APAS 5.0

Mit APAS 5.0 (Advanced Pilot Assistant System) hat DJI die neueste Version seines Hinderniserkennungs- und Vermeidungssystems vorgestellt, das bei der Mavic 3 auf eine ganze Reihe (zusätzlicher) Sensoren zurückgreifen kann. Die neue Sensorik bietet eine omnidirektionale Abdeckung – dafür sorgen zwei Sensoren am Boden, zwei auf der Oberseite, zwei an der Front und zwei auf der Rückseite.


DJI Mavic 3 Cine in der Praxis: 5.1K ProRes LOG, die neuen Trackingfunktionen, APAS 5.0  uvm. : APAS 1

Am Controler lässt sich dann je nach Bedarf die Hinderniserkennung und das Ausweichverhalten dazuschalten, anpassen oder auch deaktivieren. Im Sportmodus ist die Hinderniserkennung automatisch deaktiviert. Hier sind dann (in der EU) max 19 m/s möglich, was knapp 70 km/h entspricht. Wir waren vor allem im Cine-Modus unterwegs, der langsamer arbeitet aber dafür ein Höchstmaß an Stabilisierung und „geschmeidiger“ Bewegung garantiert.



Die Stärken der APAS 5.0 Implementierung liegen vor allem in der umfassenden Sensorbestückung und dem damit möglichen intelligenten Ausweichen bei Hindernissen. Die Mavic 3 dürfte damit die bislang beste Kollisionsverhütung aller DJI Drohnen besitzen.


DJI Mavic 3 Cine in der Praxis: 5.1K ProRes LOG, die neuen Trackingfunktionen, APAS 5.0  uvm. : APAS 2

Benders gut funktioniert die Hinderniserkennung bei massiven Hindernissen wie Betonpfeilern, Baumstämmen, dichtem Laub etc. - doch es gibt auch ein Paar „Problemzonen“.



Abraten würden wir stark von Flügen in winterliche Wälder mit wenig Laub. Dünne Zweige werden teilweise von APAS 5.0 nicht erkannt und man riskiert hier Abstürze. Und auch bei brusthohem Gestrüpp, das weniger dicht ist (bsp bei Disteln) hatte die Mavic 3 Cine Probleme zwischen Boden und Pflanze zu unterscheiden.



Wie steht´s gilt also auch hier: Wer längere Zeit Freude an seinem kostbaren Flugobjekt haben möchte, sollte nicht blind der Elektronik vertrauen.



Unterm Strich liefert APAS 5.0 eine sehr beachtliche Kollisionsverhütung ab.




ND-Filter

Die von uns hier getestete DJI Mavic 3 Cine in der Premium Combo Version kommt mit zwei DJI ND-Filter Sets mit insgesamt 8 ND-Filtern. Zur Verfügung stehen damit einmal ND4/8/16/32 sowie ND 64/128/256/512. Persönlich sind wir keine Fans davon, bei hellem Umgebungslicht / Gegenlichtaufnahmen die Belichtung über hohe Shutterwerte zu kompensieren.


DJI Mavic 3 Cine in der Praxis: 5.1K ProRes LOG, die neuen Trackingfunktionen, APAS 5.0  uvm. : NDFIlter

Vor allem wenn man das Drohnen Material mit hochwertigem 24p oder 25p Kameramaterial matchen möchte, sind ND-Filter der qualitativ hochwertigere Weg. Zwar stehen interne, remote zuschaltbare ND-Filter für Drohnen bei uns schon seit längerem recht weit oben auf der Wunschliste aber solange diese auf sich warten lassen, sind klassische ND-Filter vor der Optik unsere 1. Wahl - insbesondere bei D-LOG-Aufnahmen mit ihren Minimum 400/800 ISO.



Die DJI-ND-Filter haben bei der Handhabung mit der Mavic 3 Cine einen guten Eindruck hinterlassen. Sie sind extrem leicht und lassen sich mit einer kurzen Drehbewegung – ähnlich wie bei einem Bajonettverschluss - schnell auf die Kameraoptik montieren und auch wieder abnehmen.



Für uns neben dem DJI RC Pro Controler das wichtigste Zubehör der neuen Mavic 3 Pro. Wir waren bei unseren ProRes D-Log Aufnahmen vor allem mit ND 8 und ND 16 Filtern unterwegs.






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