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Infoseite // Apple: Neue Macs vor dem Start - kommt endlich der neue Mac Pro mit M2 Ultra?



Newsmeldung von slashCAM:



Dem Apple Insider Mark Gurmann zufolge bereitet Apple den Start eines neuen iMacs sowie drei neuer Macs für die nächsten Monate vor - darunter der schon lange erwartete M...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Apple: Neue Macs vor dem Start - kommt endlich der neue Mac Pro mit M2 Ultra?


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Antwort von andieymi:

Wieso sollte Apple - abgesehen von der ersten Generation "Silicon Mac Pro", der definitiv den M2 Ultra braucht - weil sich sonst Leistungsmäßig nichts ausgeht, bei irgendeinem anderen Gerät M2 verbauen, wenn M3 vor der Tür steht und M2 von allen als eine Übergangsgeneration gesehen wird...

Scheinbar steht ja der M3 iMac in den finalen Entwicklungsstufen/Testzügen und soll irgendwo zwischen spätem Q3 / Q4 auch lieferbar sein. Wer möchte dann noch einen M2, egal ob in einem 15" Air oder einem 13"? Oder einem Mac Mini?
Apple hat ja bei TSMC scheinbar deren komplette 3Nm-Kapazitäten gebucht (Intel hat 3Nm verschoben, Apple gleichzeitig Kapazitäten in den 4-7 Nm Bestellungen storniert), wieso sollte - Ausnahme Mac Pro M2 Ultra - dann noch etwas mit M2 auf den Markt kommen, was nicht schon im Moment mit M2 käuflich zu erwerben ist?

Klar, es wird jetzt vmtl lange keinen Studio mit M3 geben, weil's da auch dauern wird bis M3 Max und M3 Ultra um die Ecke kommen. Und dann ist die Differenzierung zwischen M3 / M3 Pro / M3 Max / M3 Ultra auch nicht so klar. Was soll der M3 Ultra in einem (zukünftigen) Mac Studio bringen, wenn er im gleichen Zug eigentlich den Pro mit M2 Ultra obsolet macht. Fehlende PCIe-Erweiterung ist ja jetzt bei Thunderbolt nicht die Riesenproblematik. Drum, vielleicht stirbt der Studio auch wieder und geht in einer regelmäßigen Pro-Upgrade-Politik auf, ich kann mir kaum vorstellen dass Apple die teilweise absurden Preise der bisherigen Mac Pros halten können wird, wenn sie umgekehrt leistungsmäßig nicht Welten oberhalb des Studio landen werden.

Alles vor dem Hintergrund, dass sie auf eine jährliche M-Generationen-Update-Politik wechseln. Sie haben keinen M3 Ultra zum Release, so viel steht fest. Aber wieso irgendetwas sonst von jetzt an als M2 (egal in welcher Ausbaustufe) erscheinen soll, erschließt sich mir nicht.

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Antwort von Totao:

Ein Mac Pro bei dem weder Grafik noch Hauptspeicher vom Benutzer veränderbar sind hat eh seine Existenzberechtigung verloren.

Der stolze Apple SIlicon Mac Pro Besitzer soll sich vermutlich dann damit zufrieden geben wenn er ein paar M.2 Slots zusätzlich zur fest verlöteten SSD vorfindet.

Vielleicht denkt sich Apple da aber auch noch was aus, das es nicht ganz so leicht macht auf die völlig überteuerten Flash-Speicher, die sie anbieten, zu verzichten.

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Antwort von markusG:

Lorphos hat geschrieben:
Ein Mac Pro bei dem weder Grafik noch Hauptspeicher vom Benutzer veränderbar sind hat eh seine Existenzberechtigung verloren.
Eine der Vermutungen, die rumgeistern, ist die dass man das Apple Silicon komplett als Steckkarte tauscht. Sprich: das ganze Drumherum mitsamt HDD-/Fest-Speicher und möglichen (non-GPU-)Erweiterungskarten bleibt bestehen, und bei Bedarf nach mehr RAM oder neuerer CPU/GPU steckt man sich eine neue Apple Silicon Karte rein. Quasi analog zu NUC Compute-Elementen.

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Antwort von andieymi:

Lorphos hat geschrieben:
Ein Mac Pro bei dem weder Grafik noch Hauptspeicher vom Benutzer veränderbar sind hat eh seine Existenzberechtigung verloren.
Wo siehst Du speichermäßig die Vorteile? 4TB NVME-SSD in einem mobilen Gehäuse ohne zusätzliche Stromzufuhr würde ich jedem 512GB-SSD-Upgrade (intern) von Apple vorziehen.

Wir haben es tatsächlich weit gebracht, wenn leistungsfähige Rechner in kompakten Gehäusen externe wie interne Daten gleich schnell (für praktische Anwendungen) anbinden können und man - gerade im Fall von Apple - nicht auf die Herstellerpreise angewiesen ist. Ist da wirklich der Nachteil begraben?

Grafikspeicher wird wohl veränderbar sein - auch da wird vmtl die Bandbreite an kompatiblen eGPUs weit größer sein, als in den bisherigen Pros. Viel Spaß mit den Grafikkartenpreisen dann auch am "freien Markt"...
Ich finde, dass Apple mit der "Beschränkung" auf Silicon irrsinnig viel eigentlich geöffnet hat und endlich preislich konkurrenzfähige Produkte anbietet, die mit TB/USB4 beliebig ausbaubar sind.

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Antwort von markusG:

andieymi hat geschrieben:
Lorphos hat geschrieben:
Ein Mac Pro bei dem weder Grafik noch Hauptspeicher vom Benutzer veränderbar sind hat eh seine Existenzberechtigung verloren.
Wo siehst Du speichermäßig die Vorteile? 4TB NVME-SSD in einem mobilen Gehäuse ohne zusätzliche Stromzufuhr würde ich jedem 512GB-SSD-Upgrade (intern) von Apple vorziehen.
Ich denke mit Hauptspeicher ist vornehmlich RAM gemeint. Der wird ja gerne auch mal im Lebenszyklus eines Computers aufgerüstet. Der alte iMac hat es einem sogar total einfach gemacht mit der zugänglichen Klappe.

