Infoseite // Suche Empfehlung für gute TV-Karte zur Konvertierung Video-Kassetten->AVIs
Frage von Norbert Müller
Eugen Austermann schrieb: > Ich habe noch ein paar private alte analoge Video-Kassetten. Die will > ich jetzt endlich mal > in digitales AVI format umwandeln bevor die Videorekorder-Technik > überhaupt nicht mehr existiert. > > Dazu brauche ich wohl eine PCI-TV-Karte.
Nicht unbedingt, es gibt auch spezielle Karten für analoge Einspielungen, verschiedene Fabrikate, die qualitativ besser sind als eine TV-Karte. Das Thema wird hier immer wieder behandelt, und unter google Stichwort VHS to DVD finden sich zahlreiche links, wie z.B. dieser hier: http://pc-magazin.de/praxis/cm/page/page.php?table%pg&idB29
> Prinzipiell gibt es ja soviel ich weiss 2 Arten von TV-Karten: > Solche wo die Hardware der TV-Karte die Konvertierung erledigt oder > solche > wo der PC die Arbeit macht. > > Die TV-Karten ohne Intelligenz sind wohl preiswerter. > Haben diese Karten aber auch Qualitätsnachteile?
Software-Rendering verlangt vom Rechner mehr Leistung, sollte die TV-Karte Hardware-Rendering können, kann man am PC noch nebenbei Anderes machen.
> Ausserdem wichtig ist mir die Auflösung des konvertierten Videos. > Diese sollte ziemlich hoch sein.
Hängt von der gewählten bitrate ab, die sich einstellen läßt. Es wird ja nicht auf AVI aufgezeichnet, sondern auf MPEG-2.
> Wer kann mir eine Emfehlung geben für eine TV-Karte?
Ich habe eine relativ preiswerte WinFast PVR von Leadtek mit hardware-rendering und zeichne damit analoges TV auf, gelegentlich überspiele ich VHS-Bänder und bin mit der Qualität zufrieden.
> Mein Video-Rekorder hat einen normalen Koax-Kabel-Antennen-Ausgang > und einen Scart Anschluss. > > Soll ich über das Scart Kabel überspielen oder über > Koax-Antennen-Kabel ?
Über Scart, mittels Scart-Adapter auf S-Video oder Composite, ja nachdem was der VCR hergibt.
> Wenn über Scart-Kabel: Was für einen Eingang muss die TV-Karte dafür > haben ?
Die TV-Karten haben beides: S-Video und Composite. Den Ton mußt du an die Soundkarte leiten, bei meinem VCR mittels Cinch am Rekorder an 3,5mm Klinkenstecker bei der Soundkarte. Vorsicht, nicht jedes S-Video-Kabel hat auch alle pins belegt, dann kommt nur ein S/W-Bild heraus, Composite geht immer, auch bei S-VHS-Rekordern, aber eben mit dem Verlust deren Vorteile.
Gruß, Norbert
Antwort von Norbert Müller Eugen Austermann schrieb: > Ich habe noch ein paar private alte analoge Video-Kassetten. Die will > ich jetzt endlich mal > in digitales AVI format umwandeln bevor die Videorekorder-Technik > überhaupt nicht mehr existiert.
Dieser Link ist besser, umfassender, wenn mir auch die Preise etwas überaltert-hoch erscheinen, die dort angeführt sind:
> Dieser Link ist besser, umfassender, wenn mir auch die Preise etwas > überaltert-hoch erscheinen, die dort angeführt sind: > > http://www.tomshardware.com/de/abschied-vom-band-videos-von-vhs-auf-dvd-gebrannt,testberichte-893.html
*lol* der ist gut, richtig große Unterhaltung für einen tristen dunklen Winterabend. Darf bei Tomshardware eigentlich jeder schreiben, der den Power-Button am PC findet?
Thema Standalone? Entweder haben die das Panasonic-Gerät da nicht getestet, oder die haben ganz seltsame Vorstellungen von Qualität. Der DVD-Teil mag ja noch als gut durchgehen (;in dem Umfang, in dem Echtzeit-MPEG-Kompression überhaupt gut sein kann), aber der VHS-Teil geht ja mal garnicht (;die letzte Generation Panasonic VHS-Decks mit Z-Mechanism ist ein Desaster, das einzige, was da noch schlechter ist, als die Bildqualität, ist die Verarbeitung).
Da ja bei Eugen davon auszugehen ist, dass er schon einen Videorekorder hat, wäre, wenn er sich sehr wenig Arbeit machen will ein DVD-Rekorder von Panasonic tatsächlich nicht die schlechteste Lösung, allerdings ohne VHS-Teil. Solang er nicht gerade irgendeinen der letzten 50 Euro Samsung VHS Hifi Kisten hat (;gegen die wirkt sogar ein neuer Panasonic wie ein robustes Bildqualitätswunder) kann der bestehende Rekorder eigentlich nur besser sein, als das, was Panasonic zuletzt angeboten hat bzw. in Kombigeräten anbietet. Tip für den vorhandenen Rekorder: Hochwertige VHS-Geräte (;Einige alte Akai, einige ältere Panasonics der gehobenen Klasse, aus der Zeit, wo sich Panasonic den guten Ruf bei VHS noch verdient hat) und S-VHS Geräte besitzen einen Modus, der Edit, Tape-Dub oder Kontur heißt. Dabei werden die analogen "Bildverbesserer" abgeschaltet, das Bild wird ungleich schärfer und rauscht nur minimal mehr (;das Rauschen kriegt man verlustfrei mit einem Filter wie Dynamic Noise Reduction für Virtual Dub raus).
Thema Bearbeitung am PC? Restauration mit... WAS? Auf Seite 9 steht jetzt nicht wirklich Adobe Premiere? Was das Programm zum rausschneiden von Werbung zu viel kann, kann es bei der Restauration zu wenig. Hier gibt es nur ein Programm, das heißt Virtualdub, kostet nix, kann viel (;vor allem, wenn man sich noch ein paar Zusatzfilter von dritten Programmieren besorgt) und ist leicht zu bedienen. Und zum Rausschneiden von Werbung reicht es auch (;geht sogar leichter, als mit Premiere, da Vdub nicht so überladen ist).
Zum Aufnehmen: Pearl verramscht derzeit für 39 Euro ein Paket namens Pinnacle Studio USB-500 Version 10. Das Paket besteht aus der Hardware Pinnacle Moviebox USB-500 (;*yeah*) und der Software Pinnacle Studio 10 (;*urgs*).
