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Infoseite // Arri Alexa 35 als Vermiet-Geschäftsmodell?



Frage von Pianist:


Schönen guten Tag!

Es gibt ja in Deutschland Filmtechnik-Vermietbuden, zu deren Geschäftsmodell es gehört, dass sie nicht nur ihre selbst gekaufte Technik vermieten, sondern man dort auch Technik zur Vermietung einbringen kann. Der Mietpreis wird dann beispielsweise brüderlich geteilt. Das machen sowohl Leute, die eigene hochwertige Technik haben und sie nicht permanent selbst nutzen, aber auch Leute, die gezielt und ausschließlich zu diesem Zweck was anschaffen, so wie andere eben Aktien, Fonds oder Eigentumswohnungen kaufen.

Nun frage ich mich: Ist das eine interessante Anlagemöglichkeit? Also nehmen wir mal an, man kauft eine drehfertige Arri Alexa 35, um sie in einen Vermietpark einzubringen. Natürlich muss man sowas vorher mit den betreffenden Vermietfirmen besprechen, um nicht am Bedarf vorbei zu kaufen. Dann muss man hoffen, dass die Mühle in angemessener Zeit so oft draußen ist, dass man die Kohle bald wieder rein hat. Und erst dann beginnt ja eigentlich die Verzinsung, also der wirkliche Verdienst. Der Verkauf am Ende der Nutzungszeit wäre wohl eher ein "Sahnehäubchen".

Nun wird man nie so genau wissen, wie lange sich welche Kamera zu welchem Preis vermieten lässt, und wie oft das dann auch tatsächlich passiert. Und wenn das so ein tolles Geschäftsmodell ist, muss man sich ja auch fragen, warum da überhaupt Platz für Kleininvestoren sein soll. Gehen wir mal davon aus, dass die formalen Aspekte (Versicherung usw.) geregelt sind. Was könnten da noch für Risiken drinstecken? Gefährdet man damit möglicherweise seinen Freiberufler-Status? Vor allem, wenn man die Kamera selbst nie nutzt und sie eben nicht nur in Zeiten eigener Auftragsflaute vermietet... Sozialversicherungsmäßig wäre zumindest Letzteres wohl unkritisch, so habe ich es irgendwo mal bei der KSK gelesen.

Jegliche erhellende Gedanken sind willkommen, bis hin zu "Schnapsidee, Finger weg!"

Es bedankt sich Matthias!

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Antwort von Darth Schneider:

@Pianist
Genau das habe ich mir auch schon mehrmals überlegt, als Geschäftsmodell so zu machen…
Möglich ist das sicher, je nach Standort mehr oder weniger lukrativ.

Aber ich denke die Kamera alleine genügt sehr wahrscheinlich gar nicht.
Dazu kommt zig sehr teures Zubehör, die Pflege von all diesem Zeugs, die korrekte, regelmässige Wartung der Arri Kamera, und nicht zuletzt auch genügend Ersatzteile (falls was kaputt geht, was bestimmt passieren wird) und natürlich das entspreche Know How dafür.
Ohne geht das doch nicht.

Wer etwas mietet geht nicht zwangsläufig sorgfältig damit um….

Mit eine Kamera mit zwei Gläsern einfach kaufen und Vermieten alleine geht das Geschäfts Model jedenfalls denke ich nicht lange reibungslos…
Gruss Boris

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Antwort von Pianist:

Das ist ja klar, daher geht es ja nicht darum, selbst als Vermieter aufzutreten, sondern die Mühle in einen Vermietpark einzustellen. Die Bude kümmert sich dann um alles, bekommt dafür ja auch die Hälfte ab.

Das Objektivthema würde ich ohnehin aussparen, das wäre ja ein Fass ohne Boden.

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Ich würde sagen eher eine Schnapsidee :)

Warum sollte ein Verleiher eine Kamera von Dir vermieten und sich bei entsprechendem Bedarf nicht selber eine weitere holen? Die wissen doch recht gut wie oft bestimmte Teile gemietet werden und kaufen dann entsprechend ein, um den Bedarf an Rentgeräten zu decken. Und mit dem Zubehör hat Darth auch nicht ganz unrecht. Normalerweise haben die auch zu jeder Kamera das entsprechende Zubehör, denn kaum einer mietet nur eine nackte Kamera. Probier's aus und frag' mal an ob die einen Investor für Rentequipment brauchen.

VG

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Antwort von Pianist:

Bei Ufo ist es explizit Teil des Geschäftsmodells...

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Dann nichts wie hin :)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Und richtig warten, reparieren und pflegen muss man das zu vermietende, sehr teure Equipment doch auch alles sorgfältig.
Das ist aufwendig.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Erstmal muss die ja 50 oder 100 Mal vermietet werden, bis die Anschaffungskosten wieder drin sind. Sagen wir mal die wird 10 Mal pro Jahr gemietet, dann dauert das schon mal 5 bis 10 Jahre. Und danach verdient man vielleicht was.

VG

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Antwort von Alex:

Musst dich mal informieren, was für welchen Kurs vermietet wird. Hier in Köln gibt es komplett unterschiedliche Preismodelle wie Tages- oder Wochenpreise. Zudem haben sich viele Verleiher gegenseitig ständig unterboten und bieten ihren Kunden Preisrabatte an, um sie zu binden. Ich weiß, dass es Produktionsfirmen gibt, die über (!) 90% Rabatt bekommen, wenn sie z.B. das komplette Equipment für einen 20-tägigen Spielfilm anmieten. Auch ich bekomme als Stammkunde der seit über 20 Jahren bei den gleichen Verleihern leiht bis zu 70%.
Kann sein, dass bei euch die Preise anders sind, aber hier ist es abenteuerlich.

Trotzdem sagen die Verleiher, dass Kameras wesentlich besser behandelt werden als Licht&Grip und somit mehr/länger Rendite einfahren.
Gefährlich sind immer die "versteckten" Schäden, die bei der Rückgabe nicht direkt auffallen (Wackelkontakte, o.ä.), dann wird es schwierig den Schaden jemandem zuzuweisen.

Ich habe immer wieder Anfragen, meine Sachen zu vermieten, das mache ich nur in Einzelfällen, wenn mind. eine Person dabei ist, der ich "einigermaßen" vertrauen kann.

Ich glaube, man kann mit Verleih schon Geld verdienen, aber es kann ein hartes Business sein.
Und mit dem Verleiher die Einnahmen 50/50 zu teilen, finde ich schon happig, aber das hängt auch davon ab, was er dafür bietet (Wartung/Reparatur/Werbung...)

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Antwort von Bluboy:

2000 am Tag - 8000 die Woche

https://www.cineone.tv/produkt/arri-alexa-35/

Aber

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Antwort von pillepalle:

Kriegt man auch für 1.250,-€ am Tag, nur mit Sucher und Objektivadapter. Lohnt sich eben nur wenn die dann auch oft unterwegs ist. Kauft man Body mit Sucher und einem Objektivmount liegt man bei ca. 82.000,-€. Wenn man das dann für 1.250,- €/Tag vermietet muss die 65 mal zum vollen Preis vermietet werden, sofern man die komplette Miete behält (also noch ohne einem Rent etwas abgegeben zu haben). Dann hat man die Kosten wieder eingespielt. Klar, die Kamera wird locker auch die nächsten 10 Jahre noch beliebt sein.

https://www.711rent.com/de/rent/produkt ... 5-body-set

VG

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Antwort von klusterdegenerierung:

Bluboy hat geschrieben:
2000 am Tag - 8000 die Woche

https://www.cineone.tv/produkt/arri-alexa-35/

Aber
Cine One ist ein guter Laden, hab ich mir damals meine gebrauchte Sony FS700 gekauft.

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Antwort von Jott:

„Don‘t be gentle, it‘s a rental!“

Leider ein Spruch voller Wahrheit. Ich würde NIE mein Equipment in den Rentalzirkus geben. Den ganzen Scheiß können nur professionelle Vermieter wegstecken, die ihre Pappenheimer kennen und die Schäden von vornherein einpreisen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wer sein Equipment vermieten möchte, hat den den falschen Beruf.
Wie läuft das denn wenn ich spontan einen Dreh für Morgen reinbekomme und da ist die Cam im Verleih, soll ich mir dann selber eine leihen? :-)

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Antwort von MK:

Jott hat geschrieben:
„Don‘t be gentle, it‘s a rental!“

Leider ein Spruch voller Wahrheit. Ich würde NIE mein Equipment in den Rentalzirkus geben. Den ganzen Scheiß können nur professionelle Vermieter wegstecken, die ihre Pappenheimer kennen und die Schäden von vornherein einpreisen.

In einer gewissen Facebookgruppe kommt auch immer wieder die Diskussion über das Vermieten des eigenen Equipments auf. Da wird dann darüber diskutiert wie man bei der Rückgabe normale Gebrauchsspuren abrechnet. Völlig weltfremd.

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wer sein Equipment vermieten möchte, hat den den falschen Beruf.
Wie läuft das denn wenn ich spontan einen Dreh für Morgen reinbekomme und da ist die Cam im Verleih, soll ich mir dann selber eine leihen? :-)
Ich drehe ja weiter mit meiner FX 6, ich brauche keine Alexa 35. Es geht wirklich um ein reines Investitionsmodell.

