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Infoseite // Youtube Video bei Bewegungen verpixelt



Frage von Masterdoni:


Hallo und guten Tag.
Ich habe ein Problem.
Meine Videos die ich auf Youtube hochlade, sind immer leicht verpixelt, wenn ich mich nach links oder rechts bewege.
Ich filme mit einer Sony FDR-AX33 und scheide mit Sony Vegas Pro 15.
Wenn ich mir das fertig gerenderte Video am PC ansehe, sieht es nicht verpixelt aus.
Kann mit jemand weiterhelfen?

Hier ein Foto:
https://s12.directupload.net/images/200828/s5cujvym.png

Hier eines meiner Videos wo man das Problem sehr gut sehen kann:



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Antwort von Jott:

Ich würde sagen, viiiel zu niedrige Datenrate beim Rausrendern. Die Probleme daraus potenzieren sich, weil YouTube ja noch mal neu encodiert, und das richtig brutal.

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Antwort von Masterdoni:

Mit Datenrate meinst du Bitrate?
Kenne mich da nicht so gut aus.
Was müsste ich in meinen Rendereinstellungen verändern bzw. erhöhen? :-)

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Antwort von Jott:

Die Bitrate. Oder wie immer Vegas den Parameter nennen mag.

Ich kenne die Software nicht, da muss jemand anders helfen - aber gibt‘s da keine Presets für hochwertige Ausgabe?

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Antwort von Masterdoni:

Ich nutze eine „Internet 1080p“ Rendereinstellung.
Meine Videos filme ich in 1080p und so rendere ich diese auch.
Ich hatte bis vor einigen Jahren nie Probleme mit dieser Einstellung, daher etwas stutzig was das Problem sein könnte.
Ich danke dir dennoch für deine Bemühung.

Vielleicht jemand der sich mit Sony Vegas auskennt?

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Antwort von Asjaman:

Ausschlaggebend ist der Umstand, wie Jott schon andeutet, dass Youtube durch die Neucodierung dem 1080p Video zuwenig Datenrate spendiert und daher solche Bewegungen verpixeln.
Einzige Abhilfe: das Video zu UHD (3840x2160) aufblasen mit mind. 50 mbit/s Datenrate und das Ergebnis dann bei Youtube hochladen. Das sollte die Effekte beseitigen.

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Antwort von Jott:

Masterdoni hat geschrieben:
Ich nutze eine „Internet 1080p“ Rendereinstellung.
Daran wird's liegen.

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Antwort von Masterdoni:

Bedeutet also die Pixelrate auf 4K rendern?
Kanm es da Probleme geben?
Ich filme nämlich auf FullHD.
Wenn ich die Datein auf 4K render, sollte da nichts passieren oder?

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Antwort von Asjaman:

Masterdoni hat geschrieben:
Bedeutet also die Pixelrate auf 4K rendern?
Kanm es da Probleme geben?
Ich filme nämlich auf FullHD.
Wenn ich die Datein auf 4K render, sollte da nichts passieren oder?
Es ist einfach ein Hochskalieren des Clips beim Exportieren. Dein Programm sollte das in akzeptabler Qualität leisten können (ich nutze für diese Zwecke nur die Adobe Programme)

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Antwort von SHIELD Agency:

Wenn man sich das Video runterlädt hat das gerade mal eine Bitrate von 5.921 kb/Sekunde.

Was es bringen soll das Video auf 3840x2160 hoch zu skalieren wenn nur 1920x1080 gedreht wurde erschließt sich mir aber nicht??? Wenn 3/4 des hochgeladenen Materials aus künstlich aufgeblasenen Bildpunkten entsteht, die beim Filmen gar nicht da waren, dann wird doch die Bitrate auch dafür verbraten, oder??

Müsste doch genügen nur die Bitrate zu erhöhen, so dass generell schon mehr Details bei YouTube ankommen. Oder haben die an deren Algorithmus letztens was geändert?