Die Box nimmt erst mal uncompressed (;20MB/s!) auf und funktioniert auch unabhängig von Studio 10 mit Virtual Dub. Pinnacle Studio installiert dir einen sehr guten Codec namens Picvideo MJPEG mit (;ich hab es zumindest im Verdacht, ich hab sonst keine Idee, wo der Picvideo auf meinem Rechner herkommen könnte), mit dem du das ganze quasi verlustfrei (;ohne sichtbare Verluste) auf etwa 5-7MB/s drücken kannst (;sowohl in Vdub alsauch in Studio). Das ist ideal zum Nachbearbeiten (;Filtern mit Vdub und sowas). Dann kannst du das ganze entweder mit Studio oder gerne auch mit einem richtigen Programm (;Aber Studio reicht auch für den Anfang) nach MPEG2 konvertieren, mit einem Menü versehen und auf DVD brennen.
Wenn dein Rechner genug "Wumms" hat nimmt Studio 10 von der Moviebox auch in Echtzeit in MPEG2 auf (;allerdings läuft das in Echtzeit über die CPU, statt wie z.B. bei einem Hauppauge PVR über eine dedizierte Hardware, deshalb setzt Pinnacle die Systemanforderungen auch im Bereich größer bis viel größer als 1.4GHz an), allerdings solltest du danach nicht mehr filtern (;MPEG erzeugt sichtbare Kompressionsartefakte, die du nie wieder raus bekommst und mit einer Neukomprimierung noch mal verstärken würdest). Das heißt, das taugt nur, wenn du (;bis auf Werbung rausschneiden beim DVD-Authoring mit Pinnacle Studio - Das Programm nutzt an dieser Stelle Smart Renderig und berechnet nur die geänderten und geschnittenen Stellen neu) nicht mehr nachbearbeiten willst, sondern direkt auf DVD brennen.
> Bitte auf de.comp.tv video antworten.
Das hättest du auch durch einen Followup-To erreichen können. Ich lass den X-Post nach Heimkino erst mal stehen (;falls Eugen Interesse an einem DVD-Standalone-Rekorder hat), setze aber einen Followup nach comp.tv video
-- Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502) www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Antwort von Norbert Müller Volker Schauff schrieb: > Norbert Müller schrieb: > >> Dieser Link ist besser, umfassender, wenn mir auch die Preise etwas >> überaltert-hoch erscheinen, die dort angeführt sind: >> >> http://www.tomshardware.com/de/abschied-vom-band-videos-von-vhs-auf-dvd-gebrannt,testberichte-893.html > > *lol* der ist gut, richtig große Unterhaltung für einen tristen > dunklen Winterabend. Darf bei Tomshardware eigentlich jeder > schreiben, der den Power-Button am PC findet?
Ich dachte ja auch an Kapitel 7, Canopus ADVC-50 (;und höher) für profihaftere Überspielung.
> Thema Standalone? Entweder haben die das Panasonic-Gerät da nicht > getestet, oder die haben ganz seltsame Vorstellungen von Qualität. Der
An sich will ja Eugen eine TV-Karte, also mittels PC überspielen.
(;...) > Thema Bearbeitung am PC? Restauration mit... WAS? Auf Seite 9 steht > jetzt nicht wirklich Adobe Premiere? Was das Programm zum > rausschneiden von Werbung zu viel kann, kann es bei der Restauration > zu wenig. Hier gibt es nur ein Programm, das heißt Virtualdub, kostet > nix, kann viel (;vor allem, wenn man sich noch ein paar Zusatzfilter > von dritten Programmieren besorgt) und ist leicht zu bedienen. Und > zum Rausschneiden von Werbung reicht es auch (;geht sogar leichter, > als mit Premiere, da Vdub nicht so überladen ist).
Gibts zu Virtualdub eigentlich auch eine deutschsprachige Anleitung? Ich wüßte nicht einmal, was ich alles runterladen müßte und wie ich das installiere. Isswas für PC-Experten, nichts für mich.
> Zum Aufnehmen: > Pearl verramscht derzeit für 39 Euro ein Paket namens Pinnacle Studio > USB-500 Version 10. Das Paket besteht aus der Hardware Pinnacle > Moviebox USB-500 (;*yeah*) und der Software Pinnacle Studio 10 > (;*urgs*).
Danke für den Hinweis, die Movie Box (;ist das die gleiche wie für Liquid, nehme es an) kostet sonst wesentlich mehr.
> Die Box nimmt erst mal uncompressed (;20MB/s!) auf und funktioniert > auch unabhängig von Studio 10 mit Virtual Dub. Pinnacle Studio > installiert dir einen sehr guten Codec namens Picvideo MJPEG mit (;ich hab > es
Hast du denn Studio installiert, damit Picvideo raufgekommen ist? Und wozu MJPEG?
Gruß, Norbert
Antwort von Volker Schauff:
Norbert Müller schrieb:
> Ich dachte ja auch an Kapitel 7, Canopus ADVC-50 (;und höher) für > profihaftere Überspielung.
Das kann man tatsächlich als akzeptabel ansehen. Die aktuelle Moviebox ist aber besser (;seit die Treiber funktionieren, das Bild im Toms Hardware Bericht zeigt noch die alte Version, die zwar mehr Features hatte (;war da nicht noch ein Ausgang bei?), aber wohl Treiber aus Pinnacles allerschlechtesten Zeiten.
> Gibts zu Virtualdub eigentlich auch eine deutschsprachige Anleitung? Ich > wüßte nicht einmal, was ich alles runterladen müßte und wie ich das > installiere. Isswas für PC-Experten, nichts für mich.
Ich kenne keine. Aber das Programm ist mit guten Englischkenntnissen selbsterklärend. Finde ich zumindest.
>> Zum Aufnehmen: >> Pearl verramscht derzeit für 39 Euro ein Paket namens Pinnacle Studio >> USB-500 Version 10. Das Paket besteht aus der Hardware Pinnacle >> Moviebox USB-500 (;*yeah*) und der Software Pinnacle Studio 10 >> (;*urgs*). > > Danke für den Hinweis, die Movie Box (;ist das die gleiche wie für > Liquid, nehme es an) kostet sonst wesentlich mehr.
Liquid müsste es nur mit der Pro-Box geben, die ist was größer und hat u.A. YUV-Ein-/Ausgänge.
>> Die Box nimmt erst mal uncompressed (;20MB/s!) auf und funktioniert >> auch unabhängig von Studio 10 mit Virtual Dub. Pinnacle Studio >> installiert dir einen sehr guten Codec namens Picvideo MJPEG mit (;ich >> hab es > > Hast du denn Studio installiert, damit Picvideo raufgekommen ist? Und > wozu MJPEG?
Studio hab ich mit installiert, ja.
MJPEG ist einfach der beste Codec im Moment. Hält das Bild kleiner als HuffYUV, Lagarith und Co (;Lagarith hat im Moment übrigens einen ganz bösen Bug, wenn das Bild über die gesamte Fläche nur einen Y-Wert hat, wird es schwarz bis sehr dunkel, die Sourcen für die korrigierte Fassung sind aber schon online, nur der Build noch nicht), ist aber qualitativ deutlich besser als DV (;MJPEG arbeitet mit YUV 4:2:2, DV mit 4:2:0, wodurch an Farbkanten Treppchenmuster entstehen können).