Matthias

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Antwort von MK:

Für Investition ist das Produkt für Verleih zu komplex, defektanfällig, prüf- und wartungsintensiv.

Geräte von Dritten auf Provisionsbasis zu verleihen kann auch nur für Verleiher interessant sein die selber nichts auf der Naht haben um sich das Equipment selber für den Verleih vorzufinanzieren und über den Verleih zu refinanzieren - Ärger vorprogrammiert.

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Antwort von berlin123:

Pianist hat geschrieben:
so wie andere eben Aktien, Fonds oder Eigentumswohnungen kaufen.

Nun frage ich mich: Ist das eine interessante Anlagemöglichkeit?
Der Wert von Aktien und Immobilien steigt im Mittel über die Jahre, gebrauchte Digitaltechnik verliert dagegen immer an Wert. Was ist eine aktuelle Alexa in 15 Jahren noch wert?

Von daher ist es eine andere Kalkulation. Ohne eine verlässliche Schätzung wie oft das Gerät pro Jahr vermietet wird und welche Rendite es erwirtschaftet ist es erstmal eine Schnappsidee die Kamera zu diesem Zweck zu kaufen.

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Antwort von MK:

Über den Sommer einen Fuhrpark billiger Gartengeräte vermieten dürfte sich mehr rechnen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wer sein Equipment vermieten möchte, hat den den falschen Beruf.
Wie läuft das denn wenn ich spontan einen Dreh für Morgen reinbekomme und da ist die Cam im Verleih, soll ich mir dann selber eine leihen? :-)
Ich drehe ja weiter mit meiner FX 6, ich brauche keine Alexa 35. Es geht wirklich um ein reines Investitionsmodell.

Matthias
Ist ja noch beknackter, da kannst Du ja gleich einen Brennholzverleih aufmachen oder eine Pommesschalen Zweitverwertungsfirma gründen.

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Antwort von iasi:

90.000€ Investition stehen 50% vom Umsatz gegenüber.

Die Kamera muss man als Abschreibungsobjekt betrachten.

Rendite will man natürlich auch.
90.000€ in Aktien bringt schon mal allein etwa 3.600€ Dividende bei jährlicher Entnahme.
In 5 Jahren sind das 18.000€
Das wären dann also weitere 36.000€ Verleihumsatz, den du generieren müsstest.

Ohne Kosten wie Versicherung etc. sind wir dann schon mal bei 216.000€ Verleihumsatz in 5 Jahren.
Nur mal so ganz grob über den Daumen gepeilt.

Bei 8000€ pro Woche müsste die Kamera also 6 Wochen pro Jahr vermietet sein.
Bei 1250€ pro Tag wären es 7 Wochen pro Jahr.
Das wird zwar immer noch nicht ganz reichen, ist aber durchaus realistisch.
Und nach 5 Jahren hast du dann eine gebrauchte Alexa 35.

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
Für Investition ist das Produkt für Verleih zu komplex, defektanfällig, prüf- und wartungsintensiv.

Geräte von Dritten auf Provisionsbasis zu verleihen kann auch nur für Verleiher interessant sein die selber nichts auf der Naht haben um sich das Equipment selber für den Verleih vorzufinanzieren und über den Verleih zu refinanzieren - Ärger vorprogrammiert.
Warum sollte es für einen Verleiher denn keine gute Sache sein, wenn ein "Kapitalgeber" sein "Verleihangebot" erweitert, während er selbst kein eigenes weiteres Kapital investieren muss. Die Rentabilität dürfte für den Verleiher mit der Unternehmesgröße bzw. dem Verleihangebot zunehmen.

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Antwort von pillepalle:

Für den Verleiher ist das schon vorteilhaft. Nur nicht für den Pianisten. Der Verleiher holt sich soviele Alexas für seinen Rent, wie es für ihn wirtschaftlich ist. Und der kennt in der Regel den Markt und die Nachfrage nach ein paar Jahren. Jede weitere Kamera würde nur mäßig gut laufen, denn es kommt selten vor das alle gleichzeitig in Umlauf sind. Und erstmal wird er seine eigenen rausgeben. D.h. die vom Pianisten liegt schon mal überdurchschnittlich viel rum. Da wirst Du von 6 Wochen pro Jahr nur träumen können.

Sobald es rentabel wäre, würde er sich lieber selber eine zusätzliche holen. Wenn er aber einen anderen Dummen findet der das Risiko eingehen möchte ist das natürlich für ihn ein Vorteil. Das sind eben 100.000,-€ Risikokapital. Könnte unter außergewöhnlich günstigen Bedingungen eventuell vorteilhaft sein, ist aber wahrscheinlich nicht.

Ich glaube es war letztes Jahr das Pille (ein großer Rent in Köln) den Laden dicht gemacht hat. Hab' nicht das Gefühl das im Rentbereich goldgräberstimmung herrscht.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Für den Verleiher ist das schon vorteilhaft. Nur nicht für den Pianisten. Der Verleiher holt sich soviele Alexas für seinen Rent, wie es für ihn wirtschaftlich ist. Und der kennt in der Regel den Markt und die Nachfrage nach ein paar Jahren. Jede weitere Kamera würde nur mäßig gut laufen, denn es kommt selten vor das alle gleichzeitig in Umlauf sind. Und erstmal wird er seine eigenen rausgeben. D.h. die vom Pianisten liegt schon mal überdurchschnittlich viel rum. Da wirst Du von 6 Wochen pro Jahr nur träumen können.

Sobald es rentabel wäre, würde er sich lieber selber eine zusätzliche holen. Wenn er aber einen anderen Dummen findet der das Risiko eingehen möchte ist das natürlich für ihn ein Vorteil. Das sind eben 100.000,-€ Risikokapital. Könnte unter außergewöhnlich günstigen Bedingungen eventuell vorteilhaft sein, ist aber wahrscheinlich nicht.

VG
Will ein Verleiher seine Kunden an sich binden, muss er die Nachfrage bestmöglich bedienen können.
Bedenkt man, dass ein Kunde wohl eine Kamera zusammen mit all dem anderen notwendigen Equipment leihen möchte, kommt für den Verleiher eine recht ordentliche Investitionssumme zusammen. Er wird den Pianisten also nicht als dumme Melkkuh sondern als willkommenen Investor wahrnehmen.
Statt sein eigenes Kapital in eine weitere Kamera zu binden, kann er in Objektive investieren.

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Antwort von pillepalle:

Nochmal langsam zum mitschreiben... für den Verleiher loht es sich, für den Pianisten nicht. Der Verleiher hat dabei kein Risiko. Wenn die Kamera nicht läuft verdient er eben nichts, hat aber auch nichts investiert. Ins Risiko ist ja jemand anderes gegangen.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Nochmal langsam zum mitschreiben... für den Verleiher loht es sich, für den Pianisten nicht. Der Verleiher hat dabei kein Risiko. Wenn die Kamera nicht läuft verdient er eben nichts, hat aber auch nichts investiert. Ins Risiko ist ja jemand anderes gegangen.

VG
Der Verleiher geht mit dem Kunden einen Vertrag ein und muss dafür sorgen, dass die Kamera läuft. Es sind Kunden, die der Verleiher verliert - nicht Pianist.
Der Verleiher kann es sich auch nicht leisten, Pianists Alexa in schlechtem Zustand an seine Kunden herauszugeben.

Wenn du mit "Kamera nicht läuft" die Verleihhäufigkeit meinst, dann verliert bei 50:50 der Verleiher ebenso wie der Piantist - und zudem noch die Einnahmen aus dem Verleih von Objektiven etc., die meist im Paket mitverliehen werden.

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Antwort von pillepalle:

Nee, das hast Du nicht verstanden. Der Verleiher kauft nicht die Kamera zur Hälfte. Aber egal, ist ja nicht das erste Mal das wir nicht einer Meinung sind ;)

VG

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Antwort von berlin123:

Ohne schätzen zu können wie oft die Kamera tatsächlich verliehen wird kann man das nicht kalkulieren.

Den Vorteil sehe ich auch erstmal beim Verleiher. Er kann damit seine Nachfragespitzen ausgleichen ohne eigenes Kapital zu binden.

Bedeutet aber auch, dass er erstmal seine eigenen Kameras rausgeben wird, weil er bei denen alle Einnahmen behalten kann. Das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass der 3rd Party Eigentümer auf sehr viele Verleihtage kommt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Pianist
Hol dir doch besser gleich eine 75mm IMAX Kamera, und verleihe die für sehr viel Geld.
Am besten ein Projektor mit dem passendem Kino darum herum gleich dazu, das du natürlich bauen lassen musst…

Wenn schon dann aber richtig..

Arris kriegt man doch schliesslich schon jeder zweiten Grossstadt..;)

Natürlich etwas ironisch gemeint, aber dennoch…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Nee, das hast Du nicht verstanden. Der Verleiher kauft nicht die Kamera zur Hälfte. Aber egal, ist ja nicht das erste Mal das wir nicht einer Meinung sind ;)

VG
Das Problem ist, dass du nicht verstehst, dass der Verleiher den direkten Kontakt zum Kunden hat und diesem verpflichtet ist.
Und was du auch nicht verstehst:
Wenn es dem Pianisten nicht gefällt, kann er seine Kamera also sein Kapital auch mal eben Abziehen und sich einen anderen Verleiher suchen.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Warum sollte es für einen Verleiher denn keine gute Sache sein, wenn ein "Kapitalgeber" sein "Verleihangebot" erweitert, während er selbst kein eigenes weiteres Kapital investieren muss.
Ich habe nicht geschrieben dass es für den Verleiher keine gute Sache ist.

