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Infoseite // Nächste iPhone-Generation soll in ProRes filmen können (mit Bokeh-Effekt)



Newsmeldung von slashCAM:



Für September wird die Vorstellung der neuen iPhone-Generation erwartet. Diesmal wird es laut Gerüchten vor allem Neuerungen im Bereich der Kamera geben -- welche dies si...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Nächste iPhone-Generation soll in ProRes filmen können (mit Bokeh-Effekt)


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Antwort von teichomad:

Das kommt ja früh.

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Antwort von iasi:

Vielleicht nur ProRes LT, aber dennoch wäre das ein beachtlicher Schritt.

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Antwort von Jott:

ProRes im iPhone, in 4K? Halte ich für ein Gerücht, macht aus diversen Gründen keinen Sinn.

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Antwort von MrMeeseeks:

Warum sollte das keinen Sinn machen? Nur eine weitere Möglichkeit den völlig überteuerten Iphone Speicher an den Mann zu bringen.

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Antwort von cantsin:

Oder eine neue ProRes-Variante, die intern à la h265 höher komprimiert, dann unter einem Namen wie "ProRes Mobile".

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Antwort von Darth Schneider:

Echtes 10 Bit, 4:2:2 HQ ProRes und Co. kann das nicht sein, dann müsste im neuen iPhone ja gigantisch viel und sehr schneller Speicher verbaut sein, damit das ganze dann überhaupt sinnvoll zu nutzen ist, und der Bokeh Effekt ist digital hinzu gerechnet, also eigentlich sollte das somit eher fake oder digital Bokeh heissen.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

ProRes wurde schließlich von Apple entwickelt.
Der technische Aufwand, ProRes in einem iPhone zu implementieren dürfte nicht sehr groß sein.
ProRes LT kommt bei UHD/25p auch nur auf 43 MB/s.
Bei ProRes 422 wären es auch nur 62 MB/s.

Mit der 512GB-Version kommt man dann also auf 2 Stunden Aufnahmezeit.

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Echtes 10 Bit, 4:2:2 HQ ProRes und Co. kann das nicht sein, dann müsste im neuen iPhone ja gigantisch viel und sehr schneller Speicher verbaut sein, damit das ganze dann überhaupt sinnvoll zu nutzen ist, und der Bokeh Effekt ist digital hinzu gerechnet, also eigentlich sollte das somit eher fake oder digital Bokeh heissen.
Gruss Boris
Selbst bei ProRes 422 HQ könnte man weit über eine Stunde UHD-25p-Material auf die 512GB-Version speichern.

Den Bokeh-Effekt kann man wohl auch abschalten, nehme ich an.

Zumal:
Pro-Max-Modell: Tele-Linse mit 65 mm Brennweite mit f2,2

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Zumal:
Pro-Max-Modell: Tele-Linse mit 65 mm Brennweite mit f2,2
Das habe ich mir immer gewünscht. Ein wenige Millimeter großer Sensor mit einer f2,2 Optik :) Codename: iPhone Bokeh

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Wie teuer ist das iPhone Max jeweils am Anfang, 1200 ? Oder gar mehr ?
Dafür gibt es eine G9, mit Objektiv, oder eine 4K Pocket, oder eine Sony Alpha 6400…oder fast eine Gh5.
Das sind dann doch sehr wahrscheinlich alle die besseren Kameras…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Wie teuer ist das iPhone Max jeweils am Anfang, 1200 ? Oder gar mehr ?
Dafür gibt es eine G9, mit Objektiv, oder eine 4K Pocket, oder eine Sony Alpha 6400…oder fast eine Gh5.
Das sind dann doch sehr wahrscheinlich alle die besseren Kameras…
Gruss Boris
Bei den Kameras darfst du noch den Preis von Objektiven dazu addieren.
Und ein ProRes-ähnliches Format erhält man auch nicht bei allen von dir genannten Kameras.

Zudem ist es eben auch ein sehr leistungsfähiges Smartphone.
Man bekommt da schon auch etwas für"s Geld.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Zumal:
Pro-Max-Modell: Tele-Linse mit 65 mm Brennweite mit f2,2
Das habe ich mir immer gewünscht. Ein wenige Millimeter großer Sensor mit einer f2,2 Optik :) Codename: iPhone Bokeh

VG
Ich konnte auf die Schnelle die Sensorgröße nicht ermitteln, aber so winzig sind heutige Smartphone-Sensoren gar nicht mehr.

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Antwort von teichomad:

Iphone 12 Sensor

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Antwort von iasi:

teichomad hat geschrieben:
Iphone 12 Sensor
https://www.forbes.com/sites/paulmonckt ... ne-camera/

Dieser Verglich scheint zwar eindeutig, aber mit dem Tele des 12 Max dürfte es wohl doch nochmal anderes aussehen:

https://youtu.be/9c00JdE3OFg?t=300

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Antwort von R S K:

Wer diese Aufzeichnung gebrauchen kann, müsste also bei einem Kauf gleich auf ausreichend internen Speicher achten (sehr zum Wohle Apples). Naja, wenn das kommen würde—was ich nicht glaube, da es für mich das gleiche "Final Cut Pro kommt definitiv für iOS!" Zeug ist (hat ja voll gesessen die Vorhersage 👍🏼), was keinen logischen Sinn ergibt, noch kann mir irgendjemand einen Vorteil nennen gegenüber dem was es bereits gibt—dann ja wohl auch mit der gleichen Möglichkeit eine externe Festplatte anzuschließen, wie auch schon beim aktuellen iPad. Fehlt nur der Anschluss, wovon ich wiederum ausgehe, dass der kommt.

Den Portrait-Effekt gibt es im übrigen (eigentlich bekanntermaßen) jetzt schon in iOS 15 auf der Selfie Kamera für Facetime. Dass die Hauptkamera als nächste dran ist war ja wohl völlig klar.

- RK

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Antwort von iasi:

"R S K" hat geschrieben:

Naja, wenn das kommen würde—... was keinen logischen Sinn ergibt, noch kann mir irgendjemand einen Vorteil nennen gegenüber dem was es bereits gibt— ...
Muss man hier wirklich noch die Vorteile von ProRes gegenüber dem was es bereits (bei Smartphopnes) gibt benennen?! ;)

Eine Video-Codec zu implementieren ist zudem etwas anderes, als ein Softwarepaket für ein neues OS umzuschreiben.

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Antwort von Axel:

Im Zusammenhang mit H.265, M1 Rechnern (hab auch schon einen) und dem Verhältnis von Qualität und Dateigröße ist ProRes nicht
sinnlos, aber ein bisschen fehl am Platz. ProRes wäre was für umfangreiche Nachbearbeitung. Für ein Smartphone? Eher nicht.

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
Im Zusammenhang mit H.265, M1 Rechnern (hab auch schon einen) und dem Verhältnis von Qualität und Dateigröße ist ProRes nicht
sinnlos, aber ein bisschen fehl am Platz. ProRes wäre was für umfangreiche Nachbearbeitung. Für ein Smartphone? Eher nicht.
Smartphones machen Fotos sogar in Raw.
Ich dachte immer, das würde man im Hinblick auf Nachbearbeitung nutzen.

10bit 422 in einem einzelbildbasierten Codec hat immer Vorteile gegenüber einem hochkomprimierten GOP-8-Bit-Video.

Wenn das selbst bei 1/3"-Videokameras so ist, warum sollte es dann nicht bei einem Smartphone auch der Fall sein, das aufgrund der hohen Stückzahlen bei vergleichweise niedrigem Preis mit Spitzentechnik vollgestopft ist.

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Antwort von Axel:

iasi hat geschrieben:
10bit 422 in einem einzelbildbasierten Codec hat immer Vorteile gegenüber einem hochkomprimierten GOP-8-Bit-Video.
Verstehe. Vielleicht wird das 10-bit HEVC. Würde passen insofern, als Apple wohl gerüchteweise auf HDR setzt (Mini-LED jetzt, Micro-LED, sobald serienreif).

HDR kannst du in ProRes oder DNxHD ausgeben, zum Hochladen taugen die beiden angeblich nicht mehr. Uneffektiv in hoher CBR-Bitrate in 10-Bit H.265 hochladen, dann drosseln die Portale nur noch die Datenrate, und die Qualität bleibt visuell voll erhalten.

Wegen der hohen Qualität taugt der Codec auch zum Aufnehmen. Will ich das? Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, will ein potenzieller iPhone-Kunde mit einem Codec filmen, der ihm sofort die teure kleine Festplatte zuscheißt?

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Antwort von Jott:

"Die Frage ist, will ein potenzieller iPhone-Kunde mit einem Codec filmen, der ihm sofort die teure kleine Festplatte zuscheißt?"

Will er nicht, behaupte ich mal.

Wem ein iPhone zum beruflichen Filmen bisher zu popelig war, der wird das auch weiterhin so sehen. Der Witz ist ja "nur", dass man eine inzwischen recht gute Kamera immer dabei hat, in der Hosentasche. Das ist das Alleinstellungsmerkmal. Die Anzahl der Leute, die diesen Vorteil mit "zuscheißendem" ProRes kombinieren wollen (also auch dafür zahlen würden, nicht nur darüber reden), halte ich für homöopathisch winzig und wäre sehr, sehr überrascht, sollte Apple das anders sehen.

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Antwort von pillepalle:

Eben, wirklich ändern würde sich durch ProRes nichts. Zumindest nichts in Sachen Bildqualität. Da sind die internen Alghorithmen zum 'verschönern' bereits sehr effizient. Und vermutlich besser als die Meisten, die sich nachträglich selber an der 'Verschönerung' probieren würden. Genauso wie das RAW im Fotobetrieb das Foto nicht wirklich besser macht. Es bleibt ein winziger Sensor dessen Bilder nur durch starke Eingriffe halbwegs erträglich werden. Wehe dem der zu genau hin schaut :) Und wem das jetzt schon genügt, der sehnt sich auch nicht nach einem anderen Codec.

VG

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Antwort von cantsin:

Nochmals, nichts hindert Apple daran, für die nächste iPhone-Generation ein h265-Derivat mit 10bit 4:2:2 (im Unterschied zum jetzigen 10bit 4:2:0) und etwas höheren Bitraten unter einem Namen wie "ProRes Mobile" auf den Markt zu bringen und in den iMovie- und FCPX-Workflow zu integrieren. Auch wenn das nur wenig praktischen Mehrwert ggü. dem hätte, was heutige iPhones bereits bieten, wäre es effektives Marketing.
pillepalle hat geschrieben:
Eben, wirklich ändern würde sich durch ProRes nichts. Zumindest nichts in Sachen Bildqualität. Da sind die internen Alghorithmen zum 'verschönern' bereits sehr effizient.
AFAIK geht es hier sowieso um herkömmliches ProRes, nicht um ProRes Raw. Bei herkömmlichem ProRes greifen die internen Verschönerungs-Algorithmen sowieso.

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Antwort von R S K:

Jott hat geschrieben:
Die Anzahl der Leute, die diesen Vorteil mit "zuscheißendem" ProRes kombinieren wollen (also auch dafür zahlen würden, nicht nur darüber reden), halte ich für homöopathisch winzig und wäre sehr, sehr überrascht, sollte Apple das anders sehen.
Genau so ist es und nein, tun Apple mit Sicherheit nicht.

Dieses affige Getue als bräuchte irgendjemand ProRes auf einem fugging iPhone ist echt wieder so hirnlos. 😂 Wo jeder dem das Format tatsächlich so wichtig ist, sich eine "echte" Kamera die ProRes aufzeichnet, für weniger kaufen kann und die auch exponentiell bessere Bilder macht. Oder einfach eine Ninja kauft für die die man schon hat und es nicht kann!

iasi hat geschrieben:
Muss man hier wirklich noch die Vorteile von ProRes gegenüber dem was es bereits (bei Smartphopnes) gibt benennen?!
Ja. Mach! Nur zu! Weil… was?? Wir warten so lange. Wo es doch so offensichtlich für dich ist?

Weil ProRes das bereits vorhandene Dolby Vision HDR plötzlich wie 1986 aussehen lassen würde?! 🤣 Genau. Aber ganz sicher. Das iPhone ist nur EIN CODEC von vernünftigen Bildern entfernt, oder wie?? "Echte", anspruchsvolle mega-pro-Filmer wie du können es kaum erwarten das 6+-fache an Daten von ihrem Telefon nuckeln zu müssen, nach ihrem ganz großen iPhone Spielfilm Dreh, mit gehobenem Anspruch?

So ein prätentiöses ges… ach, egal. 🤦🏼???

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Antwort von R S K:

cantsin hat geschrieben:
…ein h265-Derivat unter einem Namen wie "ProRes Mobile" auf den Markt zu bringen…
H.265… als ProRes

Stimmt. PRRAW ist ja auch nur ein DNG Derivat!

🤣

cantsin hat geschrieben:
Bei herkömmlichem ProRes greifen die internen Verschönerungs-Algorithmen sowieso.
Ach? Die wären? Erzähl mal.

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
10bit 422 in einem einzelbildbasierten Codec hat immer Vorteile gegenüber einem hochkomprimierten GOP-8-Bit-Video.
Verstehe. Vielleicht wird das 10-bit HEVC. Würde passen insofern, als Apple wohl gerüchteweise auf HDR setzt (Mini-LED jetzt, Micro-LED, sobald serienreif).