Da ich als MJPEG-Codec normalerweise den Morgan benutze (;weil ich den damals noch als Schüler gekauft habe, der war dank Element5/ShareIt deutlich leichter zu bezahlen als der Picvideo für den man eine Kreditkarte brauchte, außerdem war der Morgan damals billiger) und einen großen Bogen um Codecpacks mache, wundere ich mich, wie eine registrierte Vollversion des Picvideo auf meinen Rechner kommt. Und da Studio 10 für die hochqualitative Aufnahme (;also Nicht-MPEG) MJPEG nutzt, nehme ich an, dass der Codec dazu gehört. Von irgendeinem kommerziellen Programm muss der ja kommen, ein Freeware-Autor wird ja wohl kaum Vollversionen davon verschenken.
-- Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502) www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Antwort von Norbert Müller Volker Schauff schrieb: > Norbert Müller schrieb: > >> Ich dachte ja auch an Kapitel 7, Canopus ADVC-50 (;und höher) für >> profihaftere Überspielung. > > Das kann man tatsächlich als akzeptabel ansehen. Die aktuelle Moviebox > ist aber besser (;seit die Treiber funktionieren, das Bild im Toms > Hardware Bericht zeigt noch die alte Version, die zwar mehr Features > hatte (;war da nicht noch ein Ausgang bei?), aber wohl Treiber aus > Pinnacles allerschlechtesten Zeiten.
Toms Hardware Bericht ist uralt, von 2004, vielleicht doch für den Anfang zumindest ein Anhaltspunkt.
Wobei mir die Funktionen der Box noch immer unklar sind, sind nicht einmal auf der Pinnacle-Seite beschrieben, da steht nur Marktschreier-Gewäsch. Tut die auch auf MPEG-2 umsetzen, wenn man will, oder auf DV/avi, damit man mit einem normalen Schnittprogramm weiterarbeiten kann? Ich habe Liquid Edition 6.1, keine Ahnung ob das besser restaurieren kann als Adobe Premiere. Das kenne ich nicht. Habe sonst nur ein älteres Magix VdL.
>> Gibts zu Virtualdub eigentlich auch eine deutschsprachige Anleitung? >> Ich wüßte nicht einmal, was ich alles runterladen müßte und wie ich >> das installiere. Isswas für PC-Experten, nichts für mich. > > Ich kenne keine. Aber das Programm ist mit guten Englischkenntnissen > selbsterklärend. Finde ich zumindest.
Tja, mit guten Englischkenntnissen --- ist für mich SEHR mühsam, sodass ich lieber aufgebe. Was kann es denn restaurieren? VHS ist doch ohnehin - Verzeihung - auf gut Deutsch gacki.
>>> Zum Aufnehmen: >>> Pearl verramscht derzeit für 39 Euro ein Paket namens Pinnacle >>> Studio USB-500 Version 10. Das Paket besteht aus der Hardware >>> Pinnacle Moviebox USB-500 (;*yeah*) und der Software Pinnacle Studio >>> 10 (;*urgs*). >> >> Danke für den Hinweis, die Movie Box (;ist das die gleiche wie für >> Liquid, nehme es an) kostet sonst wesentlich mehr. > > Liquid müsste es nur mit der Pro-Box geben, die ist was größer und hat > u.A. YUV-Ein-/Ausgänge.
Ich habe die reine Software-Lösung von Liquid, müßte ein analog auf digital eingespieltes Video also in LE importieren wie eine fremde Datei. Hmmm. Hier habe ich sogar die Box mit Studio 11 gesehen, um ein paar Euro mehr: http://www.pixmania.com/at/de/626555/art/pinnacle-systems/capturing-box-usb-studio.html
Unglaublich, das Studio 11 kostet doch alleine wesentlich mehr - könnte es weitergeben, brauche es selber nicht. Aber die Box für alte Bänder in alten Kameras.
>>> Die Box nimmt erst mal uncompressed (;20MB/s!) auf und funktioniert >>> auch unabhängig von Studio 10 mit Virtual Dub. Pinnacle Studio >>> installiert dir einen sehr guten Codec namens Picvideo MJPEG mit >>> (;ich hab es
Nimmt sie immer nur unkomprimiert auf, oder kann sie auch als MPEG-2 ausgeben?
>> Hast du denn Studio installiert, damit Picvideo raufgekommen ist? Und >> wozu MJPEG? > > Studio hab ich mit installiert, ja. > > MJPEG ist einfach der beste Codec im Moment. Hält das Bild kleiner als > HuffYUV, Lagarith und Co (;Lagarith hat im Moment übrigens einen ganz > bösen Bug, wenn das Bild über die gesamte Fläche nur einen Y-Wert hat, > wird es schwarz bis sehr dunkel, die Sourcen für die korrigierte > Fassung sind aber schon online, nur der Build noch nicht), ist aber > qualitativ deutlich besser als DV (;MJPEG arbeitet mit YUV 4:2:2, DV > mit 4:2:0, wodurch an Farbkanten Treppchenmuster entstehen können).
Ich habe null Ahnung von all den Codecs. Habe einen Lernkurs für Heroglyph etc. aus dem Netz aufgenommen mit CamStudio, da habe ich CinePac Code by Radius angewählt, weils damit gegangen ist und mit anderen nicht. In LE wird YUV 4:2:0 empfohlen, 4:2:2 soll mit irgendwas nicht funktionieren.
> Da ich als MJPEG-Codec normalerweise den Morgan benutze (;weil ich den > damals noch als Schüler gekauft habe, der war dank Element5/ShareIt > deutlich leichter zu bezahlen als der Picvideo für den man eine > Kreditkarte brauchte, außerdem war der Morgan damals billiger) und > einen großen Bogen um Codecpacks mache, wundere ich mich, wie eine > registrierte Vollversion des Picvideo auf meinen Rechner kommt. Und da > Studio 10 für die hochqualitative Aufnahme (;also Nicht-MPEG) MJPEG > nutzt, nehme ich an, dass der Codec dazu gehört. Von irgendeinem > kommerziellen Programm muss der ja kommen, ein Freeware-Autor wird ja > wohl kaum Vollversionen davon verschenken.
Ich verstehe davon .... NICHTS. Leider! Ausser, dass die Videos der Kompaktkameras in MJPEG erstellt sind, drum kann ich sie nicht schneiden in LE, dazu verwende ich meine Magix-Programme VdL und Photo auf CD/DVD. Drum wäre ich skeptisch, ob das für reines Video wirklich ideal ist.
