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Infoseite // Befesting von Stativplatte des DJI RS3 mini an Lumix S5M2



Frage von msteini3:


Ich habe seit ein paar Tagen den DJI RS3mini und benutze ihn mit einer Lumix S5M2. Das Problem ist eigentlich ziemlich trivial: die Stativplatte wird wie üblich an das Stativgewinde der Kamera geschraubt. Obwohl ich die Flügelmutter so fest wie möglich anziehe, wird sie nach ca. einer halben Stunde Arbeit locker und die Lumix droht mehr oder weniger vom Gimbal zu stürzen. So etwas ist mir in 30 Jahren Videofilmen noch nicht passiert. Und ich habe weder eine Erklärung noch eine Lösung!

Daher die Frage ans Forum: ist das Problem bekannt und hat jemand einen Lösungsansatz? Ich könnte natürlich eine Zange zu Hilfe nehmen, aber dann brauche ich auch jedes Mal Werkzeug, wenn ich unterwegs die Platte wechseln muss!

Markus

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Antwort von Axel:

Der RS3 Mini ist super, aber die Original-Platte überhaupt nicht. Du verdoppelst locker den Wert des Gimbals durch Zukauf dieser Platte. Die Ulanzi Falcom Schnellwechselplatte verhindert auch das Verkanten der Kamera. Nachteil, wie beschrieben: funzt nicht vertikal. Wenn das für dich wichtig ist, gibt‘s auch bereits Alternativen, die aber, wie ebenfalls beschrieben, den Aufbau wieder höher machen und somit nicht so gut auszubalancieren …

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Antwort von Axel:

Der RS3 Mini ist super, aber die Original-Platte überhaupt nicht. Du verdoppelst locker den Wert des Gimbals durch Zukauf dieser Platte. Die Ulanzi Falcom Schnellwechselplatte verhindert auch das Verkanten der Kamera. Nachteil, wie beschrieben: funzt nicht vertikal. Wenn das für dich wichtig ist, gibt‘s auch bereits Alternativen, die aber, wie ebenfalls beschrieben, den Aufbau wieder höher machen und somit nicht so gut auszubalancieren …

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Antwort von DAF:

msteini3 hat geschrieben:
.. ist das Problem bekannt und hat jemand einen Lösungsansatz? Ich könnte natürlich eine Zange zu Hilfe nehmen, ...
Ich kenne den Gimbal & die Platte nicht. Aus der Diskussion um die vorgeschlagene Ersatzplatte lese ich heraus, das die wohl nicht in allen Situationen (vertikal) funktioniert.

Bleibt, die Schraube der Originalplatte zu pimpen:
- Wenn die Schraube keinen Schlitz für eine Münze hat, wäre eine Schraube mit Münz-Schlitz eine Alternative (so hast du das Werkzeug sowieso immer dabei).
- Alternativ eine Schraube mit Klapp-Bügel (für die händische Vormontage) & Inbus (6-kant -- zum endgültig Festziehen) nutzen. Dann ist das Werkzeug wenigstens ziemlich klein.

Oder die ganze Platte zu pimpen:
- den Gummi der Auflage gegen Kork o.ä. tauschen

Hier hab ich dazu schon mal was geschrieben:
viewtopic.php?t=145918

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Antwort von msteini3:

Axel hat geschrieben:
Die Ulanzi Falcom Schnellwechselplatte verhindert auch das Verkanten der Kamera.
Ich vermute du meinst man sollte den gesamten horizontalen Arm durch Ulanzi Falcam F38 Schnellwechselplatte Für Zhiyun M3 2858 ersetzen und nicht bloß die Kameraplatte. Richtig?

Hast du Erfahrung damit, ob sich die Kamera mit der Zeit auf der Platte zu drehen beginnt?

Inzwischen gibt"s eine eine eigene Version für den RS3 mini, aber ohne Horizontalarm: https://www.ulanzi.de/products/ulanzi-c ... 5d58&_ss=r

