Hauttöne

Die Postproduktion von REDCODE RAW Material spiegelt den beachtlichen Weg wieder, den RED mittlerweile im professionellen Cinebereich zurückgelegt hat. Hierzu zählen externe Tools wie REDCINE-X PRO ebenso wie die ausgefeilte aktuelle IPP2 Image Processing Pipeline inkl. Colorengine, Highlight-Handling, etc. sowie der gut integrierte RED RAW Workflow in Postproduktionssuiten wie DaVinci Resolve u.a..


RED KOMODO 6K in der Praxis: Autofokus, Gimbalshots, Hauttöne, 6K RAW, Zeitlupe ... : KOMODO LOG

Für die Farbkorrektur unseres RED KOMODO R3D.Materials haben wir den IPP2 LUT Creator von REDCINE-X Pro genutzt und eine Standard REC709 LUT für BT1886 Gama inkl. soft Highlight Roll-Off und minimiertem Kontrast ausgespielt, die wir dann als Standard LUT in Davinci Resolve genutzt haben. Damit sind wir recht nahe am RED Best Practice Postproduktionsworkflow geblieben, der mit wenig Aufwand im LOG/LUT -Workflow gute Ergebnisse liefert.


RED KOMODO 6K in der Praxis: Autofokus, Gimbalshots, Hauttöne, 6K RAW, Zeitlupe ... : KOMODO LUT

Die Low Contrast Variante unserer 709LUT hat uns ausreichend Spielraum in Resolve ermöglicht, um finale Gamma-Werte zu definieren. Insgesamt arbeitet die RED Colorscience auf angenehm hohem Niveau. Zu den Highlights des RED R3D Workflows zählen für uns die umfassenden Debayering- und Preview-Optionen.


RED KOMODO 6K in der Praxis: Autofokus, Gimbalshots, Hauttöne, 6K RAW, Zeitlupe ... : KOMODO CC

Bei den Hauttönen war vor allem eine leichte Tint-Korrektur nötig, (wie wir es von vielen anderen Log-Formaten kennen) um zu guten Hauttönen zu gelangen.






Belichtungstools

Ein eigenes Kapitel ist uns das Thema Belichtungstools bei RED wert, denn hier zeigt RED seit geraumer Zeit vorbildlich, wie sich die Belichtung recht effizient – selbst ohne Waveform-Monitor - kontrollieren lässt. Das von uns bei unserem Testdreh meistgenutzte RED Belichtungstool stellt die „Clipping-Ampel“ dar. Hier werden - in RGB aufgeteilt - sowohl Unter- als Überbelichtungen mit einem einfachen Warnlicht angezeigt. Wer also beispielsweise nach ETTR belichten möchte, kann hier sehr schnell den Clippinpunkt bei Tageslicht ablesnen (zumeist der Grünkanal) und dann entsprechend die Belichtung korrigieren.


RED KOMODO 6K in der Praxis: Autofokus, Gimbalshots, Hauttöne, 6K RAW, Zeitlupe ... : RED-CLipping

Diese RED-eigene RGB-Clipping-Anzeige ist ein sehr schnelles Verfahren, das wir z.B. gerne bei Schwenks anwenden, bei denen wir aus dem Schatten in helle Bereiche schwenken: Einmal kurz den hellsten Motivbereich nach Clipping gescheckt und bei Bedarf den Vario-ND-Filter entsprechend justiert und fertig.



Für genauere Belichtungskontrolle in komplexeren Motiven bietet die RED KOMODO darüber hinaus zwei False Color Modi (Exposure und Video) an und zusätzlich findet sich auch ein RGB-Histogramm stets auf dem Home-Bildschirm aktiv. Wem das immer noch nicht reicht, der kann sich auf einem externen Display ggf. noch entsprechende Waveforms anzeigen lassen. Hierbei sollte man jedoch den Output Color Space der RED KOMODO im Hinterkopf behalten. Dieser kann je nach Monitoring-Device zwischen DCI P3, REC 709 und REC 2020 eingestellt werden.




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