Gruß, Norbert
Antwort von Norbert Müller Volker Schauff schrieb: > Norbert Müller schrieb: >>> Zum Aufnehmen: >>> Pearl verramscht derzeit für 39 Euro ein Paket namens Pinnacle >>> Studio USB-500 Version 10. Das Paket besteht aus der Hardware >>> Pinnacle Moviebox USB-500 (;*yeah*) und der Software Pinnacle Studio >>> 10 (;*urgs*). >> >> Danke für den Hinweis, die Movie Box (;ist das die gleiche wie für >> Liquid, nehme es an) kostet sonst wesentlich mehr. > > Liquid müsste es nur mit der Pro-Box geben, die ist was größer und hat > u.A. YUV-Ein-/Ausgänge.
Wozu brauche ich die YUV-Ein/Ausgänge? Für Profi-/Broadcast-Kameras? Meine Mini-DV-Kamera hat einen Firewire-Ausgang. Kenne sonst nur den Komponenten-Eingang am TV-Gerät, dort habe ich den DVD-Player angeschlossen. Die älteren analogen Videokameras hat mein Bekannter, die borge ich mir zum Überspielen aus, kenne aber deren Anschlüsse nicht. Sind allesamt Amateur-Kameras verschiedener Formate.
Gruß, Norbert
Antwort von Volker Schauff:
Norbert Müller schrieb:
> weiterarbeiten kann? Ich habe Liquid Edition 6.1, keine Ahnung ob das > besser restaurieren kann als Adobe Premiere. Das kenne ich nicht. Habe > sonst nur ein älteres Magix VdL.
Das sind Schnittprogramme und die wurden nie zur Restauration geschaffen. Zur Farbkorrektur sind sie aufgrund der Vielzahl der Filter und der Hilfsmittel wie Waveform/Vectorscope sehr mächtig, das war es aber dann auch schon.
After Effects bringt ein paar Restaurationsmöglichkeiten mit, wurde aber auch nie dafür geschaffen, sondern fürs Compositing. Pi*Daumen kann man aber sagen, was AE kann, kann Vdub schon lange. Einzig einen sehr mächtigen Filter gegen Film Grain (;die sichtbare Körnung von chemischen Filmen) soll AE haben, aber der war glaub ich auch Third Party und zudem wie ich gehört hab sehr langsam (;5fps auf Quad Core oder so).
> Ich habe die reine Software-Lösung von Liquid, müßte ein analog auf > digital eingespieltes Video also in LE importieren wie eine fremde > Datei. Hmmm.
Ich nehme an, dass die Box auch mit LE funktionieren wird
> Hier habe ich sogar die Box mit Studio 11 gesehen, um ein paar Euro mehr: > http://www.pixmania.com/at/de/626555/art/pinnacle-systems/capturing-box-usb-studio.html
Respekt, der Preis ist auch nicht übel, dafür, dass gleich noch eine neuere Version von Studio dabei ist.
> Unglaublich, das Studio 11 kostet doch alleine wesentlich mehr - könnte > es weitergeben, brauche es selber nicht. Aber die Box für alte Bänder in > alten Kameras.
Möglicherweise bietet die Software doch Mehrwert? Ich spekuliere immer noch, wo der Picvideo herkommt.
> Nimmt sie immer nur unkomprimiert auf, oder kann sie auch als MPEG-2 > ausgeben?
Die Box selbst liefert ausschließlich Uncompressed. Studio 11 kann wenn der Rechner stark genug ist MPEG2 draus machen. Dürfte keinen Deut schlechter oder besser sein, als die Hardware-Echtzeitkompression.
>> MJPEG ist einfach der beste Codec im Moment. Hält das Bild kleiner als >> HuffYUV, Lagarith und Co (;Lagarith hat im Moment übrigens einen ganz >> bösen Bug, wenn das Bild über die gesamte Fläche nur einen Y-Wert hat, >> wird es schwarz bis sehr dunkel, die Sourcen für die korrigierte >> Fassung sind aber schon online, nur der Build noch nicht), ist aber >> qualitativ deutlich besser als DV (;MJPEG arbeitet mit YUV 4:2:2, DV >> mit 4:2:0, wodurch an Farbkanten Treppchenmuster entstehen können). > > Ich habe null Ahnung von all den Codecs. Habe einen Lernkurs für > Heroglyph etc. aus dem Netz aufgenommen mit CamStudio, da habe ich > CinePac Code by Radius angewählt, weils damit gegangen ist und mit > anderen nicht. In LE wird YUV 4:2:0 empfohlen, 4:2:2 soll mit irgendwas > nicht funktionieren.
Cinepac ist nicht sonderlich effizient aber für sowas sollte es reichen. LE kann kein 4:2:2? Das wäre mal extrem krass.
Ich nehme eher an, der Hund liegt wo anders begraben: Die meisten pseudo-professionellen Consumer-Schnittprogramme (;Liquid, Edius) arbeiten intern mit DV weil das halt sehr verbreitet ist. Interne Codecs, möglicherweise Hardware-Beschleunigung (;Edius mit Edius-NX oder Storm Karte) machen das ganze unheimlich schnell. Sobald ein anderer Codec ins Spiel kommt, fällt die Performance der Software ins Bodenlose und die Geschwindigkeit bricht stark ein.
> Ich verstehe davon .... NICHTS. Leider! Ausser, dass die Videos der > Kompaktkameras in MJPEG erstellt sind, drum kann ich sie nicht schneiden
Vermutlich, weil dir einfach nur der Codec fehlt.
MJPEG ist eine Sequenz von Einzel-JPEGs, die insgesamt ein Video ergeben. Das macht den Codec so effizient. Du hast lauter Einzelbilder. Die Bilder sind entsprechend groß, können aber schnell verarbeitet werden, weil die JPEG-Algorithmen sehr primitiv sind und du nur Einzelbilder hast. MPEG ist mit Bewegungsvektoren schon aufwendiger, dazu kommt noch, dass MPEG Differenzen zwischen Bildern rechnet und du dir für sogenannte B- und P-Frames (;Differenz-Bilder) den letzten sogenannten I-Frame (;das letzte Vollbild) suchen und alle danach folgenden Differenzbilder abarbeiten musst. Bei einer 10 Bilder großen GOP musst du also für das 10. Bild alle 9 davor liegenden auch noch mit decodieren.
DV ist eine Verschlimmbesserung von MJPEG. Gleiches Verfahren (;JPEG-Bilderspeicherung), aber eine feste Bitrate und 4:2:0 Sampling, das für Farbtreppchen anfällig ist.
MJPEG war der erste Codec, der flächendeckend in Hardware gegossen wurde (;die legendären Zoran Chips auf der Pinnacle/Miro DC-Serie, FAST Movie Machine mit MJPEG-Addon, FAST AV-Master, Hauppauge Video Wizard, Electronic Design AV-Card/DV-Card/AnDi...) und aufgrund der vergleichsweise kleinen Datenmengen bei nahezu verlustfreier Komprimierung Videobearbeitung am PC überhaupt erst möglich gemacht hat.