Logisch ist aber, dass wenn der "Kapitalgeber" sich mit der Hälfte des Gewinns (nicht des Umsatzes) aus dem Verleih (die sonstigen Kosten die durch das Verleihen beim Verleiher entstehen will der ja auch gedeckt haben) das Gerät refinanzieren will, könnte das der Verleiher ebenso in der Hälfte der Zeit wenn er die Kamera einfach selber kauft und verleiht und dann gehört sie am Ende ihm.

Ergo ist dieses Geschäftsmodell etwas für Verleihfirmen die selber keine Kohle haben das vorzufinanzieren, und Leute die da mitmachen müssen da schon etwas mit dem Klammerbeutel gepudert sein da es da neben der Dauer der Refinanzierung noch viele weitere Reibungspunkte geben kann.

Was ist wenn was einfach so kaputt geht (neben Schäden aus dem Verleih gibt es auch noch schlichtweg Pech, Abnutzung, Verschleiß, etc.).

Lässt sich das Weiterverleihen von Geräten Dritter an Dritte wirklich versichern oder muss man sich dann mal irgendwann streiten weil das eben nicht sauber ist.

Wer haftet wenn das Teil aus Gründen die der Verleiher / Eigentümer zu vertreten hat beim Kunden ausfällt usw.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Der Verleiher kann es sich auch nicht leisten, Pianists Alexa in schlechtem Zustand an seine Kunden herauszugeben.
Und dann repariert und pflegt er die auf eigene Kosten und gibt dem Investor 50% vom Umsatz - ja ne is klar.

Wenn überhaupt vom Gewinn und dann meistens auch noch weniger als 50% weil er zusätzlich noch das unternehmerische Risiko trägt.

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Antwort von berlin123:

MK hat geschrieben:
.

Wenn überhaupt vom Gewinn und dann meistens auch noch weniger als 50% weil er zusätzlich noch das unternehmerische Risiko trägt.
Das trägt der Eigentümer der Alexa aber auch mit seinen investierten 90k.

Dafür müssten manche von uns hier erstmal drei Wochen arbeiten.

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Antwort von Cinemator:

Aus meiner Sicht wäre das Geschäftsmodell interessant für Leute, die negative Gewinne machen wollen, um von zu hoher Einkommenssteuer herunter zu kommen.

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Antwort von MK:

berlin123 hat geschrieben:
Das trägt der Eigentümer der Alexa aber auch mit seinen investierten 90k.

Dafür müssten manche von uns hier erstmal drei Wochen arbeiten.
Da hier immer mit Bruttopreisen gerechnet wird sind hier doch sowieso nur Kleinunternehmer unterwegs... ;-)

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Antwort von MK:

Cinemator hat geschrieben:
Aus meiner Sicht wäre das Geschäftsmodell interessant für Leute, die negative Gewinne machen wollen, um von zu hoher Einkommenssteuer herunter zu kommen.
Du meinst wie die Firmen (GmbH) mit 20 Mio Umsatz aber nur 5000 EUR Gewinn weil man ein paar Rechnungen an den eigenen ausländischen Mutterkonzern (AG) bezahlen musste?

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Antwort von Cinemator:

MK hat geschrieben:
Cinemator hat geschrieben:
Aus meiner Sicht wäre das Geschäftsmodell interessant für Leute, die negative Gewinne machen wollen, um von zu hoher Einkommenssteuer herunter zu kommen.
Du meinst wie die Firmen (GmbH) mit 20 Mio Umsatz aber nur 5000 EUR Gewinn weil man ein paar Rechnungen an den eigenen ausländischen Mutterkonzern (AG) bezahlen musste?
Kapitalgesellschaften wie eine GmbH zahlen keine Einkommenssteuer, sondern Körperschaftssteuer (juristische Person). Mit 20 Mio. Umsatz und dann eine einzige Arri verleihen, na ja...

Einkommensteuer zahlen nur natürliche Personen wie viele hier als Selbstständige. 20 Mio. wird hier kaum einer mit der Kamera in der Hand erreichen.
Aber vielleicht ja doch :-)

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Antwort von MK:

Cinemator hat geschrieben:
Kapitalgesellschaften wie eine GmbH zahlen keine Einkommenssteuer, sondern Körperschaftssteuer (juristische Person). Mit 20 Mio. Umsatz und dann eine einzige Arri verleihen, na ja...
Das war allgemein auf Steuersparmodelle die der Allgemeinbevölkerung nicht zur Verfügung stehen und nicht auf die Idee mit dem Kommissionsverleih hier bezogen... ;-)

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Warum sollte es für einen Verleiher denn keine gute Sache sein, wenn ein "Kapitalgeber" sein "Verleihangebot" erweitert, während er selbst kein eigenes weiteres Kapital investieren muss.
Ich habe nicht geschrieben dass es für den Verleiher keine gute Sache ist.

Logisch ist aber, dass wenn der "Kapitalgeber" sich mit der Hälfte des Gewinns (nicht des Umsatzes) aus dem Verleih (die sonstigen Kosten die durch das Verleihen beim Verleiher entstehen will der ja auch gedeckt haben) das Gerät refinanzieren will, könnte das der Verleiher ebenso in der Hälfte der Zeit wenn er die Kamera einfach selber kauft und verleiht und dann gehört sie am Ende ihm.

Ergo ist dieses Geschäftsmodell etwas für Verleihfirmen die selber keine Kohle haben das vorzufinanzieren, und Leute die da mitmachen müssen da schon etwas mit dem Klammerbeutel gepudert sein da es da neben der Dauer der Refinanzierung noch viele weitere Reibungspunkte geben kann.

Was ist wenn was einfach so kaputt geht (neben Schäden aus dem Verleih gibt es auch noch schlichtweg Pech, Abnutzung, Verschleiß, etc.).

Lässt sich das Weiterverleihen von Geräten Dritter an Dritte wirklich versichern oder muss man sich dann mal irgendwann streiten weil das eben nicht sauber ist.

Wer haftet wenn das Teil aus Gründen die der Verleiher / Eigentümer zu vertreten hat beim Kunden ausfällt usw.
Der Verleiher haftet.
Zudem verleiht man keine Geräte von diesem Wert ohne eine Versicherung.

Und da der Investor auch mal ganz schnell seine Kamera wieder abziehen und zu einem anderen Verleiher gehen kann, hat der Verleiher durchaus etwas zu verlieren.
Er muss dann das Kapital aufbringen, um mal eben eine andere Kamera zu finanzieren.
Dabei hat er dann neben den Kosten für die Finanzierung auch mit einem Kreditlimit zu kämpfen.

Große Kunden bekommt ein Verleihhaus, wenn es reichlich Gerätschaft anbieten kann.
Es ist also durchaus eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Und dass eine Alexa 35 an 7 von 52 Wochen für 6.250€ pro Woche geliehen wird, ist nicht so unwahrscheinlich.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Der Verleiher haftet.
Wenn der Verleiher alleine haften soll sind 50% für den Eigentümer noch viel unrealistischer. So einen Fuck bindet sich keiner freiwillig ans Bein.

iasi hat geschrieben:
Zudem verleiht man keine Geräte von diesem Wert ohne eine Versicherung.
Das Problem ist hier dass ein an einen Verleiher geliehenes Gerät an dem der Eigentümer an der Weitervermietung mitverdient an Dritte verliehen werden soll... frage dieses Konstrukt doch mal bei einer Versicherung an und poste das Ergebnis hier damit wir alle was zum lachen haben.

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Der Verleiher kann es sich auch nicht leisten, Pianists Alexa in schlechtem Zustand an seine Kunden herauszugeben.
Und dann repariert und pflegt er die auf eigene Kosten und gibt dem Investor 50% vom Umsatz - ja ne is klar.

Wenn überhaupt vom Gewinn und dann meistens auch noch weniger als 50% weil er zusätzlich noch das unternehmerische Risiko trägt.
Die Instanthaltung und Wartung gehört zum Verleihgeschäft. Es ist sowieso im Interesse des Verleihers.
Die Kamera muss 13% des Jahres verliehen werden - bei 1250€/Tag.
Es wäre eine neue, sehr gefragte Kamera.
Manch anderer kauft sich ein Auto und fährt damit herum - was Kosten und keine Einnahmen erzeugt. :)

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Antwort von MK:

Das macht aber keiner für 50% vom Gewinn während sich der andere zu Hause die Eier schaukelt...

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Antwort von pillepalle:

Iasi versteht einfach nicht das eine Kamera die herumliegt nur Geld verbrennt, keins macht. Und seine Träumereien, dass die Welt auf eine weitere Alexa 35 gewartet hat, damit sie endlich ihren Film drehen kann, untermauern das ja. In einen nicht gerade florierenden Markt zu investieren, nämlich das Rentgeschäft, ist einfach ein sehr hohes Risiko.