HDR kannst du in ProRes oder DNxHD ausgeben, zum Hochladen taugen die beiden angeblich nicht mehr. Uneffektiv in hoher CBR-Bitrate in 10-Bit H.265 hochladen, dann drosseln die Portale nur noch die Datenrate, und die Qualität bleibt visuell voll erhalten.

Wegen der hohen Qualität taugt der Codec auch zum Aufnehmen. Will ich das? Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, will ein potenzieller iPhone-Kunde mit einem Codec filmen, der ihm sofort die teure kleine Festplatte zuscheißt?
Es gab RedMags mit 64GB.
Da sind die 512GB eines iPhones schon recht üppig.

Es ist dann eben auch ein KANN, das dem Kunden geboten wird.
Und manch einer möchte eben zu seinen Kameramodulen und der KI-Bildberechnung dann auch die bessere Verpackung für seine Aufnahmen.

Man verkauft keine teuren Pro-Modelle an Kids, die nur Videos direkt hochladen wollen.

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
Nochmals, nichts hindert Apple daran, für die nächste iPhone-Generation ein h265-Derivat mit 10bit 4:2:2 (im Unterschied zum jetzigen 10bit 4:2:0) und etwas höheren Bitraten unter einem Namen wie "ProRes Mobile" auf den Markt zu bringen und in den iMovie- und FCPX-Workflow zu integrieren. Auch wenn das nur wenig praktischen Mehrwert ggü. dem hätte, was heutige iPhones bereits bieten, wäre es effektives Marketing.
Wozu denn?
ProRes muss man gar nicht aufwändig als Pro-Codec vermarkten, denn er ist schon als solcher etabliert.
Im Gegenteil: Haftet man ProRes an ein iPhone hebt man es in Profi-Gefilde.

Ich sehe auch nicht, weshalb nun 2 Stunde UHD25p-ProRes422 eine übermäßige Beschränkung darstellen sollte.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich denke 99.9% der typischen iPhone Besitzer werden das genau ein mal ausprobieren, entsetzt den Speicherverbrauch sehen, und dann wieder einen hochkomprimierenden Codec wählen.

...wobei, der größte Teil mit dem Begriff ProRes wahrscheinlich von Anfang an nix anfangen kann.

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Antwort von roki100:

bald gibt es YouTube Videos "P4K/P6K vs iPhone 13 ProRes" mit fast dem selben Ergebnis bzw. alles nur Sony-Look... hihi ;)

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich denke 99.9% der typischen iPhone Besitzer werden das genau ein mal ausprobieren, entsetzt den Speicherverbrauch sehen, und dann wieder einen hochkomprimierenden Codec wählen.

...wobei, der größte Teil mit dem Begriff ProRes wahrscheinlich von Anfang an nix anfangen kann.
Und die 0,1% kaufen dann das teure Pro-Modell, während die anderen 99,9% erfahren, welch professionelle Smartphones doch Apple produziert - eben die Besten.

Bei 190 Mio. verkauften iPhones pro Jahr bedeuten 0,1% eben 190.000 Pro-Versionen und 285.000.000 $ Umsatz, was bei Apple 70 Mio. Gewinn bedeutet.
Davon kann der DAX-Konzern Delivery Hero nur träumen.

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Antwort von Darth Schneider:

Also dann haben wir ab nächstem Jahr auf YouTube jede Woche 190 000 verwackelte sinnlose Hochkant ProRes Videos mit viel zu viel digitalem Toneh..;)))
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Verwackelt? Siehe:

https://youtu.be/gxhvZfLm5xs?t=121



auf jeden Fall gibt es bald mehr davon:

https://www.youtube.com/watch?v=1JNgiyVec9I

https://www.youtube.com/watch?v=3m07zMRXXP0

und sowas auch noch :)

https://youtu.be/7gu_a_7Jz4I?t=436

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Antwort von Darth Schneider:

Schon schön.
Aber der Filmemacher wirkt für mich in dem Video irgendwie ein wenig zu künstlich aufgeblasen.
Ausserdem, ich finde es sehr witzlos so einen Aufwand zu betreiben um dann sowas mit einem iPhone zu filmen…
Für mich wär das nix..

Auf der anderen Seite, wenn er halt die iPhone Kamera mag,
den Workflow und die Codecs nutzen will ? warum auch nicht…
Gruss Boris

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Antwort von rush:

iasi hat geschrieben:

Davon kann der DAX-Konzern Delivery Hero nur träumen.
Amüsant hier einen Tech Giganten mit einem völlig überbewerten Startup zu vergleichen... Ich habe noch nie bei Delivery Hero bestellt - aber auch generell ordere ich äußerst selten Speisen zur Lieferung... Zuletzt Mal zu einem Umzug.

Andererseits: auch Amazon oder Apple fingen bekanntlich mal klein an ;-)

Aber zurück zum Thema: eigentlich macht ja wirklich nur eine stark komprimierte Intraframe Variante Sinn in Hinblick auf den Speicher - zumindest für Nutzer die häufiger damit arbeiten. Die Leistung für entsprechende h.265 Codierungen sollte das iPhone ja gut hinbekommen.

Vielleicht kommen nach den Red-Mags ja eines Tages noch solch Dinge wie App-Mags - sprich Speicher-Erweiterungen für das iPhone die nicht beim Kauf getätigt werden müssen. Andererseits killt Apple ja lieber alle physischen Anschlüsse.

Nur blöd wenn hierzulande die 4G/5G Versorgung dem nicht gerecht wird - weil in einigen Regionen weiterhin viel zu langsam und die Preise für Mobilfunktarife mit hohen Datenvolumen auch kein wirkliches Schnäppchen darstellen. In der Hinsicht sind wir weiterhin ziemliches Hinterland.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Auf der anderen Seite, wenn er halt die iPhone Kamera, den Workflow und die
Codecs nutzen will ? warum auch nicht…
Interessant wird ProRes 10Bit für Filmemacher m.M. nur dann, wenn das Bild Kameraintern nicht viel zu viel manipuliert wird, also kein Denoiser oder Schärfung bzw. die Möglichkeit angeboten wird, diese im ProRes Modus zu deaktivieren oder die stärke zu regeln.

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Antwort von Darth Schneider:

Das wird der Knackpunkt, ich denke das iPhone kann doch gar nicht filmen ohne irgend welche magische Apple Tricks.
Gruss Boris

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Antwort von Rick SSon:

muss schon nen derber sensor-knaller kommen, damit sich der "Aufwand" rechnet. Ich meine, DoPs verbringen Jahre damit die unterschiedlichen Charakteristika von verschiedenen Linsen zu erlernen um am Ende immer den passenden "Look" für ihre Produktion zu haben - kein Bokeh ist wie das andere - und dann soll ProRes also jetzt aus dem iPhone ne Arri machen? Okay, spannend für einen Hersteller, der sein Telefon standardmäßig auf 4k25 stellt und bei der Menüeinstellung auf 50p explizit auf den erhöhten Datenverbrauch hinweist 😄

Ich ging davon aus, dass Apple REDs Patent anfechtet um in seinen iPhones intern ProRes RAW aufzunehmen und dann mit den üblichen Verschönerungsalgorythmen ähnlich wie bei Fotos nochmal einen draufzusetzen. Aber casual ProRes in iPhones?

Da sammelt doch jemand Klicks.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das wird der Knackpunkt, ich denke das iPhone kann doch gar nicht filmen ohne irgend welche magische Apple Tricks.
Gruss Boris
korrekt, das iphone interpoliert aus ein paar fotos pro sekunde das video bis 120p. Aber nur mit gültigem Apple-One Abo.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Das wird der Knackpunkt, ich denke das iPhone kann doch gar nicht filmen ohne irgend welche magische Apple Tricks.
Gruss Boris
die Apple Tricks z.B. mit Lidar finde ich sehr nützlich. Es lassen sich z.B. 3D Objekte erstellen, die sich dann mit Blender&Co weiterverarbeiten lassen. Nicht perfekt, aber gut:

https://www.youtube.com/watch?v=exeagQ4g3-I

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Antwort von teichomad:

Die Iphone 12 Aufnahmen sehen so maximal gar nicht nice aus. Der Artefakt-Matsch sieht vielleicht auf einem "Smart"phone ganz ok aus, mehr nicht.

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Antwort von Christian Schmitt:

Ich lese die Slashcam Kommentare zu Appleprodukten mittlerweile nur noch weil es was kathartisches hat immer wieder Kommentare von erwachsenen Menschen zu lesen, deren Expertise - wenn es hoch kommt - in der Erstellung von Imagefilmen liegt, die es aber nicht lassen können die Entscheidungen einer der erfolgreichsten Marken der Welt lauthals in Frage zu stellen oder gar ins Lächerliche zu ziehen. Weiter so, you all made my day - großes Dankeschön!

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Antwort von Jott:

teichomad hat geschrieben:
Die Iphone 12 Aufnahmen sehen so maximal gar nicht nice aus. Der Artefakt-Matsch sieht vielleicht auf einem "Smart"phone ganz ok aus, mehr nicht.
Interessant. Andere veröffentlichen Hochglanz-Bildbände mit dem "Artefakte-Matsch". Seltsame Welt.

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Antwort von roki100:

teichomad hat geschrieben:
Die Iphone 12 Aufnahmen sehen so maximal gar nicht nice aus. Der Artefakt-Matsch sieht vielleicht auf einem "Smart"phone ganz ok aus, mehr nicht.
ja sieht finde ich ganz ok aus:
Bildschirmfoto 2021-08-13 um 09.53.02.png

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Antwort von cantsin:

"R S K" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
…ein h265-Derivat unter einem Namen wie "ProRes Mobile" auf den Markt zu bringen…
H.265… als ProRes

Stimmt. PRRAW ist ja auch nur ein DNG Derivat!
Herkömmliches ProRes ist als DCT-basierter Codec ein MPEG-Derivat.

Selbst h265 kann man so codieren, dass es praktisch funktionsgleich mit ProRes ist (wenn man die Optionen Intraframe-Codierung und Qualitätsstufe "lossless" setzt sowie 10bit 4:2:2 codiert).
cantsin hat geschrieben:
Bei herkömmlichem ProRes greifen die internen Verschönerungs-Algorithmen sowieso.
Ach? Die wären? Erzähl mal.
Da einigen (nicht Dir) im Thread der Unterschied zwischen ProRes und ProRes Raw nicht ganz klar zu sein scheint:

(a) Wenn man herkömmliches ProRes mit Atomos- und BM-Recordern aufnimmt, werden alle kamerainternen Bildverbesserungen (wie: Entrauschung, Nachschärfung, Objektiv-Geometrie und -Abschattungskorrektur) ins ProRes-Material fest eingebacken, so wie auch beim internen Codec der jeweiligen Kamera.

(b) Natürlich können alle Smartphones, egal ob Android oder iPhone, mit ihren optisch kaum korrigierten Mini-Objektiven saubere Bilder nur durch algorithmische Bildkorrekturen erzeugen (= noch stärkere und z.T. nach Bildbereichen dosierte Nachschärfung, noch stärkere Entzerrung/Geometriekorrektur und noch stärkere Abschattungskorrektur, z.T. auch Farbstich-/Randverfärbungskorrektur), völlig egal, in welchem Codec sie aufzeichnen.

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Antwort von teichomad:

Jott hat geschrieben:
teichomad hat geschrieben:
Die Iphone 12 Aufnahmen sehen so maximal gar nicht nice aus. Der Artefakt-Matsch sieht vielleicht auf einem "Smart"phone ganz ok aus, mehr nicht.
Interessant. Andere veröffentlichen Hochglanz-Bildbände mit dem "Artefakte-Matsch". Seltsame Welt.
Beweise ?

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Antwort von teichomad:

roki100 hat geschrieben:
teichomad hat geschrieben:
Die Iphone 12 Aufnahmen sehen so maximal gar nicht nice aus. Der Artefakt-Matsch sieht vielleicht auf einem "Smart"phone ganz ok aus, mehr nicht.
ja sieht finde ich ganz ok aus:

Bildschirmfoto 2021-08-13 um 09.53.02.png
war Ironie, hoffe ich

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Antwort von roki100:

matschig, vor allem Schärfung/Kanten sehen zu stark intern verarbeitet aus, Bildverzerrung ...ansonsten sieht es aber ok aus.

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Antwort von teichomad:

roki100 hat geschrieben:
matschig, vor allem Schärfung/Kanten sehen zu stark intern verarbeitet aus, Bildverzerrung ...ansonsten sieht es aber ok aus.
der Dynamikumfang geht klar !

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Antwort von Jott:

teichomad hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:


Interessant. Andere veröffentlichen Hochglanz-Bildbände mit dem "Artefakte-Matsch". Seltsame Welt.
Beweise ?
Wie bitte? Soll ich's dir auf Amazon raussuchen, in einer Buchhandlung, oder im Web, wo Profifotografen begeistert berichten? Mach ich nicht. Du hast doch deine Meinung. Und es gab (gibt?) übrigens die "shot on iPhone"-Kampagne von Apple, mit haushohen Prints ... egal.