Die meisten Codecs sind allerdings kostenpflichtig, ich glaub aber ffdshow enthält einen MJPEG-Filter, mit dem du dann auch deine Digicam-Videos verarbeiten können solltest.
-- Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502) www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Antwort von Norbert Müller Volker Schauff schrieb: > Norbert Müller schrieb: > >> weiterarbeiten kann? Ich habe Liquid Edition 6.1, keine Ahnung ob das >> besser restaurieren kann als Adobe Premiere. Das kenne ich nicht. >> Habe sonst nur ein älteres Magix VdL. > > Das sind Schnittprogramme und die wurden nie zur Restauration > geschaffen. Zur Farbkorrektur sind sie aufgrund der Vielzahl der > Filter und der Hilfsmittel wie Waveform/Vectorscope sehr mächtig, das > war es aber dann auch schon.
Danke, du bestätigst meinen Eindruck, den ich hatte.
> After Effects bringt ein paar Restaurationsmöglichkeiten mit, wurde > aber auch nie dafür geschaffen, sondern fürs Compositing. Pi*Daumen > kann man aber sagen, was AE kann, kann Vdub schon lange. Einzig einen > sehr mächtigen Filter gegen Film Grain (;die sichtbare Körnung von > chemischen Filmen) soll AE haben, aber der war glaub ich auch Third > Party und zudem wie ich gehört hab sehr langsam (;5fps auf Quad Core > oder so).
Adobe After Effects ist sündteuer - ist für mich nicht relevant.
>> Ich habe die reine Software-Lösung von Liquid, müßte ein analog auf >> digital eingespieltes Video also in LE importieren wie eine fremde >> Datei. Hmmm. > > Ich nehme an, dass die Box auch mit LE funktionieren wird
Danke.
(;...) > Die Box selbst liefert ausschließlich Uncompressed.
Also avi oder DV, so wie von der Video-Kamera? Dann habe ich allerdings rund 12 GB pro Stunde Videoaufnahme, statt 4,7 GB. Naja, auch kein Problem.
> Studio 11 kann > wenn der Rechner stark genug ist MPEG2 draus machen. Dürfte keinen > Deut schlechter oder besser sein, als die > Hardware-Echtzeitkompression.
Für normale TV-Aufnahmen wäre mir der Weg zu kompliziert, da bin ich mit Hardware-MPEG-2 Encoding und DVD-Author 2.0 von Pegasys/TMPGEnc schneller, viel schneller. Und die Qualität ist akzeptabel bis ganz gut.
Allerdings, fürs Überspielen einiger Videobänder (;die wahrscheinlich eh länger halten als die selbstgebrannten DVD- Scheiben, hier wird in der Werbung und in Testberichten viel Unfug verzapft) würde ich schon mehr Arbeit investieren.
>>> MJPEG ist einfach der beste Codec im Moment. Hält das Bild kleiner >>> als HuffYUV, Lagarith und Co (;Lagarith hat im Moment übrigens einen >>> ganz bösen Bug, wenn das Bild über die gesamte Fläche nur einen >>> Y-Wert hat, wird es schwarz bis sehr dunkel, die Sourcen für die >>> korrigierte Fassung sind aber schon online, nur der Build noch >>> nicht), ist aber qualitativ deutlich besser als DV (;MJPEG arbeitet >>> mit YUV 4:2:2, DV mit 4:2:0, wodurch an Farbkanten Treppchenmuster >>> entstehen können). >> >> Ich habe null Ahnung von all den Codecs. Habe einen Lernkurs für >> Heroglyph etc. aus dem Netz aufgenommen mit CamStudio, da habe ich >> CinePac Code by Radius angewählt, weils damit gegangen ist und mit >> anderen nicht. In LE wird YUV 4:2:0 empfohlen, 4:2:2 soll mit >> irgendwas nicht funktionieren. > > Cinepac ist nicht sonderlich effizient aber für sowas sollte es > reichen. LE kann kein 4:2:2? Das wäre mal extrem krass.
Einstellen kann man's schon, aber die Bedienungsanleitung von LE sagt dazu:
<< 4:2:2 - bezeichnet ein Verfahren der Farbabtastung (;Chroma Sampling; mehr Informationen: siehe Glossar). DV und auch DVD-konformes MP@ML verwendet 4:2:0, was als Voreinstellung für den MPEG-Export gilt, solange diese 4:2:2-Option nicht aktiv ist. Wenn als Zielformat (;S)VCD oder DVD gewählt ist, ist die Option nicht selektierbar. 4:2:2 ist nicht DVD-konform! 4:2:2 produziert ein qualitativ höherwertiges Resultat, geeignet für die Weiterverarbeitung in professio- nellen Systemen. Zulässige Zielformate sind nur Elementary Stream und Program Stream. Hinweis: Die maximal mögliche Bitrate bei 4:2:2 ist 50 Mbit/s. >>
Der Endzweck ist bei mir aber immer eine DVD!
> Ich nehme eher an, der Hund liegt wo anders begraben: Die meisten > pseudo-professionellen Consumer-Schnittprogramme (;Liquid, Edius) > arbeiten intern mit DV weil das halt sehr verbreitet ist. Interne > Codecs, möglicherweise Hardware-Beschleunigung (;Edius mit Edius-NX > oder Storm Karte) machen das ganze unheimlich schnell. Sobald ein > anderer Codec ins Spiel kommt, fällt die Performance der Software ins > Bodenlose und die Geschwindigkeit bricht stark ein. > >> Ich verstehe davon .... NICHTS. Leider! Ausser, dass die Videos der >> Kompaktkameras in MJPEG erstellt sind, drum kann ich sie nicht >> schneiden > > Vermutlich, weil dir einfach nur der Codec fehlt.
Ja, durchaus möglich.
> MJPEG ist eine Sequenz von Einzel-JPEGs, die insgesamt ein Video > ergeben. Das macht den Codec so effizient. Du hast lauter > Einzelbilder. Die Bilder sind entsprechend groß, können aber schnell > verarbeitet werden, weil die JPEG-Algorithmen sehr primitiv sind und > du nur Einzelbilder hast. MPEG ist mit Bewegungsvektoren schon > aufwendiger, dazu kommt noch, dass MPEG Differenzen zwischen Bildern > rechnet und du dir für sogenannte B- und P-Frames (;Differenz-Bilder) > den letzten sogenannten I-Frame (;das letzte Vollbild) suchen und alle > danach folgenden Differenzbilder abarbeiten musst. Bei einer 10 > Bilder großen GOP musst du also für das 10. Bild alle 9 davor > liegenden auch noch mit decodieren.
Und wenn man Soft-Rendering einstellt? Bei LE hab ichs noch nicht gefunden, aber die Magix-Programme haben ein Kasterl zum Anklicken dafür. Ist allerdings anscheinend nur für MPEG-2.