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Antwort von MK:

markusG hat geschrieben:
Eine der Vermutungen, die rumgeistern, ist die dass man das Apple Silicon komplett als Steckkarte tauscht. Sprich: das ganze Drumherum mitsamt HDD-/Fest-Speicher und möglichen (non-GPU-)Erweiterungskarten bleibt bestehen, und bei Bedarf nach mehr RAM oder neuerer CPU/GPU steckt man sich eine neue Apple Silicon Karte rein. Quasi analog zu NUC Compute-Elementen.
Da merkt man dass die ganzen alten Redakteure bereits in Rente oder weggestorben sind. Das "neue" Konzept gab es schon vor 35+ Jahren und nannte sich Slot-CPU. Nicht mit steckbaren Prozessorkarten verwechseln auf Grund des Namens. CPU, Speicher, I/O sind zusammen auf einer Steckkarte mit einem Bus verbunden in den man dann die Erweiterungskarten die man gebraucht hat einsetzen konnte.

Mit solchen Slot-CPUs habe ich über Jahre einen Siemens-Nixdorf Desktoprechner vom 286er bis zum 486er hochgepimpt.

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Antwort von markusG:

MK hat geschrieben:
Da merkt man dass die ganzen alten Redakteure bereits in Rente oder weggestorben sind. Das "neue" Konzept gab es schon vor 35+ Jahren und nannte sich Slot-CPU.
Verstehe den Zusammenhang nicht ganz - wo wurde behauptet, dass es das Konzept noch nie gab? *Grübel*

Naja scheint ja seine Gründe zu haben dass es vom Markt verschwunden ist (mit nischigen* Ausnahmen halt) - ob es mit Apple einer Renaissance geben wird? Bisher ist es ja lediglich ein Gerücht.


(*Im Anwenderbereich, also nicht sowas wie Blade Server)

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Antwort von iasi:

Richtig gut Geld lässt sich mit Plattform-Technik erzielen.

Man steckt die Innereien vorhandener Geräte in ein neues Gehäuse und schon hat man ein neues Modell.

Die M2 Ultra-Kuh kann man zunächst ohne großen Aufwand in einem Mac Pro melken, um später ohne großen Aufwand den M3 Ultra als Nachfolgemodell präsentieren zu können.

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Antwort von andieymi:

markusG hat geschrieben:
andieymi hat geschrieben:
Wo siehst Du speichermäßig die Vorteile? 4TB NVME-SSD in einem mobilen Gehäuse ohne zusätzliche Stromzufuhr würde ich jedem 512GB-SSD-Upgrade (intern) von Apple vorziehen.
Ich denke mit Hauptspeicher ist vornehmlich RAM gemeint. Der wird ja gerne auch mal im Lebenszyklus eines Computers aufgerüstet. Der alte iMac hat es einem sogar total einfach gemacht mit der zugänglichen Klappe.
Zustimmung, vmtl war RAM gemeint. Ich verstehe allerdings das Konzept zunehmend weniger. Ich kauf mir ein Gerät doch mit den Specs die ich möchte, und verwende es so, meinetwegen 5 Jahre und verwende es, wenn ich dann Bedarf für 2 Geräte habe, vielleicht nur mehr als Schnittmaschine statt für Grading/VFX und schaffe für letzteres eine aktuelle, neue an? Da reicht doch nicht nur das RAM-Upgrade?

Ich hab schon mitbekommen, dass das zu den Mondpreisen von alten Mac Pros gang und gebe war, weil halt niemand wieder 10K für einen neuen mid-spec Mac Pro ausgeben wollte und stattdessen hat man halt RAM nachgeschoben und für 800€ mal ne neue GPU, aber das garantiert heute halt einfach keine Konkurrenzfähigkeit mehr. Was soll da kommen, dass auf einmal der Mac Studio (Maxed Out um die 8000€ Euro Brutto mit 128GB RAM) dann noch 3 Jahre länger macht, nur weil man dann 256GB RAM gerne hätte?
Das Konzept stammt vermutlich aus Zeiten, wo 64GB RAM die obere Grenze waren und Leute gern Sachen mit 16 gekauft haben.

Aber mal ins "Windows-PC-Bauer"-Universum gewechselt gedanklich: Wer ist denn so, sorry doof und baut sich zu den RAM-Preisen nur 16GB in einen Rechner wenn er eigentlich 32GB will oder nur 32GB wenn man annehmen kann, dass eigentlich 64GB notwendig wären? Da kommt halt auch die Silicon-Architektur ins Spiel: Wenn ich von highest Workload Szenarien absehe (und da ist die Frage, ob ein RAM-Upgrade nach 5 Jahren wirklich des Rätsels Lösung ist) braucht Silicon durch die SOC-Architektur mit dynamischer Nutzung des SSD-Speichers zur RAM-Erweiterung einfach signifikant weniger RAM, als die alten Intel Macs oder Windows PC. Das funktioniert jetzt mit Silicon einfach besser, als es unter Windows mit anderen Herstellern (intel) funktioniert hat. RAM ist nie die Schwäche der Silicons, wenn dann GPU-Leistung und dafür gibt es Thunderbolt.

Das heißt im Umkehrschluss auch - für alles was nicht höchste Workloads sind, kann ich mir ein 32GB Update wahrscheinlich sparen. Das schlägt sich ja auch in der Modularität bei Kauf wieder: Es gibt für den normalen M2 maximal 24GB, für den M2 Pro maximal 32GB. Mehr braucht' sdann auch nicht, außer der M2 Pro ist unterdimensioniert und eigentlich bräuchte es M2 Max oder Ultra. Selbst der Sprung beim M2 Max geht nur mehr von 32 auf 64GB und beim M2 Ultra von 64GB auf 128GB.

256GB RAM helfen dann nicht mehr, wenn das Gesamtsystem nicht mehr leistet.
Und vergleicht man den Kostenunterschied zwischen früheren - modularen Macs und den Silicon Macs jetzt sind die Preise eigentlich so in den Keller gerasselt, dass man das einmalige RAM-Upgrade - wo es benötigt wird - auch beim Kauf von Apple selbst beziehen kann. Ein MacBook Pro M2 13" mit 16GB RAM (Upgrade von 8GB) kostet jetzt neu 1499USD, inkl. 200USD Upgrade für den RAM. Ein REFURBISHED(!) 2020 Mac Book Pro Intel i5(!) kostet aktuell 1469,00€. Neu war das bei 2129,00€, also über 600€ teurer als das schon upgegradete M2 mit 16GB und bei viel, viel größerer Leistungsfähigkeit des Neuen.