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Antwort von Masterdoni:

Ich frage mich warum das so niedrig ist...
Ich filme wie gesagt in 1080p 50FPS und dem Format XAVC S.

Rendern in 1080p und in Double PAL 50.000.
Wieso ist es dann so niedrig.
Ich verstehe es nicht ganz...

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Antwort von Jott:

Kann ihm kein Vegas-Nutzer helfen und sagen, wo man die Exportqualität einstellt?

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Antwort von Asjaman:

"SHIELD Agency" hat geschrieben:
Wenn man sich das Video runterlädt hat das gerade mal eine Bitrate von 5.921 kb/Sekunde.

Was es bringen soll das Video auf 3840x2160 hoch zu skalieren wenn nur 1920x1080 gedreht wurde erschließt sich mir aber nicht??? Wenn 3/4 des hochgeladenen Materials aus künstlich aufgeblasenen Bildpunkten entsteht, die beim Filmen gar nicht da waren, dann wird doch die Bitrate auch dafür verbraten, oder??

Müsste doch genügen nur die Bitrate zu erhöhen, so dass generell schon mehr Details bei YouTube ankommen. Oder haben die an deren Algorithmus letztens was geändert?
Sobald Youtube erkennt, um welche Auflösung es sich beim hochgeladenen Clip handelt, wird die Bitrate für die Kodierung zugeteilt. UHD Videos werden einfach mit höherer Bitrate konvertiert und sehen dann ungleich besser aus als normale HD Videos.
Bei kritischen Bildinhalten kann es ein ganz drastischer Unterschied sein. Wenn du zum Beispiel Titel einblendest mit blättrigem Baum im Hintergrund, werden diese fast unleserlich, wenn du nur 1080p hochlädst - ganz egal wie hoch die Bitrate des Upload-Masters ist.
Natürlich muss man bei der Wiedergabe die Einstellung bei Youtube auf "4k" stellen. Unten rechts das Zahnrad.

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Antwort von nicecam:

Jott hat geschrieben:
Kann ihm kein Vegas-Nutzer helfen und sagen, wo man die Exportqualität einstellt?
@ Masterdoni: Um die Vegas-Nutzer zu mobilisieren, die Überschrift entsprechend editieren ;-)

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Antwort von cantsin:

Vor dem Hochskalieren nach 4K würde ich erst einmal sicherstellen, dass das aus Vegas exportierte Video eine Datenrate von mindestens 12.000 Kilobit/s (besser: 18.000 Kbit/s) hat und im Zwei-Pass-Verfahren encodiert wurde.

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Antwort von Asjaman:

cantsin hat geschrieben:
Vor dem Hochskalieren nach 4K würde ich erst einmal sicherstellen, dass das aus Vegas exportierte Video eine Datenrate von mindestens 12.000 Kilobit/s (besser: 18.000 Kbit/s) hat und im Zwei-Pass-Verfahren encodiert wurde.
Nein, gleich in 4K (bzw. UHD) exportieren aus Vegas, mit mind. 50 Mbit/s - das müsste doch gehen (kenne das Programm nicht)

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Antwort von Masterdoni:

Danke für eure Antworten!
Das bedeutet nun, dass ich besser in 4K hätte filmen müssen?
Und diese dann als FullHD hätte rendern sollen?
Ein anderer Youtube Kollege hat die selbe Cam wie ich, filmt nicht in 4K und hat diese Probleme nicht.
Wirklich merkwürdig...

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Antwort von Asjaman:

Masterdoni hat geschrieben:
Das bedeutet nun, dass ich besser in 4K hätte filmen müssen?
Und diese dann als FullHD hätte rendern sollen?
Nein, egal ob du FullHD oder 4K filmst - ausschlaggebend für die Videoqualität bei Youtube ist, dass das hochzuladende Video eine UHD (4K) Auflösung hat.
Natürlich wäre ein Filmen in 4K grundsätzlich besser, weil du dann mehr echte Details einfängst. Hängt aber von den Bildinhalten ab, ob es sich lohnt.