> DV ist eine Verschlimmbesserung von MJPEG. Gleiches Verfahren > (;JPEG-Bilderspeicherung), aber eine feste Bitrate und 4:2:0 Sampling, > das für Farbtreppchen anfällig ist.
Ist DV das gleiche wie avi? Ich muß ganz naiv fragen, weil mich die Technik an sich nicht interessiert - nur das Ergebnis.
> MJPEG war der erste Codec, der flächendeckend in Hardware gegossen > wurde (;die legendären Zoran Chips auf der Pinnacle/Miro DC-Serie, > FAST Movie Machine mit MJPEG-Addon, FAST AV-Master, Hauppauge Video > Wizard, Electronic Design AV-Card/DV-Card/AnDi...) und aufgrund der > vergleichsweise kleinen Datenmengen bei nahezu verlustfreier > Komprimierung Videobearbeitung am PC überhaupt erst möglich gemacht > hat. > Die meisten Codecs sind allerdings kostenpflichtig, ich glaub aber > ffdshow enthält einen MJPEG-Filter, mit dem du dann auch deine > Digicam-Videos verarbeiten können solltest.
Die Magix-Programme haben auch keine Probleme damit.
Gruß, Norbert
Antwort von Volker Schauff:
Norbert Müller schrieb:
> Also avi oder DV, so wie von der Video-Kamera? Dann habe ich allerdings > rund 12 GB pro Stunde Videoaufnahme, statt 4,7 GB. Naja, auch kein Problem.
AVI ist nur ein Container, DV ist einer der gängigen Codecs. AVI kann von Briefmarken-Videos mit Intel Indeo Codec (;falls jemand PC-Player glesen hat: Multimedia Leserbriefe auf der PC-Player CD) über DivX über DV (;3.6MB/s fix) über MJPEG (;zwischen 2-10MB/s je nach Bitrate/Qualität) über Lossless-Codecs (;5-15MB/s abhängig vom Bildmaterial) bis zu uncompressed (;20MB/s YUV 4:2:2 oder 30MB/s RGB) einfach alles enthalten.
DV-Camcorder und DV-Wandler liefern DV-Video, das im AVI gespeichert wird. Die Pinnacle Box liefert unkomprimiertes Material, das auch im AVI gespeichert wird. Wird das unkomprimierte Material während der Aufnahme von Vdub, Studio und Co mit einem Codec wie MJPEG, HuffYUV oder Lagarith encoded, ist MJPEG, HuffYUV oder Lagarith drin. > << 4:2:2 - > bezeichnet ein Verfahren der Farbabtastung (;Chroma Sampling; mehr > Informationen: siehe Glossar). > DV und auch DVD-konformes MP@ML verwendet 4:2:0, was als Voreinstellung > für den MPEG-Export > gilt, solange diese 4:2:2-Option nicht aktiv ist. Wenn als Zielformat > (;S)VCD oder DVD gewählt ist, ist > die Option nicht selektierbar. 4:2:2 ist nicht DVD-konform! > 4:2:2 produziert ein qualitativ höherwertiges Resultat, geeignet für die > Weiterverarbeitung in professio- > nellen Systemen. Zulässige Zielformate sind nur Elementary Stream und > Program Stream. > Hinweis: Die maximal mögliche Bitrate bei 4:2:2 ist 50 Mbit/s. >>
Gut zitiert...
> Der Endzweck ist bei mir aber immer eine DVD!
Wird natürlich heruntergerechnet. Der Witz dabei ist folgender:
Bei den Angaben von Subsampling beziehst du dich auf die Anzahl der Datenworte (;meist 8 oder 10 Bit breit), die für einen 2x2 Pixelbock verwendet werden. Schreibweise A:B:C wobei A die Anzahl der Helligkeitswerte ist (;4 weil du in einem 2x2 Block pro Pixel einen Helligkeitswert hast), B die Anzahl der Datenworte für die Farbdifferenzen in Zeile 1 (;2, ein Wort für U und ein Wort für V, zwei benachbarte Pixel teilen sich einen Farbwert, das wird in der analogen Welt auch so gemacht, bei Betacam SP dadurch realisiert, dass Y 13.5MHz Bandbreite hat und U und V nur 6,75) und C die Anzahl der Datenworte für die Farbe in Zeile 2. Steht dort also eine 2, so hat Zeile 2 eigene Farbwerte, die zwei benachbarten Pixel der Zeile teilen sich wieder einen. Steht dort eine 0, so haben die Pixel keine eigenen Farbinformationen, sondern nutzen die von der Zeile darüber.
Allerdings liegen bei DV und MPEG die Bezugspunkte für das Farbsampling anders. DV bezieht sich auf einen konkreten Pixel, nämlich oben links. Bei MPEG liegt der Bezugspunkt zwischen den Pixeln.
Das Ergebnis ist also, du speicherst bei DV und MPEG die Helligkeit in 720x576 ab, die Farbe aber nur in 360x288. Bei DV sieht das ganze beim Decodieren dann aber so aus, als wäre einfach nur jeder zweite Farbpixel verdoppelt worden. Das Ergebnis sind unschöne Treppchen an farbigen Konturen. Bei MPEG sieht das ganze aber aus, als wäre der Farbanteil per Interpolation hochskaliert worden, du siehst keine Treppchen, und dadurch, dass die Farbauflösung des Auges weit unter der Helligkeitsauflösung liegt, merkst du auch nichts davon, dass die Helligkeit zwar schön scharf ist, die Farbe aber unschärfer.
Wurde ein Video einmal mit DV aufgenommen, ist es was das Farbsampling angeht schon "versaut". In professionellen Bereichen wird DV daher auch als nicht geeignet für DVD-Authoring angesehen.
Ein MPEG-Video, das aus einer 4:2:2 Quelle erstellt und dabei auf 4:2:0 runtergerechnet wurde sieht daher um Welten besser aus, als eines, das aus einer DV-Quelle erstellt wurde, die Farbtreppchen überleben das neue Subsampling nämlich. Ein MPEG2-Video aus einer 4:2:2 Quelle zeigt an den gleichen Stellen keine Farbtreppchen.
>> MJPEG ist eine Sequenz von Einzel-JPEGs, die insgesamt ein Video >> ergeben. Das macht den Codec so effizient. Du hast lauter >> Einzelbilder. Die Bilder sind entsprechend groß, können aber schnell >> verarbeitet werden, weil die JPEG-Algorithmen sehr primitiv sind und >> du nur Einzelbilder hast. MPEG ist mit Bewegungsvektoren schon >> aufwendiger, dazu kommt noch, dass MPEG Differenzen zwischen Bildern >> rechnet und du dir für sogenannte B- und P-Frames (;Differenz-Bilder) >> den letzten sogenannten I-Frame (;das letzte Vollbild) suchen und alle >> danach folgenden Differenzbilder abarbeiten musst. Bei einer 10 >> Bilder großen GOP musst du also für das 10. Bild alle 9 davor >> liegenden auch noch mit decodieren. > > Und wenn man Soft-Rendering einstellt? Bei LE hab ichs noch nicht > gefunden, aber die Magix-Programme haben ein Kasterl zum Anklicken > dafür. Ist allerdings anscheinend nur für MPEG-2.