Alles worauf ich hinauswill: Apple hat es mit dem Verzicht auf Drittherstellerkomponenten endlich geschafft, eine wirkliche Preis-Leistungs-Marktführungsposition zu erreichen. Selbst ein Basis Mac Studio kostet nackt nicht viel mehr als man im Moment für Grafikkarten ausgeben würde, mit denen ein Windows-PC halbwegs konkurrenzfähig (vmtl leicht vorn) wäre - aber da hat man noch keine CPU, keinen RAM, kein Mainboard und schon gar keinen Speicher. Apple hat da eine 180°-Wende hingelegt und es ist endlich auch nicht mehr "notwendig", die 8 Jahre alten MacBook Pro's irgendwie über die Runden zu kriegen, weil sie damals so teuer waren dass eigentlich das Upgrade auf ein aktuelles nicht drin war für viele. Ale 3 Jahre ein Basis Macbook Air für mobiles Office & FullHD-4K "Light"-Schnitt (ProRes, H265, kein R3D) in der aktuellsten Konfiguration für Basispreis 800€ netto zu kaufen (und all das geht selbst mit dem "alten" Basismodell - 8GB 8/7 M1) und immer am neuesten Stand zu sein? Count me in - wieso sollte ich meine 8 Jahre alte CPU dann mit mehr RAM und einer neuen Grafikkarte füttern wollen?

Und auch die Mac Pros werden dem Konzept folgen, dass sie eigentlich alle 5 Jahre ein gesamt-Upgrade brauchen, aber halt nicht mehr 10-20.000 Euro kosten werden.

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Antwort von markusG:

Aus meiner Erfahrung stockt man Ram nachträglich auf, weil sich entweder die Anforderungen gewandelt haben, oder die Finanzlage.

Gerade bei höheren Ram–Mengen beklagen ja viele die Koppelung an andere Komponenten bei Apple. Wenn ich viel Ram brauche für Programm XY, warum soll ich den Aufpreis für die GPU mitbezahlen, die ich in Anwendungsszenario AB überhaupt nicht benötige?

Und auch der Hybridspeicher löst nicht das Problem, dass die Leistung in den Keller geht sobald der (physische) Ram voll ist. Es wird also immer ein Bedürftnis geben Ram aufzurüsten, falls man nicht bereits zu Beginn "all in" gegangen ist.

Apple ist imho immer haarscharf am Sweet Spot, was das aktuelle Portfolio angeht (im Gegensatz zum 2019er MP, der war imho dead on arrival), von daher bin ich mal auf den kommenden MP gespannt. Ohne den käuferfreundlichen Aufrüstpfad hätten die meisten wohl mehr von einem Mac Studio Refresh.


Wichtiger noch als Einen RAM Upgrade finde ich beim Pro ein mögliches GPU upgrade, zumindest für Anwendungsfälle wo man quasi einen linearen Mehrgewinn erhält. Das sehe ich aktuell bei Apple nicht, und da hat man sich - Stand jetzt - in eine Sackgasse manövriert. Auch das wäre imho ein USP gegenüber dem restlichen Portfolio von Apple.

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Antwort von Axel:

markusG hat geschrieben:

Apple ist imho immer haarscharf am Sweet Spot, was das aktuelle Portfolio angeht (im Gegensatz zum 2019er MP, der war imho dead on arrival), von daher bin ich mal auf den kommenden MP gespannt. Ohne den käuferfreundlichen Aufrüstpfad hätten die meisten wohl mehr von einem Mac Studio Refresh.
Tja, aber der MP 2019 ging weg wie geschnitten Brot, während die Studio-Verkäufe vor sich hinkrochen. Und ab 15.000 € schlägt der Intel-MP ja auch wieder das Ultra. Für die, die diese Leistung wirklich brauchen …

Für Otto Normalvideoten sieht die Sache so aus wie immer: schon der nächste M3 iMac/Mini steht für die einfachen Aufgaben einem großen MP in nichts nach. Ich bin übrigens nicht sicher, dass man das Käsereiben-Design aufgeben wird.

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:


Zustimmung, vmtl war RAM gemeint. Ich verstehe allerdings das Konzept zunehmend weniger. Ich kauf mir ein Gerät doch mit den Specs die ich möchte, und verwende es so, meinetwegen 5 Jahre und verwende es, wenn ich dann Bedarf für 2 Geräte habe, vielleicht nur mehr als Schnittmaschine statt für Grading/VFX und schaffe für letzteres eine aktuelle, neue an? Da reicht doch nicht nur das RAM-Upgrade?

Das ganze ist mehrschichtig.

Zunächst einmal reicht schon ein neues Programm das sehr RAM oder GPU hungrig ist (denken wir nur an AI Zeugs), das deine ursprüngliche Kalkulation komplett über den Haufen wirft. Jetzt kannst du entweder auf das Programm verzichten oder dir schon wieder ne neue Kiste kaufen, weil du die alte nicht aufrüsten kannst.

Das andere ist eher ne Frage der persönlichen Einstellung zu solchen Dingen.
Da gibt es - wie so oft - die typischen 2-3 Lager (wenn nicht mehr).

Beispiel Auto:

Die einen leasen immer neuesten Modelle und dann ex-und-hop das nächst neueste.
Das sind meistens die ängstlichen, unsicheren Typen, die sich nicht mit Technik oder gar Reparaturen rumschlangen wollen, und immer Panik haben daß irgendwas kaputt gehen könnte und sie irgendwo liegen bleiben.

Die anderen kaufen alle paar Jahre nur das teuerste neueste Modell, einfach weil sie können.
Die wollen schlicht nur das Beste für sich, auch aus Prestige Gründen, und wenn mal irgendwas sein sollte, zahlen sie jemanden der sich drum kümmert. Selbst Hand anlegen ist auch hier keine Option, selbst für den Ölwechsel zahlen sie lieber jemanden, als sich selbst die Finger schmutzig zu machen.

Und dann gibt es die, die möglichst sparsam und nach Bedarf kaufen.
Die haben ne Abneigung dagegen Geld aus dem Fenster zu werfen - best bang for the buck Mentalität - und beschäftigen sich eingehend mit der Technik, damit sie im Notfall selbst was reparieren können. Außerdem ein gewisser Hang zu flexiblen Custom Lösungen, statt rigider Stangenware.

Persönlich gehöre ich eher ins letztere Lager - was Autos betrifft, aber auch die Workstations hier (und ein paar andere Sachen).

Die älteste Kiste die hier läuft ist gut über 15 Jahre alt.
Wenigstens Teile davon. Im Laufe der Jahre sind größere Festplatten, mehr RAM, andere GPUs rein gekommen.
Gehäuse, Board, (erstaunlicherweise) das Netzteil, CPU sind immer noch die selben. Auf dem Ding rendern dann z.B. DCPs vor sich hin, während ich auf nem anderen Rechner arbeite.

