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Infoseite // Insta360 X4 360°-Action-Kamera filmt in 8K



Newsmeldung von slashCAM:



Die neue Insta360 X4, 360°-Kamera und Action-Kamera in einem, bringt mehrere Verbesserungen gegenüber der X3, wie beispielweise höhere Auflösungen und Framerates sowie ei...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Insta360 X4 360°-Action-Kamera filmt in 8K


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Antwort von medienonkel:

Tja, wenn man Premiere hat und das Plugin zum direkten Import nutzen kann.

In resolve klappt's nur, wenn man die Videos in der insta Software als 5K planar rausrendert und dann mit dem Carta Plugin den Bildausschnitt animiert.

Wehe man wählt bei längeren Videos prores als Codec aus. Dauert ewig. Die 8K helfen da sicher auch nicht weiter.

Die Kameras würden mehr Spaß machen, wären viele Funktionen der mobilen App auch in der Studio Software.

Mir ist das zu blöd, aufm Smartphone Effekte zu rendern.

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Antwort von Achim KCW:

Leider hat die Kamera kein internes Stitching. Wir nutzen die Kamera (X3) zu Schulungszwecken und uns würde eine fertig gestichte mp4 reichen, ohne groß in eine Postproduction zu gehen. Leider wird das fehlende in Camera Stitching nicht unbedingt hervorgehoben. Unsere GARMIN Virb 360 war super. Einschalten und aufnehmen. Datei einfach aufs Headset kopieren und fertig. Der Umweg über Insta Studio dauert dann doch etwas. Für Schulungsvideos der Teilnehmerleistung (mit Rundumsicht) ist das zu zeitaufwändig. Trotzdem werden wir die X4 wegen der Auflösung checken. Hoffe die GoPro Max 2 kann (wie die Fusion) stitchen. Wenn sie denn kommt…

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Antwort von soulbrother:

"Achim KCW" hat geschrieben:
Leider hat die Kamera kein internes Stitching.
Kein Irrtum möglich?

Auf der Seite:https://360rumors.com/insta360-x4-review/

steht dazu:
- has new in-camera stitching modes

(Ich hab aber noch nicht mehr dazu nachgesehen...)

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Antwort von Achim KCW:

@Soulbrother: Die Kamera ist eben gekommen. Ja sie kann in Kamera stitchen, aber es scheint, dass das gespeicherte Videofile (im Insta Fileformat) nicht einfach per Umbenennen in MP4 als 360 Grad Video abgespielt werden kann (was schön wäre). Ich musste die Datei doch wieder durch Insta Studio exportieren lassen, diese mp4 konnte ich in 360 Grad ansehen. Schätze die Insta muss die Gyro Daten (sind zwei Files - Video und kleine Gyro) in Studio zusammenstellen, damit das Format richtig lesbar ist. Richtiges in Camera Stitching ist es m. E. aber nur dann, wenn ohne Nachbearbeitung eine fertige 360 Grad Datei auf der SD Karte gespeichert wird. Wie gesagt, wir brauchen schnell fertige Videos (Schulung). Ich teste das am WE einmal durch. Auch wie es dann auf der Quest 3 aussieht. Grüße Achim

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Antwort von matthew:

"Achim KCW" hat geschrieben:
Ich teste das am WE einmal durch. Auch wie es dann auf der Quest 3 aussieht.
Hast du es am WE testen können? Was kam raus?

Suche gerade eine passende 360-Cam, um sie bei einer Hochzeit nebenher aufzeichnen zu lassen. Lange Aufnahmemöglichkeit bzw. Akkulaufzeit sowie ne direkte Anschlussmöglichkeit einer Powerbank z. B. wäre das wichtigste.
Das Stichting auch wichtig, aber für einen Tag Aufnahme könnte man es schon mal wandeln...

Ne Idee / Empfehlung, mit welchem Modell ihr das machen würdet?

Danke vorab und viele Grüße
matthew

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Antwort von Achim KCW:

Hallo zusammen,

hat leider etwas gedauert mit dem (Mini-)Test.

1. Stitching
Die Kamera kann ein "Teilstichting" nennen.
Bei 8k Aufnahmen kommt eine "gestichte" Datei heraus, bei 5,7k zwei "gestichte" Dateien.
Diese Datei lässt sich aber ohne Nutzung der Studio Software (Mobil habe ich nicht geprüft)
und Export als MP4 aus dieser Software auf meiner Quest3 NICHT direkt als 360 Grad Video
abspielen. (Man kann die .INSV Dateien in .mp4 umbenennen, aber das hilft nicht)

Wichtig scheint es zu sein, dass man in H265 exportiert, da H264 nur 180 Grad Videos (auf der Quest3) anzeigt.
(Bin da Codec mäßig nicht informiert, ob H264 360 Grad nicht kann - geht jedenfalls NICHT auf der Quest)
In der Windows Filme App lässt sich aber das 360 Grad H264 abspielen, liegt anscheinend an der Quest.