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Antwort von teichomad:

Jott hat geschrieben:
teichomad hat geschrieben:


Beweise ?
Wie bitte? Soll ich's dir auf Amazon raussuchen, in einer Buchhandlung, oder im Web, wo Profifotografen begeistert berichten? Mach ich nicht. Du hast doch deine Meinung. Und es gab (gibt?) übrigens die "shot on iPhone"-Kampagne von Apple, mit haushohen Prints ... egal.
also nein

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Antwort von Jott:

Wenn du meinst.

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Antwort von cantsin:

Ich habe ehrlich gesagt nur dieses Buch hier gefunden:
https://www.jungle-books.com/product/sh ... 2009-2017/

Ansonsten stammen die meisten iPhone-Fotobücher aus spezifischen iPhone-Fotowettbewerben, haben gehobenes Amateurmaterial und sind daher eher Produktmarketing.

Aber Fotojournalisten, Dokumentarfotografen und experimentelle Fotografen schießen sowieso mit allen möglichen Geräten, die gerade zur Hand sind, inklusive Smartphones, ohne dass sie das bei den Credits groß vermelden würden. Wer beruflich fotografiert, geht sowieso ganz pragmatisch von den Parametern bzw. Qualitätsanforderungen des jeweiligen Zielmediums aus sowie den Anforderungen des Motivs/des Shootings und nimmt das dazu passende Gerät.

Z.B. habe ich mal mit meinem eigenen Pixel 5, wenn seine 28mm-äquivalente Hauptkamera mit der Google Camera App und DNG als Speicherformat betrieben wird, ermittelt, dass es bis zu einer Zielauflösung von 8 Megapixel und statischen Motiven visuell ununterscheidbare Bilder zu einer teureren Kamera (wie in meinem Testfall der Fuji X-T4 und Sony A9) liefert.

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Antwort von Jott:

Ein kleiner Überblick:
https://www.pocket-lint.com/phones/news ... ever-taken

Apple-Produkte polarisieren. Die einen sind begeistert, die anderen keinesfalls, manche "bekämpfen" sie sogar. Egal ob iPhone, Rechner, Software. War schon immer so. Wird auch beim iPhone 13 so sein, egal was es kann. Selbst beim iPhone 20.

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Antwort von cantsin:

Jott hat geschrieben:
Ein kleiner Überblick:
https://www.pocket-lint.com/phones/news ... ever-taken
Ja eben, was ich zuvor schrieb: "iPhone Photography Awards". Das ist aber eine Amateur- und Marketingveranstaltung, und Du wirst keines oder kaum eines dieser Fotos auf einer Fotobuchmesse finden, als Agenturmaterial oder sonstwo in beruflicher Fotografie.
Apple-Produkte polarisieren. Die einen sind begeistert, die anderen keinesfalls, manche "bekämpfen" sie sogar. Egal ob iPhone, Rechner, Software. War schon immer so. Wird auch beim iPhone 13 so sein, egal was es kann. Mit welcher Kamera ein Foto geschossen wurde, interessiert (fast) nur Amateure.

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Antwort von teichomad:

Ich finde Iphone Kameras besser als jede Android Linse. Die Fotos sind echt gut ABER für haushoch skallierbar halte ich es nicht. Wie gesagt, auf dem Phone alles schicki, auf dem PC schlechter als meine alte Nikon d80 von 2006. Was in dem Rahmen aber an Dynamik geliefert wird ist schon nice.

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Antwort von pillepalle:

cantsin hat geschrieben:
Mit welcher Kamera ein Foto geschossen wurde, interessiert (fast) nur Amateure.
Kann man 1:1 auf Video übertragen :)

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

cantsin hat geschrieben:


Mit welcher Kamera ein Foto geschossen wurde, interessiert (fast) nur Amateure.
Natürlich, weil nur Amateure denken, ihr Equipment sei der Flaschenhals, und mit besseren Linsen/Kameras etc. würden sie automatisch auch bessere Ergebnisse erzielen.

Profis wissen, daß es nur an den eigenen Fähigkeiten (oder deren Abwesenheit) liegt.

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Antwort von Jott:

„ Die Fotos sind echt gut ABER für haushoch skallierbar halte ich es nicht.“

Apple war da schon beim iPhone 6 mutig: Billboard und vor allem auch groß und direkt vor der Nase.


https://www.iphone-ticker.de/apples-sho ... zug-98513/

https://40visuals.com/apple-displays-la ... -iphone-6/


Man könnte natürlich unterstellen, das waren gar keine iPhone-Fotos. Eher freut man sich aber, dass so ein Werkzeug immer in der Hosentasche sitzt, als add-on zu einem Telefon. Niemand sagt, dass sei besser als fünf Kilo Vollformat und Optiken. Aber es ist für immer mehr Motive und Situationen good enough, das sollte unstrittig sein.

"In the upper corner of the printed sign there was small text that read ‘image optimized for large format’. So, they are using technology to enhance the image resolution for large scale signage."

Höhö, höre ich. Aber zu durfte das Originalbild dennoch nicht aus Artefakten und Matsch bestehen.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:

Mit welcher Kamera ein Foto geschossen wurde, interessiert (fast) nur Amateure.
Natürlich, weil nur Amateure denken, ihr Equipment sei der Flaschenhals, und mit besseren Linsen/Kameras etc. würden sie automatisch auch bessere Ergebnisse erzielen.

Profis wissen, daß es nur an den eigenen Fähigkeiten (oder deren Abwesenheit) liegt.
Ach was.
Das ist doch auch nur großspuriges Gerede.

Ein Profi weiß eben auch, welches Werkzeug er für welche Aufgabenstellung verwenden muss.
Natürlich kommt es auch aufs Equipment an.

Warum machen wohl alle sonst so ein Gewese um die teuren Arri-Cams und Cine-Optiken, wenn es doch nur auf die Fähigkeiten des Profis ankommt.

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:

Warum machen wohl alle sonst so ein Gewese um die teuren Arri-Cams und Cine-Optiken, wenn es doch nur auf die Fähigkeiten des Profis ankommt.


Das nennt man erfolgreiches Marketing, wenn Leute glauben sie brauchen unbedingt die eine Kamera 😅

Ganz im Ernst. Wenn man wählen kann, nimmt man sich die die einem am ehesten entgegen kommt, aber es gibt niemanden der irgend etwas nicht machen kann, weil er nicht diese eine Kamera bekommt. Es gibt für fast alles vergleichbare Alternativen.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Warum machen wohl alle sonst so ein Gewese um die teuren Arri-Cams und Cine-Optiken, wenn es doch nur auf die Fähigkeiten des Profis ankommt.
Alle?

Wenn du ein Millionenbudget hast, warum solltest du nicht ne Arri und Cooke nehmen?

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Warum machen wohl alle sonst so ein Gewese um die teuren Arri-Cams und Cine-Optiken, wenn es doch nur auf die Fähigkeiten des Profis ankommt.


Das nennt man erfolgreiches Marketing, wenn Leute glauben sie brauchen unbedingt die eine Kamera 😅

Ganz im Ernst. Wenn man wählen kann, nimmt man sich die die einem am ehesten entgegen kommt, aber es gibt niemanden der irgend etwas nicht machen kann, weil er nicht diese eine Kamera bekommt. Es gibt für fast alles vergleichbare Alternativen.

VG
Oh nein.
Es gibt Limitierungen bei jeder Kamera und wiederum für jede Aufgabenstellung den passenden Spezialisten.

Du kannst noch so gut sein, aber mit einem Torx-Bit drehst du eben keine Schlitzschraube in die Wand.

Nimm Blitzlichter oder Feuerwerke: Der Rolling-Shutter einer Kamera kann dir da die Aufnahme verderben.

Nimm eine Einstellung bei vorgegebenem und mäßigem Licht, die aber starkes Abblenden erfordert.

Nimm extreme Kontraste ...

...

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Warum machen wohl alle sonst so ein Gewese um die teuren Arri-Cams und Cine-Optiken, wenn es doch nur auf die Fähigkeiten des Profis ankommt.
Alle?

Wenn du ein Millionenbudget hast, warum solltest du nicht ne Arri und Cooke nehmen?
Du sagst doch, es kommt nicht darauf an.
Also warum dann Arri und Cooke?
Und überhaupt: Warum Cooke und keine Arri-Linsen?

Es kommt eben gerade für den Profi darauf an, das geeigneste Werkzeug zu wählen.

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Antwort von pillepalle:

Mir war schon klar das die Diskussion jetzt auf irgendwelche Spezialanwendungen hinaus laufen würde ;) Aber praktisch schränkt Dich nichts davon wirklich ein. Rolling Shutter spielt kaum eine Rolle, wenn man nicht gerade Propeller (oder ähnliche Objekte) filmt, auch ob man eine Blende mehr oder weniger Dynamik hat nicht.

Zu diesem Vergleich wird es natürlich nie kommen, weil wir hier theoretisch diskutieren und Datenblätter vergleichen, aber ich bin mir sicher, ich könnte genau den gleichen Film drehen, egal ob mit einer Komodo, einer Panasonic S1H, einer Canon R5, oder sonst einer Kamera. Keine davon würde mich daran hindern irgend etwas zu machen. Und am Ende könnte vermutlich auch niemand das Material zweifelsfrei den Kameras zuordnen.

Und genau so wichtig ist das 'Getue' um die richtige Kamera. Es spielt in Ausnahmefällen wirklich mal eine Rolle, in der Regel aber überhaupt nicht.

VG

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Antwort von mash_gh4:

pillepalle hat geschrieben:
Rolling Shutter spielt kaum eine Rolle, wenn man nicht gerade Propeller (oder ähnliche Objekte) filmt, auch ob man eine Blende mehr oder weniger Dynamik hat nicht.
Rolling Shutter kann im zusammmenhang mit idiotischen LED beleuchtungssystemen auf bühnen ausgesprochen ungute probleme bereiten. aber auch sonst bzw. in den auswirkungen auf die bewegungswiedergabe bildet global shutter funktionalität weiterhin ein stark unterschätztes qualitätskriterum aller wirklich guter kameras. ich halte das für fast unverzichtbar, wenn es wirklich um was ernsteres geht.

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Antwort von pillepalle:

@ mash_gh4

Siehst Du... ich halte es für überschätzt :) Die Fälle wo es wirklich mal eine entscheidende Rolle spielt sind äußerst selten. Auch weil die meisten modernen Kameras bereits sehr kurze Rolling-Shutter Zeiten haben.

VG

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Antwort von mash_gh4:

pillepalle hat geschrieben:
Siehst Du... ich halte es für überschätzt :)
ich finde es schon ok, wenn da jeder seine eigen vorlieben bzw. eine subjektive sicht der dinge hat.

ich persönlich finde es halt im zusammenhang mit guten werkzeug generell ganz praktisch, wenn es einfach zuverlässig -- d.h. unter möglichst unterschiedlichen rahmenbedingungen -- das macht, was man erwartet bzw. bewusst zu erzielen versucht. alle die kleinen abweichungen und eigenheiten, die sich einem dabei in den weg stellen, machen es einfach schwerer, sich auf die arbeit zu konzentrieren bzw. möglichst zielführend zu handelt. man schwimmt dann gestalterische gerne herum, so wie es das wobbelnde bild irgendwelche billigen kameras ohnehin nur zu gut versinnbildlicht. ;)

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Antwort von pillepalle:

Es geht ja nicht darum was besser ist. Da sind wir uns, glaube ich, alle einig. Das Subjektive daran ist ja nur, was für eine Rolle es wirklich spielt und da scheiden sich eben die Geister. Iasi braucht bei allem immer das Optimum und kommt daher nie zum filmen, weil es die perfekte Kamera eben nicht gibt. Oder die nächst bessere schon angekündigt wurde. Andere filmen einfach mit dem Zeug was verfügbar ist und haben trotzdem kein Problem mit Rolling-Shutter, oder der Dynamik. Weil sie eben mit den Einschränkungen der Kamera umgehen und leben können.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Du sagst doch, es kommt nicht darauf an.
Sag ich nicht, ich sagte die Kamera ist nicht der Flaschenhals - da gibt es zig andere limitierende Faktoren (unter anderem das eigene Können), bevor die Kamera überhaupt erst ins Spiel kommt.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Du sagst doch, es kommt nicht darauf an.
Sag ich nicht, ich sagte die Kamera ist nicht der Flaschenhals - da gibt es zig andere limitierende Faktoren (unter anderem das eigene Können), bevor die Kamera überhaupt erst ins Spiel kommt.
Bei dir kommt es doch immer auf irgendetwas anders an.
Und immer läuft es auf das "eigene Können" heraus.

Zu diesem Können gehört aber eben die Wahl der geeigneten Kamera und auch das Beherrschen all der anderen Faktoren.

Die Kamera kann eben auch sehr schnell zu einem Flaschenhals werden, wenn man sich nicht gut wählt.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Die Kamera kann eben auch sehr schnell zu einem Flaschenhals werden, wenn man sich nicht gut wählt.
Dafür hätte ich gerne mal ein paar Beispiele (für Kameras in dieser Liga).

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Bei dir kommt es doch immer auf irgendetwas anders an.
Auch das ist wieder falsch.
Bei mir kommt es auf ne Menge anderer Dinge ZUERST an, die Kamera ist dann relativ weit unten auf der Liste.