Smart Rendering hat damit nichts zu tun. Bei Smart Rendering werden nur geänderte und geschnittene Stellen neu gerendert. Das heißt, wenn du mitten in einer GOP schneidest wird ein neuer I-Frame erstellt und darauf hin auch neue Differenzbilder in B- und P-Frames. Und das nur so viele Bilder wie unbedingt nötig, da jedes Neu-Encoden Qualität kostet.
Ein gefiltertes Video bei dem Rauschen eliminiert wird muss freilich komplett neu encoded werden.
Das betrifft aber die Ausgabe, das Erstellen eines neuen Videos.
Was das Einlesen angeht, geht das ganz schön auf die Performance. Wenn du in deinem Schnittprogramm framegenau durch die Bilder fährst, muss jeder Frame den du aufbaust mühevoll aus einem Vollbild und den danachfolgenden Differenzbildern rekonstruiert werden. Daher ist Timeline Scrubbing (;Abfahren der Timeline mit der Maus) auch schon mit 500MHz ohne Ruckler möglich bei DV und MJPEG, fühlt sich aber auf einem 2GHz Rechner immer noch zäh an bei MPEG.
-- Gruß... Volker Schauff (;thunderbird.elite@t-online.de, ICQ 22823502) www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
Antwort von Norbert Müller Volker Schauff schrieb: > Norbert Müller schrieb: > >> Also avi oder DV, so wie von der Video-Kamera? Dann habe ich >> allerdings rund 12 GB pro Stunde Videoaufnahme, statt 4,7 GB. Naja, >> auch kein Problem. > > AVI ist nur ein Container
Habe ich schon gehört.
> DV ist einer der gängigen Codecs.
Aha!
> AVI kann > von Briefmarken-Videos mit Intel Indeo Codec (;falls jemand PC-Player > glesen hat: Multimedia Leserbriefe auf der PC-Player CD) über DivX > über DV (;3.6MB/s fix) über MJPEG (;zwischen 2-10MB/s je nach > Bitrate/Qualität) über Lossless-Codecs (;5-15MB/s abhängig vom > Bildmaterial) bis zu uncompressed (;20MB/s YUV 4:2:2 oder 30MB/s RGB) > einfach alles enthalten.
Keine Ahnung, wie und wo man sowas einstellt.
> DV-Camcorder und DV-Wandler liefern DV-Video, das im AVI gespeichert > wird.
Also kann ich eh nichts einstellen.
> Die Pinnacle Box liefert unkomprimiertes Material, das auch im > AVI gespeichert wird. Wird das unkomprimierte Material während der > Aufnahme von Vdub, Studio und Co mit einem Codec wie MJPEG, HuffYUV > oder Lagarith encoded, ist MJPEG, HuffYUV oder Lagarith drin. >> << 4:2:2 -
Also nur bei Überspielung von alten VHS-Kassetten, oder sollte ich meine Mini-DV Cam auch an die Pinnacle Box anschliessen?
>> bezeichnet ein Verfahren der Farbabtastung (;Chroma Sampling; mehr >> Informationen: siehe Glossar). >> DV und auch DVD-konformes MP@ML verwendet 4:2:0, was als >> Voreinstellung für den MPEG-Export >> gilt, solange diese 4:2:2-Option nicht aktiv ist. Wenn als Zielformat >> (;S)VCD oder DVD gewählt ist, ist >> die Option nicht selektierbar. 4:2:2 ist nicht DVD-konform! >> 4:2:2 produziert ein qualitativ höherwertiges Resultat, geeignet für >> die Weiterverarbeitung in professio- >> nellen Systemen. Zulässige Zielformate sind nur Elementary Stream und >> Program Stream. >> Hinweis: Die maximal mögliche Bitrate bei 4:2:2 ist 50 Mbit/s. >> > > Gut zitiert...
Copy and Paste aus dem Handbuch :-)
>> Der Endzweck ist bei mir aber immer eine DVD! > > Wird natürlich heruntergerechnet. Der Witz dabei ist folgender: > > Bei den Angaben von Subsampling beziehst du dich auf die Anzahl der > Datenworte (;meist 8 oder 10 Bit breit), die für einen 2x2 Pixelbock > verwendet werden. Schreibweise A:B:C wobei A die Anzahl der > Helligkeitswerte ist (;4 weil du in einem 2x2 Block pro Pixel einen > Helligkeitswert hast), B die Anzahl der Datenworte für die > Farbdifferenzen in Zeile 1 (;2, ein Wort für U und ein Wort für V, zwei > benachbarte Pixel teilen sich einen Farbwert, das wird in der analogen > Welt auch so gemacht, bei Betacam SP dadurch realisiert, dass Y > 13.5MHz Bandbreite hat und U und V nur 6,75) und C die Anzahl der > Datenworte für die Farbe in Zeile 2. Steht dort also eine 2, so hat > Zeile 2 eigene Farbwerte, die zwei benachbarten Pixel der Zeile > teilen sich wieder einen. Steht dort eine 0, so haben die Pixel keine > eigenen Farbinformationen, sondern nutzen die von der Zeile darüber. > > Allerdings liegen bei DV und MPEG die Bezugspunkte für das > Farbsampling anders. DV bezieht sich auf einen konkreten Pixel, > nämlich oben links. Bei MPEG liegt der Bezugspunkt zwischen den > Pixeln. > Das Ergebnis ist also, du speicherst bei DV und MPEG die Helligkeit in > 720x576 ab, die Farbe aber nur in 360x288. Bei DV sieht das ganze beim > Decodieren dann aber so aus, als wäre einfach nur jeder zweite > Farbpixel verdoppelt worden. Das Ergebnis sind unschöne Treppchen an > farbigen Konturen. Bei MPEG sieht das ganze aber aus, als wäre der > Farbanteil per Interpolation hochskaliert worden, du siehst keine > Treppchen, und dadurch, dass die Farbauflösung des Auges weit unter > der Helligkeitsauflösung liegt, merkst du auch nichts davon, dass die > Helligkeit zwar schön scharf ist, die Farbe aber unschärfer. > > Wurde ein Video einmal mit DV aufgenommen, ist es was das Farbsampling > angeht schon "versaut". In professionellen Bereichen wird DV daher > auch als nicht geeignet für DVD-Authoring angesehen.