VG

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Antwort von MK:

Hohe Rendite = Hohes Risiko

Alles Andere ist für Leute die auch auf den Enkeltrick reinfallen...

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Der Verleiher haftet.
Wenn der Verleiher alleine haften soll sind 50% für den Eigentümer noch viel unrealistischer. So einen Fuck bindet sich keiner freiwillig ans Bein.

iasi hat geschrieben:
Zudem verleiht man keine Geräte von diesem Wert ohne eine Versicherung.
Das Problem ist hier dass ein an einen Verleiher geliehenes Gerät an dem der Eigentümer an der Weitervermietung mitverdient an Dritte verliehen werden soll... frage dieses Konstrukt doch mal bei einer Versicherung an und poste das Ergebnis hier damit wir alle was zum lachen haben.
Echt jetzt.
Du denkst wirklich, dass sich kein Versicherer dafür finden lässt?
Für etwas, das sich in der Praxis schon längst etabliert hat.

Und verstehst du eigentlich, dass der Kapitaleinsatz von Pianist den Verleiher glücklich macht, weil er damit Umsatz und Gewinn generieren kann, ohne eigenes Geld aufbringen zu müssen.

Gedacht war dies wohl zuerst mal für Kamerakäufer, die ihr Gerät in der Zeit, in der sie selbst keine Drehs hatten, Einnahmen durch den Verleih generieren wollten.

Es scheint aber durchaus auch eine mögliche reine Investition denkbar zu sein.
Man muss sich die Details zwar noch genauer ansehen, aber es könnte sich durchaus rechnen, eine Alexa 35 für 5 Jahre in den Verleih zu geben - und am Ende hat man neben einer Rendite sogar noch eine gebrauchte Alexa 35 als Dreingabe. :)

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Antwort von MK:

Er kann dem Verleiher auch gleich 90.000 in die Hand drücken und sich prozentual am Gesamtumsatz beteiligen lassen...

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Iasi versteht einfach nicht das eine Kamera die herumliegt nur Geld verbrennt, keins macht. Und seine Träumereien, dass die Welt auf eine weitere Alexa 35 gewartet hat, damit sie endlich ihren Film drehen kann, untermauern das ja. In einen nicht gerade florierenden Markt zu investieren, nämlich das Rentgeschäft, ist einfach ein sehr hohes Risiko.

VG
Unser Pillepalle ist in seinen irrationalen Angstfantasien gefangen und kann sich einfach nicht vorstellen, dass eine Alexa 35 - immerhin das neueste Arri-Modell - auch mal für eine Produktion geliehen wird.

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Ich denke du hast im grossen Ganzen schon theoretisch recht.

Aber mit all dem darum herum um die Arri was dann noch finanziell für dich dazu kommen würde.
Was du auch immer selber an Geld für das Geschäft ausgeben müsstest, grob mitgerechnet (geschätzt).

Denke (schätze) ich 10 bis 15 Jahre Jahre sind da viel, viel realistischer, als nur 5.

Kommt natürlich darauf an von wo aus man die Arri vermieten möchte…
Wie viele Kunden man in welchem Zeitraum hat…

Was ist dann nach 10 Jahren noch übrig sein wird, von der einst so schönen Arri, ohne noch zig mehr Geld da rein zu stecken um sie perfekt am laufen zu halten ?

Wahrscheinlich nicht mehr so viel.
Gruss Boris

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Antwort von MK:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was ist dann nach 10 Jahren noch übrig sein wird, von der einst so schönen Arri, ohne noch zig mehr Geld da rein zu stecken ?
Die erzielbare Miete wird auch mit der Zeit weniger werden, in den 10 Jahren wird man einige tausend Euro für die Instandhaltung aufbringen müssen, und versteuert werden müssen die Mieteinnahmen auch noch.

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
Er kann dem Verleiher auch gleich 90.000 in die Hand drücken und sich prozentual am Gesamtumsatz beteiligen lassen...
Könnte er - ist aber ein anderes Konstrukt.

Wer vom Erfolg der Alexa 35 überzeugt ist, wird aber vielleicht speziell in diese Kamera investieren wollen.

Wobei man eben genau kalkulieren muss.

Bei Lensrental zahlt man übrigens für

Includes

ARRI ALEXA 35
ARRI MVF-2 viewfinder
ARRI LPL lens mount
ARRI PL-to-LPL adapter
ARRI B-mount battery plate
ARRI PDM-1 Power Distribution Module

zwischen $963.33 (3 Tage) und $256.00 (90 Tage) pro Tag.

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Antwort von Darth Schneider:

@MK
Wie bei dem Freibad gebaut 1984 das ich leite.
Je länger die Gemeinde damit abwartet, eine ganz neue Badi zu bauen, desto immer teurer und aufwendiger wird der Unterhalt der alten Badi….

Und wer hat gar nix davon, von dem abwarten ?
Die Badegäste, also die Kunden..;)))
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

iasi hat geschrieben:
Unser Pillepalle ist in seinen irrationalen Angstfantasien gefangen und kann sich einfach nicht vorstellen, dass eine Alexa 35 - immerhin das neueste Arri-Modell - auch mal für eine Produktion geliehen wird.
Ja, mit anderer Leute Geld kann man natürlich großzügig sein ;)

VG

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was ist dann nach 10 Jahren noch übrig sein wird, von der einst so schönen Arri, ohne noch zig mehr Geld da rein zu stecken ?
Die erzielbare Miete wird auch mit der Zeit weniger werden, in den 10 Jahren wird man einige tausend Euro für die Instandhaltung aufbringen müssen, und versteuert werden müssen die Mieteinnahmen auch noch.
5 Jahre sollte eine Alexa 35 wohl noch gut sein. So schnell bringt Arri keine Nachfolgemodelle.
Versteuern muss man den Gewinn und nicht den Umsatz.

In Hamburg wird eine Alexa 35 übrigens für 1100 € pro Tag angeboten - im Set mit MVF-2.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Unser Pillepalle ist in seinen irrationalen Angstfantasien gefangen und kann sich einfach nicht vorstellen, dass eine Alexa 35 - immerhin das neueste Arri-Modell - auch mal für eine Produktion geliehen wird.
Ja, mit anderer Leute Geld kann man natürlich großzügig sein ;)

VG
Jede Firma wird mit dem Geld anderer Leute gegründet und betrieben - und sei es mit dem Geld einer Bank.
Wenn Pillepalle also sein Geld nicht unterm Kopfkissen verwahrt, kann es sein, dass seine Spaarbucheinlagen dazu genutzt werden, einem Verleiher einen Kredit für den Kauf einer Alexa 35 zu gewähren. :)

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Schon klar das es für Dich nur die Wahl zwischen Kopfkissen und Alexa 35 gibt :) Man sollte Geld da investieren wo es Sinn macht. Nicht als Branchenfremder in einen hart umkämpften Markt einsteigen wollen und von Traumrenditen träumen.

Mir ist das völlig egal, was andere mit ihrem Geld machen. Bleibt in meinen Augen aber trotzdem eine Schnapsidee.

VG

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Versteuern muss man den Gewinn und nicht den Umsatz.
Was kriegt denn der Investor wenn der Verleiher wie Du geschrieben hast alles an Kosten zahlt die anfallen? Nur seinen Gewinnanteil...

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
5 Jahre sollte eine Alexa 35 wohl noch gut sein. So schnell bringt Arri keine Nachfolgemodelle.
Darf halt nichts größeres kaputt gehen, ach ne, Du meinst ja der Verleiher zahlt das aus eigener Tasche und schüttet weiterhin gerne die Rendite an den Investor aus.

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Antwort von MK:

pillepalle hat geschrieben:
Man sollte Geld da investieren wo es Sinn macht
Klopapierhandel an deutschen Autobahnraststätten, Rolle 50 EUR :-)

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Schon klar das es für Dich nur die Wahl zwischen Kopfkissen und Alexa 35 gibt :) Man sollte Geld da investieren wo es Sinn macht. Nicht als Branchenfremder in einen hart umkämpften Markt einsteigen wollen und von Traumrenditen träumen.

Mir ist das völlig egal, was andere mit ihrem Geld machen. Bleibt in meinen Augen aber trotzdem eine Schnapsidee.

VG
Schnapsidee?
Aha.
Hast du´s dir denn schon mal durchgerechnet oder kommt deine Einschätzung mal eben nach ´nem Schnäpschen zustande?

Branchenfremder?
Du meinst also, wenn jemand in der Branche arbeitet - was auch immer - kann er eine Investition abschätzen?

Ob das Traumrenditen bringt oder nicht, kann ich jedenfalls nicht ohne intensive Recherche und Kalkulation abschätzen.

Wie hoch der Restwert einer Alexa nach 5 Jahren ist, müsste man z.B. auch erstmal ermitteln.
Durchaus möglich, dass Arri auch noch eine Mini 35 bringt, aber dass die Alexa 35 bald zum alten Eisen gehören wird, ist kaum anzunehmen.

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
5 Jahre sollte eine Alexa 35 wohl noch gut sein. So schnell bringt Arri keine Nachfolgemodelle.
Darf halt nichts größeres kaputt gehen, ach ne, Du meinst ja der Verleiher zahlt das aus eigener Tasche und schüttet weiterhin gerne die Rendite an den Investor aus.
Was soll denn kaputt gehen?