Wenn du die anderen Bedingungen nicht ZUERST erfüllen kannst, kommt auch mit der Red (oder Kamera XYZ) nur Müll raus.

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Antwort von teichomad:

ich hab ein beispiel. wenn ich mit meiner magic lanter canon m1 hochauflösender als hd filmen möchte, cropt der liveview. ich kann dann nur mit rangezoomten monitor framen und sehe erst im playback das resultat. echt ungeil 😂
hd raw reicht mir aber auch. will erstmal graden üben und so.

warum der ganze spuk ? ich bin arm und die cam hat mich 70 mücken gekostet.

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich denke auch es kommt auf jeden Fall viel mehr auf das Wissen und die Erfahrungen, die der Mensch hinter der Kamera hat, als auf die Technik selber.

Genau so wie bei Kunst oder Kunsthandwerk allgemein.
Ein spitzen Maler, macht euch auch ein Meisterwerk mit einem 1€ Bleistift, auf billigstem Papier.
Ein professioneller Balletttänzer tanzt euch das Solo aus Schwanensee auch perfekt mit Turnschuhen oder mit Gummistiefeln. ;-))
Oder ein erfahrener Tischler/Schreiner baut euch die schönsten Möbel, mit 20€ Werkzeugen von Aldi…
Ein spitzen Musiker braucht nur seine Stimme und ne Gittare…ja nicht mal ein Mikrofon um das Publikum innert ein paar Minuten zum weinen zu bringen.

Warum sollte das jetzt beim Filmemachen anders sein ?

Nicht die Technik macht die Kunst, überhaupt nicht, sondern der Mensch, der die Kunstform beherrscht.
Nur mal zum darüber nachdenken.
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

Es ist ja auch eine Kunst aus wenig viel zu machen. Beim Film bedeutet das oft eine interessante Story, wenige Schauspieler und (einfache) Drehorte.

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Antwort von Darth Schneider:

Was das beim Film für mich bedeutet bedeutet versuche ich schon seit einer Ewigkeit herauszufinden.
Der Weg ist das Ziel…und es macht Spass, man lernt immer weiter, das ganze Leben lang, das ist wichtig, denke ich.

Auf der anderen Seite.
Und natürlich, eine Arri, oder nur schon eine Ursula in Mini, oder von mir aus auch eine Sony A1 wäre schon einfach nur geiler, als meine Pocket.
Manche Männer stehen nun mal auf teure Spielzeuge, und träumen ist gesund. D
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

Etwas mit der Zeit sollte man schon gehen, um mithalten zu können.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Bei dir kommt es doch immer auf irgendetwas anders an.
Auch das ist wieder falsch.
Bei mir kommt es auf ne Menge anderer Dinge ZUERST an, die Kamera ist dann relativ weit unten auf der Liste.

Wenn du die anderen Bedingungen nicht ZUERST erfüllen kannst, kommt auch mit der Red (oder Kamera XYZ) nur Müll raus.
Das stimmt.
Da ist eine Liste.
Aber alles darauf ist gleich wichtig.
Es gibt da auch kein ZUERST, denn nur im Zusammenspiel wird was draus.

Nimm Kurosawa - der wäre wohl kein Fan von riesigen Sensoren gewesen, denn er bevorzugte meist längere Brennweiten und hohe Schärfentiefe für die Bildgestaltung.

Smartphones sind hier ja auch ziemlich beschränkend. Das iPhone 12 Pro Max hat zwar ein leichtes Tele, aber nur die fixe Blende 2,2.
Dies schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten eben doch sehr ein.
Der Smartphone-Look ergibt sich zudem vor allem durch die extremen Weitwinkel-Linsen.
Gegen riesige Nasen hilft eben auch kein Bokeh.

Die Entwicklung hin zu Normal- und Telebrennweiten bei Smartphones ist mir viel wichtiger als künstliches Bokeh.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Komm jetzt, Kurosawa würde doch heute mit dem Hubble Teleskop seine Filme drehen, und Kubrik würde sich seine persönliche Arri nach Wunsch bauen lassen und die Linsen von Zeiss gleich dazu.;)
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Bei mir kommt es auf ne Menge anderer Dinge ZUERST an, die Kamera ist dann relativ weit unten auf der Liste.
und bei den Kameras die relativ ganz unten auf der Liste sind, handelt es sich in deinem Fall sowieso um Arris, Reds, Bmds... Und Du wählst viel lieber dann natürlich die Arri (hast Du irgendwo schonmal erwähnt).

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Antwort von Darth Schneider:

Ja wer denn nicht, von uns, wenn man jetzt die Wahl hätte ?
Master Frank nimmt die Arri womöglich auch nur wenn der Kunde dafür bezahlt.

Apropos:
Ich liebe den Spot, hat was magisches..


Kann man das lernen, das mit der Arri Kamera und Stabi Technik ?
Gibt es da Workshops ?
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Ich wollte damit nur erwähnen, dass man bei diese Politik da "Kamera spielt keine Rolle" unterscheiden sollte bzw. es kommt immer darauf an, wer das schreibt. Und wenn Leute wie Frank das schreiben, dann meinen die: es spielt keine Rolle ob RED, ARRI, BMD...oder VENICE. Das wird aber öfter weggelassen und der Leser kauft sich dann eine Sony RX1 oder XT3/4 und tut vor Kamera alles mögliche doch es kommt kein Cinematic heraus sondern nur iPhone 6 ähnliche Bilder... hihi. ;))

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Antwort von Darth Schneider:

Ist doch nur noch Geschmacksache.
Die allermeisten Kameras heute ab 1000€, noch dazu mit einer billigen Kitoptik, sind doch wirklich, eigentlich für Alles und jedes Meisterwerk, mehr als gut genug.
Wenn der Mensch dahinter weiss was er macht.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Kann man das lernen, das mit der Arri Kamera und Stabi Technik ?
Du kannst das auch mit Gimbal lernen. Und als ehemalige Tänzer müsstest Du eigentlich den smooothen Hüften Schwung und movings drauf haben.... Das zusammen kombiniert ergeben bestimmt schöne aufnahmen.

https://www.youtube.com/watch?v=naQRBihzrkU

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Antwort von Darth Schneider:

Nein, das kann ich mit meinem Gimbal und der Pocket ganz bestimmt nicht lernen so ein Teil wirklich kontrolliert zu bewegen und gleichzeitig die Arri zu bedienen.
Niemals.
Wie denn auch ?
Das ist nicht mal ein Gimbal, sondern ein Kran, Stadycams und weiss Gott Seil Kamera, aber überhaupt kein Rs 2 Stile Gimbal.
Das ist bei weitem ( nicht nur) eine ganz andere Gewichtsklasse.
Das solltest du als Arri Look voll Fan eigentlich wissen.
Klar kann man sowas selber für einen Gimbal und die Pocket basteln.
Das ist dann aber leider überhaupt aber nicht dasselbe, nicht mal ansatzweise.
Solche perfekte Bewegungen schafft kein 1000€ Gimbal.
Gruss Boris

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Antwort von Funless:

roki100 hat geschrieben:
und der Leser kauft sich dann eine Sony RX1 oder XT3/4 und tut vor Kamera alles mögliche doch es kommt kein Cinematic heraus sondern nur iPhone 6 ähnliche Bilder... hihi. ;))
Ich weiß zwar, dass du das nur schreibst um die Leute zu ärgern und weil es dir nun einmal Spaß macht Menschen zu kategorisieren und niederzumachen nach den Geräten die sie benutzen um dich selbst mit deiner Kamera erhabener als andere zu fühlen, als Teil von etwas besonderem, dennoch komme ich nicht herum dir hier zu widersprechen.

Jede Menge Leute sind in der Lage mit einer RX1 oder XT3/4 sog. "Cinematic" abzuliefern eben weil sie auch wissen was sie "alles mögliche" vor der Kamera machen müssen. Im Jahr 2021 ist die Wahl der Kamera definitiv nicht mehr das ausschlaggebende Kriterium.

YT ist da voller Beispiele ..

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Antwort von roki100:

Funless hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
und der Leser kauft sich dann eine Sony RX1 oder XT3/4 und tut vor Kamera alles mögliche doch es kommt kein Cinematic heraus sondern nur iPhone 6 ähnliche Bilder... hihi. ;))
Ich weiß zwar, dass du das nur schreibst um die Leute zu ärgern
nein.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Ich denke gegen die Fuji XT4 geht die G9 in der ersten Runde ziemlich endgültig K.O.
Die war ja auch lange genug überall Testsieger, genau so wie die XT3..
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@roki
Ich denke gegen die Fuji XT4 geht die G9 in der ersten Runde ziemlich endgültig K.O.
Das vergleich wäre das gleiche wie XT4 vs GH5(II). Und da würde ich immer noch definitiv die GH5(II)/G9 wählen. :) Andere sicherlich die XT4...oder iPhone 12/13...ist doch für jeden was dabei.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Solche perfekte Bewegungen schafft kein 1000€ Gimbal.
Hast Du dir das Video angesehen? Es geht schon... Natürlich erfordert das eine mehr Geschicklichkeit...aber es geht.

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Antwort von Darth Schneider:

Sehr Cool, hab ich nicht gewusst…
Leider nix für Amateure…
https://www.arri.com/en/learn-help/arri ... ng-program
Gruss Boris

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Antwort von Axel:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Solche perfekte Bewegungen schafft kein 1000€ Gimbal.
Hast Du dir das Video angesehen? Es geht schon... Natürlich erfordert das eine mehr Geschicklichkeit...aber es geht.
Ich habe mir auch das Video angesehen. Macht euch gefasst auf einen Spruch von Frank Glencairn: "Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn die Kids einen uralten Trick (Overcranking) neu entdecken :D
Sieht aus wie 30 B/s @ 24 B/s a.k.a. 80% Geschwindigkeit. Irgend etwas unter dieser Hausnummer. Natürlich sehe ich auch Retiming, aber das meiste sieht doch ein bisschen gravitätisch verlangsamt aus. Und um 1/5 glatter. Das ist ja ein kaum besprochener Vorteil von Zeitlupe, Kamerabewegung ruhiger wirken zu lassen.

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Antwort von roki100:

was hat das eine (SloMo bzw. Speed Warp was eben seit DR 16 neu ist) mit dem anderen (das Video mit Gimbal vs Profi usw.) zu tun?

Nochmal von Anfang.

Boris hat dieses Video gepostet...

https://www.youtube.com/watch?v=AuDKn8xJNs8

...und ist der Meinung, dass die Bewegungen nicht mit 1000€ Gimbal geht, klar nicht mir Arri Kamera drauf, aber ansonsten? Das geht nämlich super auch mit Gimbal und dafür geeignete kleine Kamera, wie sooft z.B. von Brandon Li gezeigt...

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Antwort von Axel:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Solche perfekte Bewegungen schafft kein 1000€ Gimbal.
Hast Du dir das Video angesehen? Es geht schon... Natürlich erfordert das eine mehr Geschicklichkeit...aber es geht.
Das sind natürlich alles absolut herrliche Spielzeuge wie aus einem kindlichen slashCAM-Traum. Nichtsdestotrotz kannst du bei Vollbild die untrüglichen Zeichen von weiterer Nachbearbeitung erkennen, nicht nur zeitlicher. Da wird digital reframed, trotz Trinity. Und, wie gesagt, viele der Bewegungen, die Darth für "zu perfekt für einen 1000€ Gimbal" hält, dauern 2 Sekunden Vorführzeit, waren aber halt nur - was weiß ich? - anderthalb Sekunden. Eine Strecke von anderthalb Sekunden, gestreckt, da finden sich schon perfekte Schnippsel. Und der Rest: Mercalli. Ich find's auch Klasse, aber ich fall nicht auf die Knie ...

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Antwort von roki100:

Wenn Boris damit spielt:

https://www.youtube.com/watch?v=LTR_YT3IFIE

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
was hat das eine (SloMo bzw. Speed Warp was eben seit DR 16 neu ist) mit dem anderen (das Video mit Gimbal vs Profi usw.) zu tun?

Nochmal von Anfang.

Boris hat dieses Video gepostet...

https://www.youtube.com/watch?v=AuDKn8xJNs8

...und ist der Meinung, dass die Bewegungen nicht mit 1000€ Gimbal geht, klar nicht mir Arri Kamera drauf, aber ansonsten? Das geht nämlich super auch mit Gimbal und dafür geeignete kleine Kamera, wie sooft z.B. von Brandon Li gezeigt...
Die Frage sollte doch sein:
Braucht es wirklich diese Einstellung, die viel Geld und Zeit kostet, oder wäre es nicht bessere eine günstigere Lösung zu finden und sich dafür dann mehr Drehzeit zu kaufen?

Mehr Zeit für die Arbeit mit den Schauspielern und der Gestaltung der Bildsprache, statt technisches Protzen.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Die Frage sollte doch sein:
Braucht es wirklich diese Einstellung, die viel Geld und Zeit kostet, oder wäre es nicht bessere eine günstigere Lösung zu finden und sich dafür dann mehr Drehzeit zu kaufen?

