Ausstattung Lenovo Yoga Pro 9i 16

Dennoch ist das Yoga 9i keinesfalls ein schlechter Laptop. Die Anmutung des Gehäuses aus gestanztem, eloxierten Aluminium versteht mit seinem blaugrünlichen Schein nach dem Auspacken sofort zu gefallen und wirkt für einen 16 Zöller im eingeklappten Zustand bequem kompakt.



Das Lenovo Yoga Pro 9i 16
Das Lenovo Yoga Pro 9i 16


Tastatur und Mauspad entsprechen in der Haptik hundertprozentig unserem Geschmack und das hochauflösende 16-Zoll 3.2K-Display bietet mit 3200x2000 Pixeln eine für Windows ungewohnt hohe Desktop-Auflösung, die wir sofort zu schätzen wussten.



Die Farben waren ebenfalls extrem gefällig. Dank Mini LED werden 100% Adobe RGB und 100% DCI-P3 mit extrem hohem Kontrast geboten, der u.a. durch das DisplayHDR1000 Logo untermauert wird. Zudem ist das Display touchfähig, was im mobilen Einsatz gelegentlich sogar praktischer als der Einsatz des Mousepads sein kann.



Das Gewicht des Gerätes ist mit 2,2 kg für ein 16 Zoll Notebook mit dedizierter GPU angenehm tragbar, zumal das mitgelieferte 170W-Netzteil mit 550 Gramm inkl. aller Kabel nicht nur leicht, sondern zudem auch noch ziemlich kompakt geraten ist. Hier waren wir bisher deutlich größere Klopper gewohnt, wenn eine potente, dedizierte GPU im Spiel war.




Fazit

Das Lenovo Yoga Pro 9 kann als mobiler Schnittrechner gefallen und auch in vielen Details grundsätzlich überzeugen. Vergleicht man jedoch speziell die DaVinci Resolve-Leistung mit Apples Angeboten, so steht ein Macbook Pro Max plötzlich unerwartet günstig da: Denn Nvidias Entscheidung, den Speicherdurchsatz bei seinen aktuellen mobilen GPU-Angeboten effektiv zu halbieren, lässt Apples Performance in der Resolve-Timeline nun ganz besonders glänzen - wohlgemerkt im ähnlichen Budgetrahmen. Gerade weil bei GPU-beschleunigter Videobearbeitung der Speicherdurchsatz oft das Nadelöhr darstellt, konnte Apple hier durch sein Unified Memory Konzept in den letzten Jahren viel Boden gut machen und übertrifft nun die Windows Konkurrenz unter Resolve durch Nvidias Bus-Halbierung nun noch deutlicher.



Zwar bieten Laptops wie unser Rechner von Lenovo einen günstigeren internen Speicherausbau, jedoch genügen für die meisten Resolve-Projekte bequem 32 oder sogar nur 16 GB RAM. Und um externen SSD-Speicher kommt man als aktiver Videobearbeiter selbst mit 2TB interner SSD sowieso nicht herum. Darum sind auch hier Apples Mondpreise für interne Speichererweiterungen kaum ein relevantes Ausschlusskriterium.



Lenovos Yoga Pro i9 ist somit primär für Anwender empfehlenswert, die bewusst (und eben nicht aus Kostengründen) auf Windows setzen wollen oder müssen. Auch wer Verwendung für Intels sehr gute CPU-Leistung hat, liegt mit dem Lenovo sicherlich gut im Rennen. Kurz gesagt: Mit dem Yoga Pro i9 erhält man ein nahezu makelloses Windows Notebook, dem wir jedoch keine Preis/Leistungs-Empfehlung für Resolve-Anwender verleihen können. Wer einen schnellen Resolve Laptop auf Windows-Basis sucht, dürfte mit einer mobilen RTX 3070 (Ti) der letzten Generation deutlich schneller und günstiger wegkommen.



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