden ablichten muss.

Aber freilich, jedem sein - unkäufliches - Spielzeug.

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Antwort von cantsin:

medienonkel hat geschrieben:
Daher habe ich mit den 250 Gramm der LX100 plus Ersatzakkus überhaupt kein Problem. Die LX100 hat einen gescheiten Sucher, wozu da noch ein Display? Das Rechenmonster steht bei Bedarf zu Hause... Oder startest du am Wegesrand Lightroom oder sonstiges und bearbeitest deine Fotos/Videos?
Ich mache das öfters. Es gibt kompakte SD-Card-Reader mit USB-C-Anschluss, die nicht größer sind als USB-Sticks und nur ein paar Gramm wiegen, die man immer in der Tasche dabeihaben kann. Das aktuelle Android 13 unterstützt auch exFAT-formatierte Karten, und deren Auslesen und das Kopieren von Raw-Fotodateien geht mit einem guten Telefon (wie z.B. Googles Pixels) rasend schnell. Die Fotos kann man dann mit der Mobil-Version von Lightroom bearbeiten, die alle Funktionen der Desktop-Version hat - und bei Bedarf direkt über Androids "Teilen"-Funktion in Social Media hochladen.

Man kann sich dann schon fragen, was aufwändiger ist: ein Leica M-Objektiv aus der Tasche holen und ans Smartphone schrauben, aber die Bilder dann direkt im Smartphone zu haben (vorausgesetzt, dass es da eine einigermaße praxistaugliche Lösung mit focal reducer gibt); oder eine kompakte Kamera wie z.B. eine Fuji X-E4 mit Pancakeobjektiv (Fujinon 27mm/2.8) oder eine Sony RX1 immer schussbereit dabei zu haben, aber dann die SD-Karte rausholen und aufs Telefon kopieren zu müssen.

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Antwort von medienonkel:

cantsin hat geschrieben:

Ich mache das öfters. Es gibt kompakte SD-Card-Reader mit USB-C-Anschluss, die nicht größer sind als USB-Sticks und nur ein paar Gramm wiegen, die man immer in der Tasche dabeihaben kann. Das aktuelle Android 13 unterstützt auch exFAT-formatierte Karten, und deren Auslesen und das Kopieren von Raw-Fotodateien geht mit einem guten Telefon (wie z.B. Googles Pixels) rasend schnell. Die Fotos kann man dann mit der Mobil-Version von Lightroom bearbeiten, die alle Funktionen der Desktop-Version hat - und bei Bedarf direkt über Androids "Teilen"-Funktion in Social Media hochladen.

Man kann sich dann schon fragen, was aufwändiger ist: ein Leica M-Objektiv aus der Tasche holen und ans Smartphone schrauben, aber die Bilder dann direkt im Smartphone zu haben (vorausgesetzt, dass es da eine einigermaße praxistaugliche Lösung mit focal reducer gibt); oder eine kompakte Kamera wie z.B. eine Fuji X-E4 mit Pancakeobjektiv (Fujinon 27mm/2.8) oder eine Sony RX1 immer schussbereit dabei zu haben, aber dann die SD-Karte rausholen und aufs Telefon kopieren zu müssen.
Naja, hatte auch mal Lightroom aufm Telefon. Ich fand's albern. Ich wüsste auch keinen Privatfall, bei dem ich unbedingt von unterwegs noch soziale Medien bespielen müsste.
Und falls doch, ist die Kompaktkamera jederzeit mit diesem W-LAN ans Telefon gekoppelt... nix mit SD Karte rausholen.

Aber, ich bin auch jemand, der mir dem Smartphone höchstens mal die Infos von nem Monitor oder die besoffenen Kumpels abfotografiert.

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Antwort von Darth Schneider:

Und wer will denn jetzt wirklich ernsthaft mit nem Telefon mit (angeklebtem) Wechselmount herumrennen ?

