Studio-, OLED-Sucher oder Display

"Alles aus einer Hand" muss jedoch nicht grundsätzlich schlecht sein. Zumindest kosten die Blackmagic-Geräte nur einen Bruchteil der sonst üblichen Preise für spezialisiertes Profi-Studio-Equipment. Ein Paradebeispiel hierfür ist der Blackmagic Design URSA Studio Viewfinder G2. Für unter 2.000 Euro bietet er wirklich nahezu alle Funktionen eines Studio-Kamera Monitors, der früher nur in Fernsehstudios zu benutzen (und dort auch zu erlernen) war. Hier gibt es Funktionen wie Program Return, Tally Light oder Talkback, die wie erwähnt primär im Zusammenspiel mit einem Blackmagic Mixer oder dem Steuerpult wie dem ATEM Camera Control Panel funktionieren.



Blackmagic URSA Broadcast G2 - Die Eine für Alles? : URSA-Studio-Viewfinder


Alternativ lässt sich an der URSA Broadcast G2 jedoch auch der bereits länger verfügbare Blackmagic URSA OLED-Viewfinder verwenden - was die Kamera damit "schultertauglich" macht. Wer es anders gewöhnt ist, kann vielleicht sogar mit dem integrierten 4-Zoll-Display glücklich werden.



Tatsächlich ist es schon bemerkenswert, welche Video-Komponenten-Welt Blackmagic hier in den letzten Jahren aufgebaut hat, um möglichst viele Anwendungsfelder aus einer Hand anbieten zu können. Gerade in diesem Umfeld lässt sich eine Kamera, wie die URSA Broadcast G2 für wirklich viele Anwendungsfälle konfigurieren.




Fazit - Für wen?

Tatsächlich liefert Blackmagic Design mit der URSA Broadcast G2 ein extrem universelles Arbeitstier aus, das in vielen Situationen eingesetzt werden kann. In dem von uns favorisierten szenischen Bereich füllt diese Kamera die professionelle Lücke über einer Pocket Cinema Camera 6K Pro. Gleicher Sensor, aber robustes Gehäuse, noch mehr Aufzeichnungsmedien und viele professionelle Anschlussmöglichkeiten.



Doch auch als Studiokamera geht das Konzept auf. Durch die flexiblen Konfigurationsoptionen kann die URSA Broadcast zudem noch mit untypischen Zwitteroptionen aufwarten. Z.b. als Broadcast Kamera mit PL-Mount. Und damit wildert sie in deutlich teureren Preissegmenten, die u.a. ARRI seit kurzem ebenfalls versucht zu besetzen.



In unseren Augen wirkt die Kamera primär für den Verleih konzipiert. Denn man könnte sich hiervon einfach eine größere Stückzahl auf Lager legen und diesen Kamerapool dann flexibel zwischen den diversen Anwendungsfeldern hin- und herschichten.



Bei dem aktuellen Preis (ca. 4.000 Euro) fällt es zudem leicht, im professionellen szenischen Einsatz einfach einen weiteren Body als günstige Backup-Optionen mitzuleihen. Realistisch gesehen werden Kameramänner im szenischen Einsatz letztlich jedoch noch lieber zu einem (oder zwei) URSA Mini Pro Modellen greifen.



Dennoch wird auf jeden Fall ein Verleih deutlich mehr von den breiten Einsatzmöglichkeiten der URSA Broadcast G2 profitieren können, als eine One-WoMan-Show. Es sei denn,man bietet als EinzelkämpferIn ebenfalls das komplette Profil von Live-Streaming bis zur Cine-Produktion an...



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