Fazit

Schön, dass ARRI weiterhin den Marketing-Ball flach lässt und mit seinen Angaben zu Understatement und nicht zu Marketing-Übertreibungen neigt. Die 17 Blendenstufen sind definitiv plausibel und zeigten uns zugleich die Grenzen unseres Dynamik-Vergleichs. Wir können der ALEXA 35 dennoch mindestens zwei Blendenstufen gegenüber der alten ARRI (LF) attestieren - wobei sogar noch bis zu einer halben Blendenstufe durch den nur grob schätzbaren Clipping Punkt "oben drauf" kommen könnten. Doch selbst ohne diese ungewisse halbe Blendenstufe lässt die ALEXA 35 die gesamte Konkurrenz in der Dynamik mehr als deutlich hinter sich.



Das Debayering fällt ebenfalls tadellos aus, wobei die Aufzeichnung in 4,6K für die besten Ergebnisse zu empfehlen ist. Doch selbst der 4K-Readout mit bis zu 120p gelingt noch erstaunlich gut, obwohl es sich nahezu um einen 1:1 Readout handelt.



Allerdings ist die neue ALEXA 35 nicht mehr in allen Bereichen technischer Marktführer. Beim Rolling Shutter hat Sony mit der VENICE 2 aktuell die Nase vorn - und dies sogar mit gehörigem Abstand. Und sogar eine Red KOMODO kann hier mit dem Global Shutter einen technischen Vorteil in die Waagschale werfen. Beide Alternativen schaffen dies allerdings nur zum Preis einer deutlich geringeren Dynamik.



Unsere Test-Alexa 35 kam von Seeyourent in Berlin, die mittlerweile über zwei ARRI ALEXA 35 verfügen: Ein super freundliches, stets kompetentes Rental Team :-)



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