Reale Transferraten: Externes SSD-Recording

Um die Konstanz der Datenrate bei der Videoaufnahme zu testen, haben wir mit der Sigma fp 4K RAW 12 Bit Videomaterial extern auf die SSDs aufgenommen. Hierbei gilt es für die SSDs also über einen längeren Zeitraum (15 Min) eine konstant hohe Datenrate zu halten. Bekanntlich generiert die Signalverarbeitung des Vollformat-Sensors der Sigma fp in 4K RAW eine Datenrate von 2.980 Mbit/s – also ca. 372,5 MB/s.


Sigma fp
Sigma fp

Für diesen Test mussten wir die SanDisk SSDs allerdings erstmal an der Sigma fp zum Laufen bekommen, denn zunächst quittierte die Sigma fp das Verbinden der SanDisk SSDs via USB-C mit einer Fehlermeldung. Auch eine erneute ExFat Formatierung sowohl am Mac als auch am PC-System brachte keine Besserung. Lösen konnten wir das Problem erst, als wir herausfanden, dass trotz Fehlermeldung die SSD an der Sigma fp von der Kamera aus formatiert werden konnte. Nach der ExFat Formatierung durch die Sigma fp wurden beide SanDisk SSDs problemlos von der Kamera erkannt.



Fehlerfrei über die volle Distanz unseres 15-minütigen 4K 12 Bit Raw Aufnahme-Tests schafften es die SanDisk Extreme Pro Portable SSD und die Samsung T5. Die Standard-Variante der SanDisk Extreme Portable SSD produzierte hingegen nach 6 und dann nochmal nach 13 Minuten Dropped Frames was zu automatischen Aufnahmestops seitens der Sigma fp führte. Hier gitl es also aufzupassen: Obwohl die Standard Variante der SanDisk Extreme SSD mit fast doppelt so schnelle Transferraten beim Datenbackup im Vergleich zur Samsung T5 glänzt, liegt die Konstanz unterhalb der T5.



Zum Schluß haben wir uns auch noch kurz die Videoschnittperformance mit Videomaterial von der SSD in unterschiedlichen Schnittprogrammen angeschaut. Hier waren alle SSDs mehr als performant genug. Die limitierenden Faktoren bei mobilen Schnittsystemen sind aktuell nicht die externem SSDs sondern die Gesamt-Performance von CPU, GPU und RAM.






Fazit

Die SanDisk Extreme Pro Portable SSD konnte in allen Disziplinen souverän punkten. Wer eine performante SSD sowohl für Video-Daten Backup, mobilen Schnitt als auch externes 4K Video-Recording benötigt, wird hier gut bedient. Hinzu kommen die IP-55 Zertifizierung, das robuste Gehäuse und die 5-jährige Garantie als weitere Pluspunkte. Wer die von SanDisk spezifizierten maximalen Datenraten benötigt, sollte bei seinem mobilen Schnittrechner sicherstellen, dass die genutzten USB-C Schnittstellen den USB 3.2 Gen 2x2 Standard unterstützen.



Wer auf der Suche nach einer mobilen Backup-Lösung oder einfachen, externen Speicherlösung für seine Videodaten ist, findet mit der Standard-Variante der SanDisk Extreme Portabel SSD eine performante SSD, die ebenfalls IP-55 Zertifizierung sowie eine 5-jährige Garantie mitbringt.



Wer vor allem eine günstige SSD für hochwertiges, externes 4K Videorecording benötigt und mit im Vergleich eher gemächlichen Transferraten bei Videobackups klarkommt, kann auch mit der SATA-basierten Samsung T5 glücklich werden. Allerdings gilt es hier bei besonders langen externen Aufnahmen zu prüfen, ob der Standard-Temperaturbereich der SSD eingehalten wird.


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