Neuerungen in Premiere Pro

Bei der Transkription bis zum endgültigen Export hilft "Speech to Text" schon seit der letzten Version von Premiere Pro zeitsparend mit. In der neuen Version bietet Speech to Text


eine verbesserte Transkriptionsgenauigkeit für Popkultur-Terminologie und eine bessere Formatierung von Daten und Zahlen. Mit der neuen Funktion "Sprache in Text auf dem Gerät" können Redakteure und Kreative die Transkription von Sprache in Text nun auch ohne Internetverbindung in der Beta nutzen. Um die geräteinterne Sprachausgabe in Premiere Pro zu testen, muss man allerdings ein 650 GB großes Sprachpaket herunterladen, das zunächst auch nur in englisch zur Verfügung stehen wird.



Mit der Funktion "Sequenz vereinfachen" ( Simplify Sequence) kann man schnell Sequenzen in einer Kopie auf ihre genutzten Parts reduzieren. Hierfür kann die neue Funktion leere Spuren entfernen, Clips mit bestimmten Bezeichnungen oder Beschriftungen deaktivieren und Markierungen oder andere benutzerdefinierte Elemente entfernen.



Neue Funktionen in Adobe Premiere und After Effects - u.a. Multi-Frame Rendering und Remix : ZPIC3


Hinzu kommen einige Verbesserungen des Farbworkflows in Premiere Pro. So sollen nun explizit die Farbprofile der Sony A7Siii, der Canon EOS R6, der Panasonic S1 sowie HDR-iPhone-Videos unterstützt werden. Zudem soll das neue Farbmanagement beim H.264- und HEVC-Import den Farbraum automatisch korrekt anpassen können, einschließlich 10-Bit- und HDR-Material.



Bei Exporten soll Premiere Pro in den Ausgabedateien die Metadaten für den korrekten Farbraum beibehalten, sodass die Farben auf der Zielplattform korrekt angezeigt werden. Also eigentlich genau das, was man von einem Colormanagement sowieso erwartet, Bei der Erstellung neuer Sequenzen können Cutter wählen, ob sie die Quelle anpassen oder den gewünschten Farbraum anwenden möchten.



Außerdem gibt es nun offiziell eine hardwarebeschleunigte Dekodierung für 10-Bit-422 HEVC-Formate auf Apple Silizium und Intel Windows-Systemen (was wohl Quick Sync bedeutet). Auf Apple Silizium bietet Premiere Pro 22.0 jetzt auch eine hardwarebeschleunigte Dekodierung für 10-Bit 422 H.264-Formate.



Auch Lumetri hat einige Erweiterungen zu bieten: Das neue Vektorskop bietet nun eine wesentlich umfassendere Darstellung der Farbkomponenten, indem seine Datenpunkte koloriert dargestellt werden können. Die neue Hauttonlinie bietet zudem die typische Referenz.



Neue Funktionen in Adobe Premiere und After Effects - u.a. Multi-Frame Rendering und Remix : ZPIC4


Weiters ist die Lumetri-Kurve nun deutlich effizienter zu Bedienen, weil sie feinere Anpassungen durch ein größeres rechteckiges Fenster bietet und damit auch eine subtilere Auswahl von Anpassungspunkten auf den Luma- und RGB-Kurven ermöglicht.



In der neuen Premiere Pro Beta nutzt Auto Tone eine neue Technologie zur Anwendung intelligenter Farbkorrekturen im Lumetri Color-Bedienfeld. Tone-Anpassungen spiegeln sich in den Lumetri-Schiebereglern wider, so dass die Benutzer die Ergebnisse feiner abstimmen oder einfach die Auto Tone Darstellung als Leitfaden für ihre Farbarbeit verwenden können, während sie sich mit den Lumetri-Farbkorrekturwerkzeugen vertraut machen.





Ein neues Sensei Feature in der Beta namens Remix kann Musikstücke, bzw. entsprechende Clips intelligent kürzen ohne deren Anfang, Schluss oder Tempo zu verändern. Mit Schiebereglern können Anwender endlose Variationen eines Songs erstellen und so schnell einen passen Track mit der gewünschten Länge erstellen.



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