Lieber gleich irgend eine Kamera, z.B. ne Gh5.
Sooo viel grösser ist die dann auch nicht, (liegt aber viel besser in der Hand) !
Kostet bestimmt auch nicht mehr als das edle China Telefon, kann aber (nach 5 Jahren immer noch) einfach bedeutend mehr..;)))

Und sonst gibt es auch noch die echten Leica Kameras…D

Also, warum genau sollten Leute das Ding am Schluss dann kaufen ?
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

medienonkel hat geschrieben:
Naja, hatte auch mal Lightroom aufm Telefon. Ich fand's albern. Ich wüsste auch keinen Privatfall, bei dem ich unbedingt von unterwegs noch soziale Medien bespielen müsste.
Komme gerade von einer Taiwan-Reise zurück, und in dem Fall war es praktisch, keinen Laptop mitzunehmen, sondern alle Fotos in Lightroom Mobile auf einem Pixel 6 Pro zu bearbeiten. Über Wifi-Verbindungen bzw. Kamerahersteller-Apps (die ich sowieso deutlich umständlicher und langsamer finde als das Einstöpseln eines Card Readers ins Telefon...) kriegst Du i.d.R. nur Kamera-JPEGs, keine RAWs. Und z.B. bei dieser Kunstperformance in einer Bar in Taipei wären Kamera-JPEGs wegen der schwierigen Lichtverhältnisse suboptimal gewesen. Lightroom Mobile reicht völlig, wenn man keine komplexen Bearbeitungen macht, sondern hauptsächlich Weißabgleich- und Ausschnittskorrektur sowie leichte Korrekturen von Schatten und Spitzlichtern macht. Hier ein Beispiel für den Lightroom Mobile Output:
SDIM2537-LR.jpg Ich konnte dort sogar ein Gruppenporträt in Lightroom Mobile als 16bit-TIFF exportieren und an ein Fotodruck-Studio schicken...

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Antwort von Darth Schneider:

@Cantsin
Bearbeiten, schnell was auf dem Smartphone oder Tablett kreieren, und verschicken. Und natürlich auch damit spontan fotografieren und auch kurze Sequenzen für YouTube filmen/schneiden ist eine Sache. Dafür sind die Dinger ja schliesslich auch gebaut.
Aber gleich eine quasi erwachsene Kamera mit Wechselmount daraus zu machen ?
Die sich dann auch gut verkaufen soll ? Das ist doch eine ganz ganz andere Hürde…
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Und z.B. bei dieser Kunstperformance in einer Bar in Taipei... Warum muss ich dabei gleich an Striptease denken? :)

VG

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Und z.B. bei dieser Kunstperformance in einer Bar in Taipei... Warum muss ich dabei gleich an Striptease denken? :)
Ehrlich gesagt: Keine Ahnung. (Verwechselt Du Taiwan und Thailand?)

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Antwort von pillepalle:

Das auch :) Aber vermutlich war's die Bar in Asien, in Kombination mit der künstlerischen Darbietung *g*

VG

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Das auch :) Aber vermutlich war's die Bar in Asien, in Kombination mit der künstlerischen Darbietung *g*
In Taiwan gibt es, im Gegensatz zu europäischen Ländern, keine Striptease-Bars (wohl aber Sexarbeit, wenn auch weitaus weniger sichtbar als hierzulande). Ohne jetzt Dich spezifisch anzusprechen, wäre es gut, wenn es in westlichen Ländern besseres Allgemeinwissen über Taiwan gäbe, denn es ist das in puncto Demokratie und Menschenrechte das freieste und fortschrittlichste Land Asiens - und hinsichtlich Hochtechnologie auch eines der modernsten, neben Japan und Südkorea. Weshalb die unmittelbar drohende Invasion und Annexion durch China IMHO noch auf eine ganz andere geopolitische Dimension hätte als Russlands Ukraine-Krieg. (Mehr zu Taiwan in dieser sehenswerten Arte-Doku: https://www.arte.tv/en/videos/092183-00 ... -s-shadow/ )

Um damit zum Thema zurückzukehren: Auch in dem chinesischen Xiaomi dürften taiwanesisch (= von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company/TSMC) gefertigte Snapdragon-Chips stecken.