Das Hochskalieren von FullHD zu UHD funktioniert zumindest mit Adobe (Pr und ME) ganz hervorragend.

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Antwort von Masterdoni:

Okay, ich denke ich habe es nun begriffen.
Ich versuche heute mal eine 4K Einstellung zu nutzen und schaue mal ob es besser wird.
Ich melde mich dann nochmal :-)

Finde es übrigens sehr toll, dass ihr euch so fleißig meldet und mir helfen wollt.

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Antwort von dosaris:

iA bringt ein upscaling im Vorgriff auf YT nix!

Auch bedingen deine Videos kein 4k.

Im einfachsten Falle würde man für 4k die 4-fache Bitrate gegenüber FHD benötigen.

Im übrigen sind die Video nicht verpixelt sondern blockig (ist aber eher ein terminologisches Problem):
die Macroblocks der AVC-Codierung treten bei zu niedriger Bitrate (die wahrscheinlich bei YT erst entsteht) stark hervor.

Du kannst das selber beurteilen indem Du die eigenen Clips vor dem upload vergleichst mit dem,
was YT daraus gemacht hat. Testweise ein upload alternativ nach Vimeo versuchen.

Ich habe selber noch nirgends eine klare Darstellung gefunden, was YT eigentlich nach dem upload der
user und vor der Veröffentlichung auf den Videoservern macht. Vermutlich soll das auch niemand genauer wissen.

Darum würde ich so vorgehen, indem ich die Videos in max Qualität local encode (1080P25, >12Mbps, VBR), da es bei YT ohnehin wieder
schlechter wird. Ich habe noch nirgends gelesen, dass YT den usern EInfluss auf' ihre recodierung ermöglicht.

Insofern kann man nur aus Indizien rückschließen.

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Antwort von cantsin:

Asjaman hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Vor dem Hochskalieren nach 4K würde ich erst einmal sicherstellen, dass das aus Vegas exportierte Video eine Datenrate von mindestens 12.000 Kilobit/s (besser: 18.000 Kbit/s) hat und im Zwei-Pass-Verfahren encodiert wurde.
Nein, gleich in 4K (bzw. UHD) exportieren aus Vegas, mit mind. 50 Mbit/s - das müsste doch gehen (kenne das Programm nicht)
Das sind zwei verschiedene Baustellen. 4K bringt per se erst mal gar nichts - wenn der Encoder von Vegas bei 1080p zu niedrige Bitraten schreibt (bzw. zu wenig optimiert/eine schlechte h264-Implementation nutzt) und dadurch Blockartefakte provoziert, wird er das bei 4K wahrscheinlich auch tun.

Erst einmal muss man dafür sorgen, dass überhaupt die Bitrate stimmt - also 12.000Kbit/s bis 24.000Kbit/s bei 1080p-Material oder 50.000Kbit/s-100.000Kbit/s bei 4K-/UHD-Material.

Und, soweit möglich, alle Encoding-Parameter auf maximale Qualität setzen. Beim h264-Rendering mit festen Bitraten hilft 2-Pass-Encoding bereits eine Menge, um Makroblocking zu vermeiden.

(Übrigens uploaden tausende, wenn nicht Millionen, YouTuber 1080p-Material, ohne dass es zu Blockartefakten kommt.)

Erst wenn man dieses Problem gelöst hat, kann man noch über ein 4K-Upscaling nachdenken, das vor allem ein Trick ist, um YouTube zu höheren Bitraten beim Abspielen zu zwingen.

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Antwort von TomStg:

Asjaman hat geschrieben:
Nein, gleich in 4K (bzw. UHD) exportieren aus Vegas, mit mind. 50 Mbit/s - das müsste doch gehen (kenne das Programm nicht)
Upscaling von FHD-Material nach 4K ist völliger Unfug, um YouTube bei der Wiedergabe zu höherer Bitrate zu zwingen.

Stelle die Bitrate in Vegas nach den Angaben von Cantsin ein, und alles ist gut.