Nach deiner Theorie dürfte es ja keine Leasing- und Mietwagen geben.

Üblicherweise werden Versicherungen abgeschlossen.
Und dass eine Arri keine 5 Jahre übersteht, dürfte wohl eher selten vorkommen.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Was soll denn kaputt gehen?

Nach deiner Theorie dürfte es ja keine Leasing- und Mietwagen geben.

Üblicherweise werden Versicherungen abgeschlossen.
Und dass eine Arri keine 5 Jahre übersteht, dürfte wohl eher selten vorkommen.
So naiv kann doch niemand sein? Noch nie irgendein Gerät kaputt gegangen? Kein Verschleiß am Auto? Wenn an nem Broadcast-Recorder früher eine Platine verreckt ist ging die Reparatur in die Tausende, und die haben neu nur die Hälfte von der Arri gekostet.

Es gibt keine Versicherungen gegen Abnutzung und normale Defekte...


Und artikuliere Dich bitte mal nicht dauernd so als ob alle außer Dir von nichts eine Ahnung haben.

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Versteuern muss man den Gewinn und nicht den Umsatz.
Was kriegt denn der Investor wenn der Verleiher wie Du geschrieben hast alles an Kosten zahlt die anfallen? Nur seinen Gewinnanteil...
50:50 von den Mieteinnahmen - also Umsatz, der mit der Kamera erzielt wird.
Umsatzsteuer juckt nur, wenn eine Privatperson mal die Kamera leihen will.

Gewinn fällt erst an, wenn die 50% Mieteinnahmen die Kosten - hier eben vor allem die Abschreibung - übersteigen. Also zahlt Pianist Steuern auf die Kapitalrendite.

Letztlich hängt es davon ab, ob man annimmt, dass eine Alexa 35 generell bei Produktionen eingesetzt wird. Frag dich also mal, was du von der neuen Arri-Cam hältst.

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Antwort von MK:

Der Investor kriegt 50% von den kompletten Mieteinnahmen und der Verleiher trägt von seinen 50% alle Kosten?

Hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Umsatzsteuer juckt nur, wenn eine Privatperson mal die Kamera leihen will.
Zum einen ist nicht jeder Gewerbetreibende Vorsteuerabzugsberechtigt, zum anderen muss auch gegenüber Vorsteuerabzugsberechtigten die Umsatzsteuer ausgewiesen und abgeführt werden.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Nach deiner Theorie dürfte es ja keine Leasing- und Mietwagen geben.
Da zahlt der Eigentümer den regulären Verschleiß und Defekte...

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Was soll denn kaputt gehen?

Nach deiner Theorie dürfte es ja keine Leasing- und Mietwagen geben.

Üblicherweise werden Versicherungen abgeschlossen.
Und dass eine Arri keine 5 Jahre übersteht, dürfte wohl eher selten vorkommen.
So naiv kann doch niemand sein? Noch nie irgendein Gerät kaputt gegangen? Kein Verschleiß am Auto? Wenn an nem Broadcast-Recorder früher eine Platine verreckt ist ging die Reparatur in die Tausende, und die haben neu nur die Hälfte von der Arri gekostet.

Es gibt keine Versicherungen gegen Abnutzung und normale Defekte...


Und artikuliere Dich bitte mal nicht dauernd so als ob alle außer Dir von nichts eine Ahnung haben.
Abnutzung und normale Defekte?
Das kannst du auch einkalkulieren.
Ein paar Betriebsstunden hält so eine Arri aber schon mal durch.

Du bist übrigens derjenige, der hier mit vorschnellen Urteilen um sich wirft. Du bist doch derjenige, der so tut, als hätte nur er eine Ahnung. Dabei hast du doch noch nicht mal im Ansatz eine Kalkulation begonnen.
Nun tust die ganze Sache mit "Abnutzung und normale Defekten" gleich mal wieder ab.

Bei 1.100€/Tag und somit 500€ für den Pianisten müsste die Kamera 180 Tage in der Verleih, damit der Kaufpreis wieder drin ist.
Selbst bei 10 Betriebsstunden täglich kämen 1800 Stunden zusammen.
Für eine ARRI ALEXA MINI (S35) mit knapp 9000 Betriebsstunden werden gerade bei ebay z.B. knapp 25.000€ aufgerufen.
Und für eine ALEXA MINI LF mit 1950h und 4x1TB sollen es noch knapp 67.000€ sein.

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Antwort von MK:

Ich brauche keine Kalkulation um zu wissen dass es Bullshit ist die kompletten Mieteinnahmen 50/50 zu teilen, der Vermieter trägt von seinen 50% alle Kosten, Aufwand, Risiko selbst und der Investor sahnt nur ab... wer bitte ist so bescheuert sich darauf einzulassen.

Da fällt mir nur einer ein :-)

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wenn das einer aus dem Verleih liest, kriegt der sich nicht mehr ein, Popcorn und Cola für alle!

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Und für eine ALEXA MINI LF mit 1950h und 4x1TB sollen es noch knapp 67.000€ sein.
Was jemand gerne hätte und was jemand bekommt sind zwei paar Stiefel.

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Antwort von MK:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wenn das einer aus dem Verleih liest, kriegt der sich nicht mehr ein, Popcorn und Cola für alle!
Ich habe für 90.000 Popcorn und Cola gekauft und kriege jetzt für jeden Verkauf im Kino 50% der Einnahmen... Becher, Personal, Müll, zahlen die alles selbst von ihren 50%, hehe :-)

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Antwort von berlin123:

MK hat geschrieben:
Ich brauche keine Kalkulation um zu wissen dass es Bullshit ist die kompletten Mieteinnahmen 50/50 zu teilen, der Vermieter trägt von seinen 50% alle Kosten, Aufwand, Risiko selbst und der Investor sahnt nur ab... wer bitte ist so bescheuert sich darauf einzulassen.

Da fällt mir nur einer ein :-)
Wäre ich Verleiher würde ich das machen. Für die normale Auslastung würde ich ein paar Kameras selber finanzieren. Aber für Spitzen Auslastung wäre ich sehr froh, wenn mir einer seine Alexa ohne irgendeine Gebühr in den Laden stellt. Solange sie nicht vermietet wird zahle ich dafür nur Versicherungen gegen Diebstahl, Brand usw.

Und wenn meine eigenen Alexas vermietet sind und einer noch eine haben will bekomme ich immerhin 600 pro Tag dafür. Davon gehen zusätzliche Versicherungen und der Aufwand für Rigging und Prüfen ab. Sollte durchaus noch was hängen bleiben und ich hab einen Kunden bei mir behalten.

Das zeigt aber auch den Nachteil für den Besitzer dieser Alexa: ich werde sie immer als letztes vermieten. d.h. die meiste Zeit verbringt sie im Regal.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Und für eine ALEXA MINI LF mit 1950h und 4x1TB sollen es noch knapp 67.000€ sein.
Und dann darf man sich noch fragen welche der beiden die Beschissauktion ist, oder hat der aus den USA die von dem aus UK gekauft und versucht nun den Reibach zu machen:

https://www.ebay.co.uk/itm/235034651279

https://www.ebay.com/itm/175719513914

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Antwort von MK:

berlin123 hat geschrieben:
Wäre ich Verleiher würde ich das machen. Für die normale Auslastung würde ich ein paar Kameras selber finanzieren. Aber für Spitzen Auslastung wäre ich sehr froh, wenn mir einer seine Alexa ohne irgendeine Gebühr in den Laden stellt.
Das ist hier ja der springende Punkt, hier wird behauptet dass der Verleiher der bereits bei der Aufteilung der Einnahmen übervorteilt wird auch noch Wartung, Instandhaltung, Versicherung und Reparaturen aus eigener Tasche zahlt und der Investor für nichts haftet, wer will bitte DAS Risiko tragen.

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Antwort von Jott:

berlin123 hat geschrieben:
Bedeutet aber auch, dass er erstmal seine eigenen Kameras rausgeben wird, weil er bei denen alle Einnahmen behalten kann.
Ganz genau.

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Antwort von berlin123:

Hier kann man sein Equipment zum Vermieten anbieten. Versicherung inklusive.

https://gearo.de/suche/kategorie/filmkamera/Alexa/

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Antwort von Pianist:

Das ist aber wohl ein anderes Geschäftsmodell, dort bieten Leute ihr Zeug an, wenn sie es gerade nicht benötigen, und kümmern sich dann selbst um die Abwicklung. Bei Firmen wie Ufo sähe es ja so aus, dass die Kamera nicht bei mir, sondern bei denen steht. Und wenn ich das richtig verstanden habe, sorgt deren Vermiet-Software dafür, dass immer die Kamera rausgegeben wird, die am längsten nicht vermietet war. Allerdings weiß ich nicht, ob dieses rotierende Verfahren nur innerhalb der Fremdeinsteller gilt, oder ob da deren eigener Bestand genau so behandelt wird. Das liefe ja möglicherweise dem Argument entgegen, dass meine Kamera immer zuletzt rausgegeben wird.

