Aktuelles CES 2022 - CPU- und GPU-Ausblick von Intel, AMD und Nvidia

CES 2022 - CPU- und GPU-Ausblick von Intel, AMD und Nvidia

Die Consumer Electronics Show (CES) 2022 öffnet heute (teilweise virtuell) ihre Pforten. Wir fühlen schon mal vor, wohin in diesem Jahr die Reise von AMD, Intel und Nvidia gehen wird.

// 15:13 Di, 4. Jan 2022von

Heute Abend ist es mal wieder soweit: Die Consumer Electronics Show (CES) 2022 öffnet (teilweise virtuell) ihre Pforten. Traditionellerweise präsentieren dann AMD, Intel und Nvidia Neuigkeiten und Ausblicke auf die kommenden Gerätegenerationen. Wie so oft kursieren die meisten Informationen schon vor dem offiziellen Beginn der Show im Netz. Weshalb wir sie für euch schon zum Start zusammenfassen können...




Prozessoren - CPUs Intel Core 12th vs. AMD Ryzen 6000

Spannend wie schon lange nicht mehr ist das Duell der zwei großen X86-CPU-Hersteller AMD und Intel. AMD hat nach wie vor bei der Waver-Fertigung durch TSMC einen kleinen Vorteil. So werden die meisten der heute neu vorgestellten Prozessoren der Ryzen 6000 Serie nun in "6nm" gefertigt. Hierbei handelt es sich um einen optimierten 7nm-Prozess von TSMC, der alleine durch die Fertigung wahrscheinlich einen Geschwindigkeits-/Effizienzvorteil von 10-15% gegenüber den bisherigen 7nm-Prozessoren verspricht.



Intel ist im Gegensatz zum letzten Jahr jedoch mit den neuen 12th Gen Core Prozessoren (Alder Lake) deutlich besser aufgestellt. Diese werden zwar immer noch in einem 10nm Prozess produziert (den Intel aus Konkurrenzgründen in "Intel 7" umbenannt hat). Allerdings hat dieser mittlerweile zweimal nachgereifte 10nm++-Prozess eine mindestens vergleichbare Transistorendichte wie TSMCs 7nm-Prozesse, was die Umbenennung legitim erscheinen lässt. Der durchschnittliche Stromverbrauch liegt jedoch wahrscheinlich weiter etwas über vergleichbaren AMD Prozessoren und ein großes Fragezeichen bleibt die Ausbeute. So gibt es immer noch Gerüchte, dass Intel erst Ende des Jahres in 10nm++ den Output seiner aktuellen 14nm++++(+?)-Prozessoren übertrifft.



Sofern AMD und Intel im kommenden Jahr relevante Stückzahlen liefern können, wird sich die Konkurrenz weniger durch den Fertigungsprozess als über die Prozessor-Architektur entwickeln. Auf der CPU-Seite will AMD hier mit einem zusätzlichen aufgesetzten 3D-V-Cache (X3D) die Performance-Krone erobern, was Intel mit einer deutlichen Erhöhung der maximalen Boost-Frequenz auf 5,5 GHz kontern will.



Noch spannender wird das Rennen jedoch auf der GPU-Seite. Denn durch die Unterstützung des neuen DDR5-RAMs steigt der Speicherdurchsatz für interne GPUs deutlich. Gemeinsam mit der neuen AMD RDNA2-Architektur, die bis zu 12 hochgetaktete CU-Units bietet, könnten AMDs neue Ryzen 6000 Prozessoren für viele Anwender eine dedizierte GPU überflüssig machen. AMD wird damit zwar nicht in die Gefilde eines Apple M1 Max Prozessors stoßen, allerdings werden AMD-Laptops auch bei weitem nicht so viel kosten.



Besonders AMDs APU könnte für den mobilen Schnitt recht spannend werden...
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Und auch bei Intel darf die neue Xe-GPU-Generation zeigen, was sie mit DDR5-RAM leisten kann. Dies führt uns dann auch direkt zu den Grafikkarten...






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