Angesichts der politischen Entwicklungen dürfte Xiaomi und anderen chinesischen Herstellern die Zeit weglaufen, in der sie noch in den USA entwickelte und in Taiwan hergestellte Snapdragons sowie deutsche Leica-Optiken in ihre Smartphones einbauen können. Scholz' China-Besuch sollte man daher auch als Versuch werten, solche Kooperationen wie Leica/Xiaomi trotz amerikanischen Drucks weiterhin aufrechtzuerhalten.

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Antwort von pillepalle:

Schon klar :) Ich dachte Du hättest die Ironie verstanden. Deine Formulierung war ja quasi eine Steilvorlage für so einen Spruch.

VG

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Antwort von cantsin:

pillepalle hat geschrieben:
Schon klar :) Ich dachte Du hättest die Ironie verstanden. Deine Formulierung war ja quasi eine Steilvorlage für so einen Spruch
Verstehe ich immer noch nicht, sorry. Muss man auch nicht verstehen. Du fändest es ja auch seltsam, wenn jemand aus dem Ausland bei "Performance im Ratinger Hof in Düsseldorf" die Assoziation von deutschen FKK-Saunas oder niederländischen Haschisch-Coffeeshops hätte.

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Antwort von pillepalle:

Der Vergleich hinkt, weil Du generisch von einer Bar gesprochen hast. Aber lass' mal gut sein. Wir haben ohnehin ein völlig anderen Humor und Kunstverständnis.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Und jetzt ?
Ist das eine irgend in einer Form besser oder sinnvoller wie das andere ?
Sex gegen Kunst ?
Echt jetzt ? Die bildende und auch all die andere Kunst hat so was von verloren..;))))

Abgesehen davon,
das macht es doch eben erst richtig interessant, wenn nicht alle gleich ticken und nicht am selben Ort und im selben Umfeld leben…
Gruss Boris

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Antwort von medienonkel:

cantsin hat geschrieben:

Komme gerade von einer Taiwan-Reise zurück, und in dem Fall war es praktisch, keinen Laptop mitzunehmen, sondern alle Fotos in Lightroom Mobile auf einem Pixel 6 Pro zu bearbeiten.

Ich konnte dort sogar ein Gruppenporträt in Lightroom Mobile als 16bit-TIFF exportieren und an ein Fotodruck-Studio schicken...
Klar. Das ist aber nicht, was ich mit alltäglich und privat meinte.
Oder würdest du deine Fotos nur noch auf deinem Pixel6 bearbeiten wollen?
Für solche Ausnahmefälle sehe ich die Mobilgeräte auch absolut.

Aber, um durch 1000-2000 Fotos zu schrubbern, die man ohne Probleme an nem Tag schießen kann, möchte ich dann doch bitte an nem Großgerät sitzen.
Alleine schon aus ergonomischen Gründen.

Lightroom mobile fand ich auch deshalb "albern", weil ich für mich keinerlei Vorteile sah, die Fotos schon unterwegs zu bearbeiten.
Unterwegs heißt für mich allerdings auch keine Stunde vom richtigen Rechner entfernt zu sein.

Und nur nebenbei:
In der LX100 ist natürlich auch ein RAW-Entwickler integriert. Der ist sogar recht mächtig.

Auf Reisen möchte ich mit den dort geschossenen Bildern gar nichts zu tun haben. Ist doch viel befriedigender, wenn man die dann erst 2 Wochen später in einer durchgemachten Nacht zu Hause aufbereitet. Ich zeige auch aus Prinzip nie die Fotos aufm Display den Anwesenden Leuten. Die müssen schon Geduld haben. Mach ja keine Polaroids ;-)

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