Der Grund für die getauschten Komponenten waren höhere Anforderungen (Dateiformate/GPU-lastiges Resolve etc.), die es beim ursprünglichen Bau noch gar nicht gab.

Sollte das Teil irgendwann mal gar nicht mehr zu retten sein (oder do einfach keinen Sinn mehr machen) wird das Gehäuse auf jeden Fall die Grundlage für die nächste Workstation - warum sollte ich dafür Geld für ein neues aus dem Fenster werfen, das auch nix anderes kann als das alte?

Für welchen dieser Wege man sich entscheidet ist halt ne Mentalitätsfrage sowie eine Frage der persönlichen Vorlieben und Befindlichkeiten. Muß jeder selbst wissen - nen Königsweg der für alle passt gibt's da nicht.

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Antwort von markusG:

Axel hat geschrieben:
Tja, aber der MP 2019 ging weg wie geschnitten Brot, während die Studio-Verkäufe vor sich hinkrochen.
Hast du für beides belastbare Zahlen? Bin da schon neugierig :)

Die ursprünglichen Käsereiben hat man ja gefühlt überall gesehen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die älteste Kiste die hier läuft ist gut über 15 Jahre alt.
Alles hat natürlich seine Grenzen. Als Haupt PC würde ich so eine alte Möhre nicht mehr nutzen, und selbst als Renderknecht wäre das höchstens was für nicht zeitkritische Dinge. Meinen 15 Jahre alten PC hab ich auch bis zum Anschlag aufgerüstet, aber irgendwann war dann Sense bei der Plattform.

Bislang steht er ungenutzt rum, als Server o.ä. würde er unnötig viel Strom verbrauchen. Mal schauen ob ich ihn vllt lieber spende^^

Mein ähnlich alles MacBook Pro hab ich inzwischen aufgegeben, das macht keinen Mucks mehr :( und ist auch maximal als Schreibmaschine tauglich.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wie schon gesagt, das wenigste an dem Rechner ist 15 Jahre alt - das ist ja das schöne an so einer Kiste, daß man sie sehr lange mit modernen Komponenten ausstatten kann wenn's nötig ist.

Und ja, irgendwann ist natürlich mal Schluss. Ich hatte jetzt schon einen Fall wo ein Programm gemeckert hat, weil die CPU irgendwas nicht kann. Am Ende bleibt mir aber immer das Gehäuse (und ein paar von den neuen Festplatten).

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie schon gesagt, das wenigste an dem Rechner ist 15 Jahre alt - das ist ja das schöne an so einer Kiste, daß man sie sehr lange mit modernen Komponenten ausstatten kann wenn's nötig ist.

Und ja, irgendwann ist natürlich mal Schluss. Ich hatte jetzt schon einen Fall wo ein Programm gemeckert hat, weil die CPU irgendwas nicht kann. Am Ende bleibt mir aber immer das Gehäuse (und ein paar von den neuen Festplatten).
Aber schon beim Netzteil fehlt ganz schnell mal ein passender neuer Stecker.

Selbst die Festplatten sind schnell mal veraltet, denn es gibt neue Anschlüsse und Anbindungen.

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
Aber schon beim Netzteil fehlt ganz schnell mal ein passender neuer Stecker.

Selbst die Festplatten sind schnell mal veraltet, denn es gibt neue Anschlüsse und Anbindungen.
Wenn man sich von Anfang an was gescheites holt ist das kein Thema. Vor 15 Jahren gab es schon SATA, da hat sich der Stecker nicht geändert, ebenso Pcie.

Bestimmte Kombinationen machen nur bedingt Sinn, Stichwort Flaschenhals. Die letzte GPU die ich der alten Möhre spendiert habe war die GTX 780, die bekommt keine neuen Treiber mehr. Und das Gehäuse ist zwar chic, aber noch aus der Zeit wo 80mm Lüfter die Regel war, ebenso deren "softe" Regelung, dass würde ich nicht ohne Not übernehmen wollen...

Das Netzteil dagegen ist schwer in Ordnung. Also bei genug Bastelwille ist auch das Thema Nachhaltigkeit ein großes Plus dieser Modularität.

Die großen Umwerfungen gibt es ja nicht so oft, selbst ATX wurde immer noch nicht abgelöst, und vieles ist Abwärtskompatibel.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Selbst die Festplatten sind schnell mal veraltet, denn es gibt neue Anschlüsse und Anbindungen.
Welche neuen Anschlüsse und Anbindungen für Festplatten gab es denn in den letzten 15 Jahren, und wie helfen die mir bei der Arbeit?

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Antwort von iasi:

markusG hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Aber schon beim Netzteil fehlt ganz schnell mal ein passender neuer Stecker.

Selbst die Festplatten sind schnell mal veraltet, denn es gibt neue Anschlüsse und Anbindungen.
Wenn man sich von Anfang an was gescheites holt ist das kein Thema. Vor 15 Jahren gab es schon SATA, da hat sich der Stecker nicht geändert, ebenso Pcie.

Bestimmte Kombinationen machen nur bedingt Sinn, Stichwort Flaschenhals. Die letzte GPU die ich der alten Möhre spendiert habe war die GTX 780, die bekommt keine neuen Treiber mehr. Und das Gehäuse ist zwar chic, aber noch aus der Zeit wo 80mm Lüfter die Regel war, ebenso deren "softe" Regelung, dass würde ich nicht ohne Not übernehmen wollen...

Das Netzteil dagegen ist schwer in Ordnung. Also bei genug Bastelwille ist auch das Thema Nachhaltigkeit ein großes Plus dieser Modularität.

Die großen Umwerfungen gibt es ja nicht so oft, selbst ATX wurde immer noch nicht abgelöst, und vieles ist Abwärtskompatibel.
M. 2 und NVMe
...
PCIe Version 4.0
...
Stromanschluss 1 x 12VHPWR (16-pin)

Es gibt reichlich Stolpersteine beim Aufrüsten.

Meist muss dann das OS sogar neu aufgesetzt werden.
Und spätestens an dieser Stelle frage ich mich, ob ich den alten Rechner nicht einfach zusammen lasse und die neuen Teile in ein neues Gehäuse stecke.

Und:
Stichwort Flaschenhals.
Bsp: Eine neue CPU auf das alte Board zu stecken, das nur Speicher der letzten Generation erlaubt. Läuft zwar, aber ...