Markus

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Antwort von Axel:

msteini3 hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Die Ulanzi Falcom Schnellwechselplatte verhindert auch das Verkanten der Kamera.
Ich vermute du meinst man sollte den gesamten horizontalen Arm durch Ulanzi Falcam F38 Schnellwechselplatte Für Zhiyun M3 2858 ersetzen und nicht bloß die Kameraplatte. Richtig?
Ja, nicht so sehr wegen des Verdrehens, aber siehe unten.
msteini3 hat geschrieben:
Hast du Erfahrung damit, ob sich die Kamera mit der Zeit auf der Platte zu drehen beginnt?
Nun ja, sie kann sich nicht verdrehen. Das liegt an einer kleinen Klammer, die die Vorderseite der Kamera packt:

zum Bild


Zuvor allerdings kannte ich das Problem, mit allen anderen Gimbals. Ich probierte verschiedene Lösungen, u.a. ein Cage mit zwei Befestigungspunkten, was natürlich nur bei Manfrotto-Platten geht:
Axel hat geschrieben:
Das/den Cage für die A7SIII hatte ich vor allem wegen der Gimbal-Grundplatte bestellt. Mit nur einem Stativgewinde unter der Kamera kann diese auf einem Gimbal leicht verkannten (hierbei egal, ob es Weebill S oder Ronin SC ist):

zum Bild

Darum habe ich extra einen Gewindeadapter in die vordere, größere Bohrung eingesetzt, um die Platte mit zwei Stativschrauben befestigen zu können. Das geht jetzt zwar (EDIT: denke, ich werde stattdessen anfangen, die Objektivstütze des Gimbals zur Ausrichtung zu benutzen, aber der Grund, warum das problematisch ist, zeigt sich in dem Bild oben: bei vielen Objektiven würde die Stütze genau auf dem manuellen Fokusring liegen - der Teufel liegt im Detail! EDIT 2: Jetzt weiß ich's! Ich werde irgendeinen nutzlosen rechteckigen Block mit der zweiten Schraube vor die Unterkante des Kamerabodies schrauben), aber es zerstört komplett und unwiderruflich eine andere Eigenschaft der A7SIII: dass sie gut in der Hand liegt (zumindest in meiner).
msteini3 hat geschrieben:
Inzwischen gibt"s eine eine eigene Version für den RS3 mini, aber ohne Horizontalarm: https://www.ulanzi.de/products/ulanzi-c ... 5d58&_ss=r
Diese Platte ist in vier Richtungen geriffelt. Ich bezweifle allerdings, dass sich dadurch das Verdrehen der Kamera auf dem Gimbal wirklich zuverlässig abschalten lässt. Auf die Falcam-Platte mit Klemme stieß ich durch ein Video von Gimbal-Tutor Peter Makholm:
https://youtu.be/NmzO5wm1kJA?t=309

Das Problem der meisten DSLMs ist, dass sie an der Unterseite vor dem Stativgewinde kein Loch haben, das zur festen Ausrichtung der Kamera nach vorne dient. Ich weiß allerdings nicht, welche Falcam-Platte mit dieser Klammer ausgeliefert wird. Bei der Zhiyun-Platte jedenfalls war sie dabei, und die Kamera verdreht sich nicht.

EDIT: ausgehend von Makholms Beschreibung *scheint* es sich um diese spezifische Platte zu handeln, aber ohne Gewähr:

zum Bild


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Antwort von msteini3:

Axel hat geschrieben:

Nun ja, sie kann sich nicht verdrehen. Das liegt an einer kleinen Klammer, die die Vorderseite der Kamera packt:

zum Bild
Genau so eine Klammer weist die original Stativplatte des DJI RS3 mini auch auf! und trotzdem lockert sich beim Arbeiten bereits nach kurzer Zeit die Schraube und die Kamera verdreht sich. Wenn ich sie nicht rechtzeitig wieder festziehe, befürchte ich, dass nach einiger Zeit die Kamera komplett runterfiele!


zum Bild


Vielleicht ist einfach die Gummiauflage zu dünn!

Markus

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Antwort von pillepalle:

Axel hat geschrieben:
Das Problem der meisten DSLMs ist, dass sie an der Unterseite vor dem Stativgewinde kein Loch haben, das zur festen Ausrichtung der Kamera nach vorne dient.
Wundert mich jetzt allerdings auch ein wenig, dass das ein exklusives Feature von Nikon DSLMs ist. Da haben alle Kameras ein Loch für einen Locating-Pin und das funkioniert prima. Ist ja jetzt nicht so, daß es die Herstellung der Kamera nennenswert teurer macht. Größere Kameras haben ja normalerweise mehr als ein Gewinde an der Unterseite und so kann man die Stativplatten in der Regel auch gut gegen verdrehen sichern. Aber bei den meisten kleinen Bodies wurde das scheinbar komplett ignoriert.