Mehr Zeit für die Arbeit mit den Schauspielern und der Gestaltung der Bildsprache, statt technisches Protzen.
Genau diese Frage beantwortet Steadicam Legende Peter Robertson hier:




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Antwort von Frank Glencairn:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Die Frage sollte doch sein:
Braucht es wirklich diese Einstellung, die viel Geld und Zeit kostet, oder wäre es nicht bessere eine günstigere Lösung zu finden und sich dafür dann mehr Drehzeit zu kaufen?

Mehr Zeit für die Arbeit mit den Schauspielern und der Gestaltung der Bildsprache, statt technisches Protzen.
Genau diese Frage beantwortet dir Steadicam Legende Peter Robertson hier:




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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Die Frage sollte doch sein:
Braucht es wirklich diese Einstellung, die viel Geld und Zeit kostet, oder wäre es nicht bessere eine günstigere Lösung zu finden und sich dafür dann mehr Drehzeit zu kaufen?

Mehr Zeit für die Arbeit mit den Schauspielern und der Gestaltung der Bildsprache, statt technisches Protzen.
Genau diese Frage beantwortet Steadicam Legende Peter Robertson hier:


Die Frage geht aber darüber hinaus, denn die Beiden sprechen nicht über Produktionen, bei denen aus finanziellen Gründen wirklich schwerwiegende Kompromisse gemacht werden müssen.
Es wird ja oft darüber geklagt, dass in deutschen Produktion oft die schauspielerischen Leistungen nicht gut seien.
Das Problem ist doch, dass den Schauspielern meist gar nicht die Zeit gegeben wird, eine gute Darstellung abzuliefern.
Da werden am Fliesband die Einstellungen runtergekurbelt, um im zu engen Zeitplan überhaupt alle Einstellungen in den Kasten zu bekommen.
Und das zeigt sich dann eben auch an der Bildgestaltung, bei der z.B. nur Ausleichtung wie nach Schema F wie am Fliesband möglich ist.

Dabei ist der richtige Blick des Darstellers viel wirksamer, als die ausgeklügelte Kamerafahrt.

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Antwort von Axel:

In einem Interview mit Michael Ciment sagte Stanley Kubrick, das Entscheidende sei, ob das, was vor der Kamera geschehen würde, interessant sei, ob es würdig sei, gefilmt zu werden. Falls ja, falle es ihm nicht schwer, eine angemessene Kameraeinstellung dafür zu finden. Das lässt sich auch auf die Kamerawahl ausweiten. Bestimmte Stoffe eignen sich sicher für iPhones, andere nicht.

Ist ein Stoff vorstellbar, bei dem eine Alexa oder eine Red ungeeignet wären?

Zum Beispiel bei der Doku Winter On Fire, bei der alles unmittelbare Geschehen, alle Action, Smartphone-Aufnahmen sind:


Ich könnte mir in 2021 auch einen Stoff vorstellen, der nur aus Youtube, TikTok-Clips und Facetime/Whatsapp-Anrufen besteht. Ähnlich wie der aus fiktiven Briefen komponierte Roman Gefährliche Liebschaften oder der aus geborgenen Tagebuchfetzen bestehende Dracula - "Found Footage".

Dann gibt es noch eine weitere Kategorie, nämlich wo der Macher Smartphones (oder früher DV oder HDV-Kameras) benutzt, um einen bestimmten Look zu erzeugen.

Bei all dem ist das Gemeinsame, dass der Inhalt die jeweilige Form rechtfertigt. Lawrence will man eher nicht auf einem Handy filmen, egal ob 8k oder nicht. Man will es vor allem nicht auf einem Handy sehen.

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Antwort von Funless:

Axel hat geschrieben:
Lawrence will man eher nicht auf einem Handy filmen, egal ob 8k oder nicht. Man will es vor allem nicht auf einem Handy sehen.
Wer außer einem kleinen Klub von Altherren über 65 will Lawrence denn überhaupt noch sehen?

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Antwort von iasi:

Axel hat geschrieben:
In einem Interview mit Michael Ciment sagte Stanley Kubrick, das Entscheidende sei, ob das, was vor der Kamera geschehen würde, interessant sei, ob es würdig sei, gefilmt zu werden. Falls ja, falle es ihm nicht schwer, eine angemessene Kameraeinstellung dafür zu finden. Das lässt sich auch auf die Kamerawahl ausweiten. Bestimmte Stoffe eignen sich sicher für iPhones, andere nicht.
Bei Barry Lyndon hat es ihn jedoch ziemlich Mühe gekostet.

Film ist zudem auch mehr, als nur das Abfilmen von dem, was sich vor der Kamera ereignet.

Filmsprache beschränkt sich nicht auf das, was vor der Kamera gesprochen wird.

Bin über diesen Trailer gestolpert und sah mich mal in meiner Kritik am aktuellen deutschen Filmbusiness bestätigt.
Man kann hier so ziemlich alle Fehler gebündelt erkennen, die heute beim deutschen Filmdreh gemacht werden:

https://www.youtube.com/watch?v=CRAav4I-N_Q

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Lawrence will man eher nicht auf einem Handy filmen, egal ob 8k oder nicht. Man will es vor allem nicht auf einem Handy sehen.
Wer außer einem kleinen Klub von Altherren über 65 will Lawrence denn überhaupt noch sehen?
Nicht immer von dir auf alle schließen. ;)

Was Filmsprache und deren Beherrschung ist, kann man in den ersten 8 Minuten von Leans älterem Film sehen, der noch heute seine Wirkung entfaltet:

https://www.youtube.com/watch?v=ROXMHLiEvN4

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Antwort von roki100:

Millionäre können das iPhone 13 übrigens schon jetzt bestellen und bekommen dann so etwas wie im Video fürs teure Geld: https://www.giga.de/news/iphone-13-heis ... es-kaufen/

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Antwort von Jott:

iasi hat geschrieben:
Bin über diesen Trailer gestolpert und sah mich mal in meiner Kritik am aktuellen deutschen Filmbusiness bestätigt.
Man kann hier so ziemlich alle Fehler gebündelt erkennen, die heute beim deutschen Filmdreh gemacht werden
Was stört dich an diesem Kinderfilm?

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Bin über diesen Trailer gestolpert und sah mich mal in meiner Kritik am aktuellen deutschen Filmbusiness bestätigt.
Man kann hier so ziemlich alle Fehler gebündelt erkennen, die heute beim deutschen Filmdreh gemacht werden
Was stört dich an diesem Kinderfilm?
Vieles.
ET ist auch ein Kinderfilm und unterscheidet sich eben in den wichtigsten Punkten doch erheblich von diesem hier.

Es liegt z.B. nicht an der Begabung der Kinder, dass Dialoge derart aufgesagt klingen.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Es liegt z.B. nicht an der Begabung der Kinder, dass Dialoge derart aufgesagt klingen.
Na ja - ehrlich gesagt finde ich es immer wieder erstaunlich, wenn man mit englischen oder amerikanischen Kids dreht, was für ein enormer Unterschied das ist. Die Texte haben natürlich auch was damit zu tun, aber nur zum Teil.

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Antwort von Jott:

Ah. Ich dachte, Iasi stört sich an den Bildern, hat nach schlecht geschützten Lichtern gesucht oder was auch immer. Ist jedenfalls nicht einem iPhone gedreht worden. Um zum Thema zurück zu kommen! :-)

Die Texte sind in der Tat holperig. Das kann man nicht unbedingt den Kids ankreiden, die sich da durchkämpfen mussten.

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Bei Tanz und Ballett ist das auch so, die amerikanischen Kinder haben viel, viel mehr Energie, Drive, Willen. ( Auch bei der Sparte, Musik)
Bei weitem nicht nur die Kids.
Aber es gibt auch viel mehr Konkurrenz, das spornt halt an.

Und die Amis haben das moderne Showbusiness, ( und neben bei noch die Filmindustrie revolutioniert und unglaublich reich gemacht) eben schon erfunden, und immer schön gehegt, weiter entwickelt und gepflegt.

Die Amis haben immer für hervorragende Ausbildungen mit viel Förderung am richtigen Ort und genügend Jobs gesorgt.
(Film, Theater, Musik, Tanz, bildende Kunst, Literatur, bis hin zu den DC/MarvelComics…was auch immer)
Das ist mehr als genug Motivation….
Und somit halt auch immer für mehr als genug motivierten Nachwuchs gesorgt..
Das haben wir ganz einfach hier zu Lande voll verpennt.
Gefühlt, schon die letzten 100 Jahre…
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Was Tanz betrifft, da hab ich keine Erfahrung, aber amerikanische und englische Kids sind unseren, was sprachlichen Ausdruck, Mimik, Gestik, Motorik etc. betrifft mindestens 5-6 Jahre voraus - warum auch immer.

Ich hab letzte Woche mit nem 8jährigen gedreht - wenn ich einen Holzstock vor der Kamera gehabt hätte wär's nicht anders gewesen.
5 Versuche um eine Kerze anzuzünden, keinen einzigen Satz (und ich meine gar keinen) raus bekommen, und auch ansonsten kein Ausdruck, keine Mimik - gar nix.

Das Gegenprogramm dazu letzten Herbst mit zwei US Kids im selben Alter - spielten als ob sie noch nie was anderes gemacht hätten (haben sie nicht, und auch keine Ausbildung oder Erfahrung vor der Kamera), habe meine Anweisungen beim ersten mal verstanden und prompt umgesetzt - hatten sogar eigene Ideen.

Auch die Erwachsenen spielen durch die Bank um Welten besser - selbst Statisten und Leute die das zum ersten mal machen.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Es liegt z.B. nicht an der Begabung der Kinder, dass Dialoge derart aufgesagt klingen.
Na ja - ehrlich gesagt finde ich es immer wieder erstaunlich, wenn man mit englischen oder amerikanischen Kids dreht, was für ein enormer Unterschied das ist. Die Texte haben natürlich auch was damit zu tun, aber nur zum Teil.
Versteh ich jetzt nicht.

Man muss sich eben beim Dreh und bei der Vorbereitung schlicht auch Zeit nehmen, um den Kindern auch die Möglichkeit zu geben, sich in die Situation hineinzufühlen und nicht nur mal schnell den Text aufzusagen.

Daher auch immer mein Reden über das Zurücknehmen bzw. die maximale Effizienz der "Technik", um mehr Drehzeit für die Darsteller zu gewinnen.

Lieber so lange eine Einstellung wiederholen, bis man die Geste, den Gesichtsausdruck, den Blick bekommt, statt mit der Kamera herumzukaspern.

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Antwort von iasi:

Jott hat geschrieben:
Ah. Ich dachte, Iasi stört sich an den Bildern, hat nach schlecht geschützten Lichtern gesucht oder was auch immer. Ist jedenfalls nicht einem iPhone gedreht worden. Um zum Thema zurück zu kommen! :-)

Die Texte sind in der Tat holperig. Das kann man nicht unbedingt den Kids ankreiden, die sich da durchkämpfen mussten.
Über die Bilder könnte man auch vieles sagen.
Das hätte man auch mit einem iPhone drehen können. ;)

Es sind auch nicht die Texte an sich, sondern das hier spürbare Herunterfilmen der Einstellungen, die den Darstellern der Freiraum nimmt - es betrifft ja nicht nur die Kids.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Versteh ich jetzt nicht.
Glaub ich dir gerne.

Mit wie vielen englischen/amerikanischen Kids hast du denn schon gedreht?

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Antwort von teichomad:

Vorbereitung ist alles. Außerdem wird stark bis sehr stark die Rolle des Regisseurs/ des schlecht gelaunten Kameramanns (der bockig ist dass die Kerze zum 5. mal angezündet werden muss) unterschätzt. Deswegen unterscheiden sich die Filme auch maßgeblich weil es eben sehr beschissene und sehr gute Regisseure gibt (+ natürlich alle anderen wichtigren posten im Filmteam). Ist ja nich alles Müll was aus Deutschland kommt.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Versteh ich jetzt nicht.
Glaub ich dir gerne.

Mit wie vielen englischen/amerikanischen Kids hast du denn schon gedreht?
Ach. Daher war ein Verstehen nicht möglich.
Denn du denkst wirklich, es hat etwas mit der Herkunft zu tun.

Viele US-Kids haben aber doch auch deutsche Gene. ;) :)

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Antwort von iasi:

teichomad hat geschrieben:
Vorbereitung ist alles. Außerdem wird stark bis sehr stark die Rolle des Regisseurs/ des schlecht gelaunten Kameramanns (der bockig ist dass die Kerze zum 5. mal angezündet werden muss) unterschätzt. Deswegen unterscheiden sich die Filme auch maßgeblich weil es eben sehr beschissene und sehr gute Regisseure gibt (+ natürlich alle anderen wichtigren posten im Filmteam). Ist ja nich alles Müll was aus Deutschland kommt.
Das stimmt.
Man erkennt den Unterschied sehr deutlich, wenn das Setting begrenzt und die Technik zurückgenommen ist. Dann stehen die Darsteller wirklich im Mittelpunkt und deren Spiel nimmt den Hauptteil der knappen Drehzeit ein.