ProRes422 habe ich nur mal probiert kurz probiert, aber gerade den MAC nicht hier um das anzusehen.

Fazit: Ja der Schnitt geht ohne vorheriges Stitching, die Anzeige auf Endgeräten erfordert aber Export aus der Software (siehe nächstes Thema.

2. Software (PC Version)
Hier war ich positiv überrascht, die Software arbeitet gut und vor allem recht intuitiv.
Nach dem Import kann man ohne weitere Nachbearbeitung das 360 Grad Video als MP4 exportieren (einige Optionen können ausgewählt werden) - das ist für meinen quick´n´dirty Workflow gut. Export dauert auch "erträglich lange" 1-2 Minuten je Minute Video allerdings ohne Effekte etc. (hab es aber nicht genau gemessen - also weggehen und machen lassen!)

Reframing und Timeline:
Das Reframing in der Timeline und die Anwendung der Effekte geht und übersichtlich, letztlich aber nicht ausgiebig getestet.

Fazit: Die Software ist gut gelungen, recht fix und nicht Feature überladen. Premiere mit dem PlugIn bietet da natürlich mehr, aber für schnell rein/raus ist die Software gut nutzbar.

3. Bildqualität
Hauptgrund für den Kauf war eine gute Darstellung in der Quest3 VR Brille als 360 Grad Video (Schulungszwecke). Dafür ist die Bildqualität mit den 8k jetzt "okay". Man muss die Auflösung ja auf 360 Grad rechnen, da geht diese schnell ins "Unansehnliche") 5.7k 360 Grad ist zu wenig für VR Brillen. Auf einem Rechner ist das 360 Grad Video gut zu betrachten, aber auch da keine "Wunder§ erwarten. Reinzoomen oder croppen eines Bildausschnittes sieht nicht gut aus. Das ist aber auch nicht zu erwarten!

Was - vorsichtig gesagt - bescheiden ist: Die Low Light Performance, das schriebt Insta aber auch direkt dabei: Bei 8k oder 5.7k+ (heißt wirklich so) soll man auf Low Light verzichten und in 5.7 k aufnehmen (das macht das Low Light etwas besser aber nicht wirklich gut).

Fazit: Für unsere Aufnahmen ist die Bildqualität ausreichend gut, aber einen "boah" Effekt kann man nicht erwarten, gegenüber 5.7k aber eine deutliche Verbesserung (eigentlich in VR jetzt erst annehmbar nutzbar)!

Aber: Ehrlich gesagt - Low Light geht gar nicht. Bildrauschen ist dann extrem und es macht VR mäßig gar keine Freude. Da ist es auch egal, ob 5.7k oder 8k.

Fragen:
1. Geht externe Stromversorgung
Ja, geht, habe den Akku entfernt und mit Ladegerät betrieben, klappt (Powerbank sollte dann auch gehen).
2. Für 360 Grad Aufnahme einer Hochzeit
Ehrlich gesagt, NEIN (außer für absoluten Hausgebrauch), es wird an der Wärmeentwicklung und der Speicherkapazität scheitern auch die Bildqualität bei 360Grad Aufnahmen zum späteren (größeren) Ausdruck ist nicht gut genug.
Für knapp 30 Minuten Video wurden bei 8k 48 GB Speicher benötigt. (Anm. ich habe eine Lexar 256GB 1066 Karte die gut funktionierte - Sandisk Extreme (Pro) funktionierte auch - Liste kompatibler Karten bei Insta zu sehen).
Als "Gag" um sich die Hochzeit nochmal anzusehen (auch wieder VR) ist das vielleicht als Zusatzangebot ganz nett, aber besonders wegen des Bildrauschens wenn es "schummrig" wird nicht mehr gut einsetzbar.

(Mein) Gesamtfazit:
Für unsere Anwendung im Schulungsbereich ist diese Kamera die beste im Consumer Bereich um die 500-600 Euro; natürlich erkauft man sich dies bei dem Preis mit einer (starken!) Schwäche im Low Light Bereich, was aber auch nicht wirklich überrascht (obwohl: eigentlich doch!).
Mit dem "Teil"- in Camera Stitching kann ich leben, fertig nutzbare MP4 wäre aber schön(er).