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
M. 2 und NVMe
Funktioniert auch bei alten Boards mit Pcie Karte.
iasi hat geschrieben:
PCIe Version 4.0
Ist Abwärtskompatibel.
iasi hat geschrieben:
Stromanschluss 1 x 12VHPWR (16-pin)
Hat sich noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Und: es gibt Adapter.
iasi hat geschrieben:
Meist muss dann das OS sogar neu aufgesetzt werden.
Na wenn das mal die größte Sorge ist...

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

M. 2 und NVMe
Das sind keine Festplatten und schon gar kein Festplattenersatz.

Wir reden hier von richtigem 24TB Raid 0 Speicher, und nicht von irgendwelchen läppischen mini Steckkärtchen, die schon nach dem Kopieren von nur 3-4 CFast Karten kapazitätsmäßig am Ende sind. Wo soll ich dann den Inhalt der anderen 20 CF Karten in tun?

Die taugen bestenfalls als Cache oder Zwischenspeicher, aber ne richtige Produktion kann ich davon nicht machen, es sei denn ich arbeite von vorne herein mit hochkomprimierten Rohmaterial, das lächerliche Datenraten hat, aber dann kann ich auch gleich ne externe USB 3 nehmen, die macht das auch im Schlaf.

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Antwort von vaio:

iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie schon gesagt, das wenigste an dem Rechner ist 15 Jahre alt - das ist ja das schöne an so einer Kiste, daß man sie sehr lange mit modernen Komponenten ausstatten kann wenn's nötig ist.

Und ja, irgendwann ist natürlich mal Schluss. Ich hatte jetzt schon einen Fall wo ein Programm gemeckert hat, weil die CPU irgendwas nicht kann. Am Ende bleibt mir aber immer das Gehäuse (und ein paar von den neuen Festplatten).
Aber schon beim Netzteil fehlt ganz schnell mal ein passender neuer Stecker.

Selbst die Festplatten sind schnell mal veraltet, denn es gibt neue Anschlüsse und Anbindungen.
Ach, lass ihn doch weiter träumen. Nein, er ist kein Allround-Talent, sondern vielmehr ein Genie. Alles selbst machen, nur keines davon eben richtig? Fehlanzeige bei Frank Glencairn. Grundlagenwissen und qualifiziertes Fachwissen? Alles vorhanden. Lass ihn in den Glauben und an seinen Autos und „Workstations“ weiter herumbasteln. Nebenbei zum slashcam-Forum, dass zusammen mit der „Google-Suche“ natürlich immer präsent ist…

Ist auch nicht schlimm, nur sollte er „sein Beispiel“ nicht als das „Non-Plus-Ultra“ darstellen und alles andere so abwerten.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

M. 2 und NVMe
Das sind keine Festplatten und schon gar kein Festplattenersatz.

Wir reden hier von richtigem 24TB Raid 0 Speicher, und nicht von irgendwelchen läppischen mini Steckkärtchen, die schon nach dem Kopieren von nur 3-4 CFast Karten kapazitätsmäßig am Ende sind. Wo soll ich dann den Inhalt der anderen 20 CF Karten in tun?

Die taugen bestenfalls als Cache oder Zwischenspeicher, aber ne richtige Produktion kann ich davon nicht machen, es sei denn ich arbeite von vorne herein mit hochkomprimierten Rohmaterial, das lächerliche Datenraten hat, aber dann kann ich auch gleich ne externe USB 3 nehmen, die macht das auch im Schlaf.
Mittlerweile gehen die SSD-Preise auch abwärts. So ein 4 TB-Kärtchen ist schon noch eine Ecke schneller als Raid 0-HDDs.
Davon kann man auch einige in den Rechner stecken.

HDDs sind gute Backup-Medien, aber langsam werden sie als Arbeitslaufwerk verdrängt.
Wir sind bei den SSDs schließlich mittlerweile auch bei immerhin 15 TB für 1500 € oder 30 TB für 3000€.

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Antwort von iasi:

vaio hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Aber schon beim Netzteil fehlt ganz schnell mal ein passender neuer Stecker.

Selbst die Festplatten sind schnell mal veraltet, denn es gibt neue Anschlüsse und Anbindungen.
Ach, lass ihn doch weiter träumen. Nein, er ist kein Allround-Talent, sondern vielmehr ein Genie. Alles selbst machen, nur keines davon eben richtig? Fehlanzeige bei Frank Glencairn. Grundlagenwissen und qualifiziertes Fachwissen? Alles vorhanden. Lass ihn in den Glauben und an seinen Autos und „Workstations“ weiter herumbasteln. Nebenbei zum slashcam-Forum, dass zusammen mit der „Google-Suche“ natürlich immer präsent ist…

Ist auch nicht schlimm, nur sollte er „sein Beispiel“ nicht als das „Non-Plus-Ultra“ darstellen und alles andere so abwerten.
Es gibt eben Leute, die schauen sich die technischen Entwicklungen an - und dann gibt es eben Leute wie vaio. :)
Der bleibt bei seinen Magnetplatten bis die Meere zufrieren.
Eh schon schlimm genug, dass er die handgekurbelte SW-Kamera verpasst hat.
Blick zurück in Sehnsucht. ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

So ein 4 TB-Kärtchen ist schon noch eine Ecke schneller als Raid 0-HDDs.
Das RAID muß nur so schnell sein, daß es mein Material abspielen kann, von noch schneller hab ich nix.
Und ja, ein RAID spielt das Material locker ab, selbst unkomprimiertes.
iasi hat geschrieben:

Davon kann man auch einige in den Rechner stecken.
Wenn du ne Threadripper mit genug PCI Lanes hast, ansonsten bremst du damit das gesamte System aus.
iasi hat geschrieben:

HDDs sind gute Backup-Medien, aber langsam werden sie als Arbeitslaufwerk verdrängt.
Wir sind bei den SSDs schließlich mittlerweile auch bei immerhin 15 TB für 1500 € oder 30 TB für 3000€.
Und wie lange dauert es bis bei diesen SSDs der cache vollgelaufen ist?

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Antwort von markusG:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das sind keine Festplatten und schon gar kein Festplattenersatz.
SSDs sind inzwischen das Maß der Dinge - im Serverbereich:

https://www.golem.de/news/flash-speiche ... 72512.html

Evtl pflanzt sich diese Entwicklung ja im Anwendungsbereich fort. Fragt sich nur wann.

