Der USB-Anschluss und Thunderbolt

Eine externe SSD findet in praktisch jedem Fall Anschluss über den USB-Port. Allerdings gibt es diesbezüglich mittlerweile eine Unzahl möglicher Varianten, sodass es selbst für Interessierte mittlerweile schwer geworden ist, eine verbindliche Übersicht zu behalten. Schuld daran ist vor allem die äußerst verwirrende Namensgebung des USB-Konsortiums. So lässt eine Bezeichnung wie USB3 praktisch keine Rückschlüsse mehr über die zu erwartenden Datenraten zu. Wir werden aus diesem Grund in Kürze auf slashCAM unseren USB-Grundlagen Artikel wieder auf den neuesten Stand bringen ...



Mit dem schon sehr alten USB2 darf man keine passablen Datenraten für aktuelle Anwendungsfälle erwarten - denn USB 2 erreicht in der Praxis maximal 40 MB/s. Unter dem Begriff USB 3 gibt es jedoch mittlerweile zahlreiche Standards, die man leicht durcheinander bringen kann. Hier kurz ein paar grobe Daumenregeln zur maximal erzielbaren Geschwindigkeit:



USB 3.0 (SuperSpeed) effektiv. 500 MB/s



USB 3.1 Gen 1 SuperSpeed maximal 600 MB/s, effektiv 500 MB/s


USB 3.1 Gen 2 SuperSpeed+ maximal 1.200 MB/s, effektiv 1.000 MB/s



USB 3.2 Gen 1 SuperSpeed maximal 600 MB/s, effektiv 500 MB/s


USB 3.2 Gen 2 SuperSpeed+ maximal 1.200 MB/s, effektiv 1.000 MB/s


USB 3.2 Gen 1x2 SuperSpeed+ maximal 1.200 MB/s, effektiv 1.000 MB/s


USB 3.2 Gen 2x2 SuperSpeed+ maximal 2.400 MB/s, effektiv 2.000 MB/s



Alternativ gibt es auch noch externe Thunderbolt-SSDs, die ca. 1200 MB/s (TB2) bzw. bis zu 2.400 MB/s (TB3) erreichen können.



Beim recht neuen USB 4 wird die Sache noch komplizierter. Ohne eine exakte Geschwindigkeitsangabe kann sich hinter dem Label fast alles verbergen. Außerdem wachsen mit USB 4 Thunderbolt und USB als Standard zusammen, Doch wie gesagt, das muss nochmal ein eigener Artikel auf slashCAM werden.



Die richtige SSD auswählen Mobile SSDs für die Videoaufnahme, Backups und mehr - worauf achten? : ugreen




Wer sich heute und jetzt nach einer externen SSD umsieht, sollte darum vor allem in Erfahrung bringen, welche maximalen Datenraten beim Host unterstützt werden und darauf achten, dass die neue SSD diese Spezifikation mindestens erfüllt. Wer das letzte Quäntchen Geschwindigkeit aus seiner SSD kitzeln will oder muss, kann auch noch auf spezielle Protokolle achten, wie wir es beispielsweise bei der Sigma fp mit dem USAP-Protokoll erlebt haben.





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