Natürlich steckt da ein Risiko drin. Aber man kann die Kohle auch in einem ETF auf den MSCI World haben, und dann bricht irgendwo eine Pandemie oder ein Krieg aus und der Kurs ein. Man kann auch eine Eigentumswohnung oder ein Mehrfamilienhaus haben, und auf Mietnomaden reinfallen oder muss nach Ende eines Mietverhältnisses erst mal eine Kernsanierung machen...

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Die Frage ist doch was Dich denn glauben läßt, das der Rentmarkt attraktiv und lukrativ sei um darin zu investieren? Allem Anschein nach scheint der Markt eher zu stagnieren bzw. rückläufig zu sein, wenn große Renthäuser zu machen und UFO bei großen Investitionen (über 20.000,-€) mit externen Investoren/Besitzern zusammenarbeiten möchte. Da käme mir jetzt nicht in den Sinn ausgerechnet da rein zu investieren. Und so wie Du es beschreibst, siehst Du das ja als reines Investment.

Etwas anderes ist es, wenn Du selber gerne eine Alexa 35 hättest, bzw. sie für Deine eigenen Produktionen auch nutzen möchtest. Dann könnte ich das ja noch verstehen, wenn Du sie zu UFO gibst, damit sie besser ausgelastet ist. Nur kann es im schlimmsten Fall eben auch sein, daß Du auf dem Großteil der Kosten sitzen bleibst und sie selten raus geht.

Frag Dich doch mal selber wieviele Deiner Kunden mehr bezahlen würden, wenn Du mit einer besseren Kamera unterwegs wärest? Das rechnet sich wirklich nur in Ausnahmefällen.

VG

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Antwort von Pianist:

pillepalle hat geschrieben:
Frag Dich doch mal selber wieviele Deiner Kunden mehr bezahlen würden, wenn Du mit einer besseren Kamera unterwegs wärest? Das rechnet sich wirklich nur in Ausnahmefällen.
Bei mir natürlich niemand, die Leute haben da überhaupt keine Ahnung von. Die wollen nur schöne Filme haben. Schon das Zeiss 28-80 an meiner FX 6 ist reiner Luxus. Ich interessiere mich eben nur für alternative Anlageformen, die vielleicht etwas individueller sind als das, was alle machen, aber halbwegs etwas mit meinem Kerngeschäft zu tun hat. Ich muss ja nach und nach meine Einkünfte in Bereiche verlagern, die nicht mehr unmittelbar etwas mit meiner eigenen Arbeitskraft zu tun haben. Das habe ich mir so für die kommenden zehn Jahre vorgenommen.

Matthias

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Antwort von pillepalle:

Es spricht ja auch nichts dagegen sich etwas Luxus zu gönnen, wie z.B. ein Zeiss Zoom. Macht ja auch Spaß damit zu arbeiten. Kann Deinen Grundgedanken dabei auch nachvollziehen. Die meisten generieren im Alter normalerweise Geld mit Nutzungsrechten alter Arbeiten, mit eigenen Veröffentlichungen, Vorträgen/Seminaren, oder sorgen eben ganz klassisch vor.

Die Filmbranche unterliegt eben einen starken Wandel (man braucht ja nur mal 20 Jahre zurück zu denken). Das macht langfristige Plaungen und große Investitionen eben eher schwer.

VG

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Antwort von Pianist:

Ich habe ja sowieso mehrere Säulen, aber eine Zusätzliche wäre ja nicht so schlecht.

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Das ist auch gut so, aber scheinbar machst Du Dir kein Bild davon wie viel Aufwand es ist, eine Cam zu vermieten, wenn Du es selber machst, Du hast doch auch noch einen Job.

Wenn Du Dir eine Alexa leisten kannst, stecke das Geld in Immobilien.

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Antwort von Cinemator:

Bin ja nun auch nicht mehr der jüngste und denke wie Piano an spätere Jahre. Man sollte ja sein Leben weitgehend durchfinanzieren, soweit es eben geht. Auf die staatliche Rente möchte ich mich nicht verlassen und hab dort auch nicht viel zu erwarten.

Insofern mache ich meine eigene private Planung, die aus einem Cocktail verschiedener Anlagen besteht. Presseversorgung wird hier wohl jeder haben. Zum Beispiel habe ich aber auch Geld in indexnotierte Unternehmen aus dem AI-Bereich gesteckt. Mit Nvidia hat es sich bereits gelohnt. Ist aber auch risikobehaftet.

In etwas zu investieren, das mit dem eigenen beruflichen Umfeld zu tun hat, ist natürlich besonders reizvoll. Nur in was?

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Antwort von Pianist:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das ist auch gut so, aber scheinbar machst Du Dir kein Bild davon wie viel Aufwand es ist, eine Cam zu vermieten, wenn Du es selber machst, Du hast doch auch noch einen Job.

Wenn Du Dir eine Alexa leisten kannst, stecke das Geld in Immobilien.
Selber machen käme daher ja auch nicht in Frage. Und die Immobilienfrage klammern wir hier besser aus und bleiben ein Kamera- und Filmforum... :-)

Matthias

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Antwort von klusterdegenerierung:

Pianist hat geschrieben:
Und die Immobilienfrage klammern wir hier besser aus und bleiben ein Kamera- und Filmforum... :-)
...

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Antwort von macaw:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wenn Du Dir eine Alexa leisten kannst, stecke das Geld in Immobilien.
Ich könnte mir mehrere Alexa 35 leisten, würde aber weder in eine Kamera noch in eine Immobilie investieren. Im Augenblick weiss ich überhaupt nicht mehr, wohin die Reise in unserer Branche oder in dieser Gesellschaft geht...

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Antwort von Pianist:

macaw hat geschrieben:
Ich könnte mir mehrere Alexa 35 leisten, würde aber weder in eine Kamera noch in eine Immobilie investieren. Im Augenblick weiss ich überhaupt nicht mehr, wohin die Reise in unserer Branche oder in dieser Gesellschaft geht...
Tja, und wenn Du die Kohle irgendwo in einem ETF hast, kommst Du da im Notfall auch nicht ran, wenn Putin als nächstes die baltischen Staaten angreift, der Bündnisfall eintritt und wir nach Australien flüchten müssen. Eine Alexa 35 könnte man da fast noch mitnehmen...

Aber es ist schön, dass ich nicht der Einzige bin, der sich Gedanken macht.

Matthias (viel zu immobil)

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Antwort von Jott:

Pianist hat geschrieben:
Tja, und wenn Du die Kohle irgendwo in einem ETF hast, kommst Du da im Notfall auch nicht ran, wenn Putin als nächstes die baltischen Staaten angreift, der Bündnisfall eintritt und wir nach Australien flüchten müssen.
Irgend etwas sagt mir, dass es dazu hoffentlich nie kommen wird. Putin beißt sich völlig unerwartet an der Ukraine die Zähne aus. Ein NATO-Land angreifen? Weiß nicht. Dazu müsste er schon ernsthaft durchdrehen.
Ach je ...

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Antwort von Pianist:

Jott hat geschrieben:
Irgend etwas sagt mir, dass es dazu hoffentlich nie kommen wird.
Dieser Hoffnung kann ich mich nur dringend anschließen...

Matthias

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Antwort von Darth Schneider:

Es könnte durchaus sein das Putin sich dazu entscheidet ein NATO Land anzugreifen, aber ich denke nicht um dieses zu erobern, sondern wenn dann nur punktuell um der NATO einen Denkzettel zu verpassen.

Und durchdrehen wird der Putin nicht, dafür ist der gar nicht der Typ Mensch.

Da habe ich mehr Angst das ein Kim plötzlich durchdreht und Südkorea beziehungsweise die Amerikaner angreift.

Also um das Geld hätte ich jetzt keine Angst, gut ich hab auch gar nicht viel..;)
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Ich würde bei einem russischen Angriff schnell noch zum Rent laufen und mir eine Alexa leihen. Wenigstens noch einmal im Leben damit drehen... 🙃

VG

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Antwort von macaw:

Pianist hat geschrieben:
macaw hat geschrieben:
Ich könnte mir mehrere Alexa 35 leisten, würde aber weder in eine Kamera noch in eine Immobilie investieren. Im Augenblick weiss ich überhaupt nicht mehr, wohin die Reise in unserer Branche oder in dieser Gesellschaft geht...
Aber es ist schön, dass ich nicht der Einzige bin, der sich Gedanken macht.

Matthias (viel zu immobil)
Dito!

In meinem Freundeskreis habe ich ein paar Leute, die da ganz schön düstere Aussichten entwickelt haben. Ich persönlich habe aber aufgehört auf Panikmacher, aber auch auf Optimisten zu hören. Ich würde sagen ich bin damit wohl so eine Art Fatalist oder Stoiker. Was ich nicht ändern kann, hat keine Relevanz für mich, da kann man auch gleich versuchen die Sonne am aufgehen zu hindern. Was Investitionen angeht sehe ich es daher so, daß ich nur in Sachen reingehe, wo ich im Grunde sofort rauskommen kann - aber exkl. Bitcoins o.ä.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Die Frage ist doch was Dich denn glauben läßt, das der Rentmarkt attraktiv und lukrativ sei um darin zu investieren? Allem Anschein nach scheint der Markt eher zu stagnieren bzw. rückläufig zu sein, wenn große Renthäuser zu machen und UFO bei großen Investitionen (über 20.000,-€) mit externen Investoren/Besitzern zusammenarbeiten möchte. Da käme mir jetzt nicht in den Sinn ausgerechnet da rein zu investieren. Und so wie Du es beschreibst, siehst Du das ja als reines Investment.