Ich habe aber nur eine Amateur-Kamera, mit Firewire-Ausgang. Im Logging-Tool von LE stelle ich ein "Native Transfer (;AVI)". Das Handbuch sagt aus:
Media-Format / Codec auswählen (;J) Hier wird definiert, in welchem Format die Media-Dateien digitalisiert werden (;Capture-Formate), oder, anders gesagt, welcher Codec vewendet wird (;wenn denn überhaupt einer zum Einsatz kommt). Abhängig vom Editing-System, installierten Optionen und aktiven Signalein- gängen finden Sie im Listenfeld unten neben dem Inlay eine unterschiedliche Auswahl von Media-Formaten, bzw. Codec-Voreinstellungen. Wenn Sie dort Native Transfer [format] sehen, bedeutet das: Das zugespielte Signal wird ohne Wandlung 1:1 übertragen und gespeichert, bei allen anderen (;ausgenommen Uncompressed) wird über einen Codec gewandelt; z.B. wenn Sie ein analoges Signal zuspielen. Native Transfer ist jedoch nicht über jeden Anschluss möglich; zum Beispiel generell nicht über analoge Eingänge. Das Symbol links oben im Listenfeld führt direkt zu den Codec-Einstellungen - falls dies bei dem gewählten For- mat unterstützt wird (; Menüleiste > Bearbeiten > Einstellungen > Arbeitsplatz ...). Weitere Informationen: "Codecs" auf Seite 8-109. Dort erfahren Sie auch, wie Sie einen maßgeschneiderten Codec bzw. Media-Format erstellen können. Auch wenn Sie nur Audio digital isieren möchten (;V deaktiviert), muss ein Videosignal anliegen, damit die Synchronisation gewährleistet ist. Media-Format-Liste (;Beispiel)PINNACLE 6 - 19 Loggen und Digitalisieren (;Capture) Band II Kapitel Input Die Qual der Formate-Wahl Inzwischen steht - je nach Produkt - eine große Auswahl an Media-Formaten und Codecs zur Wahl. Ein allge- mein gültiger Rat zur Wahl des "richtigen" Formats ist schwierig. Wenn Sie auf DV (;HDV) drehen und auf DV (;HDV) ausgeben, ist Native Transfer [avi] als Capture-Media-For- mat sicherlich eine gute Wahl: Die Bildqualität bleibt 1:1 erhalten, der Speicherbedarf ist moderat, die AVI- Dateien sind mit einer Vielzahl von Anwendungen kompatibel. Im professionellen Umfeld spielen weitere Kriterien eine Rolle: Da kann es nötig sein, zuerst in DV (;avi) einen Vorschnitt (;"offline") zu machen und anschließend in Unkomprimiert das Werk zu vollenden. Die Netzwerkbe- lastung, Kompatibilität zu Playout-Servern oder News-Systemen usw. kann von Bedeutung sein und die Wahl des Formats oder Codecs beeinflussen. "Media-Format" oder "Codec"? Wir verwenden die beiden Ausdrücke im Grunde austauschbar. Wobei genau genommen Uncompressed ein Media-Format ist, aber kein Codec - weil in dem Fall eben nichts dekodiert oder codiert wird. Die Codec-Ein- stellungen (; Seite 8-109) sind stets Paare aus Codec Dateiformat. Informationen in den Zeilen 9 bis 22 Closed Captioning (;in USA verwendeter Typ von Untertitelung) ist in Pinnacle Liquid nur bei Verwendung des Formats Uncompressed (;2VUY, yuv) gewährleistet. Es funktioniert nicht mit DV, DVCPro, MPEG, MXF und IPB-Formaten. Uncompressed ist das einzige Capture-Format, das die CC-Daten im Videostream bewahrt. Bitte beachten Sie auch: Wenn Effekte auf zwei Streams (;durch Mischung) angewendet werden, gehen die CC- Daten verloren. Diese Einschränkung betrifft generell sämtliche in den Zeilen 9 bis 22 des Videosignals untergebrachte Infor- mation (;wie z.B. VITC, Videotext, CC).
> Ein MPEG-Video, das aus einer 4:2:2 Quelle erstellt und dabei auf > 4:2:0 runtergerechnet wurde sieht daher um Welten besser aus, als > eines, das aus einer DV-Quelle erstellt wurde, die Farbtreppchen > überleben das neue Subsampling nämlich. Ein MPEG2-Video aus einer > 4:2:2 Quelle zeigt an den gleichen Stellen keine Farbtreppchen.
Welches wäre z.B. eine 4:2:2 Quelle? Eine Profi-Broadcast-Kamera? 4:2:2 kenne ich nur von den Einstellmöglichkeiten beim MPEG-Ausspielen aus LE 6.1 - aufgrund der Bemerkungen im Handbuch habe ich es nie eingestellt.
>>> MJPEG ist eine Sequenz von Einzel-JPEGs, die insgesamt ein Video >>> ergeben. Das macht den Codec so effizient. Du hast lauter >>> Einzelbilder. Die Bilder sind entsprechend groß, können aber schnell >>> verarbeitet werden, weil die JPEG-Algorithmen sehr primitiv sind und >>> du nur Einzelbilder hast. MPEG ist mit Bewegungsvektoren schon >>> aufwendiger, dazu kommt noch, dass MPEG Differenzen zwischen Bildern >>> rechnet und du dir für sogenannte B- und P-Frames (;Differenz-Bilder) >>> den letzten sogenannten I-Frame (;das letzte Vollbild) suchen und >>> alle danach folgenden Differenzbilder abarbeiten musst. Bei einer 10 >>> Bilder großen GOP musst du also für das 10. Bild alle 9 davor >>> liegenden auch noch mit decodieren. >> >> Und wenn man Soft-Rendering einstellt? Bei LE hab ichs noch nicht >> gefunden, aber die Magix-Programme haben ein Kasterl zum Anklicken >> dafür. Ist allerdings anscheinend nur für MPEG-2. > > Smart Rendering hat damit nichts zu tun. Bei Smart Rendering werden > nur geänderte und geschnittene Stellen neu gerendert. Das heißt, wenn > du mitten in einer GOP schneidest wird ein neuer I-Frame erstellt und > darauf hin auch neue Differenzbilder in B- und P-Frames. Und das nur > so viele Bilder wie unbedingt nötig, da jedes Neu-Encoden Qualität > kostet. > Ein gefiltertes Video bei dem Rauschen eliminiert wird muss freilich > komplett neu encoded werden. > > Das betrifft aber die Ausgabe, das Erstellen eines neuen Videos. > > Was das Einlesen angeht, geht das ganz schön auf die Performance. Wenn > du in deinem Schnittprogramm framegenau durch die Bilder fährst, muss > jeder Frame den du aufbaust mühevoll aus einem Vollbild und den > danachfolgenden Differenzbildern rekonstruiert werden. Daher ist > Timeline Scrubbing (;Abfahren der Timeline mit der Maus) auch schon mit > 500MHz ohne Ruckler möglich bei DV und MJPEG, fühlt sich aber auf > einem 2GHz Rechner immer noch zäh an bei MPEG.
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