Und natürlich hängt viel vom Regisseur und dessen Vorbereitung ab.
Edgar Reitz bekam sogar für Heimat von deutschen Kids glaubhafte und gute Darstellung geboten.
Nicht wahr, Frank? ;)

Ich finde es ja schon alarmierend, wenn die Regie nach Weitwinkel und bewegter Kamera "wie bei XY" verlangt. Denn mit WW konzentriert man sich nicht auf die Darsteller.


https://youtu.be/F6tKeXGEtRU?t=379

Zudem nimmt eine Kamera mit WW dem Darsteller den Raum zum Spielen - er hat dann dauernd das Teil vor der Nase, statt mit den anderen Darstellern interagieren zu können.

https://youtu.be/F6tKeXGEtRU?t=1298

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Antwort von Sammy D:

iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Glaub ich dir gerne.

Mit wie vielen englischen/amerikanischen Kids hast du denn schon gedreht?
Ach. Daher war ein Verstehen nicht möglich.
Denn du denkst wirklich, es hat etwas mit der Herkunft zu tun.

Viele US-Kids haben aber doch auch deutsche Gene. ;) :)
Wenn man sich einmal die traurige Wirklichkeit der bildenden und darstellenden Künste sowie die des Sportunterrichts im deutschen Schulsystem im Vergleich zu denen in den USA ansieht, wird einen schnell klar, warum das so ist.
Fächer wie Kunst, Musik und Sport gibt es in Deutschland doch auch nur, weil sie im Lehrplan stehen und gelten selbst bei den Lehrern anderer Fächer und bei den meisten Eltern als notwendiges Übel, das die Schüler einmal in der Woche über sich ergehen lassen müssen.

In den USA hingegen gehören sie als essentieller Beitrag zur schulischen Allgemeinbildung und zum allgemeinen Kulturgut.
Selbst die kleinste Landschule hat exponetiell mehr Angebote in Sachen Theater, Kunst, Rhetorik und Sport als die hier viel gepriesenen humanistischen Bildungseinrichtungen.
Da darf es dann nicht verwundern, wenn der deutsche Schüler als Bildungskrüppel ohne kulturellem Kapital dasteht.

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Antwort von iasi:

"Sammy D" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Ach. Daher war ein Verstehen nicht möglich.
Denn du denkst wirklich, es hat etwas mit der Herkunft zu tun.

Viele US-Kids haben aber doch auch deutsche Gene. ;) :)
Wenn man sich einmal die traurige Wirklichkeit der bildenden und darstellenden Künste sowie die des Sportunterrichts im deutschen Schulsystem im Vergleich zu denen in den USA ansieht, wird einen schnell klar, warum das so ist.
Fächer wie Kunst, Musik und Sport gibt es in Deutschland doch auch nur, weil sie im Lehrplan stehen und gelten selbst bei den Lehrern anderer Fächer und bei den meisten Eltern als notwendiges Übel, das die Schüler einmal in der Woche über sich ergehen lassen müssen.

In den USA hingegen gehören sie als essentieller Beitrag zur schulischen Allgemeinbildung und zum allgemeinen Kulturgut.
Selbst die kleinste Landschule hat exponetiell mehr Angebote in Sachen Theater, Kunst, Rhetorik und Sport als die hier viel gepriesenen humanistischen Bildungseinrichtungen.
Da darf es dann nicht verwundern, wenn der deutsche Schüler als Bildungskrüppel ohne kulturellem Kapital dasteht.
Eines haben die Bildungskritiker gemeinsam: Zum Glück sind die eigenen Kinder keine Bildungskrüppel ohne kulturellem Kapital geworden. Welch ein Wunder.

Ein Kind, das mit 5 Jahren vor der Kamera steht, wurde von keinem Bildungssystem geschädigt oder gefördert.

Wenn von schlechter schauspielerischer Darstellung gesprochen wird, dann denke ich zuerst an die Leute hinter der Kamera.
Schlechte Planung und Vorbereitung und falsche Gewichtungen, die den Schauspielern den Raum und die Zeit nehmen, um gute Leistung abliefern zu können.

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Antwort von dienstag_01:

https://www.goldenglobes.com/person/helena-zengel

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Antwort von Jott:

Die zählt nicht, ist irgend eine Mutation.

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Antwort von teichomad:

Jott hat geschrieben:
Die zählt nicht, ist irgend eine Mutation.
wtf

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Ich denke, wenn von schlechter schauspielerischer Leistung gesprochen wird, meint man grundsätzlich die Schauspieler damit, das kann durchaus, aber muss überhaupt nicht zwangsläufig irgendwas mit der Regie, oder mit schlechter Planung zu tun haben.
Viele Regisseure/Filmemacher können sich die Schauspieler erst mal nicht selber aussuchen und haben einen zahlenden Kunden, (der womöglich wenig Ahnung von der Film Schauspielerei hat), hinter sich der seinen Senf dazu gibt, wie gespielt werden soll.
Zu viele Köche verderben den Brei.
Auf der anderen Seite, es gab und gibt gerade in der Schweiz und in Deutschland unglaublich viel schlecht gespielten Content…
Und bei uns gibt es einfach nur ganz wenige (, was die Schweiz betrifft, wenn überhaupt) wirklich gute Ausbildungsstätten.
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Ich denke, wenn von schlechter schauspielerischer Leistung gesprochen wird, meint man grundsätzlich die Schauspieler damit, das kann, aber muss überhaupt nicht zwangsläufig irgendwas mit der Regie, oder mit schlechter Planung zu tun haben.
Gruss Boris
Schon mal was von Schauspieler-Führung gehört? Zu der Aufgabe eines Regisseurs gehört es, dem Schauspieler eine möglichst authentische Leistung zu entlocken. Selbst bei Laien-Darsteller besteht die Möglichkeit, gute Performance heraus zu kitzeln. Fähige Regisseure jedenfalls.

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Antwort von Darth Schneider:

Natürlich sollte der Regisseur mit Schauspielern umgehen können, vor allem wissen was er will und das zu den Schaupielern und Kindern herüberbringen, was gar nicht so einfach ist.
Aber ein wirklich guter und erfahrener Schauspieler braucht diesbezüglich viel viel weniger Unterstützung vom Regisseur, wenn überhaupt…
Aber ein gutes Drehbuch, mit ebensolchen Dialogen.;)))
Die Profis und auch Kinder, in Amerika, richtig trainiert, mit Erfahrung, die sind unglaublich schnell im auffassen, haben Spass dabei und spielen fast schon intuitiv, ganz locker aus dem Ärmel.
Die eher unerfahrenen Leute (wie gerade halt, viele Kids hierzulande) die brauchen doch sehr, sehr viel Vorbereitung Zeit und Proben, spielen sehr verkrampft, brauchen endlos Unterstützung, und ob dann am Set, beim filmen dann wirklich etwas gescheites dabei herauskommt am Schluss, ist nicht mal sooo sicher…
Aber das ist nur meine bescheidene Erfahrung, von den wenigen grösseren Drehs wo ich hier und auch früher in New York dabei sein durfte.

PS:
Nächste Woche steht was an. Mein 13 jähriger Sohn Erik darf wieder einmal in einem Kinowerbespot mitspielen, Dreharbeiten in Zürich, 1 Tag.
Ich hoffe ich darf wegen Corona auch mit…
Gruss Boris

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Natürlich sollte der Regisseur mit Schauspielern umgehen können und vor allem wissen was er will
Aber ein wirklich guter und erfahrener Schauspieler braucht diesbezüglich viel viel weniger Unterstützung vom Regisseur, wenn überhaupt…
Aber ein gutes Drehbuch, mit ebensolchen Dialogen….
Auch Kinder, richtig trainiert, die sind schnell, haben Spass dabei und spielen fast schon intuitiv.
Die unerfahrenen Leute, (wie gerade halt, viele Kids viele hierzulande) die brauchen doch sehr, sehr viel Vorbereitung Zeit und Proben, und ob dann am Set, wirklich etwas gescheites dabei herauskommt am Schluss, ist nicht mal sooo sicher…
Aber das ist nur meine bescheidene Erfahrung, von den wenigen grösseren Drehs wo ich hier und auch früher in New York dabei sein durfte.
Gruss Boris
Zur Vorbereitung gehört eben auch die Arbeit mit den Schauspielern vor dem Dreh.
Und während dem Dreh muss man eben auch die Bedingungen bieten, damit ein Darsteller eine gute Leistung abliefern kann.

Es gibt schließlich auch deutsche Produktionen mit sehr guten schauspielerischen Leistungen - nur habe ich eben das Gefühl, dass die immer seltener werden.
Und das hängt mMn sehr mit der Drehzeit zusammen, die zur Verfügung steht - und wie sie genutzt wird.

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Antwort von Darth Schneider:

Wahrscheinlich fehlt es halt hier nicht nur an Ausbildung und Förderung, sondern es wird wie immer Geld am falschen Ort gespart, bei den Schauspieler Proben, ganz ohne Kameras…

Aber gerade die Deutschen und wir Schweizer, haben überhaupt kein Problem mit Planung und Organisieren.
also liegt der Unterschied halt doch eher bei den Talenten.

Frank hat doch recht, ich habe lange genug in den Staaten gelebt, getanzt, manchmal als Model gedreht, und auch beim Broadway gewirkt und beim Fernsehen gelernt.
Die Amis haben in dieser Hinsicht einfach viel mehr Pfeffer im Arsch, wir sind nur Schlaftabletten im Vergleich…
Gruss Boris

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Antwort von 7River:

@Boris Wird der Werbespot denn auch im Internet zu sehen sein?

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Antwort von Darth Schneider:

Keine Ahnung, ich werde dann nächste Woche fragen.
Es wird ein Kino Spot zum Sensibilisieren der jungen Leute.
Es geht darum, um wie Gefährlich Smartphones am Steuer sind…
Ich finde das ein sehr gutes Thema, der Kunde/Sponsor ist eine Stiftung.
Tolle Sache, finde ich, wenn Stiftungen hierzulande auch Kino Spots produzieren lassen.
Hut ab…

Ich hoffe ich hab jetzt nicht zu viel geschrieben…
Ist einer von euch zufällig der DoP, oder führt Regie ?
Das wäre jetzt einfach zu witzig :-)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Aber gerade die Deutschen und wir Schweizer, haben überhaupt kein Problem mit Planung und Organisieren.
Das war wohl ironisch gemeint - oder? :)

In Deutschland dreht man mittlerweile Filme, wie man Autos produziert:
Da muss in immer kürzerer Zeit ein Auto vom Band laufen.
Und so klingen dann eben auch die von den Schauspielern aufgesagten Dialoge.

Mit guter Planung und Organisation hat das aber eben leider nichts zu tun.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

In Deutschland dreht man mittlerweile Filme, wie man Autos produziert:
Da muss in immer kürzerer Zeit ein Auto vom Band laufen.
Und so klingen dann eben auch die von den Schauspielern aufgesagten Dialoge.
Sei mir nicht böse, aber das ist völliger Quatsch.
Entweder jemand kann Spielen und Sprechen oder eben nicht.

In ersterem Fall bekommt er die Szene in 3-4 Takes hin, im letzteren (selbst mit der erfahrensten und geduldigsten Regie) bleibt es halt bestenfalls unteres Mittelmaß, egal wie viel Zeit man hat. Mangelndes Talent und mangelnde Ausbildung kann man am Set nicht durch einfach ein paar Stunden mehr ersetzen.

Ich hab weißgott genug Filme unter Zeitdruck gedreht - mit guten und schlechte Schauspielern - und die Guten waren nie der Flaschenhals, weil die halt einfach liefern können, wenn's gefragt ist.

Wobei es auch oft nicht zum geringen Teil an den Dialogen liegt, die sind nicht selten so geschrieben wie kein Mensch jemals sprechen würde - klingt dann natürlich super hölzern.

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Antwort von mash_gh4:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Sei mir nicht böse, aber das ist völliger Quatsch.
Entweder jemand kann Spielen und Sprechen oder eben nicht.

In ersterem Fall bekommt er die Szene in 3-4 Takes hin, im letzteren (selbst mit der erfahrensten und geduldigsten Regie) bleibt es halt bestenfalls unteres Mittelmaß, egal wie viel Zeit man hat. Mangelndes Talent und mangelnde Ausbildung kann man am Set nicht durch einfach ein paar Stunden mehr ersetzen.
naja -- wenn man die filme vom robert bresson kennt und liebt, sieht man das ein klein wenig anders.

der hat ja ab seinem zweiten film fast ausschließlich nur mehr mit laiendarstellern -- "modellen", wie er sie in kontrastierender abgrenzung zu eingeübten oberflächlichen verstellungskunst der schauspieler immer nannte -- gearbeitet.

in seinen großartigen "Notizen zum Kinematographen" hat er diesen ganz wichtigen aspekt seiner herangehnsweise ohnehin ganz wunderbar in unzähligen passagen aus verschiedenen blickwinkeln heraus erklärt und festgehalten.

trotzdem, das größere problem sind wohl eher schlechte schausspieler, drehbücher, regiseure etc., aber genau die prägen leider den mainstream und die erwartungshaltungen.

https://www.uibk.ac.at/rgkw/film/bresso ... _graf.html

https://www.youtube.com/watch?v=NKk2lnumKC4

https://youtu.be/8efVOYnkehI?t=75

https://www.youtube.com/watch?v=SgI_4AxeRF8

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

In Deutschland dreht man mittlerweile Filme, wie man Autos produziert:
Da muss in immer kürzerer Zeit ein Auto vom Band laufen.
Und so klingen dann eben auch die von den Schauspielern aufgesagten Dialoge.
Sei mir nicht böse, aber das ist völliger Quatsch.
Entweder jemand kann Spielen und Sprechen oder eben nicht.