Etwas anderes ist es, wenn Du selber gerne eine Alexa 35 hättest, bzw. sie für Deine eigenen Produktionen auch nutzen möchtest. Dann könnte ich das ja noch verstehen, wenn Du sie zu UFO gibst, damit sie besser ausgelastet ist. Nur kann es im schlimmsten Fall eben auch sein, daß Du auf dem Großteil der Kosten sitzen bleibst und sie selten raus geht.

Frag Dich doch mal selber wieviele Deiner Kunden mehr bezahlen würden, wenn Du mit einer besseren Kamera unterwegs wärest? Das rechnet sich wirklich nur in Ausnahmefällen.

VG
Dann wäre ja die Schlußfolgerung, dass Arri wohl als nächstes den Laden dicht machen muss, denn die sehr hochpreisige Alexa 35 würde nach deinen Annahmen nicht genutzt.

Die Realität ist doch aber: Schon jeder Student will eine Alexa nutzen.

Fast jede Produktion mit ordentlichem Budget fragt nach Kameras der Arri-Preisklasse.

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Antwort von iasi:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Das ist auch gut so, aber scheinbar machst Du Dir kein Bild davon wie viel Aufwand es ist, eine Cam zu vermieten, wenn Du es selber machst, Du hast doch auch noch einen Job.

Wenn Du Dir eine Alexa leisten kannst, stecke das Geld in Immobilien.
Er schreibt doch oben, dass er selbst keinen Aufwand damit hat.

Die Investition in eine Alexa 35 für den Verleih kann durchaus rentabler sein, als der Kauf einer Immobilie - zumal man keine taugliche Immobilie für den Preis einer Alexa bekommt.

Eine Alexa 35 dürfte recht wertstabil sein und nach dem Abschreibungszeitraum noch etwas einbringen.
Wenn die Kamera im Abschreibungszeitraum sich durch den Verleih amortisiert, kommt so ein stattlicher Gewinn zustande.

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wenn Du Dir eine Alexa leisten kannst, stecke das Geld in Immobilien.
Ich könnte mir mehrere Alexa 35 leisten, würde aber weder in eine Kamera noch in eine Immobilie investieren. Im Augenblick weiss ich überhaupt nicht mehr, wohin die Reise in unserer Branche oder in dieser Gesellschaft geht...
Wie immer: Die Reise führt in neue Gegenden. Es wird sich etwas ändern, aber zu denken, die Reise würde in der Hölle enden, ist pessimistisch und führt zu einem Fatalismus, der selbst das Durchrechnen eines Geschäftsmodells verhindert.

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Antwort von pillepalle:

@ iasi

Logik war noch nie Dein Ding... auch jetzt kann jeder Student eine Alexa 35 mieten. Dazu braucht es nicht noch eine weitere Kamera im Rent.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Die meisten Kameras sind nach 10 Jahren, wenn sie gebraucht werden viel weniger wert, auch die Arris.
Lego Sets, Packungen hingegen die man aber zugeschweisst lässt, nie öffnet und 10 Jahre wartet sind dann nicht nur wertstabil sondern steigern um ein Vielfaches ihren Wert.

Also konkret, nicht wenige Lego Sets die früher keine 500€ gekostet haben werden heute für 1500 oder 2000€ gehandelt, oder auch für viel mehr..;)

https://www.ricardo.ch/de/a/lego-star-w ... 194580006/
Keine Ahnung ob das dann tatsächlich jemand kauft…

Gruss Boris

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
@ iasi

Logik war noch nie Dein Ding... auch jetzt kann jeder Student eine Alexa 35 mieten. Dazu braucht es nicht noch eine weitere Kamera im Rent.

VG
Logik beinhaltet, Folgen zu antizipieren.
Diese Studenten, die für ihre Abschlussfilme eine Alexa nutzen wollen, werden in ihrem Berufsleben auch Alexas nutzen. ;)
Und denkst du denn wirklich, dass eine Filmhochschule ihre Studenten nur an einer Sony 7SII ausbildet.

Wenn die Verantwortlichen der Werbeabteilung eines Konzerns an einem Set auftauchen, erwarten sie eine Alexa und keine Sony 7SIII zu sehen.
Auf den Parkplätzen des VIP-Bereichs im Fußballstadion findest du keinen Golf. :)

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Antwort von macaw:

iasi hat geschrieben:
Dann wäre ja die Schlußfolgerung, dass Arri wohl als nächstes den Laden dicht machen muss, denn die sehr hochpreisige Alexa 35 würde nach deinen Annahmen nicht genutzt.
Falsch. Für Verleiher, die ein großes Inventar besitzen (so wie Arri selbst, z.B., wer hier in Berlin mal deren Gebäude gesehen hat, weiß, wovon ich rede...) und mit einer günstig vermieteten Kamera gleich Objektive, Dollies, Licht und Co. mitliefern können lohnt sich das noch. Aber es muss ein hartes Business sein, Pille hat aufgegeben, Panther hat Standorte geschlossen und auch etliche mehr, die über die Jahre verschwunden sind. Einzelkämpfer hingegen werden es sehr viel schwerer haben.

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Antwort von pillepalle:

Schon klar, aber das System funktioniert auch ohne das noch eine zusätzliche im Rent angeboten wird.

Ich kann mir auch drei Z9 Kameras kaufen und darauf hoffen das ich sie lukrativ vermieten kann. Wird auch nicht funktionieren. Der Bedarf ist einfach nicht da. Und der Bedarf für die Alexa ist auch gedeckt. Wer mit dem Rent Geld machen kann, der macht das bereits. Es gibt Kameras zur Genüge.

VG

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Die meisten Kameras sind nach 10 Jahren, wenn sie gebraucht werden viel weniger wert, auch die Arris.
Lego Sets, Packungen hingegen die man aber zugeschweisst lässt, nie öffnet und 10 Jahre wartet sind dann nicht nur wertstabil sondern steigern um ein Vielfaches ihren Wert.

Also konkret, nicht wenige Lego Sets die früher keine 500€ gekostet haben werden heute für 1500 oder 2000€ gehandelt, oder auch für viel mehr..;)

https://www.ricardo.ch/de/a/lego-star-w ... 194580006/
Keine Ahnung ob das dann tatsächlich jemand kauft…

Gruss Boris
Bei der Abschreibung werden Anlagegüter wie Kamera mit 7 Jahre Nutzungsdauer in der AfA-Tabelle angegeben.

In 7 Jahren sollte also der Verleih die Investitionskosten mit Rendite wieder einspielen.
Der Restwert der dann 7 Jahre alten Alexa 35 wäre dann das Sahnehäupchen oben drauf.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Schon klar, aber das System funktioniert auch ohne das noch eine zusätzliche im Rent angeboten wird.

Ich kann mir auch drei Z9 Kameras kaufen und darauf hoffen das ich sie lukrativ vermieten kann. Wird auch nicht funktionieren. Der Bedarf ist einfach nicht da. Und der Bedarf für die Alexa ist auch gedeckt. Wer mit dem Rent Geld machen kann, der macht das bereits. Es gibt Kameras zur Genüge.

VG
Nein.
Es ist dann eben doch ein erheblicher Unterschied zwischen einer Z9 und einer Alexa 35, was das Verleihgeschäft betrifft.

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Antwort von pillepalle:

Aus Bedarfssicht gibt es da keinen Unterschied zugunsten der Arri. Es besteht kein Mangel. Wer eine mieten möchte kann das auch heute schon.

VG

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Antwort von MK:

pillepalle hat geschrieben:
Aus Bedarfssicht gibt es da keinen Unterschied zugunsten der Arri. Es besteht kein Mangel. Wer eine mieten möchte kann das auch heute schon.
Was??? Niemand der noch draufzahlen will um die vermieten zu dürfen?

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Aus Bedarfssicht gibt es da keinen Unterschied zugunsten der Arri. Es besteht kein Mangel. Wer eine mieten möchte kann das auch heute schon.

VG
Und woher stammt dieses Wissen?

Um es mal etwas zu verdeutlichen:
Eine Z9 gehört eher zu den Kameras, in die man investiert, denn sie binden nicht erhebliche finanzielle Mittel.

Eine Alexa 35 gehört hingegen zu den Kameras, die eher gemietet werden.
Sie ist relativ neu, weshalb das Angebot an Verleihkameras erst langsam zunehmen wird - das hat auch etwas mit dem notwendigen Kapital zu tun.
Sie ist das neueste Arri-Modell und gilt vielen als die beste S35-Kamera.

In Dortmund kann man die oben schon genannten 2000€/Tag ausrufen. Für die ARRI Alexa Mini LF verlangt dieser Verrleiher hingegen 1450€/Tag.
Das ist nicht gerade ein Zeichen für einen übersättigten Markt.