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Antwort von Darth Schneider:

Mein Motto diesbezüglich Ssd/HDD, ist:
Je grösser der Speicher desto mehr Daten gehen bei einem Defekt verloren.;)
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Dieses abgenudelte Argument kommt seit Jahrzehnten. SD-Karten mit 8GB müssen reichen, mehr ist viel zu gefährlich! Und Festplatten über 250MB sind pervers!

Im Ernst: große Speichermedien sind und waren noch nie ein Problem. Das Problem sind User, die Back ups für unmännlichen Unfug halten.

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja wenn das Argument seit Jahrzehnten kommt dann hat das auch was.
Und klar Backups sind wichtig.
Ich kaufe trotzdem lieber mehrere kleinere Speicher wie ein ganz grosser.
Finde ich sicherer.
PS:
https://www.computerbild.de/artikel/cb- ... 51979.html

Gruss Boris

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Antwort von MK:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Je grösser der Speicher desto mehr Daten gehen bei einem Defekt verloren.;)
Das skaliert doch gleichmäßig durch die Jahrzehnte... wenn aufm Commodore 64 Kilobyte weg waren, ist das heute wie ein paar Terabyte... ;-)

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Antwort von macaw:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Und dann gibt es die, die möglichst sparsam und nach Bedarf kaufen.
Die haben ne Abneigung dagegen Geld aus dem Fenster zu werfen - best bang for the buck Mentalität - und beschäftigen sich eingehend mit der Technik, damit sie im Notfall selbst was reparieren können. Außerdem ein gewisser Hang zu flexiblen Custom Lösungen, statt rigider Stangenware.
Dito. Meine aktuelle Kiste ist jetzt 1,5 Jahre alt und ich hab sie von anfangs 2x 1TB internem Speicher spontan um 1x 1 und 1x 2 TB erweitert (sind ausschließlich M.2s und SSDs) die Menge reicht für mich völlig, weil ich nur Postpro für Werbung mache. Und das mit dem Geld kann ich nur bestätigen, wenn ich meinen Kontostand sehe. Sollen die Mac Fanboys doch gerne die Aktionäre reicher machen, ich leiste mir lieber selbst was schönes von der gesparten Kohle :)
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nun ja wenn das Argument seit Jahrzehnten kommt dann hat das auch was.
Und klar Backups sind wichtig.
Ich kaufe trotzdem lieber mehrere kleinere Speicher wie ein ganz grosser.
Finde ich sicherer.
PS:
https://www.computerbild.de/artikel/cb- ... 51979.html

Gruss Boris
Sehe ich prinzipiell auch so. Allerdings mache ich, egal ob großer oder kleiner Speicher, permanent zweifache Backups.

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Antwort von Drushba:

MK hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Je grösser der Speicher desto mehr Daten gehen bei einem Defekt verloren.;)
Das skaliert doch gleichmäßig durch die Jahrzehnte... wenn aufm Commodore 64 Kilobyte weg waren, ist das heute wie ein paar Terabyte... ;-)
https://youtu.be/ZLUNeqxM7RE?t=1799
Die 64KB waren aber nur 39,x Basic Bytes. Und die hatte man an einem Nachmittag aus dem 64er-Heft wieder eingetippt, wenn die Datasette spann.) Alles neu einzutippen würde heute sicher etwas länger dauern. ;-)

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

So ein 4 TB-Kärtchen ist schon noch eine Ecke schneller als Raid 0-HDDs.
Das RAID muß nur so schnell sein, daß es mein Material abspielen kann, von noch schneller hab ich nix.
Und ja, ein RAID spielt das Material locker ab, selbst unkomprimiertes.
iasi hat geschrieben:

Davon kann man auch einige in den Rechner stecken.
Wenn du ne Threadripper mit genug PCI Lanes hast, ansonsten bremst du damit das gesamte System aus.
iasi hat geschrieben:

HDDs sind gute Backup-Medien, aber langsam werden sie als Arbeitslaufwerk verdrängt.
Wir sind bei den SSDs schließlich mittlerweile auch bei immerhin 15 TB für 1500 € oder 30 TB für 3000€.
Und wie lange dauert es bis bei diesen SSDs der cache vollgelaufen ist?
Wenn ich mehrere Spuren übereinander habe, ist es sinnvoll, wenn möglichst schnell auf die Dateien zugegriffen wird und diese Dateien auch schnell geladen werden.

Beim Lesevorgang läuft kein Cache einer SSD voll.
Die Schreibraten sind bei ordentlichen SSDs auch ohne Cache weit höher als bei HDDs - daher werden sie schließlich auch bei der Aufzeichnung genutzt.

PCI Lanes sind auch bei Desktop-CPUs ausreichend für SSDs vorhanden.
SSDs gibt"s zudem auch für SATA. Die reizen dann SATA auch bis zum Anschlag aus.
Eine GIGABYTE AORUS Gen4 AIC SSD 8TB, PCIe 4.0 x16 muss es ja nicht unbedingt sein, denn die 15.000 MB/s machen sich beim Schnitt und Grading dann wohl doch nicht mehr bemerkbar. :)

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Antwort von Darth Schneider:

Gerade bei schnellen SSDs sind Speichergrössen auch eine Preisfrage. Ssds für die Backups braucht man ja schliesslich auch noch.
Und wenn mal ein Problem wäre, vor dem Backup wäre, gehen bei kleineren Speichermedien einfach weniger Daten verloren. Könnte ja z.B. auch ein Kurzschluss wegen einem Blitzeinschlag sein.

Egal ob das Speichermedium nun 64kb oder 200 Terra hat, beim
uralten Comodore dran hängt, oder bei einem neuen Mac Studio…;)

Klar kann man denke das passiert bei mir nie. Es geht nix verloren, aber wenn es dann passiert wird es teuer und sehr mühsam.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Wenn ich mehrere Spuren übereinander habe, ist es sinnvoll, wenn möglichst schnell auf die Dateien zugegriffen wird und diese Dateien auch schnell geladen werden.

Beim Lesevorgang läuft kein Cache einer SSD voll.
Die Schreibraten sind bei ordentlichen SSDs auch ohne Cache weit höher als bei HDDs - daher werden sie schließlich auch bei der Aufzeichnung genutzt.

PCI Lanes sind auch bei Desktop-CPUs ausreichend für SSDs vorhanden.
Das ist doch alles Kindergarten.

1. So lange du keine PIP Sachen machst, wird sowieso immer nur ein Clip angezeigt/geladen, egal wie viel Spuren du übereinander hast.