Noch ein Hinweis: beim USB Import aus der Kamera (direkt angeschlossen an den PC) hatte ich nach Jahren den ersten (auch reproduzierbaren) Bluescreen! Import über Kartenleser geht ohne Probleme.

Ich hoffe, dass ich einige offene Fragen beantworten konnte - und bitte: das ist mein persönliches Fazit für unseren speziellen Anwendungsfall!

Wenn ihr weitere Fragen habt, einfach ins Forum schreiben.

Sorry falls ich etwas geschrieben habe oder schreibe, was die Profis unter euch wissen. Ich weiß nicht, wer immer der Adressat ist. Daher mea culpa für Offensichtliches!

Viele Grüße

Achim

PS: Für Hochzeit ohne 360 Grad würde ich (wenn Action Cam) eine "normale" (und nicht 360 Grad nehmen), da die Aufnahmen dort doch besser aussehen, die Insta hat aber auch einen "ein Objektiv" Modus als Action Cam Ersatz (dann aber nicht mehr 8k).
Ein Hochzeits-Video in "normal" würde ich mit einer APS-C oder Fullframe machen, ich habe da die Panasonic S5ii mit lichtstarkem Objektiv, das ist dann schon ein deutlicher Unterschied (siehe Low Light). Canon oder Sony gehen natürlich auch. Habe für schnelle Sachen auch einen Sony AX700 Camcorder (wenig gefummel und alles drin-nur kein 4k60 - nur 4k30).

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Antwort von soulbrother:

"Achim KCW" hat geschrieben:
Hallo zusammen,
hat leider etwas gedauert mit dem (Mini-)Test.
...........................................................
Viele Grüße
Achim
Danke für die Infos aus erster Hand!

Dass die kleinen Sensoren bei LowLight nicht mehr optimal sind, war zu erwarten, da braucht es einfach mehr Fläche zum Lichtsammeln...
Ich bin mit meiner Insta360 1" schon nicht sehr zufrieden und die ist bei LowLight noch besser durch die Sensorgröße.

Der wichtigste Punkt aber:
Du schreibst es völlig korrekt, aber man kann es nicht oft genug sagen:
"8k" hört sich ja immer toll an, aber bei Ausschnitten von "normalen" Bildwinkeln bleibt fast nix mehr übrig, daran denkt man leider nicht sofort.

Ich mache meine (höherwertigen) Panotouren (Stills) in 16 bis 20k und da werden Ausschnitte langsam brauchbar.
Hinweis: Diese "moderne" Angabe von xx k ist bei den Kugelpanoramen immer bezogen auf das Seitenverhältnis 2zu1, da es ja 360°x180° wiedergibt.
Mit 20k meine ich also ein Panoramabild, das 20.000 x 10.000 Pixel hat, also "echte" 200MP.

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Antwort von -paleface-:

Aufgrund der Low Light Thematik hab ich damals meine X3 verkauft und mit die 1Inch geholt.

Die Insta ist meiner Meinung eine Spaß-Kamera. Im Garten rumlaufen mit Kindern oder dem Hund, super.
Oder ein Spaziergang im Urlaub, kann auch Spaß machen.

Eine Videoproduktion mit der X3 hab ich nicht wirklich gemacht, einfach weil es ein soviel anderes Bild ist als normale Kameras.

Die 1Inch nutze ich viel für VFX HDRIs. Das klappt auch wirklich richtig gut.
Kommt bald ein neues Kurzfilm von mir, wo ich alle HDRIs selber gemacht hab.
Klare Empfehlung.

Generell mag ich ich die Fotofunktion der 1Inch. Sie ist relativ sauber und hat etwas mehr Raum als von der X3.
Ob die X4 da mithält, keine Ahnung.

Hab jetzt noch eine VR Produktion gehabt wo ich 100% die 1Inch genutzt habe.
Wir waren da in einer Höhle die wir auch selber ausgeleuchtet haben. Das war definitiv Low Light.
Hat mit der 1Inch auch gut geklappt. Da alles sehr eng war, wäre eine größere 360Kamera nicht vom Vorteil gewesen.

Die X4 werde ich nicht kaufen. Wenn würde mich eher eine 1inch MK2 interessieren.
Jedenfalls beruflich. Für Spaß aufnahmen kann auch die X3 alles was man will.

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Antwort von matthew:

Danke euch für die ganzen Infos und eure Einschätzungen.

@Achim
Du schreibst, es wird möglicherweise an Wärmeentwicklung scheitern. Hast du mal einen Test gemacht, wie lange es laufen würde also unterbrechungsfrei?

BG
Matthew

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