Die mögliche Kapitalrendite scheint mir jedenfalls nicht so gering, wenn man den Restwert mit einbezieht - im Gegenteil.

https://www.arri.com/en/certified-pre-owned/cameras

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Antwort von pillepalle:

Der Betrag der offiziell aufgerufen wird ist mmer ähnlich (zwischen 1 und 2%). In Dortmund ist einfach mehr im Paket drinnen, also woanders. Eine Z9 ist im Verhältnis eher teurer zu mieten.

Der Markt für Cine Cams ist einfach viel kleiner als der von Fotoapparaten. Da wächst der Bedarf nicht plötzlich.

Aber Du scheinst ja wirllich davon überzeugt zu sein. Nicht das Du Matthias am Ende noch die Idee klaust und selber eine vermietest 😅

VG

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Antwort von MK:

Als ob Arri die nicht für deutlich weniger zurückkauft als den Preis den sie generalüberholt mit Garantie aufrufen.

Warum eigentlich generalüberholen nach nur 1000 Stunden, da geht doch nichts kaputt... :-P

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Der Betrag der offiziell aufgerufen wird ist mmer ähnlich (zwischen 1 und 2%). In Dortmund ist einfach mehr im Paket drinnen, also woanders.
Nein.
pillepalle hat geschrieben:
Eine Z9 ist im Verhältnis eher teurer zu mieten.

Der Markt für Cine Cams ist einfach viel kleiner als der von Fotoapparaten. Da wächst der Bedarf nicht plötzlich.
Und Mercedes stellt viel weniger S-Klasse-Autos als E-Klasse her. Und doch verdient sich Mercedes eine goldene Nase mit der S-Klasse.

Gerade an den Fotokameras kannst du auch erkennen, wie unterschiedlich sich der Kapitaleinsatz auswirkt.
Eine Alexa 35 kostet 40mal soviel wie eine Pocket 6k.
Der Verleiher verlangt aber nur 21mal soviel beim Verleih.

Das hat eben auch etwas mit den laufenden Kosten des Verleihers zu tun, die er einrechnen muss.
pillepalle hat geschrieben:
Aber Du scheinst ja wirllich davon überzeugt zu sein. Nicht das Du Matthias am Ende noch die Idee klaust und selber eine vermietest 😅

VG
Ich sehe es als ein bedenkenswertes Geschäftsmodell, das ich nicht vorschnell abtue.
Man müsste es mal genau durchrechnen und die notwendigen Recherchen betreiben.
Aber ich bin schon investiert und will momentan nicht Kapital für 7 Jahre binden.

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Antwort von iasi:

MK hat geschrieben:
Als ob Arri die nicht für deutlich weniger zurückkauft als den Preis den sie generalüberholt mit Garantie aufrufen.

Warum eigentlich generalüberholen nach nur 1000 Stunden, da geht doch nichts kaputt... :-P
Bei meinem Auto ist auch der Service fällig - obwohl nichts kaputt ist.

1000 Stunden wären 100 Tage mit je 10 Betriebsstunden.
Damit wäre bei 2000€/Tag die Investition schon inkl. Rendite drin.

Der Restwert der Kamera käme dann oben drauf.

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Antwort von MK:

iasi hat geschrieben:
Bei meinem Auto ist auch der Service fällig - obwohl nichts kaputt ist.
Und die Investition auch schon wieder drin wenn man bedenkt was ein Taxi oder Privatjet kostet :-)

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Antwort von berlin123:

iasi hat geschrieben:

Ich sehe es als ein bedenkenswertes Geschäftsmodell, das ich nicht vorschnell abtue.
Man müsste es mal genau durchrechnen und die notwendigen Recherchen betreiben.


That’s it . Wenn die Alexa 5 Tage im Jahr verliehen wird waren die 90k Investition ein Reinfall. Wenn sie 100 Tage verliehen wird war es eine super Investition.

Es ist auch schon alles gesagt worden. Nur eben noch nicht von jedem.

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Antwort von iasi:

berlin123 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ich sehe es als ein bedenkenswertes Geschäftsmodell, das ich nicht vorschnell abtue.
Man müsste es mal genau durchrechnen und die notwendigen Recherchen betreiben.


That’s it . Wenn die Alexa 5 Tage im Jahr verliehen wird waren die 90k Investition ein Reinfall. Wenn sie 100 Tage verliehen wird war es eine super Investition.

Es ist auch schon alles gesagt worden. Nur eben noch nicht von jedem.
Und nun hast auch du es gesagt. :)

Du darfst auch gerne noch deine persönliche Schätzung abgeben, wie oft eine Alexa 35 in 7 Jahren verliehen wird - also auf wie viele Verleihtage sie wohl kommen wird. ;)

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Antwort von berlin123:

iasi hat geschrieben:
berlin123 hat geschrieben:


That’s it . Wenn die Alexa 5 Tage im Jahr verliehen wird waren die 90k Investition ein Reinfall. Wenn sie 100 Tage verliehen wird war es eine super Investition.

Es ist auch schon alles gesagt worden. Nur eben noch nicht von jedem.
Und nun hast auch du es gesagt. :)

Du darfst auch gerne noch deine persönliche Schätzung abgeben, wie oft eine Alexa 35 in 7 Jahren verliehen wird - also auf wie viele Verleihtage sie wohl kommen wird. ;)
82,5

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Antwort von macaw:

berlin123 hat geschrieben:
82,5
Du machst Dich hier grad voll zum Affen, denn die Antwort ist ganz eindeutig 83,112!

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Antwort von iasi:

macaw hat geschrieben:
berlin123 hat geschrieben:
82,5
Du machst Dich hier grad voll zum Affen, denn die Antwort ist ganz eindeutig 83,112!
Na das ist doch mal ´ne Zahl.

Aber leider nicht mehr sonderlich originell.

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Antwort von TheBubble:

Pianist hat geschrieben:
Selber machen käme daher ja auch nicht in Frage. Und die Immobilienfrage klammern wir hier besser aus und bleiben ein Kamera- und Filmforum... :-)
Wenn Du mit dem Verleih von Kameras Geld verdienen, aber keinen eigenen Verleih gründen willst, dann bleibt Dir eigentlich nur noch übrig, Anteile/Aktien von einem Verleiher zu kaufen.

Ich denke es wurde hier schon alles gesagt, ich fasse nur noch einmal zusammen:
1. Warum sollte jemand eine geliehene Kamera weiterverleihen und sich den Erlös teilen, solange er noch eine eigene gleichwertige Kamera rumstehen hat?
2. Warum sollte ein Verleiher keine weitere Kamera anschaffen, wenn sich der Verleih einer solchen lohnt?

Folglich kannst Du nur Geld verdienen, wenn eine Kamera mehr (und zwar unbedingt genau diese!) benötigt wird, als der Verleih vorrätig hat, es sich aber noch nicht lohnt eine weitere anzuschaffen. Daraus folgere ich weiter, dass entweder Deine Kamera als reines Mietobjekt immer Verluste schreiben wird oder der Verleiher sich langfristig gesehen Geld entgehen lässt. Nur warum sollte er dies tun?

Die letzte Hoffnung für Dein Geschäftsmodell wäre daher, dass der Verleiher zwar mehr Kameras verleihen könnte, sich jedoch die Anschaffung nicht leisten kann. In dem Fall könntest Du aber auch direkt einen Kredit gewähren und hättest mit der Technik gar nichts zu tun.

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Antwort von macaw:

iasi hat geschrieben:

1000 Stunden wären 100 Tage mit je 10 Betriebsstunden.
Damit wäre bei 2000€/Tag die Investition schon inkl. Rendite drin.

Der Restwert der Kamera käme dann oben drauf.
Wo nimmst Du eigentlich diese absurden Zahlen her? 2000 Euro sind der blanke, unrabattierte Preis den aber kein normaler Mensch zahlt (wie andere schon sagten). Selbst zu Zeiten von 16 oder 35mm war das nie der Fall, ich hatte kurz vor Schluss von klassischem Film mal für eine Produktion ein 435 Extreme Set angefragt und später für ein eigenes, kleines Projekt ein Kit um die 416 - Arri Rental hat mir ohne weiteres Zutun noch haufenweise Zeug draufgetan, bei beiden habe ich 60% Rabatt erhalten - eine Produktion die ohne Ende Aufträge vergibt dürfte da noch weit mehr rausholen. Deine 2000 Euro Kamera dürfte da eher bei 800 und weniger landen.

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Antwort von andieymi:

macaw hat geschrieben:
Deine 2000 Euro Kamera dürfte da eher bei 800 und weniger landen.
Zustimmung was die Rabatitis angeht, aber puh, das 800 ist dann schon zu tief gegriffen.

Man hat es im "alten System" bei Arri (gleicher Sensor mit unterschiedlichen Modellen) recht gut gesehen, die Mini war selbst mit ein bisschen Rabatt lange über 1000€ weil am aktuellsten und am beliebtesten - auch zu Zeiten wo Du schon Amiras um realistische 600€ am Tag haben konntest.

Bis es die 35er für realistische 800€ am Tag gibt - ich geh jetzt mal von 1-2 Tagen aus gibt vergeht sicher noch das eine oder andere Jahre. Klar, wenn man es für 21 Tage Spielfilm rechnet kostet die am Tag jetzt schon weniger, das ist klar - aber es macht auch eigentlich nur Sinn Preise pro Drehtag bei 1 Tag Mietzeitraum zu vergleichen.

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