2. Du hast sicher ein paar Links zu Speed-Tests, bei denen deine tollen 15 TB 1500,-€ SSDs bis zum Ende in einem Rutsch vollgeschrieben werden.

3. Die Anzahl der verfügbaren Lanes hangt vom der CPU/Board ab und wie viele davon bereits für anderes gebraucht werden. Wenn du neben der GPU noch ne Video I/O drin hast, Thunderbolt oder viele schnelle USB Anschlüsse etc. kann es schon mal eng werden, mit NVME und Co, wenn man keine entsprechende Hardware hat .

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Antwort von Darth Schneider:

Grosse Ssd Speicher sind doch einfach noch viel zu teuer…
Und wenn sie voll sind werden sie langsamer.
Und sie haben ein Ablaufdatum, was das ganze noch viel teurer macht.
Hdds hingegen sind sehr günstig, und immer noch schnell genug.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Wenn ich mehrere Spuren übereinander habe, ist es sinnvoll, wenn möglichst schnell auf die Dateien zugegriffen wird und diese Dateien auch schnell geladen werden.

Beim Lesevorgang läuft kein Cache einer SSD voll.
Die Schreibraten sind bei ordentlichen SSDs auch ohne Cache weit höher als bei HDDs - daher werden sie schließlich auch bei der Aufzeichnung genutzt.

PCI Lanes sind auch bei Desktop-CPUs ausreichend für SSDs vorhanden.
Das ist doch alles Kindergarten.

1. So lange du keine PIP Sachen machst, wird sowieso immer nur ein Clip angezeigt/geladen, egal wie viel Spuren du übereinander hast.

2. Du hast sicher ein paar Links zu Speed-Tests, bei denen deine tollen 15 TB 1500,-€ SSDs bis zum Ende in einem Rutsch vollgeschrieben werden.

3. Die Anzahl der verfügbaren Lanes hangt vom der CPU/Board ab und wie viele davon bereits für anderes gebraucht werden. Wenn du neben der GPU noch ne Video I/O drin hast, Thunderbolt oder viele schnelle USB Anschlüsse etc. kann es schon mal eng werden, mit NVME und Co, wenn man keine entsprechende Hardware hat .
Das ist doch alles Kindergarten.

1. Schon eine Überblendung braucht zwei Clips.

2. Kannst du bei BMD mal nachsehen, welche SSDs dort empfohlen werden - diese gewährleisten eine konstante Schreibrate, die allemal höher ist, als HDDs auch in Raid 0.
Die Lesegeschwindigkeit blendest da nun natürlich mal eben aus - raffiniert. ;)

3. Wir reden von PCIe 4.0/5.0 - mag ja sein, dass es für 2 GPUs eng wird. Aber selbst dann: Ob hier dann 8x/8x wirklich eine merkliche Bremse wäre?

Zudem:
SATA wird längst von SSDs bis zum Anschlag ausgereizt.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Grosse Ssd Speicher sind doch einfach noch viel zu teuer…
Und wenn sie voll sind werden sie langsamer.
Und sie haben ein Ablaufdatum, was das ganze noch viel teurer macht.
Hdds hingegen sind sehr günstig, und immer noch schnell genug.
Gruss Boris
Als Backup-Speicher sind HDDs natürlich gut.
Aber als Arbeitslaufwerke werden SSDs immer interessanter, weil eben die Preise kontinuierlich nach unten gehen.

HDDs sind langsamer.
SSDs für 50€/TB reizen SATA voll aus - das bekommst du von einer HDD nicht geboten.
Die Zugriffszeiten sind zudem aus zwei verschiedenen Welten.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Nun gut wenn du jetzt nur mit 8K RAW filmst, oder mit einer Phase One mit 150MP jeden Tag fotografieren willst, mag das mit den Ssds stimmen…

Abgesehen davon in praktisch allen neuen Rechnern sind ja eh schon Ssds zum drauf arbeiten verbaut.
Was ja den eigentlichen Arbeitsprozess schon mal beschleunigt.

Aber das heisst doch nicht das jeder der jetzt mit 4K filmt, das Material speichern/weiter bearbeiten möchte dann zwingend einen teuren Ferrari braucht.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Die Clips müssen auch nicht alle beim abspielen gelesen werden ;)

Hätte ich viel mit großen Datenmengen zu tun, würde ich wahrscheinlich auch die HDD-Raid Option wählen. Das ist zumindest wirtschaftlicher. Alles so schnell wie möglich, ist eben eine wenig 'Perlen vor die Säue'. Lustig das sowas zensiert wird :)

Ich hab mir für meine Zwecke eine ganz gute Mischung aus SSDs und HDD zusammengestellt. Zwei 1TB SSDs die 2500MB/s schaffen für das Betriebssystem, die Programme und den Cache. Zwei 4TB SATA SSDs (mit kontinuierlich 450MB/s) auf denen ich arbeite. Und kürzlich eine größere Toshiba HDD mit 16GB die 250MB/S dauerhaft schafft. Die große Toshiba habe ich mir vor allem geholt, weil ich in den zwei Jahren tatsächlich zwei Mal meine Projekte nicht auf den 8TB unterbringen konnte. Da musste ich dann zwischendurch Daten durch die Gegend schieben, was etwas nervig war.

VG

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Antwort von markusG:

iasi hat geschrieben:
SSDs gibt"s zudem auch für SATA.
... Womit auch 15 Jahre alte Computer - insbesondere Laptops - quasi ein zweites Leben erhalten haben. Dank der Modularität. Qed.

Darüber hinaus werden Programme auch gerne Mal im Laufe ihres Lebens immer größer, vergleiche Mal Photoshop 6 mit Photoshop 2023. Wenn der Festspeicher da mitwachsen kann ist es doch super.

Und für Photoshop braucht es dann auch nicht jedes mal eine neue GPU, die man aber beim aktuellen "Geschäftsmodell" von Apple (und einigen anderen Herstellern) nicht ausklammern kann.

Von daher bin ich es mal gespannt, wie der neue MP aufgestellt sein wird.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


1. Schon eine Überblendung braucht zwei Clips.
Ich frage mich wie ich all die Jahre ohne SSDs Blenden machen konnte.

Am besten sind allerdings diejenigen, die schon hochkomprimiertes Material mit lächerlichen Datenraten aufnehmen, und dann überzeugt sind, daß sie einen Speicher brauchen der mindestens 100 mal so schnell ist, weil ihr Leben sonst keinen Sinn mehr macht :D

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Antwort von Darth Schneider:

Ich denke mir wenn sowas der kleinste Mac Mini, oder auch mein iPad, mit dem M1 ganz locker kann, wird das deine Workstation womöglich das auch ganz ohne Ssd packen…;)))
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, das RAID schmeißt locker 800 GB/s her, das langt für alles.