Wie das manuelle Einstellen der Bitrate ohne Preset in Vegas funktioniert, sagt Dir entweder Tante Google oder jemand im Vegas-Forum.

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Antwort von Asjaman:

TomStg hat geschrieben:
Asjaman hat geschrieben:
Nein, gleich in 4K (bzw. UHD) exportieren aus Vegas, mit mind. 50 Mbit/s - das müsste doch gehen (kenne das Programm nicht)
Upscaling von FHD-Material nach 4K ist völliger Unfug, um YouTube bei der Wiedergabe zu höherer Bitrate zu zwingen
Meine Erfahrungen besagen das Gegenteil. Einfach mal ausprobieren. :-)

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Antwort von mash_gh4:

interessant ist vor allem die beobachtung, dass das problem besonders schwenks bzw. bewegungen im bild betrifft. derartige passagen sind nämlich tatsächlich bei der auslieferung übers netz und den dort notwendigen bandbreitenvorgaben immer eine ziemliche herausforderungen.

bewegte passagen benötigen einfach überdurchschnittlich viel übertragungskapazität für eine befriedigende beschreibung, während man beim rest oft mit weit geringeren banbreiten das auslangen findet. deshalb ist es wesentlich sinnvoller, beim encodieren eine qualitätsvorgabe statt einer konstanten zielbandbreite zu nutzen. bei den meisten anwendungen, die für das encodieren x264 bzw. die ffmpeg-libraries benutzen, kann man dass gewöhnlich mit der '-crf' option erreichen:

https://trac.ffmpeg.org/wiki/Encode/H.264
https://slhck.info/video/2017/02/24/crf-guide.html

auf diese weise kann man mit einer bewusst augesprochen größzügig gehaltenen einstellen -- also z.b. "-crf 17" --, eine durchgängige ausgabequalität sicherstellen, die zwar deutliche höhere bandbreiten bzw. platzbedarf verursacht als es eine sinvolle auslieferung übers netzt bei den großen anbietern erlaubt, aber trotzdem ist das zumindest noch immer wesentlich vernünftiger und effizienter als die hier tlw. genannten breitenorientierungen od. kindische skalierungsworkarounds.

letztlich wird ja bei youtube und co. die aufbereitung für eine auslieferung in verschiednen qualitätstufen auch in etwa dieser weise umgesetzt, nur dass man dort zur verringerung des rechenaufwands die anpassung an die zielqualität ein klein wenig vereinfacht handhabt.

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Antwort von cantsin:

mash_gh4 hat geschrieben:
bei den meisten anwendungen, die für das encodieren x264 bzw. die ffmpeg-libraries benutzen, kann man dass gewöhnlich mit der '-crf' option erreichen:

https://trac.ffmpeg.org/wiki/Encode/H.264
https://slhck.info/video/2017/02/24/crf-guide.html
Das stimmt zwar, kann man aber (leider) bei Programmen wie Vegas vergessen...

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Antwort von dosaris:

cantsin hat geschrieben:
mash_gh4 hat geschrieben:
bei den meisten anwendungen, die für das encodieren x264 bzw. die ffmpeg-libraries benutzen, kann man dass gewöhnlich mit der '-crf' option erreichen:
...
Das stimmt zwar, kann man aber (leider) bei Programmen wie Vegas vergessen...
für vegas gibt es seit ca 1 Jahr auch das x.264-Plugin mit dem voukoder (https://www.voukoder.org/).

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Antwort von Masterdoni:

Hallo Leute!
Ich habe nun ohne ein Video gerendert zu haben, eine Rohdatei einfach direkt bei Youtube hochgeladen und das Problem besteht immer noch.
Das gibt es doch nicht?
Kann das Problem meine Cam sein?

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Antwort von Bruno Peter:

Masterdoni hat geschrieben:
Kann das Problem meine Cam sein?
Kannst Du das wirklich nicht selbst verifizieren?

In meiner Glaskugel kann ich das Original nicht sehen...
Schau mal übermorgen in YT nach wie Dein Video dort dann aussieht.

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