In ersterem Fall bekommt er die Szene in 3-4 Takes hin, im letzteren (selbst mit der erfahrensten und geduldigsten Regie) bleibt es halt bestenfalls unteres Mittelmaß, egal wie viel Zeit man hat. Mangelndes Talent und mangelnde Ausbildung kann man am Set nicht durch einfach ein paar Stunden mehr ersetzen.

Ich hab weißgott genug Filme unter Zeitdruck gedreht - mit guten und schlechte Schauspielern - und die Guten waren nie der Flaschenhals, weil die halt einfach liefern können, wenn's gefragt ist.

Wobei es auch oft nicht zum geringen Teil an den Dialogen liegt, die sind nicht selten so geschrieben wie kein Mensch jemals sprechen würde - klingt dann natürlich super hölzern.
Das ist Quatsch, was du hier von dir gibst.

Warum wohl haben Leute wie Kubrick das zig-fache deiner 3-4 Takes selbst mit sehr guten Schauspielern gebraucht?

Wer eben nur Fließbandergebnisse will, der gibt sich mit 3-4 Takes zufrieden.

Die paar Stunden mehr machen eben genau der Unterschied aus.

Lieber ein iPhone statt eine Alexa, wenn es statt 3-4 Takes eben den 10.Take ermöglicht, der die beste Schauspielerleistung hervorbringt.
Was eben gar nicht geht, ist dieser Stress, es mit 3-4 Takes im Kasten haben zu müssen.

Wenn der Dialoge an einer Stelle nicht funktionieren, kann es eben auch helfen, dem Darsteller etwas Interpretationsspielraum einzuräumen.

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Antwort von iasi:

mash_gh4 hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Sei mir nicht böse, aber das ist völliger Quatsch.
Entweder jemand kann Spielen und Sprechen oder eben nicht.

In ersterem Fall bekommt er die Szene in 3-4 Takes hin, im letzteren (selbst mit der erfahrensten und geduldigsten Regie) bleibt es halt bestenfalls unteres Mittelmaß, egal wie viel Zeit man hat. Mangelndes Talent und mangelnde Ausbildung kann man am Set nicht durch einfach ein paar Stunden mehr ersetzen.
naja -- wenn man die filme vom robert bresson kennt und liebt, sieht man das ein klein wenig anders.

der hat ja ab seinem zweiten film fast ausschließlich nur mehr mit laiendarstellern -- "modellen", wie er sie kontrastierender abgrenzung zu eingeübten oberflächlichen verstellungskunst der schauspieler immer nannte -- gearbeitet.

in seinen großartigen "Notizen zum Kinematographen" hat er diesen ganz wichtigen aspekt seiner herangehnsweise ohnehin ganz wunderbar in unzähligen passagen aus verschiedenen blickwinkeln festegehalten.

trotzdem, dass größe problem sind wohl eher schlechte schausspieler und drehbücher, aber genau die prägen leider den mainstream und die erwartungshaltungen.

https://www.uibk.ac.at/rgkw/film/bresso ... _graf.html
There will be blood

Wenn man sich die Rollenbesetzung ansieht und die schauspielerischen Leistungen, dann wird schon auch klar, was eine Drehzeit von mehr als 3 Monate bringt.

Keine Filmerfahrung und keine Schauspielausbildung:

https://en.wikipedia.org/wiki/Dillon_Freasier

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:


Lieber ein iPhone statt eine Alexa, wenn es statt 3-4 Takes eben den 10.Take ermöglicht, der die beste Schauspielerleistung hervorbringt.
Du sagst also, bei einer Produktion die am Tag 100.000,- - 200.000,- kostet,
gewinnt man mehrere Stunden Drehzeit, wenn man die 500,- für die Alexa Miete einspart?

Darüber hinaus hab ich die Erfahrung gemacht, das nach spätestens 5 Takes sowieso Schluß ist, und nix besseres mehr nach kommt, bestenfalls was anderes.

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Antwort von dienstag_01:

Wann wurde denn zuletzt ein deutscher Kameramann für einen Oscar oder so nominiert?

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Antwort von Frank Glencairn:

mash_gh4 hat geschrieben:
..
der hat ja ab seinem zweiten film fast ausschließlich nur mehr mit laiendarstellern -- "modellen", wie er sie in kontrastierender abgrenzung zu eingeübten oberflächlichen verstellungskunst der schauspieler immer nannte -- gearbeitet.
Ja aber erst nach dem Krieg (Diary of a Country Priest 1951) - seine vorherigen Filme hatten alle professionelle Schauspieler.

Und ja, natürlich brauchst du mit Laiendarstellern zig Takes um zum selben Ergebnis zu kommen, wie es ein Profi schon am Anfang abliefert.
Bresson hatte für solche Filme immer ein eher geringes Budget, weil für sowas kaum Investoren zu finden waren. Was er deshalb haben mußte um überhaupt einen Film zustande zu bringen war Zeit.

Ganz viel von dem, was damals als "revolutionär" angesehen wurde, war in Wirklichkeit einfach nur dem geringen Budget geschuldet, und Bresson's Genialität um dieses Problem herum zu arbeiten, was man z.B. in "The Trail of Joan of Arc" gut sehen kann.

IMHO sind seine Nachkriegsfilme eher eine Therapieform für seine Zeit als Kriegsgefangener in einem deutschen Lager - was in "A man escaped" besonders deutlich zu erkennen ist, aber immer wieder in seinen weiteren Filmen aufscheint. Auch daß er sich immer tiefer in das Christentum und religiöse Anspielungen und Themen als tragendes Element wie bei "Balthazar" und "Mouchette" begeben hat, geht in die Richtung. Für sein geplantes religiöses Opus Magna "Genesis" hatten sich dann endgültig keine Investoren mehr gefunden.

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Antwort von dienstag_01:

Und ja, natürlich brauchst du mit Laiendarstellern zig Takes um zum selben Ergebnis zu kommen, wie es ein Profi schon am Anfang abliefert. Was sind denn die entscheidenden Unterschiede zwischen Laie und Profi?

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Antwort von Funless:

dienstag_01 hat geschrieben:
Und ja, natürlich brauchst du mit Laiendarstellern zig Takes um zum selben Ergebnis zu kommen, wie es ein Profi schon am Anfang abliefert.
Was sind denn die entscheidenden Unterschiede zwischen Laie und Profi? Du fragst jetzt wirklich allen Ernstes nach dem entscheidenden Unterschied zwischen einem Laiendarsteller (keine schauspielerische Ausbildung) und einem professionellen Schauspieler (Schauspielausbildung absolviert)? Sind dir die Witze ausgegangen?

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Antwort von dienstag_01:

Funless hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:

Was sind denn die entscheidenden Unterschiede zwischen Laie und Profi?
Du fragst jetzt wirklich allen Ernstes nach dem entscheidenden Unterschied zwischen einem Laiendarsteller (keine schauspielerische Ausbildung) und einem professionellen Schauspieler (Schauspielausbildung absolviert)? Sind dir die Witze ausgegangen?
Dir ist die Frage zu dumm?

Wenn du mal in die Verlegenheit kommen solltest, einen Film zu machen, ein junger Mann/eine junge Frau steht vor dir und sagt, er/sie sei Schauspieler/in - lässt du dir dann das Abschlußzeugnis zeigen oder gibt es Kriterien, woran du das bewerten könntest?

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Antwort von Funless:

dienstag_01 hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:


Du fragst jetzt wirklich allen Ernstes nach dem entscheidenden Unterschied zwischen einem Laiendarsteller (keine schauspielerische Ausbildung) und einem professionellen Schauspieler (Schauspielausbildung absolviert)? Sind dir die Witze ausgegangen?
Dir ist die Frage zu dumm?

Wenn du mal in die Verlegenheit kommen solltest, einen Film zu machen, ein junger Mann/eine junge Frau steht vor dir und sagt, er/sie sei Schauspieler/in - lässt du dir dann das Abschlußzeugnis zeigen oder gibt es Kriterien, woran du das bewerten könntest?
Wie die Prozesse bei einem casting sind weißt du offensichtlich nicht, oder etwa doch?

Ist nicht viel anders wie eine Bewerbung bei jeden anderen Job auch.

Aber ich merk schon, wir haben wieder dienstag_01 Sommerloch-Langeweile. Vielleicht kommst du in die Verlegenheit eine Suchmaschine deiner Wahl zu benutzen, denn das Internet ist voll von Antworten auf deine Frage. Ein kleiner Gratistipp: Die Webseiten von Casting Agenturen wären schon mal eine erste sinnvolle Anlaufstelle.

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Antwort von dienstag_01:

Es ist mir völlig klar, dass die Frage nach den Kriterien keine ganz leichte ist.
Aber man könnte sich wenigstens die Mühe machen zu versuchen, sie zu verstehen.

Man steht als Regisseurin/Casterin vor einer Darstellerin mit Ausbildung und einer zweiten ohne.
Wie unterscheiden die sich?

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Antwort von nachtaktiv:

mir gehen diese beschissenen telefonfilme sowas von auf den sack. wenn du in videogruppen unterwegs bist, dann hast du schon beulen im gesicht vom facepalming. gefühlt kommt jede woche irgendein idiot um die ecke, der behauptet, man könne mühelos kino mit den dingern fabrizieren. und dann kommt irgend ein billiger horror oder endzeitclip mit tollen kostümen, maske, location, top dämmerungslicht.... und diese miesen smartphone bilder, ohne dynamik, ohne bokeh, alles sieht aus wie video - dafür aber mit überschärfung und irgendeinem filter drauf geklatscht.

und andere ahnungslose idioten jubeln diesen mist auf youtube dann wieder in die höhe.

dieses publikum, das in 20 jahren mit formaten wie "bauer sucht frau", "die ruhrpottwache" und dem schuldenheini peter zwegat auf schlechtes bildmaterial aus praktikantenhänden von subunternehmen konditioniert wurde und dann bei einem "liebevoll" bearbeitetem iphone video ins schwärmen kommt, weil "es ja wie ein kinofilm aussieht" - es nervt einfach nur noch. und wenn ich ins kino gehe und da wieder mal fast allein sitze, frage ich mich, wann DIE wohl das letzte mal ein kino von innen gesehen haben. und nicht stattdessen totkomprimierte, matschige raubkopien auf irgendwelchen illegalen videoportalen konsumierten.
iasi hat geschrieben:

Bei den Kameras darfst du noch den Preis von Objektiven dazu addieren.
Und ein ProRes-ähnliches Format erhält man auch nicht bei allen von dir genannten Kameras.
das is nich wirklich ein argument. weil die kameras i.d.R. mit kitlinse gekauft werden. nur die fortgeschritteneren wollen nur den body, weil sie oft schon die linsen im regal liegen haben.
Axel hat geschrieben:
Die Frage ist, will ein potenzieller iPhone-Kunde mit einem Codec filmen, der ihm sofort die teure kleine Festplatte zuscheißt?
nicht nur das. das filmofon wird ja auch richtig gut warm. die wärme kann ja auch nirgendwohin in dem dämlichen plastikgehäuse. nicht umsonst hat ne ordentliche kamera einen lüfter.
"Christian Schmitt" hat geschrieben:
Ich lese die Slashcam Kommentare zu Appleprodukten mittlerweile nur noch weil es was kathartisches hat immer wieder Kommentare von erwachsenen Menschen zu lesen, deren Expertise - wenn es hoch kommt - in der Erstellung von Imagefilmen liegt, die es aber nicht lassen können die Entscheidungen einer der erfolgreichsten Marken der Welt lauthals in Frage zu stellen oder gar ins Lächerliche zu ziehen. Weiter so, you all made my day - großes Dankeschön!
die erfolgreichste marke der welt leistet sich aber auch immer wieder die größten design fails. und um das zu erkennen, muß man nicht spielberg heißen...

https://www.chip.de/video/Apples-groess ... 92429.html

der dümmste ladeanschluss der welt ist mein highlight.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Dafür hätte ich gerne mal ein paar Beispiele (für Kameras in dieser Liga).

von liga weiß ich nix. aber ich gehe z.b. nicht mit der pocket4K in den dunklen club und komme dann mit total verrauschten bildern da raus.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja wer denn nicht, von uns, wenn man jetzt die Wahl hätte ?
dokufilmer, die z.b. investigativ arbeiten wollen und lieber mit ner RX100 filmen, anstatt mit nem fetten cine boliden. tierfilmer, die keine lust haben, schweres kamera zeug durch die savanne zu schleppen. und leute, die viel unter menschen filmen und lieber das nachtleben mit kleinen lichtstarken kameras filmen, anstatt mit nem klopper, bei dem jeder sofort in deckung springt.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Das Gegenprogramm dazu letzten Herbst mit zwei US Kids im selben Alter - spielten als ob sie noch nie was anderes gemacht hätten (haben sie nicht, und auch keine Ausbildung oder Erfahrung vor der Kamera), habe meine Anweisungen beim ersten mal verstanden und prompt umgesetzt - hatten sogar eigene Ideen.
wir sind halt tolle maschinenbauer, aber lausige künstler.

is noch was zum thema iphone, leute?