VG

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Antwort von Axel:

msteini3 hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:

Nun ja, sie kann sich nicht verdrehen. Das liegt an einer kleinen Klammer, die die Vorderseite der Kamera packt:
(Bild)
Genau so eine Klammer weist die original Stativplatte des DJI RS3 mini auch auf! und trotzdem lockert sich beim Arbeiten bereits nach kurzer Zeit die Schraube und die Kamera verdreht sich. Wenn ich sie nicht rechtzeitig wieder festziehe, befürchte ich, dass nach einiger Zeit die Kamera komplett runterfiele!
(Bild)
Tatsache!
Ich nutze gerade beide Arme parallel. Die DJI-Grundplatte ist tiefer, und so kann ich mein iPhone besser ausbalancieren (hab zwar auch einen Smooth 4, aber der ist nicht so smooth wie der RS3 Mini, und nochmals einen neuen Gimbal - dann wär's der Hohem i-steady Pro3 geworden - wollte ich nicht kaufen).
msteini3 hat geschrieben:
Vielleicht ist einfach die Gummiauflage zu dünn!
Zumindest wäre dann DAFs Gummi-Posting einen Versuch wert. Aber schon komisch, dass deine Kamera sich trotz der Positionierungs-Kante noch verdreht. Könnte es sein, dass das Stativgewinde der Kamera ausgeschlagen ist? Möglich natürlich auch, dass du den Gimbal gewichtsmäßig überforderst. Wie du siehst ist es ein Gimbal ohne Objektivstütze (die die meisten mit im Set haben). Abgesehen davon, und zumal die Kamera schwerer zu sein scheint, wäre die Ulanzi-Platte besser, da das von slashCAM beschriebene Verkanten (nicht Verdrehen) während der Feinjustage beim Original total nervt.

@pillepalle
Definitiv ärgerlich. Hatten eigentlich die Henkelmänner das zusätzliche Loch? Ich weiß es nicht mehr, aber ich glaube schon.

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Antwort von pillepalle:

@ Axel

Bei Henkelmännern weiß ich es nicht, weil ich nie welche hatte, aber ich gehe aufgrund des Formfaktors mal stark davon aus. Zumindest mehr als ein Stativgewinde sollten sie gehabt haben. Wie gesagt, bei größeren Kameras eigentlich üblich.

VG

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Antwort von msteini3:

Axel hat geschrieben:
Aber schon komisch, dass deine Kamera sich trotz der Positionierungs-Kante noch verdreht. Könnte es sein, dass das Stativgewinde der Kamera ausgeschlagen ist? Möglich natürlich auch, dass du den Gimbal gewichtsmäßig überforderst. Wie du siehst ist es ein Gimbal ohne Objektivstütze (die die meisten mit im Set haben). Abgesehen davon, und zumal die Kamera schwerer zu sein scheint, wäre die Ulanzi-Platte besser, da das von slashCAM beschriebene Verkanten (nicht Verdrehen) während der Feinjustage beim Original total nervt.
Die Kamera hab ich erst seit zwei Monaten und da war vorher noch kein Stativ dran. Insofern sollte das Gewinde jungfräulich sein! Auch das Gewicht scheidet meines Erachtens als Ursache aus. Erstens steht die Kombi Lumix S5II mit Lumix 20-60mm in der Kompatibilitätsliste von DJI und zweitens hat slashCAM genau diese Kombi getestet. Und in diesem Bericht ist von meinem Problem keine Rede. Aber bei genauer Betrachtung fällt mir auf, dass sich der Gummi der Stativplatte nur sehr wenig über die metallische Oberfläche erhebt. Keine Ahnung ob das so serienmäßig ist oder nur bei meiner. Jedenfalls habe ich diese Tatsache stark in Verdacht für das Problem! Ich werde mal versuchen das mit einem kleinen Korkplättchen zu lösen.
Axel hat geschrieben:
Hatten eigentlich die Henkelmänner das zusätzliche Loch? Ich weiß es nicht mehr, aber ich glaube schon.
Alle meine früheren Camcorder Sony VX1000, Sony HC1, Sony FX10000 hatten genau dieses zweite Loch. Schade dass dieses bei der S5II fehlt. Der Body wäre definitiv groß genug!

Markus

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Antwort von msteini3:

Es scheint, als hätte ich eine einfache Lösung gefunden! Ich habe einen sehr kleinen O-Ring aus Gummi über die Stativschraube so gelegt, dass er sich zwischen Schraubenkopf und Unterseite der Stativplatte befindet. Zumindest bei den gestrigen Arbeiten hat das gut funktioniert!

Markus

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