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Antwort von rush:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Gerade bei schnellen SSDs sind Speichergrössen auch eine Preisfrage.
Offenbar scheint iasi diese Komponente aber vollkommen auszublenden.

Zumal das Problem doch weniger die Geschwindigkeit von SSDs an sich ist - sondern viel eher die Kapazitäten und Caches bei größeren Schreibvorgängen sind.

Schiebst du also bspw. einen 256GB Speicherriegel aus der Kamera in den ultraschnellen Kartenleser - wird je nach SSD Größe und Speicher häufig noch im zweistelligen GB Bereich die Cache Bremse einsetzen - und selbst die schnellste SSD auf RAID Geschwindigkeit oder gar noch langsamer einbremsen. Ein Kopievorgang kann dann hintenraus ziemlich zäh werden.

1500€ für 15TB sind zudem nun nicht wirklich günstig - da kann man sich ein dickes RAID 0 mit einer vielfachen Kapazität davon unter den Tisch stellen.

Ich bin Fan von SSDs - habe damit die letzten Jahre eigene Rechner als auch jene im Familien / Freundeskreis zu weiterer Lebenszeit verholfen und verwende auch im NAS entsprechend eine SSD. Jedoch weniger aus Geschwindigkeitsgründen - sondern ausschließlich aus Gründen der (nicht vorhandenen) Lautstärke.

Wenn's nach mir geht sind diese pfeilschnellen nvme SSD's häufig Marketing. Im Alltag, etwa für den Schnitt oder als Datenspeicher sind die Dinger völlig überdimensioniert was die Performance vor Einsatz der Cache-Bremse angeht.

Sinnvoller wären dauerhafte SATA Geschwindigkeiten um die 500MB/s - wegen mir auch um 1000MB/s. Alles darüber hinaus ist aktuell doch eher Makulatur und Geldverbrennung für die meisten realen Anwendungsbereiche die viele hier fahren.

Ausnahmen gibt es bekanntlich immer - keine Frage. Und Präferenzen darf jeder haben.

Ich hadere aktuell mit dem Update des NAS Laufwerkes .. die 4TB sind quasi erschöpft und es muss zeitnah etwas größeres her. Aber die einzig halbwegs bezahlbare Option scheint die 8tb QVO von Samsung zu sein - mit QLC und harter Cache Bremse bei rund 70GB... Damit käme ich schon hin - aber 450€ sind eben 450€. Für das Geld bekäme ich in der HDD Welt deutlich mehr - allerdings ist das aus Gründen keine Option.

Es fehlen ganz klar Alternativen jenseits der 4TB... Der Markt ist dahingehend weiterhin relativ dünn - oder direkt so preisintensiv als das es für Privatanwender kaum sinnvoll erscheint diesen Pfad zu bestreiten.

Aber all das hat ja weniger mit Mac an sich zu tun.
Ich würde bei den kommenden Mac(books)(also wahrscheinlich jenen mit M3?) ganz gern WiFi 7 verbaut sehen.

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Antwort von Jott:

Neue Macs: wieso nicht erst drüber reden, wenn es sie gibt? Reicht doch. Und man kann viel konkreter kundtun, was einem nicht schmeckt.

Für einen neuen Mac Pro gibt es hier doch sowieso keine Kundschaft, weil er mit Sicherheit wie immer viel teurer sein wird als ein Selbstbau-PC. So ist die Tradition.

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Antwort von Darth Schneider:

War weiss, was Apple für Modelle bringt, früher hatte Apple Mac Pros ab 3/4000 € im Programm.
Das war preislich auch für schmalere Budgets durchaus interessant.
Ich hatte auch mal einen Mac Pro, der lief über 10 Jahre lang….;)

Aber auch wenn die Einsteiger Modelle viel zu teuer werden sollten, einen Markt gibt es für den Mac Pro ganz bestimmt.
Denn lange nicht alle Profis wollen mit Windows PCs arbeiten, auch nicht alle wollen einen kleinen Mac Studio oder einen iMac.
Und die neuen M Prozessoren zusammen mit dem aktuellen Betriebs System unterbinden konsequent den modernen selbstbau Hackintosh…
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
früher hatte Apple Mac Pros ab 3/4000 € im Programm.
Das war preislich auch für schmalere Budgets durchaus interessant.
Nein, das Geheule war immer gleich. Weiß ich noch ganz genau. Zumal die Käsereiben mit Speicher und RAM für sinnvolles Arbeiten mit fcp schon vor zwanzig Jahren eher gegen 5.000 bis 6.000 Euro gingen. Käufer waren Spinner! :-)

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Antwort von Darth Schneider:

Gut das stimmt natürlich, ich hatte damals die günstigste Version vom Mac Pro, war schon gut, aber nicht schnell und meine Ansprüche gar nicht hoch…
5/6000 finde ich auch viel zu viel…
Und wer dann wirklich damit arbeitet, kauft sich für den selben Preis lieber gleich ein schnellen PC und ein Laptop gleich noch dazu, oder gleich eine ausgewachsene Workstation mit einem anständigen Monitor..;))
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Und da niemand Macs kauft, ist Apple - wir wir wissen und immer wieder lesen - schon immer pleite.

Das Thema Mac=viel zu teuer hat einen laaaaangen Bart ...

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, ich denke die sind gar nicht pleite, im Gegenteil. Apple macht das ganz grosse Geld gar nicht mit grossen Computern, sondern mit den iPhones, Uhren, iPads, Apps und so weiter.
Die haben 2022 alleine um die 238 Millionen iPhones verkauft, ein paar weniger als im Vorjahr
Von Pleite also sehr weit weg..;)
Das ist schon ziemlich lange so ähnlich..

Am meisten von den Rechnern verkaufen sich wahrscheinlich noch die iMacs (nur) die günstigen MacBooks und die Mac Minis, noch ein wenig.

Aber verglichen mit den iPhones/iPads Uhren und so, sind das doch bestimmt nur kleine Peenuts..
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

Ironie ist nichts für Foren.

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Antwort von TomStg:

Jott hat geschrieben:
Ironie ist nichts für Foren.
Zumindest nichts für hier.

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Antwort von Jörg:

ach, die meisten verstehens schon...

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