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Antwort von Jott:

Du regst dich über Telefone auf, die du nicht benutzt? Musst du nicht, zwingt dich keiner. Was andere machen, kann dir doch auch egal sein? Musst du iPhone-Kram gucken? Was ist so schwer für dich daran, das alles einfach zu ignorieren? Betrifft dich doch nicht?

Kindergarten. Ich versteh‘s nicht.

Keine Kamera macht von selber erträgliche Aufnahmen. Leute stellen auch stolz grauenhaftes (technisch wie künstlerisch) mit REDs gefilmtes Zeug ins Netz. Wenn der/die hinter der Kamera oder hinter dem Smartphone keine Ahnung hat, dann wird‘s halt nix. Das ist alles.

Extra um dich zu ärgern, drehen wir zum Spaß demnächst einen Marketing-Clip, diesmal nicht mit den dicken Sonys oder Canons, sondern mal mit iPhones. Nicht für das Dorf-Fitness-Studio, sondern für einen Weltkonzern. Wenn‘s den solventen Kunden gefällt, why not? Muss man aushalten! :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Wurde gestern von YT mit einem Sensodyne Werbeclip beglückt, der offensichtlich auf einem handheld Smartphone gedreht wurde (inkl. Ton) - entsprechend scheiße sah es aus und klang auch so (super Idee mit nem Handy im Bad Ton aufzunehmen).

Warum eine Firma so einen minderwertigen und amateurhaften Auftritt wünscht, erschließt sich mir allerdings nicht.

Werden Plätzchen Dösig und Otto Normalverbraucher überhaupt was davon merken? Wahrscheinlich nicht.
Ist es der Produktionsfirma egal, solange der Kunde seinen Willen, und die Firma ihr Geld bekommt? Wahrscheinlich.
Aber bei einer Generation die mit Bauer sucht Frau aufgewachsen ist, ist es auch schon egal,

Würde ich es machen? Gottseidank kann ich es mir leisten auch mal nen Job abzulehnen,
mit dessen Ergebnis ich nicht in Verbindung gebracht werden möchte.

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Antwort von Jott:

Damit hab ich kein Problem. Ton ist selbstverständlich professionell. Wir machen nur Sachen, mit denen wir gerne in Verbindung gebracht werden.

Der Consumer stolpert zuerst über schlechten Ton. Das merkt jeder. Mieser Ton versaut alles, egal wie viel oder wenig Aufwand für‘s Bild aufgefahren wird. Die Generation "DSLR draufhalten" fliegt mit schlechtem, verzerrtem, halligem, verrauschtem, inkonsistentem Ton auf. Verkackte Interviews/Talking Heads zum Beispiel sind normaler Alltag.

Statt sich um so was zu kümmern, wird lieber über Codecs geschwurbelt.

Wenn iPhone kommerziell, dann in der Hand von Profis. Mit gewollter Ästhetik. Das sollte klar sein.

In dunklen Clubs würden wir das natürlich nie tun, da kann nachtaktiv völlig unbesorgt weiterhin sein Ding machen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Hab eben mal nachgesehen - die haben das von einer "Influenzerin" drehen lassen - hatte mich schon über gewundert, warum die jemanden genommen haben, der offensichtlich keinerlei Sprechausbildung hat - is irgend so ne selbsternannte Fitness & Beauty - Maus.

Na ja - hatten wohl Hoffnung, daß das irgendwie auf die Zahnpasta Verkäufe abfärbt.

Auf mich wirkt das immer eher abstoßend und negativ, wenn sich Firmen versuchen mit sowas vermeintlich jugendlich-trendigen bei potentiellen Kunden anzuwanzen, vor allem wenn es so offensichtlich ist - aber ich bin da wahrscheinlich auch nicht die Zielgruppe.

Wer mich dazu bringen will sein Produkt zu kaufen, solle wenigstens versuchen mich zu unterhalten.

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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:

Ähm - wieso gleich zehnfach? Echokanmer. Ich lösch mal …

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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:

Andere Baustelle. Nicht immer alles nur über den einen Kamm scheren - es gibt ein Leben jenseits des Tellerrands. Du erzählst auch immer vom Rohrkrepierer 360 Grad-Video („told you so“). Bringt hier auch gutes Geld. Anderer Kamm halt.

Wie immer gilt: jeder wie er mag.

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Antwort von Jott:



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Antwort von Jott:



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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:
Andere Baustelle. Nicht immer alles nur über den einen Kamm scheren - es gibt ein Leben jenseits des Tellerrands.
Ich hab ja eigentlich nach dem warum gefragt.
Jott hat geschrieben:
Du erzählst auch immer vom Rohrkrepierer 360 Grad-Video („told you so“). Bringt hier auch gutes Geld. Anderer Kamm halt.
Auch hier, ist ja nicht so, daß ich nicht bei 360 Grad Projekten dabei bin.
Ich hab sogar bei der weltweit ersten Hybrid 360 Oper mitgearbeitet - also auch noch ganz vorne dabei, trotzdem finde ich es immer noch furchtbar.

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Antwort von pillepalle:

Das Ding ist, dass nicht wenige Firmen mitlerweile über die sozialen Medien mehr Kunden erreichen als über die Klassischen. Und dann mischt da natürlich auch jeder mit, mit guten sowie mit schlechten Videos.

Ich mache meine bestbezahlten Jobs im Videobereich zur Zeit auch für social Media-Kanäle. Alles schön im Hochformat gefilmt :) Nicht das ich das persönlich besonders toll fände, aber... who cares? Manche Dinge mache ich auch einfach nur für Geld, ohne mich immer damit identifizieren zu müssen. Die Leute buchen mich ja, damit ich ihre Ideen umsetze.

Social Media ist eben eine völlig andere Baustelle als szenische Filme, oder klassische Werbung, bei der es eben auch oft nicht um (technische) Qualität geht. Eher um eine Art Zeitgeist und den Moment. Deshalb interessiert die Kids die Technik auch meist relativ wenig. Die schnappen sich einfach ihr Handy und filmen drauf los. So wie diese Teenies aus Holland, die mit ihren kurzen Tanzvideos auf Insta Millionen Klicks bekommen und mittlerweile davon Leben können. Die brauchen schon lange keine tolle Kamera oder aufwendige Technik mehr dafür.



Und einige Firmen wollen dann auch cool/spontan wirken und versuchen diesen Stil, mehr oder weniger gut zu imitieren :)

VG

PS: Jott hat sich scheinbar verschluckt :)

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Antwort von nachtaktiv:

Jott hat geschrieben:


Extra um dich zu ärgern, drehen wir zum Spaß demnächst einen Marketing-Clip, diesmal nicht mit den dicken Sonys oder Canons, sondern mal mit iPhones. Nicht für das Dorf-Fitness-Studio, sondern für einen Weltkonzern. Wenn‘s den solventen Kunden gefällt, why not? Muss man aushalten! :-)
kennen wir doch schon vom bentley spot. alter hut, *gähn*... macht die imagefilmchen auch nicht besser. auch nicht für "weltkonzerne". für nen "weltkonzern" hab ich auch schon gedreht. sonst noch was ? kindergarten, dieses pimmelfechten. kein kindergarten, wenn es einen als handwerker aufregt, daß pfuscher offenbar mit ihrem pfusch durchkommen.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wurde gestern von YT mit einem Sensodyne Werbeclip beglückt, der offensichtlich auf einem handheld Smartphone gedreht wurde (inkl. Ton) - entsprechend scheiße sah es aus und klang auch so (super Idee mit nem Handy im Bad Ton aufzunehmen).

Warum eine Firma so einen minderwertigen und amateurhaften Auftritt wünscht, erschließt sich mir allerdings nicht.

Werden Plätzchen Dösig und Otto Normalverbraucher überhaupt was davon merken? Wahrscheinlich nicht.
Ist es der Produktionsfirma egal, solange der Kunde seinen Willen, und die Firma ihr Geld bekommt? Wahrscheinlich.
Aber bei einer Generation die mit Bauer sucht Frau aufgewachsen ist, ist es auch schon egal,

Würde ich es machen? Gottseidank kann ich es mir leisten auch mal nen Job abzulehnen,
mit dessen Ergebnis ich nicht in Verbindung gebracht werden möchte.
gut, daß es noch leute mit anspruch und geschmack gibt.
pillepalle hat geschrieben:
Das Ding ist, dass nicht wenige Firmen mitlerweile über die sozialen Medien mehr Kunden erreichen als über die Klassischen. Und dann mischt da natürlich auch jeder mit, mit guten sowie mit schlechten Videos.

Ich mache meine bestbezahlten Jobs im Videobereich zur Zeit auch für social Media-Kanäle. Alles schön im Hochformat gefilmt :) Nicht das ich das persönlich besonders toll fände, aber... who cares? Manche Dinge mache ich auch einfach nur für Geld, ohne mich immer damit identifizieren zu müssen. Die Leute buchen mich ja, damit ich ihre Ideen umsetze.

Social Media ist eben eine völlig andere Baustelle als szenische Filme, oder klassische Werbung, bei der es eben auch oft nicht um (technische) Qualität geht. Eher um eine Art Zeitgeist und den Moment. Deshalb interessiert die Kids die Technik auch meist relativ wenig. Die schnappen sich einfach ihr Handy und filmen drauf los. So wie diese Teenies aus Holland...
jaja, wissen wir doch alles. wird uns doch jeden tag um die augen und ohren geklatscht. der bewegtbildclip für die asozialen netzwerke ist das equivalent des billigen flyers auf der autoscheibe, wenn ich morgens aus dem club komme. das ist dann halt nicht die zweiseitige breitbildanzeige im handelsblatt und soll ja auch nur ne limitierte gruppe ansprechen. natürlich ist für jedes publikum das passende format zu wählen. mit arri und red für insta, tiktop und youtube zu filmen, für leute, die die quali auf ihren 5-6" handyscreens eh nicht erkennen - das wäre kanonen auf spatzen. also - für die kiddies bis müllenials dann halt hochkantvideos mit gutem tanz. dagegen sagt ja auch keiner was. mein einwurf, was Jott anscheinend nicht kapiert hat, ging eher ums szenische arbeiten für film. nicht um irgendwelche werbeclips. und ja, ich kenne diese smartphone movies. sehen trotzdem scheisse aus. man braucht mir jetzt nicht mal wieder die üblichen leuchtturmfilmchen von irgendwelchen awards, festivals, blablubb hin zu stellen,als hätte ich keine kenntnis davon. ich in da ganz bei frank.

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Antwort von Axel:

Das Ding ist, dass nicht wenige Firmen mitlerweile über die sozialen Medien mehr Kunden erreichen als über die Klassischen. Und dann mischt da natürlich auch jeder mit, mit guten sowie mit schlechten Videos. Für Red und Arri bleiben Voltaren und Granufink. Die Schwelle ist offenbar Sensodyne. Wer noch nicht die Dritten hat, will hip und hochkant sein.

Smartphones sind eine Erfindung des Teufels (der selbst natürlich eine Erfindung des Menschen ist).
Geschrieben auf einem iPhone

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Antwort von Jott:

„ was Jott anscheinend nicht kapiert hat“

Der Jott scheint als einziger hier kapiert zu haben, wozu ein iPhone gut sein kann. Und dass man kein Sakrileg begeht, wenn man mal eins im professionellen Umfeld benutzt. Man muss nur wissen warum und wofür. Wie bei jeder anderen Kamera auch.

Das künstliche Aufregen ist so albern.

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Antwort von iasi:

Dieser eher mäßige Blödsinn wird von den Zuschauern gut bewertet:
https://www.youtube.com/watch?v=6Ho0uNqEsG0

Das Klagen über das Niveau sollte sich daher wohl nicht auf die technische Seite beschränken. :)

Es gab einst große Hoffnungen bei Filmern und Fotografen, als Kodak ein Smartphone ankündigte. Diese Hoffnungen wurden enttäuscht und das Teil zum Ladenhüter. Nur der Auslösebutton unterschied das Kodak Ektra letztlich von jedem Durchschnittstelefon.

Ebenso erging es Red.
Bei Red hatten alle auf RedRaw und Objektivmodule gehofft.
Stattdessen wurde Spielzeug-Niveau geboten.

Vielleicht erfüllt nun Apple diese Hoffnungen.

Immerhin:
+ Mittlerweile sind die Sensorgrößen gewachsen.
+ Es wird nicht mehr nur Weitwinkel geboten, was vor allem den Look Smartphone-Look prägte. Es geht nun auch in Richtung Normal- und sogar Portraitbrennweite.
+ Die Automatik reißt nun auch nicht mehr alles an sich.

Mit ProRes käme dann ein robuster Codec in die Smartphones, der zu mehr taugt, als nur das direkte Hochladen ins Internet.

Bokeh ist eines der Gestaltungsmittel, aber eben keine Grundvoraussetzung für "Filmlook" und durchaus entbehrlich.

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Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
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Bokeh-Traum für Fuji-Filmer: Fujinon XF50mmF1.0 R WR
Lumix S5 weniger Bokeh bei Video
Gewagtes Objektiv Bokeh in Mini Serie: Hard Sun
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11te Generation von Intel CPUs bringt höhere Taktraten, bessere GPU und Thunderbolt 4




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